Feiertage in irland
St. Patrick's Day (17. März) Der irische Nationalfeiertag ist in Dublin am lautesten und trinkfreudigsten und dauert in der Regel vier Tage mit dem Höhepunkt einer kunterbunten Parade und einem Feuerwerk. In kleinerem Rahmen feiert man ihn auf der ganzen Insel.Bloomsday (16. Juni) Der Bloomsday in Dublin ist ein touristisch aufgepepptes Fest für eingefleischte James-Joyce-Fans, das den Spuren jenes Tages folgt, an denen der ganze »Ulysses« spielt.
Féile an Phobail (August) Das Féile an Phobail (wörtlich: Volksfest) in West Belfast gehört zu den großen kulturellen Ereignissen de Stadt, mit Umzug, Konzerten, Theater und anderen Lustbarkeiten.Hallowe'en (31. Okt.-2. Nov.) In Derry wird der Geisterspuk mit einem Feuerwerk untermalt, und am Lough Gur im Co.
Limerick werden neben der üblichen Folklore auch Geschichten erzählt - die wohl traditionellste Form zu feiern.
Feiertage in Irland im Jahr 2004
01.01.2004
Neujahrstag
17.03.2004
St.
Patrick's Day
09.04.2004
Karfreitag
12.04.2004
Ostermontag
03.05.
2004
Mai-Feiertag (erster Montag im Mai)
07.06.2004
Juni-Feiertag
02.08.2004
August-Feiertag
25.10.
2004
Oktober-Feiertag
06.12.2004
1921 - Unabhängigkeitstag (83. Jahrestag)
25.12.2004
Weihnachtsfeiertag
26.
12.2004
St. Stephans Tag
Iren in aller Welt feiern am 17. März den Namenstag ihres Nationalheiligen mit Paraden, Musik und Tanz. In München leben zahlreiche Iren, die mit ihren deutschen Freunden in vielfältigen Vereinen und Gruppen eine aktive "irische Szene" bilden. Und auch in München wird der St.
Patrick's Day kräftig gefeiert.
Feiertage der Republik Irland:
Neujahrstag
01.01. (fällt dieser Tag auf einen Samstag, dann ist der darauffolgende Montag ebenfalls ein Feiertag; tja, die Iren lassen sich eben keinen Feiertag entgehen!)
St. Patricks Day
17.03.
(selbe Regelung wie 01.01.)
Karfreitag
März/April (eigentlich kein offizieller Feiertag, aber die meisten Geschäfte und Banken haben geschlossen)
Ostermontag
März/April
Mai Bankfeiertag
JuniBankfeiertag
erster Montag im Juni
August Bankfeiertag
erster Montag im August
Oktober Bankfeiertag
letzter Montag im Oktober
Weihnachtsfeiertag
25.12. (fällt dieser Tag auf einen Sonnstag, dann ist der darauffolgende Dienstag ebenfalls ein Feiertag
St. Stephens Day
26.
12.
Neujahr:Silvester feiert man natürlich im Pub. Die gewohnte Knallerei wie in Deutschland kennen die Iren nicht. Dennoch findet man einige Feuerwerke in größeren Städten, die aber dann von professionellen Feuerwerkern veranstaltet werden. In den südlichen Küstenorten Irlands gibt es einen besonderen Brauch und zwar den sogenannten "New Year's Swim", bei dem man sich am Neujahrsmorgen in den kalten Atlantik stürzt und ein paar Züge schwimmt. Die lokalen Zeitungen berichten dann ausführlich über Austragungsorte und Schwimmer.
St.Patrick's Day:
Das St. Patrick's Festival (15.03.-18.03.
) wird in einem 4-Tage langen Programm gefeiert. Es finden Straßenfeste, Märsche, Vorführungen von Folkloregruppen und Feuerwerke in allen größeren Orten statt. Es ist ein großes Volksfest zu Ehren des Nationalheiligen.
Bankholiday: Der "Bankholiday" ist ein gesetzlicher Feiertag, an dem nicht gearbeitet wird und die Geschäfte geschlossen haben. Die Bezeichnung "Bankholiday" wurde ursprünglich am 6. März 1933 von President Roosevelt ins Leben gerufen, um die "Money Panic" zu stoppen.
Damals hatten zu viele Sparer Ihr Geld zur gleichen Zeit abgehoben und aufgrund dieser Situation mussten viele Banken schließen.
Weihnachten: Weihnachten wird ähnlich wie bei uns gefeiert, mit Lichterbaum, Gottesdienst Heiligabend trifft man sich allerdings noch im Pub! Santa Claus parkt seinen Renntierschlitten auf dem Dach eines jeden Hauses und kommt nachts ungesehen durch den Kamin, um sich einen eigens für ihn bereitgestellten Whiskey und ein paar Leckereien abzuholen und natürlich im Austausch Weihnachtsgeschenke zu hinterlassen. Die Bescherung erfolgt dann am nächsten Morgen, dem Christmas Day, die durch einen ausgedehnten Christmas Lunch, mit viel Turkey und Ham, abgerundet wird...
Keltische:
Feiertage der Kelten:
Imbolc
01.
02.
Beltene / Beltaine
01.05.
Lughnasa
01.08.
Samhain (Ursprung des Halloween)
01.
11.
SAMHUINN, 31. Oktober -2. November: Es ist das wichtigste Fest der Kelten und hat eigentlich nichts mit dem modernen Halloween zu tun, auch wenn das einige behaupten. Es ist ein Fest voller positiver Energien und Hoffnungen für den Planeten und seine Zukunft. Der 31.
Oktober spaltet das Jahr in zwei Teile, Sommer und Winter, es wird das keltische neue Jahr und der Winterbeginn zugleich gefeiert. Auch ist Samhuinn ein Fest zu Ehren der Toten, in diesen drei Tagen öffnen sich die Tore zur Unterwelt und man nutzt diese Zeit um mit den Toten zu Kommunizieren. Am 2. November schließen sich die Tore und die Geister der Toten kehren in Ihre Gräber zurück. Eine Zeit der Veränderungen und Pläne beginnt
IMBOLC, 1. und 2.
Februar: An diesen Tagen ehren die Kelten die Göttin Birgid, sie ist Schutzgöttin des Wissens und der Erinnerung, sowie Göttin des Feuers und der Fruchtbarkeit. Aber auch die Erde wird gefeiert, sie ist schwanger und trägt den Samen der Sonne in sich. Birgit wird an diesem Fest Schwanger und mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf dargestellt. Sie steht dafür, das das Licht erst zu Beltane voll geboren wird aber sie bis dahin das Feure in sich trägt bis zur letzten Winternacht. Es wurde Brot gebacken und Butter hergestellt denn diese waren den Kelten heilig
BELTANE, 1. Mai: Zu Beltane tanzt die große Göttin Cerydwen mit dem gehörnten Gott Cerunnos.
Der Winter ist Vorbei und der Sommer steht vor der Tür. Die Göttin Rhiannon vereint Licht und Dunkelheit, Glück und Schmerz, Leben, Tod und Wiedergeburt. So feiern die Kelten dass die Dunkelheit nur noch eine Erinnerung ist, die Sorgen der Vergangenheit vergessen sind und dass alles wiedergeboren wird. Aber nicht nur die Götter vereinigten sich in der Beltane Nacht, sonder auch die Menschen taten es ihren Gottheiten in freier Natur gleich.. Natürlich darf man an dieser Stelle den Maitanz nicht vergessen, denn die jungen Menschen tanzten die ganze Nacht um das große Feuer, sangen und erfreuten sich des Lebens
LUGNASADH, 1.
August: Lugh ist der irische Gott der Sonne und der Landwirtschaft. Lugnasdh ist der Beginn der Ernte. Die Kelten stellte aus Kornähren Puppen Her und stellten diese auf ihre Felder. Diese nannte man Kornmutter. Aus Getreide stellte man Armbänder und Ketten hergestellt und als Amulette für Schutz und Fruchtbarkeit getragen. Zu dieser Zeit trafen sich die Leute und arrangierten Hochzeiten und bereinigten Unstimmigkeiten.
Sie führten ihre Stärken und ihre Talente bei Sportveranstaltungen, Pferderennen und Spiele vor.
ALBAN ARTHUAN (YULE), 22. - 25. Dezember: Bei den Kelten Alban Artuhan ( Das Licht des Arthur), bei den Hexen Yule genannt, ist nichts anderes als die Wintersonnwende ist ein Zeitpunkt der natürlichen Veränderung der Erde. Zur Wintersonnwende erleben wir die längste Nacht und den Kürzesten Tag im Jahr. Von diesem Tag an geht die Sonnen immer ein bisschen früher auf.
Man feiert die Wiedergeburt der Sonne. Auch sie schmückten ihre Bäume mit Lichtern und Glitzerzeug, das Christentum hat diese Tradition dann übernommen
EAKBAN EILER (SPRINGQUINOX), 21. März: Zur Frühlings Tag und Nachtgleiche feiern die Kelten die uralte Betziehung zwischen Erde, Sonne, Mond und Himmel. Die Drehung des Jahresrades ist zeitlos und endet nie. Der Einfluss der Frühlings Tag und Nachtgleiche auf die Menschen ist groß. Der Wechsel von der Dunkelheit zum Licht sendet den Menschen die Nachricht, dass Der Frühling die Zeit der Wiedergeburt ist.
Schon die alten Kelten bemalten am 21. März Eier mit den schönsten Designs, vorwiegend mit roter Farbe um die Sonne zu symbolisieren. Hexen bemalten die Eier mit Runen und anderen Symbolen
ALBAN ELUED ( MABON ), 22. September: Mabon, der Sohn des Lichts wird zur Hebst Tag und Nachtgleiche gefeiert. Ab dem 22. September versteckt sich die Sonne denn sie verliert an Kraft bis zum 22.
Dezember, wo sie wieder stärker wird. Die Kelten schmückten zu Alban Elued ihre Türen und Fenster mit Kränzen aus Herbstblumen und Weintrauben
Samhain - Totenfest Nacht zum 1. November Fest der Toten und der Anderswelt. Symbole: Kürbis, Mais, Schädel
Das vielleicht unheimlichste Fest, aber auch ein sehr interessanter Tag: Am November-Vorabend ist der Schleier, der unsere Welt von der Unterwelt trennt am dünnsten (besonders im Nebel). Die Bewohner der Unterwelt, Feen und Elfen, kamen manchmal zu uns, und nahmen Menschenkinder, die sie für würdig befanden, mit in ihre Welt. Die Eltern hatten Angst und höhlten Kürbisse aus und schnitzten erschreckende Gesichter hinein (höchstes druidisches Symbol für Schutz).
Dann wurde der Kürbis mit einer Kerze ans Fenster gestellt, um die Feen und Elfen abzuschrecken. Zu Samhain steht die Anderswelt offen, Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich, die Geister der Ahnen werden wach. Durch das rituelle Gedenken leben sie in unserem Geist weiter. Wir werden uns bewusst, dass sie ein Teil von uns und wir ein Teil von ihnen sind - und dass der Tod ein Teil des Lebens und das Totenreich (Annwn, Hel) ein Teil der Welt ist, ohne den es kein Leben gibt. Dieser Brauch wird heute noch gefeiert und ist unter dem Namen "Halloween" bekannt, das von den Kirchen als Allerheiligen bzw. Allerseelen vereinnahmt wurde Samhain ist das Ende des alten Jahres und der Beginn des Neuen.
Es ist ein Fest des Abschieds, bei dem die Verstorbenen geehrt werden. Anders als die Christen glauben die meisten Heiden an die Reinkarnation, so dass der Tod eine Notwendigkeit für neues Leben darstellt. Samhain ist ein Fest des Todes und der Hoffnung auf neues Leben. Auch markiert Samhain den Beginn des "Dunklen Jahres", den introspektiven Teil des Jahresrades, in dem man auf und vor allem in sich selbst schaut. Früher war die Zeit nach Samhain diejenige, in der die Leute vorwiegend im Haus blieben. Es ist eine stille, tote Zeit.
Die Natur bereitet sich darauf vor, bis Imbolc zu ruhen, die Zugvögel sind im warmen Süden und das Land ist kalt und grau. Wenn sich nun die Naturenergien zur Ruhe begeben und die Dunkelheit des Winters regiert, ist es Zeit, sich selbst zu beobachten, auszuruhen und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Es ist Zeit für einen Rückblick auf das, was im gerade vergangenen Jahr getan wurde und was das Jahr und die eigenen Taten gebracht haben. Es ist eine Gelegenheit, sich selbst kennen zu lernen. Samhain ist das Fest, an dem Mutter Erde sich zur Ruhe begibt.
Mittwinter ca.
21. Dezember Wintersonnenwende, Wiedergeburt der Sonne Symbole: Mistel, Tanne, Hirschgeweih
Die Julinacht ist die längste Nacht des Jahres. Das Julfest ist ein Wendepunkt, ein Anfang. An diesem Tag feiern wir die Rückkehr von Licht und Leben. Jul ist der Geburtstag des Sonnengottes, der Tag des Triumphes des Lichts über die Dunkelheit. Selbst die Christen haben dies beibehalten und haben aus diesem Fest ihr Weihnachten gemacht, den Tag, an dem ihr "Sonnengott", Jesus, geboren wird.
Allerdings muss man bedenken, dass die Christen diesen Festtermin an sich gerissen haben, indem sie die Geburt Jesu willkürlich auf die Zeit der heidnischen Mittwinterfeste verlegten. Bekanntermaßen ist Jesus nicht im Winter, sondern an einem Tag im Frühling geboren worden. Der altgermanische Festname Jul (engl. yule, isl. jól) ist ein Mehrzahlwort, denn er bezeichnet sowohl das eigentliche Mittwinterfest als auch die Tage, die mit ihm verbunden sind, d.h.
die Zeit bis zum Jahresbeginn. Auch der Name Weihnachten ist heidnisch. Jul ist die weihevolle Nacht, in der Baldur wiedergeboren wird. Die Sonne hat den südlichen Wendekreis erreicht und kehrt nach dem Norden zurück. Der Zweig, der Baldur den Tod brachte, die Mistel, wird zum Heilssymbol. Licht und Wärme, die nun kommen werden, feiern wir durch ein Feuer oder durch viel Kerzenlicht.
Der Lichterbaum ist der immergrüne Weltbaum, der nun erstrahlt. Der in Skandinavien übliche Julibock (z.B. aus Stroh) ist ein Symbol der kommenden Fruchtbarkeit und des Schutzes durch Thor, dessen heiliges Tier er ist. Weil es das Familienfest ist, bei dem auch die Ahnen dabei sind, derer man dabei gedenkt und die in der Überlieferung als Wilde Jagd mit Odin durch die Raunächte reiten, gehört Jul zu den wichtigsten heidnischen Festen. Als Wende des Jahres ist es sogar das wichtigste Fest, an dem alles endet und neu beginnt.
Daher werden bei der Julfeier alle Feuer und Lichter gelöscht und neu entzündet. Haus und Hof werden mit Räucherwerk gereinigt.
Imbolc Abend des 1. Februar Fest der Reinigung und der Fruchtbarkeit. Symbole: Kerze und Herdfeuer
Imbolc (auch als Tag der Heiligen Brigid bekannt) ist der Tag zwischen der Wiedergeburt des Lichts und der Manifestation des Lebens an sich. Er ist auch bekannt als Candlemas oder, in Deutschland, "Lichtmess", was bedeutet, dass man wieder ohne Kerzen leben kann, man kann das (künstliche) Licht wieder "missen".
Die Tage werden länger, doch die Nacht ist immer noch länger als der Tag. Es ist Zeit, das Heranwachsen des Sonnengottes und das damit verbundene Versprechen neuen Lebens zu feiern. Imbolc ist der Beginn des Frühlings. "Imbolc" bedeutet "im Schoß": Das neue Leben ruht noch im Schoß der Erde, beginnt sich aber schon zu zeigen. Das erste Frühlingslicht wird mit Fackeln und Kerzen begrüßt und verstärkt. Imbolc ist der Göttin des neuen Lichts, der Quellen und der Dichtung, Brighid, geweiht.
Die irische "Heilige" Brigitta von Kildare, die am 1. Februar gefeiert wird, ist unhistorisch - ein Pseudonym für die Göttin, der die Quelle von Kildare heilig war Auch hier ist wieder einmal ein heidnisches Fest von der Kirche vereinnahmt worden, eben Lichtmess.
Frühlings-Tagundnachtgleiche ca. 21. März Vogelfest - Rückkehr der Vögel Symbole: Hasen, Schwalben und Eier
Das Vogelfest des Frühlings. Früh morgens ging das Volk hinaus, um nach Zugvögeln Ausschau zu halten.
Wenn sie gesichtet wurden, wurde anschließend geschmaust und gefeiert. Die heutige Verbindung von Eiern und Küken zu dieser Zeit (Ostern) ist einer der vielen Überreste unserer alten Kultur. Ostern ist die Zeit des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht. An diesem Tag sind deren Kräfte ausgeglichen. Ostern ist die Rückkehr des Lebens, das Eis und der Schnee ist geschmolzen, die Tiere wachen von Ihrem Winterschlaf auf. Der Wind ist nicht länger kalt und die Pflanzen zeigen bald ihre Knospen.
Es ist die Zeit um die Rückkehr der Göttin als Jungfrau des Frühlings zu feiern. Die Rückkehr des Lebens. Das erste Sonnenfest nach den Raunächten ist das Frühlingsäquinoktium, das der Göttin des jungen Lichts und Lebens, Ostara, geweiht ist." Ostern" ist ein heidnisches Wort, das die Kirche vereinnahmte, als sie ihr Passah-Fest auf den Frühlingsvollmond verlegte, um das gleichzeitige heidnische Fest zu konkurrenzieren. Der keltische Festname ist Alban Eilir, im englischen Odinic Rite heißt es Summer Finding. Nach der traditionellen Zählung ist es nicht der Beginn, sondern die Mitte des Frühlings.
Zu Ostern feiern wir die Wiedergeburt der Natur aus dem Todesschlaf des Winters, das Erwachen der lebensspendenden Kräfte und die neue Kraft, die uns die Natur und die Götter jetzt schenken. Frisch erblühte Weidenzweige, Eier und Hase sind heidnische Festsymbole. Zum Osterfest geschöpftes Wasser (Osterwasser) hat reinigende, heilende und weihende Wirkung. Die Gottheiten, die außer Ostara dieses Fest bestimmen, sind Freyr und Freyja, die fruchtspendenden Vanen, und Thor, der Sohn der Erde.
Beltaine Nacht zum 1. Mai Fest des Feuers und der Blumen.
Symbole: Feuer, Blumen, Maibaum
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gingen unsere Vorfahren in eine Waldlichtung und entzündeten ein großes Feuer. Sie tanzten die ganze Nacht um das Feuer herum, sangen und tranken. Gegen den Sonnenaufgang verschwanden Pärchen und solche, die sich gefunden hatten im Wald und liebten sich. In Deutschland ist dieses Fest auch unter dem Namen "Walpurgisnacht" bekannt, wo die "Hexen in einem Hain halbnackt ums Feuer tanzen".
Beltane ist der Übergang vom Frühling zum Sommer und bedeutet so was wie "leuchtendes Feuer" oder "Feuer des Bel" (Belenos). Es ist ein Fest der Reinigung und der Fruchtbarkeit, der Zeit der Stärke und Reife. Belenos ist der keltische Lichtgott, der Baldur entspricht. Der Gang zwischen zwei Beltaine-Feuern reinigt und hält Seuchen fern. Viele Beltane-Riten leben in bäuerlichen Maibräuchen fort. Der Maibaum ist zugleich Fruchtbarkeitssymbol und Repräsentant des Weltbaums, an dem der Schamane durch die Welten reist.
Denn wie zu Samhain, das am Jahresrad gegenüber liegt, steht zu Beltaine die Anderswelt offen. Daher ist der Vorabend, die Walpurgisnacht, ein magisches Datum -bekanntlich das Fest der Hexen.
Sommersonnenwende, Mittsommer - Eichenfest ca. 21. Juni Fest der Eichen und der Magie. Symbole: Eiche und Eichenlaub
Die Sommersonnenwende, die astronomisch den Sommerbeginn markiert, ist traditionell die Mitte des Sommers: der längste Tag, an dem die Sonne den Höhepunkt ihrer Entfaltung erreicht, von dem an sie schwindet.
Er ist mythisch mit dem Schicksal Baldurs, des Sohns der Sonne, verbunden, der wie die Sonne in der höchsten Blüte seines Lebens stirbt. Er wird mit der beginnenden Wiederkehr der Sonne im Winter wiedergeboren werden, sodass der Mittsommer ein freudiges Fest ist. Wir feiern im Bewusstsein, dass ihm im Kreislauf des Seins unweigerlich der Abstieg folgen muss, den Höchststand der Sonne mit einem großen Feuer. Das Hinabrollen brennender Sonnenräder über Hänge und das Schwingen von Fackeln im Kreis symbolisieren die ewige Drehung des Jahres-Rades. In der keltischen Tradition ist Mittsommer, Alban Hefin, den Muttergottheiten geweiht, in der germanischen dementsprechend auch Baldurs Mutter Frigg. Dabei gilt wie bei allen Festen, dass wir immer die Götter als Ganzheit ver- ehren, also stets alle Götter angerufen werden, auch wenn es bei jedem Fest Gottheiten gibt, mit denen es besonders verbunden ist.
Lughnasa(d) - Kornfest Höhepunkt: Nacht zum 1. August 15 Tage davor, 15 Tage danach Fest der Fruchtbarkeit und Ernte. Symbole: Sichel, Brot und Weizen Das deutsche Wort Herbst und das nordische haust (gesprochen: höist) bedeuten wie das englische harvest eigentlich "Ernte", sodass das Haustblót in erster Linie ein Erntefest bzw. ein Dankopfer für "gute Ernte und Frieden", die Segnungen der Vanengötter, ist. Als Schutzgott der Bauern wird dabei auch Thor besonders verehrt. Mit dem Herbstfest, nach dem Hauptteil der Ernte, beginnt die dunkle und stille Zeit des Jahres, in der die Nächte länger als die Tage sind.
Sie ist eine Zeit der Sammlung und Verinnerlichung, in der wir die Keime für Dinge legen können, die im Frühling wachsen sollen, auch im übertragenen Sinn. In der keltischen Tradition ist Alban Elfed dem göttlichen Kind Mabon ("Sohn") geweiht, der wie der griechische Dionysos in die Unterwelt hinabsteigt und wiedergeboren wird. Auch die Mysterien des Dionysos wurden im Herbst gefeiert. Der Herbst beginnt mit Lughnasad, dem ersten der (mit Alban Elfed und Samhain) drei keltischen Erntefeste. Sein englischer Name Lammas kommt vom altenglischen hlafmesse, weil dabei die ersten Brotlaibe aus der neuen Ernte geopfert wurden. Der keltische Festname kommt von Lugh, dem Gott druidischer Weisheit, der Odin entspricht.
Die Angst der Römer und später der Kirche vor den Druiden bewirkte, dass Lughnasad nicht christlich vereinnahmt, sondern zum Unglückstag erklärt wurde: Lugh wurde mit Luzifer identifiziert, Lughnasad zum Tag vom Luzifers Sturz in die Hölle. Die Bauern übertrugen daraufhin die Lughnasad
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