Was macht einen film zum kultfilm? am beispiel von pulp fiction
Anekdote
Am 18. Dezember 1875 fand die erste Filmvorführung im Pariser Hotel Scribe statt. 33 Zuschauer waren anwesend und zahlten je 1 Franc Eintritt um zehn kurze Filme zu sehen, darunter "Babys Frühstück" und "Ankunft eines Zuges im Bahnhof von La Ciotat".
1.1 Kurzer geschichtlicher Abriss zum Kultfilm
Definition:
Kultfilme sind zumeist billige Produktionen, die vom Fan immer wieder gesehen werden und die mit ihrer Trash-Ästhetik zumeist ein intellektuelles Publikum anziehen. Sie sind fast immer grenzüberschreitend und manchmal von geschmackloser Tabuverletzung (Splatter).
Seit nunmehr 100 Jahren werden Filme gemacht (1875/Anekdote) und Produzenten auf der einen Seite und die Vertreter der Kulturindustrie (Hochkultur) auf der anderen Seite sind sich uneins darüber, was ein erfolgreicher Film ist und was nicht. Teure Produktionen floppten und das Mainstream-Konzept ging nicht auf, weil zwischen beiden Polen die entscheidende Unbekannte steht: das Publikum. Es entscheidet durch seine Umgangsweisen welcher Film wann und wie zum Kultfilm wird. Der Konsument (Rezipient) fühlt sich durch den Kultfilm nachhaltig bewegt, er verändert seine alltäglichen Verhaltensweisen, wird selbst aktiv und eignet sich so Wissen an, kurzum: er wird zum Fan. Je nach Härtegrad unterscheiden sich hierbei : der Novize, der Tourist, der Buff, (der wahre Fan) und der Freak ( der Extremist).
Zitat: "Fans sind obzessive, "lobotomierte Anhänger der Massenkultur, die alles kaufen und konsumieren, was mit ihrem vom der Kulturindustrie gesteuerten Interesse zusammenhängt, sie widmen ihre Freizeit oder gar ihr Leben gesellschaftlich für wertlos gehaltenen Kulturgütern".
(Winter 1995: 129)
Während der Fan sich weiterentwickelt und auf stetig Nachproduziertes zurückgreifen kann, begnügt sich der Anhänger (Kultist) mit ein und demselben Film.
Der Kultfilm steht für ein Genre und auch wieder nicht. Manchmal begründet er ein Genre (schwarze Serie, Science Fiction, Western usw.) spielt mit mehreren oder stellt das Genre sogar auf den Kopf (2001, Blade Runner). Kultfilme sind nicht immer von Qualität und gerade, weil diese von Filmkritikern kritisiert wird, liebt der süchtige Freak sie darum um so mehr. Auch haben sie nicht unbedingt künstlerischen Wert und selbst Publikumserfolg und hoher Umsatz sind nicht unbedingt Indikatoren für einen Kultfilm.
Zitat: "Erst wenn eine spezielle Zuschauergruppe durch einen Film (und nicht etwa durch eine geschickte PR-Maßnahme) veranlasst wird, sich zu aktivieren, d.h. im Zusammenhang mit diesem Film eigene Kreativitäten zu mobilisieren, kann man von einem Kultfilm sprechen. Kultfilme werde also auch "gemacht", aber nicht von Produzenten, sondern von einem Teil der Konsumenten, den Kultisten." (Hahn/Jansen 1998: 10)
Sicher ist aber: ein Kultfilm geht hervor aus dem Wechselspiel zwischen Film und Rezipient.
Das Publikum findet bei seiner individuellen Verarbeitung des Kultfilmes persönlichen Zugang und hat sein eigenes Schlüsselerlebnis.
So wird/ist der Kultfilm (zum) Ausdruck von verschiedenen Lebenssituationen des Publikums und des Lebensgefühls der Zeit.
Jede Generation hat seine Kultfilme. So traf der Film Easy Rider (1969) mit seiner Freiheitsillusion den Nerv der verstörten amerikanischen Jugend.
Aber es gibt auch generationsübergreifende Filme wie Casablanca, Feuerzangenbowle oder die Filme Alfred Hitchcocks, die Vögel oder Psycho, von denen es ein Remake gibt.
Der Film die Feuerzangenbowle ist ein gutes Beispiel eines Klassikers der zum Kultfilm wurde.
Was dem Zuschauer im Gedächtnis bleibt, sind die originelle Handlung, die ausdrucksstarken Figuren oder besondere Szenen und die Atmosphäre.
Eine schicksalhafte Verknüpfung der künstlichen Realität mit der Wirklichkeit lässt einen Mythos entstehen: So besetzten während der Premiere von Casablanca die deutschen Truppen im Jahre 1949 das echte Casablanca und Kubricks "2001" erhielt ebenfalls Auftrieb durch aktuelle Ereignisse: Amerika fieberte der ersten Mondlandung entgegen. Das offene Ende dieses Films lässt Raum für Spekulationen und Kritiker und Kultisten (Rezipienten) bemühen sich um Interpretation.
Ein anderer Kultfaktor ist die "abgedrehte" Story, wie sie in der Rocky-Horror-Picture-Show vorgeführt wird. Das prüde Amerika sah in dem gezeigten sexuellen Chaos seinen schlimmsten Alptraum verkörpert. Der Film, zunächst klein und harmlos angefangen, entwickelte sich, auch auf der Basis der homesexuellen Subkultur, zur Kollektivparty. Die Rocky-Horror-Picture-Show und der Soundtrack ist mit seinen, frenetischen Kultisten, die den Film wieder und wieder sehen und ihn zelebrieren, der Kultfilm schlechthin.
Kein anderer Film hat bis dato einen derartigen Austauschprozess von Produktion und Publikum ingang gesetzt.
Der Kult macht sich hierbei, wie auch bei anderen Filmen, an dem agierenden "Typen" fest. Der Schauspieler tritt von der Rolle, die er verkörpert, zurück: Indianer Jones, Darth Vader Elwood&Jake Blues, Pfeiffer mit drei "f" usw..
Und was sind nicht Kultfilme ohne neue Stilmittel, wie die innovative Kamerafahrten (Herr der Ringe I/Eowen Verfolgung durch die Nazgûl) oder Schnitte, die in einmaliger Weise Beklemmung erzeugen (Alfred Hitchcock/Psycho). Wie Hitchcock haben auch andere Regiesseure Kultstatus erlangt: Woody Allen, Georg Lucas, Steven Spielberg oder Quentin Tarentino mit seine Filmen: Jackie Brown, From Dusk Til Dawn oder Pulp Fiction.
1.2 Inhaltsangabe von Pulp Fiction
Zitat: Pulp Fiction ist der größte Schwachsinn den ich je gesehen habe. Der Film handelt nur von Gewalt, Drogen und kriminellen Aktivitäten. Auf welche Art und Weise Gewalt und Drogenkonsum dargestellt werden ist abschreckend. Die pure Masse an blutigen Brutalitäten, wirkt fast schon verherrlichend und ist total schwachsinnig und primitiv. Ich frage mich wirklich was sich der Produzent dabei gedacht hat so einen Film zu produzieren und zu leiten.
Die Brutalität dieses Films ist wahrscheinlich fast unübertreffbar. Selbst die zensierte Version zeigt Szenen die ich zuvor noch nie gesehen habe. Mich wundert nur das Bruce Willis, Samuel l. Jackson und John Travolta bei so einem Film, der sie berühmt gemacht hat mitspielen und ihren Beitrag dazu leisten. Natürlich soll der Film nicht zu Gewalt und Drogenkonsum aufrufen. Er soll nur die Geschehnisse in manchen Teilen Amerikas übertrieben darstellen, Doch das ist für manche Menschen die das halt nicht so begreifen eine Gefahr, weil das die Schmerzgrenze was Gewalt angeht erheblich senkt.
Totaler Schwachsinn, nicht anschauen!!!! (Forum www.Pulp-Fiction.de MM-Helpi/Internet 1995)
Der Film handelt von drei Kurzgeschichten, die ineinander verknüpft sind. Die brilliante Story sprengt die herkömmliche Erzählstruktur im Kino. Wo sich andere Filme mit eindimensionalen Action-Orgien begnügen, springt Tarantino virtuos zwischen verschiedenen Schauplätzen, Zeiten und Handlungen hin und her, um endlich den Bogen zu schließen und die losen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammenzufügen.
Der Film beginnt in einem Restaurant das ein Pärchen ausrauben will, kurz vor den Übergriff wechselt die Szene zurück in die Vergangenheit wo die Profikiller Jules Winnfield (Sanuel l.
Jackson) und Vince Vega (John Travolta) die Gegenspieler von Marsellus Wallace (Ving Rhames), einen Gangsterboß in Los Angeles zu töten. Danach fahren Vince und Jules zu Marcellus Bar. Sie müssen warten, weil Marcellus gerade mit einem Boxer namens Butch (Bruce Willis) spricht. Butch wird dafür bezahlt, den nächsten Kampf zu verlieren. Als Butch gehen will führt er und Vince ein verbales Gefecht, aber Butch lässt sich auf keinen Kampf ein. Szenenwechsel: Vince kauft sich bei einem Freund Drogen, setzt sich einen Schuß und fährt zu Wallaces Frau Mia ( Uma Thurman).
Wallace hat ihn gebeten für einen Abend ihr Begleiter zu sein. Bevor sie ins Restaurant fahren setzt sie sich ebenfalls einen Schuß. Im Restaurant kommt es dann zur Kultigen Tanzszene. Als sie nach Hause fahren konnt es zu einer Überdosis bei Mia weil sie das falsche Koks von Vince genommen hat. Vince fährt mit ihr zu Jimmy, einen Freund. Es gelingt ihnen Mia zu retten.
Szenenwechsel: Es folgt eine Kindheitserinnerung von Butch über seine goldene Uhr die er von seinem Vater geehrbt hatte und die für ihn sehr wichtig ist. Anschließend bestreitet Butch seinen Boxkampf aber anstatt ihn zu verliehren tötet Butch seinen Gegner. Marcellus trifft sich mit seinen gangstern Jules und Vince und setzt sie darauf an Butch zu töten. Der wiederum in einen Taxi ins Motel flüchtet indem seine Freundin wartet. Als sie ihm am nächsten Morgen erzählt, dass sie die goldene Uhr vergessen hat macht Butch sich auf den Weg in seine Wohnung wo bereits Vince wartet. Butch tötet ihn und fährt weg, auf dem Rückweg überfährt er Marcellus und wird dabei in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Beide prügeln sich bis in einen Laden wo sie dann Vom Besitzer ausgeknockt werden. Der Besitzer und sein freund Zed vergewaltigen dann Marcellus während Butch sich befreien kann. Butch kommt zurück und tötet den Ladenbesitzer und Marcellus kümmert sich um Zed. Butch erhält dadurch von Marcellus die Freiheit und fährt mit seiner Freundin in den Sonnenuntergang. Szenenwechsel: Die Geschichte springt zurück wo vince und Jules nach dem Massaker Marvin mit in ihren Wagen nehmen. Dummerweise erschießt Vince Marvin.
Jules und Vince reinigen unter aufsicht von Wolf den Wagen bei Jimmy, einen Freund von Jules. Danach folgen sie Wolf zum Schrottplatz , wo sie das Auto verschwinden lassen. Vince und Jules beschließen zu Frühstücken in einen Restaurant und zwar in dem das das Pärchen ausrauben will. Es kommt zur Auseinandersetzung und Jules klärt die Situation diesmal mit Worten statt mit Waffen. Er hat sich seit der Autogeschichte zu etwas besseren besonnen und so Endet der Film.
1.
3 Technische Aspekte von Pulp Fiction
¸ Die Kamera: Um einen guten Film entstehen zu lassen bedarf es weit mehr als gute Schauspieler, eindrucksvolle Schauplätze und Requisite. Von besonderer Bedeutung sind die Kameraführung und ihre Einstellungen. Durch sie wird Spannung erzeugt oder abgebaut. Der Blick des Zuschauers wird gelenkt. Dem Regisseur ist es möglich, durch verschiedene Kameraeinstellungen das Augenmerk des Zuschauers auf die für ihn wichtigen Bestandteile einer Szene zu richten. Es gibt acht Einstellungsgrößen der Kamera, die in der Filmproduktion verwendet werden:
Weit
Total
Halbtotal
Halbnah
Amerikanisch
Nah
Groß
Detail
Während bei der Verwendung von Einstellungsgröße "1.
Weit" Landschaften, Sonnenunter-gänge, usw. gezeigt werden, kommt es hier nicht auf Einzelheiten an. Sie soll Atmosphäre vermitteln.
Im Vergleich dazu wird Einstellungsgröße "8. Detail" verwendet, um die Nähe des Betrachters zu suggerieren. Hier ist nur ein kleiner Ausschnitt ( z.
B. Auge ) zu sehen. Jede Regung der Mimik ist zu erkennen, es kann Spannung aufgebaut werden.
Die im Fernsehen dominante Einstellungsgröße ist "6. Nah". Sie entspricht dem Brustbild einer Person.
Gestik und Mimik des Schauspielers sind gut zu erkennen.
Neben den Einstellungsgrößen spielen Perspektiven, Kamera und Objektbewegungen und die Beleuchtung eine große Rolle.
Perspektiven:
1. Normalsicht Die Kamerahöhe entspricht bei der Aufnahme etwa 1,70 Meter,
der Augenhöhe eines erwachsenen Menschen.
2. Froschperspektive Das Geschehen wird von unten (Untersicht) aufgenommen.
3. Vogelperspektive Das Geschehen wird von oben aus einer erhöhten Position
aufgenommen.
¸ Kamera in Pulp Fiction: Es werden nahezu alle Einstellungsgrößen verwendet.
Jedoch fällt auf, dass "1. Weit" und "8. Detail" nur sehr selten Verwendung finden.
Die eindeutig dominante Einstellungsgröße ist "5. Amerikanisch". Oft wird zu "6. Nah" umgeschwenkt, wobei die Unterschiede zwischen Nah und Amerikanisch für den Laien schwer erkennbar sind. Sie unterscheiden sich jedoch Charakteristisch voneinander, dabei Amerikanisch die Schauspieler bis zur Hüfte zu sehen sind, während Nah etwa dem Brustbild entspricht.
Auffällig ist auch , dass viele Szenen aus der Froschperspektive zu sehen sind.
Sie wird eindeutig öfter benutzt als die Vogelperspektive. In einer Szene ("Tanzszene") ist gut zu erkennen, wie die Kamera von "Total" über "Amerikanisch" zu "Nah" wechselt. In einer anderen Szene ("Überdosis Mia Wallace") ist gut zu erkennen, wie durch schnelle Kamerabewegung Spannung und Hektik erzeugt wird. Es werden gezielt alte Filmische Mittel eingesetzt, die mittlerweile längst nicht mehr den technischen Standards entsprechen. ("Autofahrt"). Somit schafft es Pulp Fiction eine ganz eigene Atmosphäre zu entwickeln.
1.4 Hintergründe zum Regie-Wunderkind Quentin Tarantino
Der US-Amerikaner Quentin Tarantino gilt spätestens seit seinem Film mit dem Titel "Reservoir Dogs" aus dem Jahr 1992 als Kultregisseur. Dabei war das sein erster Film in dem er gleich mehrere Funktionen wie Drehbuchautor, Regisseur und Darsteller übernahm.
Kurz zuvor hatte er sich bei einem einmonatigen Studienaufenthalt am Sundance Institute von Robert Redford in Utah mit den Grundlagen des Regie- und Kamerahandwerks vertraut gemacht.
1994 drehte Tarantino seinen zweiten Film, Pulp Fiction, der die Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes gewann. Der mit einem Budget von acht Millionen Dollar gedrehte Film brachte Miramax einen Gewinn von 100 Millionen Dollar ein.
Klar das bei diesem Budget auch für die Stars nur ein Hungerlohn übrig bleib.
Dabei setzt Tarantino auf viele Stars, die aus den erwähnten Genres bekannt sind, wodurch sich eine Komik ergibt, bei der er sich allerdings nicht auf Kosten eines Travolta, Willis oder Keitel lustig macht. John Travolta hat letztlich sein Image als Tanzende Ballerina durch die Rolle in Pulp Fiction verloren.
Auch scheut sich Tarantino nicht Stars mit einer kleineren Nebenrolle zu besetzen. So spielt Robert De Niro die wichtige Nebenrolle von Louis in Jackie Brown.
In seinen Filmen übernimmt Quentin meist selber eine kleine Nebenrolle sowie in Pulp Fiction in dem er als Jimmy kurz zu sehen ist.
Ein wichtiger Hintergrund warum viele seiner Filme zum Kult werden ist sicherlich das er sie voll mit kleinen Gimmicks und Goofs packt. Außerdem enthalten viele Filme von ihm Referenzen an die Filmgeschichte.
Einige Beispiele:
¸ So liest Vincent in Pulp Fiction aus dem Persönlichen Lieblingsbuch von Quentin. Modesty Blaise von Peter O' Donnel.
¸ Als Butch auf dem Weg in sein Apartment ist hört man die Werbung von Jack Rabbit Slims die auch in seinen ersten Film Reservoir Dogs während der Folterszene gespielt wird.
¸ Als Vincent, Lance auf dem Handy anruft isst der gerade Fruit Brutes der Firma Monster Cereals die in Amerika vom Markt genommen wurde.
Quentin hat sich eine Packung gesichert und lässt diese in seinen Filmen auftauchen.
¸ Jeder echte Tarantino Film enthält eine Szene die aus dem inneren eines Kofferraums spielt.
¸ In der überfall Szene hat der Produzent sämtlicher Tarantino Filme Lawrence Bender einen Gastauftritt als " Long Haired Yuppy Scum"
¸ Die Arena in der Butch kämpft wirbt mit Plakaten für Boxkämpfe. Auf dem einem steht Coolidge VS. Wilson und ist als Anspielung auf die US - Präsidenten Calvin Coolidge und Woodrow Wilson gedacht. Auf den anderen stehen Namen von 2 alten Freunden.
¸ Big Kahuna Burgers tauchen zum ersten Mal in True Romance auf. Tarantino lässt seine Phantasie Bürger Kette auch in seinen anderen Filmen auftauchen wie in Pulp Fiction und From Dusk Till Dawn.
¸ Den Anzug, den sich Jackie Brown im Kaufhaus bei der Geldübergabe kauft, ist derselbe, den Mia Wallace (Uma Thurman) in Pulp Fiction trägt.
¸ Als Jackie Brown ins Gefängnis kommt, ertönt der Song Long Time Woman, den Pam Grier einst im Film The Big Doll House sang.
Uma Thurman und Quentin Tarantino
Die wohl wichtigste Rolle ihrer Karriere hat Uma Thurman in Quentin Tarantinos Meisterwerk "Pulp Fiction", für ihre faszinierende Darstellung der koksenden Mafioso-Braut Mia Wallace wird sie sogar mit einer Oscar-Nominierung bedacht. Für Regisseur Quentin Tarantino hat Uma Thurman immer schon eine ganz besondere Bedeutung: Sie sei seine Marlene Dietrich, sagt er, und spielt dabei an auf die ungeheuer produktive Verbindung zwischen Regisseur Josef von Sternberg und Marlene Dietrich im Hollywood der 30er Jahre.
So verschiebt Tarantino die Dreharbeiten zu seinem Action-Spektakel "Kill Bill" um ganze zwölf Monate um abzuwarten, bis Uma Thurman ihr zweites Kind zur Welt und sich wieder in die für die Dreharbeiten nötige körperliche Verfassung gebracht hat.
Tarantino hatte nach Pulp Fiction keinesfalls nur Erfolge vorzuweisen. Er versuchte etwas gar stark seine Popularität auszunützen und erlebte mit Four Rooms und Destiny Turns On The Radio einen career backlash.
2. Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale des Kultfilms
Zum Abschluss sind noch einmal die wichtigsten Merkmale des Kultfilms zusammengefasst:
¸ Kultfilme sind oft billige Produktionen
¸ werden immer wieder gesehen
¸ Publikum macht einen Film zum Kultfilm à nicht der Produzent, Regisseur oder die Filmkritiker
¸ Kultfilm beschäftigt den Konsumenten nachhaltig
¸ Kultfilme begründen oft ein neues Genre, bzw. vermischen Elemente verschiedener
Genre
¸ sind nicht immer von Qualität
¸ ist oft Ausdruck verschiedener Lebenssituationen und Lebensgefühle des Publikums
¸ ist oft generationsabhängig
¸ originelle Handlung
¸ ausdrucksstarke Charaktere/Figuren
¸ besondere Atmosphäre
¸ oft Vermischung von Realität und Fiktion
¸ neue, alternative Stilmittel
3.
Quellenangabe
https:www.net-lexikon.de/Kultfilme.html/ Montag,19. Januar 2004
https:www.bleyenberg.
de/kultfilme.html/ Dienstag,20. Januar 2004
https://www.movietimes.de/stars/thurman_uma/portrait.php/09.
Februar 2004
https://www.cosmopolis.ch/cosmo17/tarantino.htm/09. Februar 2004
Zitat: Winter 1995: 129
Zitat,: Hahn /Jansen 1998. 10
Zitatf: Forum www.
Pulp-Fiction.de MM-Helpi/Internet 1995
Pulp Fiction DVD/1994
Und zum Schluß ein paar Fragen ans Audit:
An was wird es Hollywood in Zukunft fehlen?
An neuen Ideen und guten Drehbüchern
An was wird es Hollywood in Zukunft nicht fehlen?
An Geld und Managern der Harward Business School
Anmerkungen: |
| impressum | datenschutz
© Copyright Artikelpedia.com