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  Epochen

Epochen: ·          Mittelalter: ·          Frühes und hohes Mittelalter (8-13. Jahrhundert) ·          Zwei große Bereiche: 1. geistliche Literatur /2. ritterlich- höfische Literatur ·          Literatur richtet sich an den Klerus und an kleinen Kreis gebildeter ·          Laien um christlichen Glaubenlehrer zu vermitteln ·          12. Jahrhundert: Literatur ist Gesellschaftskunst im Dienste des Ritteradels ·          Rittertum: Ideal eines christlichen Dienstes ·          Minnegesang ·          Feudalgesellschaft ·          Macht kommt vom Adel ·          Alltag wird vom Christentum bestimmt ·          Kunst und Literatur dient einem bestimmten Zweck ·          Dabei geht Ausdruck der Individualität verloren ·          Barock (1600-1720): ·          Während der so genannten Renaissance ·          Im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ·          Martin Opitz: Buch von der deutschen Poeterey 1624 ·          Carpe Diem ·          Memento mori ·          Vanitas ·          Viele rhetorische Mittel       ·          Aufklärung (1720- 1800): ·          Einsicht des Menschen, dass der Mensch als Individuum und als denkendes Wesen zu definieren seià cogito ergo sum = Ich denke, also bin ich ·          Verstandesfähigkeit war streng mit der Sprachfähigkeit verbunden ·          Denken und sprechen zu können unterscheidet die menschlichen von anderen Wesen ·          Neue bürgerliche Gesellschaft setzt auf Vernunft, Bildung, Erziehung ·          Klare Begriffe und logisches Denken waren deren Ziel ·          Mit ihrer Hilfe sollte auch Emanzipation der Menschen aus religiöser dogmatischer Bevormundung vorangetrieben werden ·          "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" - Immanuel Kant (1724-1804) ·          doch die Ausrichtung der bürgerlichen Gesellschaft auf Vernunft und vorurteilsfreie Argumentation führte indes nicht in eine bessere Zukunft für alle ·          im Gegenteil, Verstand, klare Sprache, logisches Denken und umsichtiges Planen wurden auch zu Formen von Herrschaft und Unterdrückung missbraucht ·          gegen diese Form von Verplanung von Menschen als Soldaten, Beamte oder gewerbebetreibende Bürger wandte sich die bürgerliche Gefühlskultur ·          Sie hatte einen religiösen Ursprung ·          Die dogmatische Enge in den Amtskirchen führte vor allem im Protestantismus zu einer Alternativen Art der Frömmigkeit, der Strömung des Pietismus ·          Das menschliche Herz, die Fähigkeit zufühlen und zu empfinden, standen im Mittelpunkt     ·          Eine neue Sprache des Herzens entstand, zuerst in Kirchenliedern, dann auch in der weltlichen Literatur der Zeit der Empfindsamkeit (1740- 1780) ·          Wörter wie "Selbsterfahrung, Lebensstrom, Gemütlichkeit, überfließen, einschreiben, zärtlich, berührt" stammten aus dem Wortschatz des Pietismus ·          Hinzu kam Vielzahl von metaphorischen Verwendungen von Begriffen "Mutter Natur, Tor des Herzens, Meer der Empfindungen, Sturm der Begeisterung" und Wendungen, die Intensität des Gefühls Ausdruck zu verleihen ·          Die Literatur griff diese Impulse auf und übertrug sie auf die diesseitige Welt der Stimmungen und Leidenschaften ·          Der junge Goethe schuf aus diesem Arsenal der Gefühlsbegriffe auch neue Wörter, z.B.


"Knabenmorgenblütenträume" ·          Die säkularisierte Empfindsamkeit bildete die Basis der gefühlsbetonten Selbstwahrnehmung der jungen Generation der Stürmer und Dränger ·          Die Kultur der Affekte ist in ihrem Geniekult gebunden an die Fähigkeit herausragender Einzelpersönlichkeiten, Begeisterung(Enthusiasmus) für etwas Bedeutsames, Wertvolles, Großes zu empfinden, die Natur, Liebe und Freundschaft, Poesie und Kunst, das Vaterland oder eine zukünftige, bessere Welt ·          Der Begriff Sturm und Drang (1765-1785) stammt von einem Drama Maximillian Klingers, in dem sich junger Mann kraftgenialisch gegen die Gesellschaft auflehnt ·          Übersteigerte Gefühlsausbrüche, revolutionäre Reden, auf Gedankenfreiheit und Selbstentfaltung abzielende philosophische Begriffe wie das Ursprüngliche     ·          Schöpferische, die Kraft und das Genie prägten die Vorstellung vom Menschen als einem Frei handelnden, selbständigen, gottähnlichen Wesen ·          Die Begeisterung der jungen Autoren für antike Helden und für Shakespeares große Dramengestalten, die sich in den eigenen Werken spiegelt, ist eine Folge dieser Konzeption des Menschen als des großen Individuums, des Einzelnen als Persönlichkeit ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Gotthold Ephraim Lessing_ Emilia Galotti (1772), Nathan der Weise (1779) ·          Immanuel Kant ·          Johann Wolfgang Goethe- Prometheus (1774), Die Leiden des jungen Werther (1774) ·          Klassik (1786-1805): ·          Man versteht darunter die Periode, in der in dichter Fülle und reicher Entfaltung Werke von Rang erscheinen, die prägende Wirkung auf die Kultur des Landes und internationales Ansehen gewinnen ·          Die deutsche Klassik kommt mit deutlicher zeitlicher Verzögerung, sie umfasst nur einen sehr kurzen Zeitraum und sie bleibt auf die Werke der beiden Autoren Goethe und Schiller beschränkt ·          In deutlicher Abkehr von ihren Sturm-und-Drang-Idealen hießen neue Wertmaßstäbe: ·          Maß, Gesetzt, Formstrenge     ·          Der Natur-, Gefühls-, und Geniekult wurde aufgegeben zu Gunsten einer Neuorientierung auf Vernunft, Selbstzucht und sittliche Läuterung des Menschen hin ·          Ihr ästhetisches Programm war, wie das der Aufklärung, Erziehungsprogramm, aber nicht im Sinne direkt belehrender Ansprache an Verstand und Einsicht zur Erweiterung der Kenntnisse und zur Anleitung vernüfntigen Handelns ·          Vielmehr ging es darum, das vollendet Schöne zu formen, weil durch die Anschauung des wahrhaft Schönen der Mensch zum Wahren und Guten, zur Veredelung seiner Denkungsart und seines Charakters gelangt ·          Es geht in den Werken der Klassik nicht um die Abbildung der Lebenswirklichkeit, um Wiedergabe eines gemütserregenden Erlebnisses, aber auch nicht um die kunstreiche Einkleidung eines Lehrsatzes oder einer Moral, sondern es geht um die Wahrheit ·          Vorbilder sahen die Klassiker in den Werken der griechischen Antike ·          Freie Rhythmen und die auf individuellen Ausdruck bedachte Prosasprache des Sturm und Drang wich metrisch regelmäßig gebauten Versen und einer nach strengen Kunstgesetzten durchformten Sprache ·          Wichtige Werke: ·          Z.B. Goethe: Faust. Erster und zweiter Teil/ Die Wahlverwandtschaft ·          Schiller: Don Karlos/ Wallenstein- Trilogie/ Maria Stuart ·          Romantik (1795- 1840): ·          Ende des 18. Jahrhunderts lässt sich Mentalitätswechsel beobachten ·          Vernunftglaube der Aufklärung wird in Frage gestellt     ·          In mancher Beziehung knüpft das neue Denken und Weltverstehen an die Ideale, des Sturm und Drang an ·          Das Gefühl wird als wieder als die wichtigste menschliche Fähigkeit gefeiert ·          Es gilt nicht die Welt zu verstehen sondern sie möglichst intensiv zu erleben ·          Diese Intensivierung ist zu erreichen, indem die Welt poetisiert bzw. romantisiert wird ·          Man kann diese Verwandlung der Alltagswelten ins Wunderbare als Flucht aus der Realität verstehen (Eskapismus) ·          Dichter : nicht mehr Ratgeber/ Erzieher sondern sind Außenseiter: Einsam ·          Sehnsucht: nach idyllischer Natur/ nach idyllischem Leben/ kennzeichnet Romantik/ ist gleich Liebe, Freud, Leid.

. ·          Vor diesem Hintergrund wird die Vorliebe der Romantiker für lyrisches Sprechen, namentlich für Volksliedsammlung, Märchen und fantastische Erzählungen verständlich ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Heinrich Heine: Das Buch der Lieder ·          Karoline von Günderode: Gedichte und Fantasien ·          Bettina von Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde ·          Gebrüder Grimm: Volksmärchen ·          Vormärz (1830- 1848): ·          Die Julirevolution löste in Deutschlang eine starke Politisierungswelle aus       ·          Sie gipfelte in Massendemonstrationen beim sog. Hambacher Fest und ließ das absolutistische System bis zu Revolution von 1848 nicht mehr zur Ruhe kommen ·          Bürgerliche Schriftsteller nahmen sich der Sache der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit  entschiedener an als je zuvor ·          Dabei verwendeten sie neben traditionellen literarischen Gattungen in steigendem Maße die vielfältigen Formen der Presspublizistik ·          Es war die große Zeit der satirischen Feuilletons, der Flugschriften und Kampflieder ·          Einige Schriftsteller bildeten eine oppositionelle literarisch Gruppe, das Junge Deutschland ·          Sie, wie auch die anderen kritischen Geister, hatten ständig mit Zensur und strafrechtlichen Verfolgungen zu kämpfen, nicht wenige wurden ins Exil getrieben ·          Zum Kampf für demokratische Freiheit und soziale Gerechtigkeit gehörte auch die erste Frauenemanzipationsbewegung ·     &n
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"Knabenmorgenblütenträume" ·          Die säkularisierte Empfindsamkeit bildete die Basis der gefühlsbetonten Selbstwahrnehmung der jungen Generation der Stürmer und Dränger ·          Die Kultur der Affekte ist in ihrem Geniekult gebunden an die Fähigkeit herausragender Einzelpersönlichkeiten, Begeisterung(Enthusiasmus) für etwas Bedeutsames, Wertvolles, Großes zu empfinden, die Natur, Liebe und Freundschaft, Poesie und Kunst, das Vaterland oder eine zukünftige, bessere Welt ·          Der Begriff Sturm und Drang (1765-1785) stammt von einem Drama Maximillian Klingers, in dem sich junger Mann kraftgenialisch gegen die Gesellschaft auflehnt ·          Übersteigerte Gefühlsausbrüche, revolutionäre Reden, auf Gedankenfreiheit und Selbstentfaltung abzielende philosophische Begriffe wie das Ursprüngliche     ·          Schöpferische, die Kraft und das Genie prägten die Vorstellung vom Menschen als einem Frei handelnden, selbständigen, gottähnlichen Wesen ·          Die Begeisterung der jungen Autoren für antike Helden und für Shakespeares große Dramengestalten, die sich in den eigenen Werken spiegelt, ist eine Folge dieser Konzeption des Menschen als des großen Individuums, des Einzelnen als Persönlichkeit ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Gotthold Ephraim Lessing_ Emilia Galotti (1772), Nathan der Weise (1779) ·          Immanuel Kant ·          Johann Wolfgang Goethe- Prometheus (1774), Die Leiden des jungen Werther (1774) ·          Klassik (1786-1805): ·          Man versteht darunter die Periode, in der in dichter Fülle und reicher Entfaltung Werke von Rang erscheinen, die prägende Wirkung auf die Kultur des Landes und internationales Ansehen gewinnen ·          Die deutsche Klassik kommt mit deutlicher zeitlicher Verzögerung, sie umfasst nur einen sehr kurzen Zeitraum und sie bleibt auf die Werke der beiden Autoren Goethe und Schiller beschränkt ·          In deutlicher Abkehr von ihren Sturm-und-Drang-Idealen hießen neue Wertmaßstäbe: ·          Maß, Gesetzt, Formstrenge     ·          Der Natur-, Gefühls-, und Geniekult wurde aufgegeben zu Gunsten einer Neuorientierung auf Vernunft, Selbstzucht und sittliche Läuterung des Menschen hin ·          Ihr ästhetisches Programm war, wie das der Aufklärung, Erziehungsprogramm, aber nicht im Sinne direkt belehrender Ansprache an Verstand und Einsicht zur Erweiterung der Kenntnisse und zur Anleitung vernüfntigen Handelns ·          Vielmehr ging es darum, das vollendet Schöne zu formen, weil durch die Anschauung des wahrhaft Schönen der Mensch zum Wahren und Guten, zur Veredelung seiner Denkungsart und seines Charakters gelangt ·          Es geht in den Werken der Klassik nicht um die Abbildung der Lebenswirklichkeit, um Wiedergabe eines gemütserregenden Erlebnisses, aber auch nicht um die kunstreiche Einkleidung eines Lehrsatzes oder einer Moral, sondern es geht um die Wahrheit ·          Vorbilder sahen die Klassiker in den Werken der griechischen Antike ·          Freie Rhythmen und die auf individuellen Ausdruck bedachte Prosasprache des Sturm und Drang wich metrisch regelmäßig gebauten Versen und einer nach strengen Kunstgesetzten durchformten Sprache ·          Wichtige Werke: ·          Z.B. Goethe: Faust. Erster und zweiter Teil/ Die Wahlverwandtschaft ·          Schiller: Don Karlos/ Wallenstein- Trilogie/ Maria Stuart ·          Romantik (1795- 1840): ·          Ende des 18. Jahrhunderts lässt sich Mentalitätswechsel beobachten ·          Vernunftglaube der Aufklärung wird in Frage gestellt     ·          In mancher Beziehung knüpft das neue Denken und Weltverstehen an die Ideale, des Sturm und Drang an ·          Das Gefühl wird als wieder als die wichtigste menschliche Fähigkeit gefeiert ·          Es gilt nicht die Welt zu verstehen sondern sie möglichst intensiv zu erleben ·          Diese Intensivierung ist zu erreichen, indem die Welt poetisiert bzw. romantisiert wird ·          Man kann diese Verwandlung der Alltagswelten ins Wunderbare als Flucht aus der Realität verstehen (Eskapismus) ·          Dichter : nicht mehr Ratgeber/ Erzieher sondern sind Außenseiter: Einsam ·          Sehnsucht: nach idyllischer Natur/ nach idyllischem Leben/ kennzeichnet Romantik/ ist gleich Liebe, Freud, Leid.

. ·          Vor diesem Hintergrund wird die Vorliebe der Romantiker für lyrisches Sprechen, namentlich für Volksliedsammlung, Märchen und fantastische Erzählungen verständlich ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Heinrich Heine: Das Buch der Lieder ·          Karoline von Günderode: Gedichte und Fantasien ·          Bettina von Arnim: Goethes Briefwechsel mit einem Kinde ·          Gebrüder Grimm: Volksmärchen ·          Vormärz (1830- 1848): ·          Die Julirevolution löste in Deutschlang eine starke Politisierungswelle aus       ·          Sie gipfelte in Massendemonstrationen beim sog. Hambacher Fest und ließ das absolutistische System bis zu Revolution von 1848 nicht mehr zur Ruhe kommen ·          Bürgerliche Schriftsteller nahmen sich der Sache der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit  entschiedener an als je zuvor ·          Dabei verwendeten sie neben traditionellen literarischen Gattungen in steigendem Maße die vielfältigen Formen der Presspublizistik ·          Es war die große Zeit der satirischen Feuilletons, der Flugschriften und Kampflieder ·          Einige Schriftsteller bildeten eine oppositionelle literarisch Gruppe, das Junge Deutschland ·          Sie, wie auch die anderen kritischen Geister, hatten ständig mit Zensur und strafrechtlichen Verfolgungen zu kämpfen, nicht wenige wurden ins Exil getrieben ·          Zum Kampf für demokratische Freiheit und soziale Gerechtigkeit gehörte auch die erste Frauenemanzipationsbewegung ·          Allerdings waren die schreibenden Frauen fast ausnahmslos auf sich gestellt ·          Ihre Schriftstellerkollegen verhielten sich dieser Emanzipation gegenüber abwartend bis spöttisch- distanziert ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Bettina von Arnim: Dieses Buch gehört dem König ·          Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen ·          Georg Büchner: Woyzeck/ Leonce und Lena     ·          Bürgerlicher Realismus (1848- 1890): ·          Es geht um die Darstellung der Wirklichkeit, allerdings nicht im Sinne einer bloßen Widerspiegelung der vorgefundenen Realität, sondern im Sinne einer künstlerischen Gestaltung der Stoffvorlage ·          Bei dichterischer Bearbeitung orientieren sich die Realisten in Roman und Novelle, die als dominierende Gattungen erscheinen, am Vorbild aus Klassik, Romantik und Biedermeier ·          Zwei auffallende Tendenzen in der Themenwahl sind der Regionalismus und der Historismus ·          Autoren meiden gesellschaftspolitische Probleme und wenden sich der engeren lokalen Heimat mit ihrer Landschaft und ihren Menschen zu, oder ziehen sich in die Geschichte zurück, allerdings nicht zum Zweck politischer Aufklärung, sondern um Historienbilder auszumalen ·          Im Zentrum aller Romane, Dramen und Gedichte steht weiterhin der Einzelne, das Individuum, obwohl Wirklichkeit zunehmend von den durch Industrialisierung und Verstädterung geschaffenen Menschenmassen bestimmt wird ·          Stilistisches Merkmal vieler Werke des poetischen Realismus ist der Humor ins seinen verschiedenen Spielarten zwischen Milde und Bitterkeit ·          Auch da wo Realismus schärfere gesellschaftskritische Konturen gewinnt bleibt die Anklage auf einzelne Fehler und Schwächen im Gesellschaftsgefüge beschränkt und wendet sich nie gegen das ganze System und die Bedingungen seines Bestehens     ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Theodor Storm: Der Schimmelreiter ·          Theodor Fontane: Effi Briest/ Schach von Wuthenow ·          Wilhelm Busch: Max und Moritz ·          Naturalismus (1880- 1900): ·          Eine neue Kunst- und Literaturrichtung die schonungslos die Verhältnisse in allen gesellschaftlichen Bereichen aufdecken wollte ·          Was den bürgerlichen Realisten noch verpönt war wurde zum Hauptgegenstand dieser literarischen Richtung ·          Autoren wollten mit ihren naturalistischen Darstellungen das Leserpublikum aufrütteln und sympathisierten mit den gesellschaftspolitischen Zielen der Arbeiterschaft, ohne sich aber parteilich zu binden ·          Ohne Rücksicht auf traditionelle Grenzen des so genannten guten Geschmacks und auf bürgerliche Kunstauffassungen sollten Wirklichkeitsausschnitte möglichst in einer Deckungsgleichheit zwischen Realität und Abbild wiedergegeben werden ·          Dazu gehörte auch, das die Literatur neuste wissenschaftliche Erkenntnisse der Soziologie, Psychologie und Biologie verarbeitete ·          Eine wesentliche stilistischen Neuerung war, dass Umgangsprache, Jargon und Dialekt in nie gekannten Ausmaß Einzug in die Literatur hielten ·          Der individuelle Held, der autonome Einzelne, der sich frei entscheiden kann, steht nicht länger im Mittelpunkt der Erzählungen und Dramen, sondern ein     ·          Kollektiv oder der durch Herkunft, Milieu und Zeitumstände determinierte Mensch ·          In Verbindung mit der gesellschaftskritisch wirkenden Literatur des Naturalismus verschaffte sich die seit dem Vormärz lebendige Frauenbewegung verstärkt Gehör ·          Die Schriften feministischer Autorinnen stritten für die Gleichberechtigung auf allen Stufen der Ausbildung, in der Arbeitswelt und in der Frage des Wahlrechts ·          Einige Autorinnen besonders wenn sie Dramen verfassten, veröffentlichten unter männlichem Pseudonym, um literarisch erfolgreich zu sein ·          Wichtige Autoren und Werke: ·          Hedwig Dohm: Der Seelenretter ·          Gehart Hauptmann: Die Weber ·          Arno HolzImpressionismus/Symbolismus/Jugendstil/Expressionismusà Epochenumbruch

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