Der dreißigjährige krieg
Der Dreißigjährige Krieg
(der Höhepunkt der Religionskonflikte)
Die Vorgeschichte:
Es gab neue Verschärfungen des Religionsstreites nach dem Augsburger Religionsfriedens 1555 (à wurde am 25. September 1555 zwischen Karl V. und den Reichsständen geschlossen).
Der Auslöser für diesen Krieg war der Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618!
Prager Fenstersturz:
1) Sturm auf das Rathaus der Prager Neustadt am 30. 7.
1419, bei dem Ratsherren aus den Fenstern geworfen wurden.
2) Am 23. 5. 1618 warfen protestantische Adelige 2 Statthalter und den Schreiber aus dem Prager Hradschin in den Burggraben.
Der Krieg ist einer der verheerendsten Kriege in der europäischen Geschichte. Er wird in der Regel in vier Phasen geteilt:
Der Böhmisch-Pfälzische Krieg (1618-1625)
Der Dänisch-Niedersächsische Krieg (1625-1629)
Der Schwedische Krieg (1630-1635)
Der Französische Krieg (1635-1648)
Böhmischer Krieg
Krieg um den Glauben, Gegenreformation
Absetzung des Kaisers durch böhmische Stände
Gewaltsame Rekatholisierung
Dänisch-Niedersächsischer Krieg
Krieg um Glauben und Macht
Norden soll rekatholisiert werden
Schwedischer Krieg
Krieg um Glauben und Macht
Schweden wird von Frankreich finanziert
Ausweitung des Krieges nach Beitritt fast aller Reichsstände
Französischer Krieg
Krieg um Macht
Beendigung des Krieges: Westfälischer Frieden
FOLGEN DES KRIEGES:
à Deutschland ist komplett zerstört worden (Hauptkriegsschauplatz)
à Bevölkerungsverluste in Pommern, Mecklemburg, nördl.
Brandenburg, Schlesien, Mittel- und Süddeutschland (nur 33% überleben)
weniger Anbauflächen, geringer Viehbestand, Rückgang von Handel und Gewerbe...
Beendigung des zeitaltes der Religionskriege
Westfälischer Frieden:
Resultat der vierjährigen Verhandlungen zwischen Frankreich und Verbündetet in Münster, sowie Schweden und Verbündeten in Osnabrück. Bis 1806 galt das Reichsgrundgesetz..
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