Referat: drei männer im schnee
Lieber Herr Professor, liebe Mitschüler und Mitschülerinnen!
Ich möchte euch heute das Buch "Drei Männer im Schnee" vorstellen und etwas näher bringen.
Zuerst zum Autor:
Erich Kästner wurde am 23.Februar 1899 in Dresden geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg verließ Erich Kästner seine Heimatstadt Dresden, um in Berlin als Journalist und Schriftsteller zu arbeiten. 1928 erschien sein erstes Buch, ein Krimi, Emil und die Detektive.
Doch die Zeit des "Schreibens" war für ihn bald vorbei.
Als die Nationalsozialisten Deutschland übernahmen, verhängten sie ein "Berufsverbot" über ihn und er durfte von nun an kein einziges Buch mehr in Deutschland schreiben.
Erich Kästner schrieb hauptsächlich Bücher für junge Leute, weil er überzeugt war:Wenn man schon den jungen Menschen erklärt, das Friede besser ist, als sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen, dann richten sie als Erwachsene nicht so viel Unheil an. Weiters wurden ihm der internationale Jugendbuchpreis und die Hans-Christian-Andersen-Medaille überreicht. Am 29. Juli 1974 starb Erich Kästner im Alter von 75 Jahren in München.
Bekannte Werke von ihm sind z.
B.:
· Das fliegende Klassenzimmer
· Emil und die Detektive
· Die Konferenz der Tiere
· und das doppelte Lottchen.
Das Buch "Drei Männer im Schnee", welches ich heute vorstelle, gehört zu den bekanntesten Büchern von Erich Kästner, worauf es auch verfilmet wurde.
Das Buch ist sprachlich leicht verständlich, obwohl Erich Kästner einige Fremdwörter verwendet, wie z.B. pathetisch, expedieren und kategorisch.
LESEPROBE
Weiters verwendet er viele direkte Reden, die den Roman wesentlich lustiger und spannender gestalen.
Nun zum Titel:
"Drei Männer im Schnee" bezieht sich auf diesen Roman darin, dass 3 Männer, Herr Schulze, der Millionär, Herr Johann Kesselhuth, sein Diener und Herr Hagedorn, ein armer Mann, zusammen einen Schneemann bauen und sich dabei herrlich amüsieren.
Die Hauptpersonen in dieser Geschichte sind:
Herr Tobler, der Millionär, der sich als armer Mann, als Herrn Schulze ausgibt, Herr Johann Kesselhuth, sein Diener, Fräulein Hilde, Tobler's Tochter, Frau Kunkel, seine Angestellte, Herr Hagedorn, ein armer Mann, der irrtümlicher Weise als Millionär gehalten wird, Karl der Kühne, der Hotelchef des Grandhotels, und Onkel Polter, der Portier.
Erich Kästner erwähnt zusätzlich noch zahlreiche Nebenpersonen, die zur Auflockerung des Romans beitragen.
Herr Tobler ist ein Multimillionär und Chef des Toblerkonzernes. Er interessiert sich sehr für das Wohl anderer Menschen und besonders arme Leute, liegen ihm am Herzen.
Das wird dadurch sichtbar, als Herr Tobler sich als armer "Schlucker" ausgibt und somit viele schwierige minderwertige Arbeiten verrichten muss.
Nun kommen wir zum Inhalt:
Der Multimillionär Tobler veranstaltet ein Preisausschreiben. Ganz unerwartet gewinnt Herr Tobler bei seinem eigenen Preisausschreiben den 2.Platz, allerdings unter dem Namen Schulze. Den 1.Platz gewinnt Herr Hagedorn, ein armer Mann.
Als Preis erhalten die beiden einen Aufenthalt im Grandhotel in Bruckbeuren für 10 Tage. Herr Tobler verkleidet sich somit als armer Mann, um zu sehen, wie er als Armer im Hotel behandelt wird. Als die beiden Gewinner im Hotel eintreffen, wird Herr Schulze, der eigentliche Millionär, nach einem unfreundlichen Empfang in eine kleine, dunkle und kalte Dachkammer gesteckt und Herr Hagedorn, den das Hotel als Multimillionär hält, bekommt eine Luxussuite mit Balkon zur Bergwelt.
Keiner bemerkt die Verwechslung, und Herr Schulze, der richtige Millionär will auf keinen Fall seinen Plan bzw. seine Tarnung auffliegen lassen. Sein Diener Herr Kesselhuth hat sich ebenfalls als reicher Mann verkleidet, um auf Herrn Schulze aufzupassen.
Die beiden Herren Schulze und Hagedorn werden dicke Freunde. Mit allen Mitteln versuchen nun die Hotelangestellten den anscheinend ärmlichen Herrn Schulze aus dem Hotel zu ekeln. Doch Herrn Schulze gibt nicht auf.
Einige Tage später reist Herrn Schulzes Tochter Hilde an, um nach ihrem Vater zu sehen. Sofort verliebt sich Hagedorn in die Millionärstochter von der er natürlich nicht wusste, dass sie reich war. Am nächsten Tag wird Herr Schulze einfach hinausgeworfen, worauf seine Tochter, der Herr Johann Kesselhuth, Frau Kunkel und auch Herr Hagedorn ihn begleiten.
Zu Hause angekommen, wird die ganze Verwechslungsgeschichte Herrn Hagedorn erklärt und Herr Schulze, der jetzt wieder Herr Tobler, der Millionär ist, verhilft ihm zu einen Job in seiner großen Firma. Daraufhin verlobt sich Hagedorn mit der Millionärstochter Hilde.
Am Ende der Geschichte kauft Herr Tobler, der im Hotel als arm gehalten wurde, das gesamte Grandhotel und zahlt es somit dem Hotelchef und den Angestellten, die ihn verspottet und schlecht behandelt haben, heim.
Erich Kästner will mit diesem Roman darstellen, dass auch heute noch Menschen wegen ihrer Armut verspottet und schlecht behandelt werden. Weiters geht hervor, dass die Menschen mehr auf den Charakter und den "eigentlichen Menschen" schauen sollten, anstatt ihn nach Reichtum bzw. Armut zu beurteilen.
In diesem Buch wird auch deutlich dargestellt, dass sogar ein Millionär und ein armer Mensch beste Freunde werden können.
Ich persönlich habe diesen Roman mit Begeisterung gelesen, da das Thema "Reichtum bzw. Armut" auch auf die heutige Zeit wesentlich zutrifft.
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen und bedanke mich somit für eure Aufmerksamkeit.
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