Nietzsche
Friedrich Nietzsche
- "Tot sind alle Götter: nun wollen wir, dass der Übermensch lebe."
" Seht, ich lehre euch den Übermenschen! Der Übermensch ist der Sinn der Erde..."
- Seine Aussage "Gott ist tot" ist wohl die am bekanntesten, aber was ist der Hintergrund?
- Verlusst Gottes ( Verlusst der übermenschlichen Autoritäten), der Atheist sucht nach
Ersatzautoritäten: Gewissen, Vernunft, Soz.Instinkt, Geschichte, Utilitarismus (Sachlichkeit wird nach Nützlichkeit bewertet)
Der Übermensch
- Verkündigung des Todes ist Akt der Befreiung.
Gott wurde von den Menschen erschaffen, um der Welt Sinn und Ethos (Wertbewusstsein) zu geben Folgen= unabsehbar= Großer Zusammenbruch
- Nur Übermensch ist dem gewachsen: Nietzsche beschreibt Sit. Des Menschen als auf einem Seil stehend: zw. Tier und Übermensch gespannt.
- Seil ist über Abgrund gespannt, wer zu lange verweilt, wird runter fallen
- Mensch ist kein Zweck, nur eine Brücke, also Stufe im längerem Evolutionsprozess
- Übermensch ist nächste Stufe, er weiß über Tod Gottes bescheid, über Lügen u. Scheinheiligkeit der christlichen Verheißung (Zitat Nietzsche): Himmelreich befindet sich im Herzen, ist ein Zustand.
- Der Übermensch liebt das Leben, gibt sich freudig hin.
Er versteht den schwierigsten Gedanken Nietsches: Die ewige Wiederkehr des Gleichen!
- Übermensch ist Sinn der Erde nur er kann den Tod Gottes verkraften (aristokratisch, lebensbejahend, kriegerisch, gesund und leidenschaftlich)
- Übermensch ist Gleichnis für vereinzelt auftretenden "Besieger Gottes und des
Nichts", hat unvorstelltbare Persönlichkeit. Er setzt sich an die Stelle Gottes, jens. Von
gut und böse, ist rücksichtslos gegenüber Schwachen und Kranken
(Ellenbogengesellschaft)
Nietzsche war antichristlich
- Christentum= Völlige Umkehrung aller nat. Werte. Erzfeind der Sinnlichkeit, Widernatürlichkeit schlechthin.
- " Der christliche Gottesbegriff - Gott als Krankengott.
.., Gott als Geist- ist einer der korruptesten Gottesbegriffe... Gott zum Widerspruch des Lebens abgeartet, statt dessen Verklärung und ewiges Ja zu sein?"
- Die Seele= Erfindung.
Entsteht aus verdrängten Trieben, verinnerlichten Instinkten, äußerlichen Hemmungen und Selbstzähmung.
- Welt= sinnl. Chaos. Alle Interpretationen sind Wertschätzungen unserer Triebe und Interessen. Moral. Wertvorst.
Wie Wahrheit= Machtinstrument. Sinngebung= Schwäche und Unehrlichkeit. Ideale= Produkt menschl. Erfindung
- Es gibt keine Wahrheit, kein wahr, kein falsch, kein gut, kein böse.
- Menschen haben Gott erschaffen, ein Machtgefühl, das einem Volk als fremd überrascht, wird einem stärkerem zugeschrieben.
- Religion= Furcht- und Schreckensgefühl/ Höhen- und Glücksgefühl
- Gott ist Projektion allen Neins, was der Mensch zu sich selbst, zur Natur, Natürlichkeit, Tatsächlichkeit seines Wesens sagt.
- Christentum ist eine reine Fiktionswelt, spiegelt Wirklichkeit nicht wieder, sondern verfälscht , entwertet, verneint. Der christliche Gott ist ein Verbrechen am Leben, der schwache Kreaturen will (Zitat N.), die sich freiwillig der Nächstenliebe unterwerfen
- Nietzsche setzt Atheismus als gegeben voraus, sieht in ihm keine Alternative, vielmehr kommt mit ihm der nihilismus herauf, der komplette Wertverlusst, die vollständige Desorientierung.
Nihilismus
- "Denken wir diesen Gedanken in seiner furchtbarsten Form: das Dasein, wo wie es ist, ohne Sinn und Ziel, aber unvermeidlich wiederkehrend, ohne ein Finale ins Nichts: 'die ewige Wiederkehr'. Das ist die extreme Form des Nihilismus: das Nichts ('das Sinnlose') ewig!"
- Kurz gesagt: Er gibt keinen objektiv existierenden und für alle Lebensformen verbindlichen Sinn! Alle Sinngebungen sind bloss menschliche Leistungen und bar jeder universalen Gültigkeit. Die Welt an und für sich ist sinnlos.
- Unter Nihilismus versteht man im Allgemeinen eine Philosophie, die jegliche objektive Sinnhaftigkeit oder das Vorhandensein einer objektiven Realität leugnet. Nietzsche erklärt in einem Aphorismus, was Nihilismus für ihn bedeutet: "Dass die obersten Werte sich entwerten. Es fehlt das Ziel; es fehlt die Antwort auf das 'Warum?'."
- Bezeichnend für einen Nihilisten ist dessen "Umsonst!"-Ausruf. Alle Handlungen, Gedanken und Gefühle, alle Freundschaften, Erfahrungen, sowohl Askese, als auch Hedonismus sind sinnlos. Egal, was man macht: im Endeffekt hat es keinen Sinn.
Man gibt erschöpft und enttäuscht auf.
- Der Nihilismus ist eine notwendige Zwischenstufe in der Entwicklung der Menschheit, er ist unausweichlich. Mit dieser Diagnose war er seinen Zeitgenossen weit voraus. Auf die "widernatürliche" Religion der Christen mit ihren Predigen von Askese, Leid, Schmerz und Naturfeindlichkeit entartete sich der Mensch zusehends, er zwang sich selbst in eine nihilistische Position.
- Als psychologischer Zustand tritt er in drei verschiedenen Formen auf: 1. wenn man einen "Sinn" in allem sucht, nicht fündig wird und sich all der Vergeudung von Kraft bewusst wird (das grosse "Umsonst!");2.
wenn man ein System in allem sucht, eine Organisation (z. Bsp. Schicksal), eine Art von Einheit, ein Allgemeines und nicht fündig wird; 3. wenn man die Wertlosigkeit der eigens erfundenen, "realeren" Jenseitswelten, ihre Nichtexistenz miteingeschlossen, erkennt und diese Erkenntnis nicht ertragen kann.
- Nihilismus als Ursache für Luxus. Mensch ist gezwungen, sich immer stärkere Reize zu suchen.
Auf die Sinnlosigkeit der Welt folgt das Zugrunde-Gehen des Menschen.
- Der Mensch ist ein décadent geworden, die physiologischen und geistigen Inputs müssen immer intensiver werden, um überhaupt interessant und aufregend zu bleiben. Auf die Sinnlosigkeit der Welt folgt das Zugrunde-Gehen des Menschen.
- "Der Abfall, Verfall, Ausschuss ist nichts, was an sich zu verurteilen wäre: er ist eine notwendige Konsequenz des Lebens, des Wachstums an Leben. Die Erscheinung der décadence ist so notwendig, wie irgend ein Aufgang oder Vorwärts des Lebens: man hat es nicht in der Hand, sie abzuschaffen. (.
..) Es steht einer Gesellschaft nicht frei, jung zu bleiben. (...
) Alter schafft man nicht durch Institutionen ab. Die Krankheit auch nicht. Das Laster auch nicht."
Der Übermensch
"Tot sind alle Götter: nun wollen wir, dass der Übermensch lebe."
" Seht, ich lehre euch den Übermenschen! Der Übermensch ist der Sinn der Erde..
."
- Verkündigung des Todes Gottes ist Akt der Befreiung.
- Nur Übermensch ist dem gewachsen
- Tier à Mensch à Übermensch: Der Übermensch ist die nächste Stufe, er weiß über den Tod Gottes bescheid.
- Der Übermensch liebt das Leben, gibt sich freudig hin.
- Übermensch ist Sinn der Erde und nur er kann den Tod Gottes verkraften
" Der christliche Gottesbegriff - Gott als Krankengott..
., Gott als Geist- ist einer der korruptesten Gottesbegriffe... Gott zum Widerspruch des Lebens abgeartet, statt dessen Verklärung und ewiges Ja zu sein?"
- Ellenbogengesellschaft=
Nietzsche war Antichrist
- Christentum = Völlige Umkehrung aller natürlichen Werte
- Die Seele =
- Die Welt =
- Moral. Wertvorstellungen =
- Sinngebung =
- Ideale =
- Gott ist Projektion allen Neins, was der Mensch zu sich selbst, zur Natur, Natürlichkeit, Tatsächlichkeit seines Wesens sagt.
- Christentum ist eine reine Fiktionswelt. Nietzsche setzt den Atheismus als gegeben voraus, sieht in ihm keine Alternative.
Nihilismus
"Denken wir diesen Gedanken in seiner furchtbarsten Form: das Dasein, wo wie es ist, ohne Sinn und Ziel, aber unvermeidlich wiederkehrend, ohne ein Finale ins Nichts: 'die ewige Wiederkehr'. Das ist die extreme Form des Nihilismus: das Nichts ('das Sinnlose') ewig!"
- Unter versteht man im Allgemeinen eine Philosophie, die jegliche objektive Sinnhaftigkeit oder das Vorhandensein einer objektiven Realität leugnet.
- Nihilismus als Ursache für Luxus. Mensch ist gezwungen, sich immer stärkere Reize zu suchen.
Auf die Sinnlosigkeit der Welt folgt das Zugrunde-Gehen des Menschen
- Der Nihilismus ist eine notwendige Zwischenstufe in der Entwicklung der Menschheit, er ist unausweichlich
- Als psychologischer Zustand tritt er in drei verschiedenen Formen auf: 1. wenn man einen "Sinn" in allem sucht, nicht fündig wird und sich all der Vergeudung von Kraft bewusst wird (das grosse "Umsonst!");2. wenn man ein System in allem sucht, eine Organisation (z. Bsp. Schicksal), eine Art von Einheit, ein Allgemeines und nicht fündig wird; 3. wenn man die Wertlosigkeit der eigens erfundenen, "realeren" Jenseitswelten, ihre Nichtexistenz miteingeschlossen, erkennt und diese Erkenntnis nicht ertragen kann.
- Der Mensch ist ein décadent geworden, die physiologischen und geistigen Inputs müssen immer intensiver werden, um überhaupt interessant und aufregend zu bleiben. Auf die Sinnlosigkeit der Welt folgt das Zugrunde-Gehen des Menschen.
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"Der Abfall, Verfall, Ausschuss ist nichts, was an sich zu verurteilen wäre: er ist eine notwendige Konsequenz des Lebens, des Wachstums an Leben. Die Erscheinung der décadence ist so notwendig, wie irgend ein Aufgang oder Vorwärts des Lebens: man hat es nicht in der Hand, sie abzuschaffen. (..
.) Es steht einer Gesellschaft nicht frei, jung zu bleiben. (...) Alter schafft man nicht durch Institutionen ab.
Die Krankheit auch nicht. Das Laster auch nicht."
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