Ilse aichinger
Ilse Aichinger
- ist 1921 als Zwillingsschwester in Wien geboren Österreicherin- Mutter war jüdische Ärztin- Familie versuchte nach England auszuwandern nur der Schwester gelang es; sie und Mutter blieben zurück- Oma wurde 1941 in ein Konzentrationslager gebracht reif bei Ilse ein Trauma hervor, da sie bei den Großeltern gewohnt hat (Eltern ließen sich früh scheiden)- 1948 veröffentlichte sie Roman „Die größte Hoffnung“- wollte erst Ärztin werden brach aber nach dem Erfolg des Romans das Studium ab- bekam Lehrauftrag in Ulm- ab1951 an Gruppe 47 beteiligt- 1953 heiratete sie Günther Eich (war ebenfalls Schriftsteller- stab 1972)- auch bekannt als Lyrikerin und Hörspielautorin- bekam zahlreiche Preise und Auszeichnungen- hat viel geleistet zur Nachkriegszeit in Deutschland- lebt wieder in Wien
Gruppe 47
Die ~ ist ein offener Kreis von Schriftstellern und Publizisten, der sich nach den Verwüstungen durch NS und Krieg 1947 um Hans Werner Richter bildete.
Gründungsmitglieder: Alfred Andersch Wolfdietrich Schnurre
Ziel: - Suche nach geistiger und moralischer Neuorientierung- Eintreten für ein anderes, demokratisches Deutschland
- kein festes Programm- unregelmäßige Zusammenkünfte (1 mal jährlich an wechselnden Orten)- Lesung und Besprechung unveröffentlichter Werke->Preisverleihung (Preisträger z.B.: I. Aichinger I. BachmannM.
WalserP. Bichser- über 200 Autoren ->sehr genaues Bild der bundesrepublikanischen Nachkriegsliteratur und ihrer Entwicklung (H. Böll: „Treffpunkt, mobile Akademie; literarische Ersatzhauptstadt“)- nach Lesung erfolgte sofort Kritik -> Urteil der Gruppe erlangte zunehmend öffentliche Resonanz und hatte so Konsequenzen für den literarischen Markt
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