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  Das versprechen

  Das Versprechen Friedrich Dürrenmatt 5.Januar 1921- 14. Dezember 1990 Werkerscheinung:1958                                                                                                                                   Ich verspreche euch, dass mein heutiges Referat für alle äußerst interessant wird. Genauso wenig wie ich sicher sein kann, dass mein Versprechen für alle in Erfüllung gehen wird, genauso wenig konnte Kommissar Matthäi sicher sein, als er den Eltern von Gritli, bei seiner Seligkeit versprach, den Mörder des Kindes zu finden.   Charaktere: Kommissar Matthäi:  Kommissar Matthäi hat wenig Freunde, legt wert auf gute Kleidung. Er ist unpersönlich, raucht und trinkt nicht.

Matthäi geht hart und unbarmherzig seiner Arbeit nach, von Kollegen gehasst, aber erfolgreich. Seine Humorlosigkeit geht anderen oft auf die Nerven. "Sein Verstand ist überragend doch durch das allzu solide Gefüge unseres Landes gefühllos geworden." Über sein Privatleben redet Matthai überhaupt nicht. Der Beruf ist das Wichtigste und einzige in seinem Leben, doch alles ändert sich, obwohl man es nicht ahnen konnte, nachdem er "Das Versprechen" gab. Die Hauptgründe für seine spätere Veränderung ist die persönliche Anteilnahme am Fall Gritli Moser, dazu kommt die Tatsache, das er bei seinen Ermittlungen keinen Erfolg hat, etwas völlig Neues für ihn.

Der vorher harte und unpersönliche Kommissar wird zu einem freundlichen, normalen Menschen. Durch sein fixiertes Handeln über Jahre hinweg, kann und will er es nicht verstehen, dass der Mörder umgekommen ist. Deshalb lehnt er auch den letzten Versuch ab, wieder in das Polizeileben einzusteigen, bleibt weiterhin bei seiner Tankstelle, in der Hoffnung, den Mörder zu fassen.          Der Mörder: Der Mörder ist psychisch krank, schon bei seinem ersten Opfer meinte er, es sei eine Stimme vom Himmel gewesen, die ihn dazu bewegt hatte, das Mädchen zu töten.. Seine Mutter schreitet nicht ein, sondern meint nur, er solle das nie wieder tun.

Doch das hat er noch zwei Mal gebrochen, und beinahe das vierte Mal, wenn ihm seine Mutter es nicht verboten hätte. In der psyhchatrischen Sitzung meinte der Psychiater, dass der Mörder von einer Frau unterdrückt werde. Richtig ist, dass der Mörder jahrelang den Bauernhof alleine gemeistert hat und seine Frau nichts getan hat. Er ist ein großer und starker Mann, der sich aus Unterdrückung nicht an ausgewachsenen Frauen rächt, sondern an kleinen Kindern.   Inhalt: Der Kommissar Matthäi verspricht den Eltern der ermordeten Gritli Mosers den Mörder zu finden. Doch nach dem Kommissar Matthäi ein paar Tage später nach Jordanien fliegen sollte, übernimmt ein Kollege den Fall.

Der verdächtigt als zweiters den Hausierer, der Vorgestraft ist und im Dorf unbeliebt ist. Er behauptet nach einem 20-Stunden Verhör, dass er das Mädchen ermordet habe. Kurz darauf bringt er sich jedoch um, bevor das Geständnis rechtskräftig ist. Für Matthäi ist der Fall jedoch noch nicht abgeschlossen, er glaubt, den echten Mörder noch nicht gefasst zu haben, fliegt nicht nach Jordanien und fängt bei einer Tankstelle zu arbeiten an. Er versucht den Mörder mit einem ähnlichen Mädchen zu ködern. Der Plan geht doch nie auf.

Matthäi sitzt Jahre lang dort, ohne den Mörder zu fangen, da dieser bei einem Autounglück ums Leben gekommen ist.   Deutung: Das Versprechen handelt vom Schicksal eines hochbegabten Kriminalkommissars, dem ein Mord und seine Aufklärung zu einem Prüfstein für seine menschliche Existenz wird. Dürrenmatts außergewöhnliche Kunst der Menschenbeschreibung hebt diesen Roman weit über das Niveau des durchschnittlichen Kriminalromans.   "Das Versprechen ist eine komplett andere Art von Kriminalroman. Der Mörder wird nicht, wie sonst oft, schon nach kurzer Zeit der Ermittlung gefasst. Außerdem besitzt dieser Krimi einen überraschenden Schluss, den man sich nicht wie bei anderen Büchern schon nach den ersten paar Seiten denken kann.

                   Meine Meinung: Das Versprechen ist leicht verständlich, zum Teil aber auch ziemlich langatmig. So zieht sich zum Beispiel das Geständnis von der Frau über 15 Seiten, wobei sich aber nur 6 Seiten mit den Morden befassen.   Entstehung des Buches: Im Frühjahr 1957 bestellte ein Produzent bei Dürrenmatt eine Filmerzählung. Thema: Sexualverbrechen an Kindern. Beabsichtigt war, vor dieser leider immer häufigeren Gefahr zu warnen. Dürrenmatt lieferte die Erzählung ab.


Sie wurde unter dem Titel "Es geschah am helllichten Tag" mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe in den Hauptrollen verfilmt. Allerdings weicht der Film von der Handlung im Buch ab   Nach Fertigstellung des Drehbuches machte er sich nämlich noch einmal an die Arbeit. Er griff das Thema erneut auf und begann es nochmals zu verarbeiten. Daraus entstand das Buch "Das Versprechen".                    

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