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  Interpretation "deutschland 1952"

Falk Thomas                                                                               Hoyerswerda, 21.03.2002 Klasse: 10a   Interpretation "Deutschland 1952"    "Deutschland 1952" ist ein kurzes Gedicht von Berthold Brecht. In ihm wird die Teilung Deutschlands in BRD und DDR thematisiert, dabei bringt Brecht seine Erfahrungen über Berlin ein und will die Leser nachdenklich machen. "Deutschland 1952" ist ein sehr kurzes Gedicht, was nur 8 Verse besitzt, aber keine Strophen. Brecht hat den Kreuzreim benutzt ( vgl.

1, 3 ). Wegen der geringen Länge des Gedichtes, gibt es kaum weitere Elemente des äußeren Baus. Das wichtigste Motiv war für den Schriftsteller die Teilung Deutschlands, die in Zeile 1 bis 4 beschrieben wird. In Zeile 5 bis 8 erkenne ich das Zukunftsmotiv. Auch die Schaffungskrise Brechts ist im gesamten Gedicht zu erkennen. Der Autor hat das Gedicht in 2 Sinnesabschnitte eingeteilt.

Von Zeile 1 bis 4 ist der erste Sinnesabschnitt, wo die Erkenntnis über die Zerrissenheit Deutschlands entsteht ( vgl. 1 ). Brecht hat seine Beobachtungen in der Realität in diesen Sinnesabschnitt eingefügt. Der zweite Sinnesabschnitt verläuft von Zeile 5 bis 8. In ihm beschreibt der Verfasser Besserungsvorschläge , damit Deutschland sich wieder vereinigt. Dazu muss sich Deutschland wieder "selbst vertrauen" ( Z.

7 ). Wenn sich Deutschland selbst vertraut, ist ein vereinigtes Deutschland ein Kinderspiel ( vgl. 7-8 ). Dies ist im Gedicht der Höhepunkt und die Hauptaussage. Die sprachlichen Besonderheiten sind gut gedacht, zum Beispiel benutzt Brecht Zeilensprünge ( vgl. 3-4 ) im ganzen Gedicht, damit die Leser erkennen, dass es eine enge zusammengehörige Aussage ist.

Ein weiteres sprachliches Mittel ist die Apostrophe in der ersten Zeile. Die Wirkung, des direkten Ansprechens an den Leser, wird durch sie vergrößert. Die "Kält' und Finsternissen" ( Z. 3 ), in denen Deutschland steckt, ist eine Synästhesie. Damit meint Brecht, dass die Teilung Deutschlands für fast jeden Deutschen negative Folgen hatte. Die Anapher benutzt der Autor zur Aufzählungen der Voraussetzungen ( vgl.

5-6 ) für ein gemeinsames Deutschland. Damit das Gedicht kurz ist, wird eine Ellipse in Zeile 5 verwendet. Mit der Inversion in Zeile 7 hält Brecht die Adjektive auseinander, diese werden dadurch beim Leser besser aufgenommen. Es wäre alles sehr einfach ( vgl. 8 ), wenn sich Deutschland selbst vertrauen ( vgl. 7 ) würde.

Eine Hyperbel, die der Schriftsteller einsetzt, um die Bevölkerung Deutschlands anzuspornen, sich zu vereinigen. Der Vergleich liegt hier auch sehr nahe. Berthold Brecht möchte grundlegend mit dem Gedicht "Deutschland 1952" darauf hinweise, dass sich die deutsche Bevölkerung selbst vertrauen muss, damit ein vereinigtes Deutschland möglich ist. Deutschland ist heute vereinigt, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass dies das Gedicht hervorgeführt hat. Aber 1952 könnte es ein Ansporn für die Menschen gewesen sein.

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