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  Raphael wintrich - im westen nichts neues - epochenheft

                                                Inhaltsverzeichniss                                                                                     Seite: "Im Westen nichts Neues" Liste Kapitel 1......

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...       01 Zusammenfassung Kapitel 2...

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..        01 Fragen zum Kommiss....

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       02 Front und überleben?......

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...       02 Zusammenfassung Kapitel 5...

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..         02 Fragen zur Zukunft....

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...        03 Was gibt es außer den Krieg?...

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          03 Der Mensch im Feind......

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....         05 Die Russischen Feinde..

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         06 Zitat eines Soldaten......

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        06 Fragen zum Zitat......

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....        06        "Jeder Anfang ist die Einführung in das Ganze"     Erstelle eine Liste über die Informationen die das erste Kapitel über Zeit Ort und Art der Handlung gibt.   -          9km hinter der Front -          Ein Tag nachdem sie an der Front waren -          Mittags, gerade erst aufgestanden -          Derartige Verluste an der Front das nun eine doppelte Ration an Versorgung fur jeden Bereit steht.

-          Hauptpersonen werden in der Essenschlange stehen vorgestellt:                      Albert Kropp - Klarer Denker, erst gefreiter                                                  Muller V. - Glaubt noch an ein Notexamen will noch lernen.                                   Leer - tragt Vollbart, denkt an Wohltätigkeiten des Lebens. Baul Bäumer - aus seiner Sicht wird man durch die Erlebnisse im ersten Weltkrieg geleitet. Tjaden - mager isst viel Haie Westhus - groß uns stark Detering - Bauer, liebt seine Familie, denkt an nichts anderes. Stanislaus Katczinsky - Das Haupt der Gruppe auch Kat genannt   -          Alle stehen in der Essenschlange.

Küchenbulle will keine zwei Portionen für jeden ausgeben. -          Kompanieführer taucht auf gibt das Essen frei. -          Am selben Tag bekommt fast jeder Post, scheint etwas besonderes zu sein. -          Gruppe geht zu Wiesen hinter den Baracken zum Karten spielen. -          Man wird an Peinlichkeiten gewöhnt -          Die Geschosse am Himmel zu beobachten scheint schon eine Erholung zu sein, -          Es herrscht eine entspannte Atmosphäre. -          Sie unterhalten sich über ihre Schulzeit mit dem Klassenlehrer Kantorek, durch ihn wurden sie in den Krieg getrieben.


Menschen wie er übermitteln den Krieg als eine Möglichkeit zu einem Held zu werden. Wer nicht in den Krieg zog war ein Feigling. Doch schienen diese Kriegsbefürworter keine Ahnung über die Grausamkeiten des Krieges zu haben. Bald wird ein gutes Beispiel berichtet: -          Kemmerich liegt verwundet im Krankenbett und beim Besuch interessiert sich Müller für Kemmerrichs Stiefeln, da er der Wahrheit ist Auge blicken kann und weiß das Kemmerich bald sterben wird. -          Die Jugend für diese Gruppe junger Männer ist vorbei. Sie sind mehr erwachsen als die älteren Menschen aus ihrer Heimat.

    Zusammenfassung Kapitel 2:   Paul denkt an sein Zuhause. Die Welt mit seinen Schulbüchern, Gedanken ans Fortbilden und überhaupt das weitere Leben scheinen ihm unwirklich. Der Krieg ist für ihn der Einstieg ins Leben geworden. Er hat nicht wie ältere Soldaten Familie oder Beruf, welches deren Gedanken noch füllen können, in seinem Kopf regiert nur der Krieg. Doch macht der Krieg die Jungen Soldaten nicht traurig sondern erzieht sie zur Gleichgültigkeit. So will auch Müller nur Kemmerichs Stiefel haben weil er genau weiß das Kemmerich stirbt.

Paul erzählt vom Einstieg seiner Klasse in das Bezirkskommando. Anfangs auf dem Kasernenhof war die ganze Klasse übermütig und stolz auf ihr Handeln. Zehn Wochen wurden sie ausgebildet und vom Grund auf umgekrempelt. Besonders der Unteroffizier Himmerstoß brachte sie an die Verstandesgrenze. Immer neue Schisanierereien vielen ihm ein. Und wurde mal von höherer Hand sein Erziehen kritisiert, wurde er nur noch aggressiver.

Einmal überschütteten Paul und Kropp ihn absichtlich mit dem Inhalt ihrer Toiletten und ließen es als ein Unfall aussehen. Als Himmelstoß darauf sehr in Rage kam, reagierten Kropp und Paul nicht unterwürfig sondern führten seine Befehle in äußerster Gelassenheit aus. Himmelstoß ging nur wütend davon. Doch diese Ausbildungsart brachte den jungen einen überaus starken     -1- Zusammenhalt und eben die Gleichgültigkeit ohne die sie später nur Verrückt werden würden. Paul sitzt am Bett von Kemmerich. Er sieht den Tod in Kemmerichs Augen.

Die Ärzte, die am Bett vorbeigehen kümmern sich nicht um ihn, sie schauen ihn nicht einmal an. Paul versucht ihn aufzumuntern indem er erzählt das er jetzt bald nach hause käme. Kemmerich isst nicht ordentlich, was Paul verärgert. Die Stiefel die Müller so begehrte gab Kemmerich Paul mit. Als Paul im Anblick Kemmerichs bemerkt das er stirbt ist es so schlimm für ihn wie kein Sterbe-Erlebniss zuvor. Er kannte Kemmerich seit der Kindheit.

Er erinnert sich an seine Eigenschaften in der Schulzeit. Paul redet Franz immer noch gut zu, doch er stirbt. Als er ein Arzt um Hilfe bitten will merkt er wie gleichgültig diesem die Menschenleben sind. Der Sanitäter vermutet nur heute bestimmt noch drei weitere sterben werden. Paul nimmt Kemmericht Sachen mit. Vorbeigehende Soldaten machen ihn innerlich wütend, ohne das es einen gegebenen Grund dafür gibt.

In der Baracke zieht Müller die Stiefeln an sie passen ihm. Daraufhin gibt er Paul ein Stück Zervelatwurst mit Tee und Rum.   Was bedeutet es beim Komiss ausgebildet zu werden? Welche Vorteile hat es? Was verliert man?   Die Männer werden auf den Krieg vorbereitet. Alles scheint schlecht beim Kommiss zu sein, man wird schikaniert und ist zu Arbeiten verpflichtet die man sonst kam kennt. Gerade für junge Männer ist diese Ausbildung sehr prägend, sie sind gerade auf dem Weg erwachsen zu werden und haben im Leben noch keinen festen Halt. Sie werden zu Gleichgültigkeit erzogen.

Sie lernen das nur Tatsachen zählen und alles überflüssige falsch ist. Im Krieg ist diese Ausbildung erforderlich um nicht sofort zu verzweifeln.   Wie ist es Möglich die Front zu überleben?   -          Schon durch die Ausbildung zu Kameraden zusammengewachsen. -          Gedanken verändern schlimme Geschehnisse zu Alltäglichkeiten -          Angst vor Verletzungen und vor dem Tod befördert die Soldaten in einen Überlebenswahn. -          Geht es jemandem schlecht wird ihm sofort gut zugeredet -          Bei herantretender Gefahr sofortiges untereinander aufklären. -          Verbinden der Verwundeten -          Durch laute Einschläge werden Überlebensinstinkte geweckt.

  Zusammenfassung Kapitel 5:   Tjaden ist damit beschäftigt Läuse in einer selbst gebauten Bratpfanne zu rösten und Haie macht seine Witze darüber, doch niemandem ist zum Lachen zu Mute, da Himmelstoß ein tag zuvor erschienen ist. Kropp und Müller kommen im Gespräch darauf wie es wäre wenn jetzt Frieden wäre. Bald sind alle in das Gespräch integriert und es tauchen sehr unterschiedliche Meinungen auf. Als Tjaden auf die frage stößt, fällt ihm als erstes Himmelstoß , er wünscht sich, sich an ihm zu rächen. Kurz darauf kommt Himmelstoß zu den Männern Als er zu Tjaden spricht fängt dieser an ihn zu duzen, was Himmelstoß sehr verärgert. Nachdem Tjaden Himmelstoß als Sauhund beleidigt, seinen Befehlen nicht Folge leistet und mit Ironie Himmelstoß Befehle erteilt, geht dieser mit den Worten das Tjaden vors Kriegsgericht käme.

Die Männer kommen zurück in ihr Gespräch über die Frage, was wäre wenn Frieden herrschen würde. Zum Abschluss sind sie sich einig das der Krieg auch wenn sie wieder nach hause dürften nicht spurlos an ihnen vorbei gehen kann. Himmelstoß sucht Tjaden. Alle stellen sich Ahnungslos. Nach einem erneuten Aufkreuzen bei der Gruppe wird auch Kropp souverän und reizt Himmelstoß. Kat und Paul bekommen Mittelaresst und fangen in mühseliger Arbeit eine Gans.

Sie essen sich satt und bringen Kropp und Tjaden ein Stück mit.                 -2- 1.     Warum ist das Gespräch der Soldaten über den Frieden so mühsam?   Die Vorstellung in ein normales Leben zurückzukehren ist schwer. Die Soldaten sind noch unerfahrenin die Kriegssituation gekommen. Der Krieg hat sie verdorben.   2.

     Warum haben die jungen Menschen keine Zukunft mehr?   Sie haben nur noch Krieg in ihren Köpfen. Es ist kein Platz mehr für die Allgemeinbildung, Alltäglichkeiten, oder Theorien die sich nicht um den Krieg drehen.   3.   Warum muss Paul Bäumer sterben?   Er hat seine Freunde verloren, er handelt nur noch wie eine Maschine. Sein Wiederkehren in die soziale Welt wäre unvorstellbar, Wie hätte er aus einem so tiefen Loch wieder herauskommen sollen?     1.   Was erlebt Paul bei den Mädchen?   Alles fing an mit einem einfachem Plakat auf dem ein Mädchen im hellen Sommerkleid abgebildet war.

Kropp und Paul haben schon vergessen das es so etwas noch gibt. Sie werden geblendet und es bewegt sie dazu sich zu entlausen und gepflegtere Kleidung anzuziehen. Wie feine Herren fühlen sie sich auf dem Weg zur Entlausungsanstalt. Jenseits eines Kanals liegen beohnte Häuser. Paul schien sehr interessiert an einem dunkelhäutigem Mädchen. Da sie nicht das andere Ufer betreten dürfen, schleicht sich Paul mit Kropp und Leer nachts ans andere Ufer.

Sie mahlen sich schon am Abend zuvor phantastische Erlebnisse aus und gehen dementsprechend mit guter Laune wenn auch wiederrechtlich zum Haus der Damen.   2.   Warum ist er enttäuscht?   Doch leider ist die Erkenntnis des Abends, die, das es eigentlich nur ein sinnloser Austausch zwischen Liebe und Nahrungsmitteln war. Das Mädchen war nur an der Tatsache das er ein starker Soldat mit einem ereignisvollem Leben ist interessiert.   3.   Wie erlebt Paul seine Heimat?   Das erste, was ein Frontsoldat sicher denkt, wenn er seinen Urlaubsschein sieht, ist, dass es zu wenig Urlaub sei, und so möchte auch Paul Bäumer mehr Reisetage fordern, doch dann bemerkt er, dass er nach seinem Urlaub noch zum Kurs ins Heidelager abkommandiert ist- also sechs Wochen kein Kampf, keine Front mehr.

Seine letzten Abende und sein letzter Tag sind anders als alle anderen, wenn man weiß, dass man nach Hause fährt. Er nimmt seinen persönlichen Abschied von den Menschen, die seine Kameraden sind, und von dem "Ort" Front. Beneidet wird er, und Ratschläge werden ihm erteilt, wie er denn seinen Urlaub geschickt verlängern könnte. Als mächtiges Glück bezeichnet er diese sechs Wochen und betrachtet jeden einzelnen noch einmal eindringlich und fragt sich, wer als nächster sterben wird; wie es sein wird, wenn er zurück ist. Für den Heimaturlaub wird man entlaust, denn es ist doch etwas besonderes, und außerdem will man die Läuse nicht an seine Liebsten weitergeben. Der Tag ist da, und es wird kurz und schmerzlos Abschied genommen.

Während Paul auf seinen Zug wartet, packt ihn eine rasende Ungeduld wegzukommen. Die Fahrt geht zuerst schnell; die Orte interessieren nicht, und man ist mit den Gedanken wahrscheinlich ganz woanders, doch langsam wird die Landschaft bekannter, man erkennt Höfe, Felder und Orte, Ortsnamen, die das Herz zum Zittern bringen. Die Zeit vergeht wahrscheinlich immer langsamer, und Paul klammert sich an den Landschaften fest, die er so lange nicht mehr gesehen hat. Alles ist etwas besonderes: ein Gespann, winkende Mädchen und Wege ohne Artillerie. Er ist da, daheim. Er betrachtet alles aus einem völlig anderen Blickwinkel als früher; es überwältigt ihn, er stolpert die Tritte des Waggons hinunter.

Jeder Platz, jede Straße, der Fluss, die Gebäude, es erinnert ihn an seine Jugend, und er schwelgt in Erinnerungen auf dem Weg nach Hause. Alles wird gierig in sich hineingeguckt, und der Höhepunkt ist dann da: Er steht vor seinem Haus, und die Hand, die die Tür öffnen soll, wird ihm schwer.     -3- Im Flur auf der Treppe wird alles so schwer, und er sieht seine Schwester und muss stehen bleiben und weint vor Freude, Freude, die ihn so überwältigt, dass er sie wahrscheinlich nicht begreift und sie deshalb nicht zeigen kann. Wie gelähmt steht er dann und kann nichts sagen und sich kein Stück bewegen. Er erfährt, dass seine Mutter krank im Bett liegt, und auch sie weint vor Freude. Ihre mütterliche Fürsorge folgt sogleich: Ob er denn verwundet sei, ist ihre Frage.

Und obwohl sie nicht einmal wissen konnten, dass er zurückkommt, haben sie für ihn Preiselbeeren und Kekse aufgehoben. Paul merkt, dass etwas zwischen ihm und seiner Umgebung liegt: ein Schleier, eine Hürde. Vielleicht sein Unterbewusstsein, das ihm einen Strich durch die Rechnung macht und das Erlebte nicht loslassen kann, oder will er das Ganze nicht wahrhaben? Froh darüber, dass seine Mutter keine Fragen stellt, kommt sogleich eine, die ihn zwingt zu lügen, denn die Wahrheit wäre zuviel für seine Mutter, die so viel Angst um ihn hat. Nach kurzer Zeit kann er wieder umhergehen und normal sprechen. Als er zu Hause ankommt, ist ihm zwar aller bekannt, aber seine alte Umgebung ist ihm nicht mehr vertraut. Auch die Menschen, besonders sein Vater sind ihm nicht mehr vertraut.

Oft hofft er auf der Straße niemanden Bekannten zu treffen, denn er fürchtet, auf die Frage, wie es an der Front sei, antworten zu müssen (S. 150, 2. Abschnitt). Wie im Traum geht er durch die Straßen, um nicht mit den Menschen sprechen zu müssen und somit nicht wieder an die Front erinnert zu werden. Dadurch übersieht er einen Major, der ihn daraufhin noch einmal an sich vorbeigehen lässt und er dadurch gezwungen ist, den Major mit militärischer Disziplin zu grüßen. Weil an der Front jeder ums Überleben kämpft, ist es nicht mehr so wichtig, Vorgesetzten den verlangten Respekt zukommen zu lassen.

Durch dieses Ereignis ist ihm der erste Urlaubstag verdorben. Er will die Gedanken an den Nahkampf verdrängen und mit seiner Heimat wieder vertraut werden; deshalb wechselt er seine Uniform mit seinem etwas zu kleinen Konfirmationsanzug. Seine Mutter ist froh darüber, doch sein Vater würde gern seine Bekannten mit "seinem" Sohn in Uniform beeindrucken, doch Paul weigert sich. Nur wenn er allein ist, genießt er seinen Urlaub; so kann er den Alltag der Menschen beobachten, die nicht direkt mit dem Kampf zu tun haben (S. 153). Doch immer wieder wird er von Menschen auf seine schrecklichen Erlebnisse angesprochen.

Vor allem sein Vater kann nicht verstehen, dass er nicht über den Krieg sprechen will, aber Paul hat Angst davor, über dieses riesige Grauen zu reden. Er fürchtet sich davor, daß ihm klar wird, was eigentlich geschieht, und dass er es nicht schafft, dieses unsagbar grausame Geschehen zu bewältigen. Aus diesem Grund "flüchtet" er; er geht allein aus, doch auch hier wird er angesprochen. Ihm wird sogar vorgeworfen, nichts von dem Gesamten, womit die Strategie, wie man einen Krieg zu führen hat, gemeint ist, zu verstehen (S. 154). Paul erkennt, dass er sich verändert hat, dass er "zermürbter" geworden ist und er deshalb mit seiner "alten Welt nicht mehr zurechtkommt".

Er ist verbittert geworden und verachtet ein wenig die Menschen, die sich einbilden, ihn zu verstehen und ihn deshalb nicht direkt auf den Krieg ansprechen. Er hat seine Wünsche und Ziele verloren; er ist zufrieden, wenn er in Ruhe sitzen kann, ohne erzählen zu müssen. Die Menschen, mit denen er sich trifft, sie bleiben anonym, erzählen von ihren Perspektiven, von Dingen, die sie betreffen, aber Paul kann nicht mehr das gleiche wie sie empfinden. Ihm erscheint alles so fremd, obwohl ihm bewusst ist, dass er vor dem Krieg so geredet hat. Der Krieg hat ihn gelehrt, ohne dass Paul Einfluss darauf gehabt hätte, mit seinem ganzen Leben Dinge, wie zum Beispiel das ruhige Dasitzen, ohne an anderes denken zu müssen, zu empfinden. Seine Verbitterung zeigt sich auch darin, dass er einerseits die Menschen, die ihr alltägliches Leben weiterführen können, beneidet, aber auf der anderen Seite verachtet er sie, weil sie dieses alltägliche Leben ausfüllt.

Vor allem kann er nicht verstehen, wie sie ein solches, in seinen Augen eintöniges Leben ruhig führen können, ohne an die Bomben- oder Gasangriffe und ihre Folgen zu denken. Diese Gedanken erinnern ihn wieder an seine Kameraden an der Front. Er fragt sich, ob sie alle noch leben. Immer wieder probiert er, in sein altes Leben zurückzufinden, doch "es nimmt ihn nicht mehr auf". Er fühlt sich, als würde er vor einem Gericht stehen, das zu entscheiden hat, ob er sein altes, jugendliches Leben wiederbekommt, doch es lehnt ihn vorläufig ab, aber er gibt nicht auf; nach dem Krieg will er es weiter probieren.       -4- Ich empfinde nur Mitleid für Paul Bäumer und Verachtung gegen die Menschen, die Kriege und somit Leiden und Qualen für ihre unschuldigen Bürger, die sich für die Meinung dieser Menschen unter Einsatz ihres Lebens einsetzen müssen, entstehen lassen.

Ich würde den Tod in einem Krieg vorziehen als ein späteres, verdorbenes "Dahinvegetieren". Ich kann mir vorstellen, dass einen die Erinnerungen quälen, vielleicht sogar nachts in Alpträumen verfolgen. Wahrscheinlich würde ich niemals mehr ein zufriedenes Leben führen können. Deshalb würde ich den Tod in einem solchen Fall vorziehen. Nachdem Paul Bäumer in der Kaserne bei Mittelstaedt war und gehört hatte, dass sein alter Französischlehrer Kantorek zum Landsturmmann eingezogen worden ist, musste er zu Kemmerichs Mutter gehen, um ihr schonend beizubringen, dass ihr Sohn gestorben ist. Er verschwieg ihr den langen, qualvollen Tod, den Kemmerich erlitten hatte.

Statt dessen erzählte er, dass er durch einen Herzschuss sofort tot war. Doch Kemmerichs Mutter lässt nicht locker. Sie fragt ihn ziemlich oft, doch Paul Bäumer schwört plötzlich, dass er durch einen Herzschuss umgekommen sei. Der Urlaub nähert sich dem Ende. Bäumers Mutter ist noch sehr krank. Er fühlt mit ihr.

Sie sorgt sich sehr um ihren Sohn. Plötzlich wünscht Bäumer sich, er wäre noch ein Kind, wahrscheinlich um nicht in den Krieg ziehen zu müssen (S. 168 oben - 169). Er ist ziemlich anhänglich, da seine Mutter immer für ihn sorgt. Er möchte am liebsten zu Hause bleiben. Das sieht man ihm an.

Als er am nächsten Tag wieder loszieht (S. 170), bereut er es, wieder nach Hause gekommen zu sein. Er will nicht wieder an dieses "Paradies" erinnert werden. Es wird ihm wahrscheinlich schwer fallen, sich an der Front wieder einzugliedern (wenig Essen, wenig Schlaf, Angst vor dem Tod).     Was geschieht wenn ein Soldat den Menschen wahrnimmt im Feind?   Am Beispiel Paul Bäumers. -          Körper fällt zu ihm in den Trichter.

-          Er fühlt nichts er sticht zu. -          Paul will ihn stillen ist aber zu schwach -          Kriecht in die hinterste Echt - stichbereit -          Will weg aber - Maschinengewehre -          Testes das Feuer mit seinem Helm - missgelinkt -          Wartet auf Angriff seiner Truppe - wünscht sich Kameraden herbei -          Traut sich nicht zur dunklen Gestalt zu sehen -          Bedreckt seine Hand um das Blut nicht zu sehen -          Gestalt bewegt sich Paul erschreckt -          Nimmt Schnurrbart und blutige Hand wahr -          Mann ist nicht tot - grässlicher Weg bis zu ihm. -          Mann schlägt Augen auf - Paul sieht Angst vor sich selbst in diesen Augen -          Paul macht dem Mann klar ihn nicht töten zu wollen - holt Wasser für ihn -          Paul verbindet den Mann um Anschein zu erwecken er wolle ihm helfen -          Mann hat Angst Paul flüstert camerade zu ihm -          Er stirbt langsam hätte Paul den Revolver würde er ihn erschießen -          Er ist der erste Mensch den Paul durch seine Hand sterben sieht -          Er würde alles dafür geben wenn er am Leben bliebe -          Nachmittags ist er tot -          Die Ruhe fällt schwerer als das röcheln des Halbtoten -          Paul muss sich beschäftigen beschäftigt sich mit dem Toten -          Er denkt an die Familie des Toten -          Er redet mit dem toten, bittet um Vergebung - er ist jetzt Mensch für ihn -          Findet Brieftasche -          Bilder und Briefe fallen heraus -          Paul kann diesen Menschen auf Bildern nicht schreiben -          gibt sich damit zufrieden ihm später Geld zu schicken.               -5- Wie erlebt Paul die russischen Feinde in der Begegnung?   -          Russen sind ägstlich doch groß mit Bärten -          Suchen in Mülltonnen nach Nahrung -          Paul empfindet Bauerngesichter der Russen als gutmütig -          Paul macht das Betteln der Russen traurig -          Manche treten die Russen, Paul vertritt dies nicht -          Russen kommen in Baracken zum Handeln - sie haben gute Stiefel -          Paul denkt das diese Menschen brüderlichen sind als sie hier. -          Manche betteln um das Mundstück einer Zigarette Paul gibt ihnen eine Ganze -          Paul möchte sie besser kennen lernen, so sieht er nur Schmerz furchtbare Schwermut der Lebens und die Erbarmungslosigkeit der Menschen. -          Nur ein Befehl kann diese Menschen zu Feinden gemacht -          An einem Morgen wird ein Russe begraben -          Geigenspiel macht Paul traurig     Zitat eines 23 jährigem 14 Tage vor seinem Tod.

  Das eine weis ich seit jenen furchtbaren Tagen: Wenn wir auch fallen, wir können durch den Tod nicht besiegt werden. Denn der Deutsche Gedanke wird siegen, der deutsche Geist ist unüberwindlich bis in alle Ewigkeit.   Welche Probleme wirft dieses Zitat auf? Ist es Wahr? Warum ist der Krieg generell grauenvoll? Warum der erste Weltkrieg im besonderen?   Die negative Seite des Krieges ist ein breites Feld, in dem Roman im Westen nichts neues wird man mit der Figur Paul Bäumer vertraut. Er ist die Figur die durch das Buch führt und durch dessen Sicht die Erlebnisse einer Gruppe deutscher Soldaten im 1. Weltkrieg erzählt wird. In der Geschichte erfährt man viele Einzelheiten aus seinem Leben.

Die erste Grausamkeit kommt von der Allgemeinheit dieser Zeit und vor allem von einem Lehrer der den Schülern den Krieg verschönt und sie damit in den Tod schickt. Der Tod als Soldat war ein ehrenhafter Tod und was scheint einem 19 Jährigen verlockender als ein Held zu sein. Auf dem Schlachtfeld sind sie keine Helden, dort kämpft man nicht um die Ehre sondern ums nackte Überleben. Der Krieg verleiht Paul Bäumer einen tierischen Überlebensinstinkt und lässt ihn nicht untergehen. Das anfängliche entsetzen entwickelt sich mit der Zeit zu einer Gleichgültigkeit über den Tod. Mit anderen Soldaten entsteht eine Kameradschaft die immer wieder zu Trauer wird da sie alle nacheinander fallen.

Auch die frühere Heimat Paul Bäumers ist in einem nicht mehr gerecht, auf einem Heimatsurlaub wird Paul mit der Naivität der Bevölkerung gegenüber dem Krieg konfrontiert. Gegen Ende des Krieges ist es nur noch ein abschlachten von unschuldigen Menschen, Rekruten ohne Erfahrungen, fast noch Kindern. Auch Pauls letzter Kamerad und Freund Katczinsky stirbt durch einen verirrten Granatsplitter. Mit ihm stirbt auch der letzte Rest Menschlichkeit und Überlebenswille. Paul Bäumers Schicksal ist das Schicksaal unzähliger Soldaten.                       -6- Bernhard Schlink   *1944 Bielefeld Vater ist Philosophie Professor Studiert Jura Heidelberg, Berlin 75 Promotion (Dr.

) 81 Habilitation (Prof. Dr.) Bonn Richter in Münster 88 erster Krimi             genauer :   Student in Heidelberg und Berlin, wissenschaftlicher Assistent in Heidelberg, Darmstadt, Bielefeld und Freiburg. Promotion 1975 (Abwägung im Verfassungsrecht, 1976), Habilitation 1981 (Die Amtshilfe. Ein Beitrag zu einer Lehre der Gewaltenteilung in der Verwaltung, 1982). Professor in Bonn, Frankfurt und seit 1992 an der Humboldt-Universität zu Berlin.

1993 Gastprofessor an der Yeshiva-University New York. Gemeinsam mit Bodo Pieroth Autor des Lehrbuchs "Grundrechte" (11. Auflage 1995). Seit 1988 Richter des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen. Als Schriftsteller Veröffentlichung zahlreicher Romane ("Der Vorleser", 1995).                 -7-   Zusammenfassung Kapitel 3+4   Michael stand unschlüssig vor der Tür des Hauses und weiß den Namen der Frau nicht, doch es kommt jemand, lässt Michael herein und schickte ihn zu Frau Schmitz.

Im Flur sah Michael das, dass Haus all die Schönheit verloren hatte die er in seinen Erinnerungen trägt. Der Ich Erzähler macht einen Sprung in die Zukunft und deutet das Michael nie einen weiteren Menschen in diesem Haus sah. Er weiß nicht mehr wie er Frau Schmitz begrüßt hat. Sie führte Michael in die Küche und er beschreibt wie diese eingerichtet war, dunkel und etwas ärmlich. Er sieht noch vor sich wie Frau Schmitz in diesem Moment gebügelt hat und er seine Augen nicht der Unterwäsche hatte lassen können. Die Gestalt und die Bewegungen von Frau Schmitz fielen ihm ins Auge und er kann sie genau beschreiben, nur an ihr damaliges Gesicht kann Michael sich nicht erinnern, aber er weiß das er damals alles an ihr schön fand.

 Als Michael sich auf den Heimweg machen wollte, schlug Frau Schmitz vor ihn ein Stück zu begleiten, sie musste sich nur etwas anderes anziehen. Da die Tür zur Küche einen Spalt offen stand konnte Michael ihr beim Umziehen, er konnte seine Augen nicht von ihr lassen und weiß noch sehr genau jede Bewegung, es erregte ihn. Doch nachdem Frau Schmitz ihn mit ihrem Blick fasste, wusste er sich nicht besser aus seiner Pein zu helfen, als aus dem Haus zu rennen. In den Straßen ging er langsam und Gegebenheiten erinnern ihn an Szenen aus seiner Kindheit. Dann ärgert er sich weggelaufen zu sein, er hätte lieber mit einer gewissen Überlegenheit reagiert, doch kann er sich davon auch kein rechtes Bild machen. Er denkt an die Situation zwischen Küche und Flur und weiß nicht warum er die Augen nicht von ihr hatte lassen können.

Sie war eine Frau, älter und üppiger als die Mädchen die ihm gefallen sollten. In späteren Beziehungen suchte er nach dieser Anziehungskraft, doch erreichte sie nie, da es keine Erregung war die jeder schöne nackte Frauenkörper hätte hervorrufen können.

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