Ägypten - pyramiden, totenkult, götter, mumien & die gräber
Ägypten - Das Land der unendlichen Wüste
(al-Jumhûrîyya al-Misriyya al 'Arabîyya, جمهوريّة مصرالعربيّة)
(Die Arabische Republik Ägypten)
0. Einleitung
Um Ägypten zu entdecken reicht ein ganzes Leben nicht aus.
Das Land bietet mehr als nur Tempel und Pyramiden.
Doch nur wenige interessieren sich für die
Geheimnissvolle Entstehung der Pyramide oder was es
mit den Mumien auf sich hat. Es entstehen Fragen!
Wie und warum wurden die Pyramiden gebaut?
Warum gibt es Mumien und warum wurden sie eingewickelt?
All diese Fragen und noch viel mehr werden wir Ihnen in
der folgenden Referat - Mappe beantworten und somit
auch die Geheimnisse der Ägypter lüften.
0.
1 Zusätzliche Informationen
Mehr als 90% der 1 Mio. km² großen Fläche bestehen aus
Wüstengebieten. (Libysche Wüste im Westen, einen Teil der
Sahara, die Arabische Wüste die im Osten durch das Rote Meer
und den Golf von Suez begrenzt wird).
Die Hauptstadt ist Kairo ( Al-Qähirah - die Siegreiche), sie
ist ebenfalls die größe Stadt Afrikas. Sie liegt am Eingang des
Niltales und hatte 1993 eine Einwohnerzahl von 16Mio.
Die Gesamte Einwohnerzahl wird auf 70,03 Mio.
geschätzt.
Der Islam ist die Staatsreligion, jedoch garantiert die Verfassung
eine freie Religionsausübung. Etwa 90% der Ägypter sind
sunnitische Muslime. Die übrigen 10% sind in viele verschiedene
Religionen aufgeteil.
1.Die Entstehung der Pyramiden
Die bekannteste und zugleich auch größe Pyramide
ist die Cheopspyramide (auch große Pyramide genannt).
("Achet Chufu" - Horizont des Cheops) Sie wurde ca.
2680 v. Chr. fertiggestellt. Ebenfalls ist sie auch die größe
Pyramide der drei Pyramiden in Giseh - auch die größte
aus ganz Ägypten.
Sie unterscheidet sich von den anderen Pyramiden daher,
da sie 3 Kammern hat und zuzüglich noch die sogenannte
"Große Galerie".
Sie erreicht eine breite von 230m und eine höhe von 146m.
(Vgl. Seite 19)
Ein Phänomen ist ihre Eigenschaft, dass sie so hoch wie ein
Haus mit ca. 60 Stockwerken ist.Ob das Zufall oder Absicht war?
Jedenfalls wussten die Ägypter was sie tun.
Sie bauten ihre Pyramiden mit der Hand ohne Hilfsmittel.
Um eine Geometrische Pyramide entstehen zu lassen,
brauchten sie bei unserem Beispiel der Cheopspryamide,
6,5 Mio. Tonnen Kalkstein und eine Material - Rampe für
den Bau. Über der Rampe transportierten die Pharaonen
ihren Kalkstein. Wie genau die Pyramide gebaut wurde,
ist bist heute noch unklar. Es heißt, die Pharaonen haben
den Kalkstein zu kleinen quadratischen Steinen geformt
und einfach übereinander gelegt.
Die Götter sollen für das langfristige Haften der
übereinander gelegten Steine gesorgt haben.
In der Pyramide, die noch komplett hohl war, wurde
ein labyrinthisches System aus verwinkelten
Gängen gebaut. Das System diente dazu den Zugang zu
den Schätzen und den Grabkammern zu erschweren.
1.2 Die Geheimnisse der Pyramiden
Ebenfalls wurden auch Blindwege, Fallgruben und
Geheimetüren angelegt. In den Grabkammern fanden
dann die Pharaonen mit ihren Göttern und Königen
ihren Frieden.Wenn die Kammern fertig waren,
ließen sie den Rest der Pyramide mit Sand voll laufen.
Nun war die Pyramide fertig und so entstand auch die
Cheopspyramide.
1.3 Die Bedeutung für die Ägypter
Eine Pyramide dient Hauptsächlich als Grabmal eines
Pharao und seiner Königin.
2. Totenkult / Totenbücher und das Leben im Jenseits
Der Mensch - mehr als nur ein Körper?
Für die Ägypter schon, der Mensch ist für sie ein Wesen,
dessen Seele über den Tod hinaus in einer ähnlichen Welt
weiterlebt. (vgl.
Seite 18)
Bevor er jedoch ins Jenseits gelangen kann, muss er vor das
Totengericht treten.
Dort muss er von seinem Leben berichten und darlegen das er
er nur Gutes getan hat und ihm keine Sünden vorzuwerfen sind.
Anubis (Gott und Wächter der Nekropolen) legt das Herz des
Verstorbenen auf eine Waage und wiegt es gegen die Feder
der Maat (Göttin der Gerechtigkeit) (vgl. Seite 18)
Wenn das Herz schwerer ist als die Feder, wird der Verstorbene
von einem Krokodil verschlungen und ist für immer dem
Tod verfallen. Bleibt die Waage jedoch im Gleichgewicht stehen
wird der Tote von Horus (Himmels- und Lichtgott) zu Osiris
ins Jenseits geführt und kann dort sein Leben weiterführen.
Die Ägypter hatten die Meinung, dass ein Mensch mehrere
Seelen besitzt.
1) Die Ka-Seele, hierrunter stellt man sich einen Schutzgeist
oder auch einen körperlosen Doppelgänger vor.
Dieser spendet Lebenskraft.
2) Die Ba-Seele verkörpert die Charaktereigentschaften und
die Persönlichkeit eines Menschen.
3) Die Ach-Seele verbindet den Menschen mit dem Jenseits.
(vgl. Seite 18)
Zaubersprüche, Gesänge und Gebete, die in den Totenbüchern
aufgezeichnet sind, beschützen die Seele (KA) auf ihrer Reise
in das Totenreich (Amenti - Jenseits) die Dämonen abzuwehren.
Einer der knapp 200 magischen Sprüche des
"Buches der Phorten" lautet: ",Ziehe hin, O Toter-in-Osiris, in
der Barke des Re. Fahre hin in Frieden, O Toter-in-Osiris, bevor
du eins wirst wie Maat mit ihrer Sonnenscheibe, in der
unendlichen Umarmung ihrers Lichts,".
(Zitat aus Polyglott on tour S.24)
Die frühsten und bekanntesten Begräbnistexte stammen
aus dem Alten Reich. Meistens handelt es sich um
Hieroglyphen, die in die Wände der Königspyramiden
der 5. und 6.
Dynastie eingeritzt wurden. (vgl. S. 26)
Die sogenannten Pyramidentexte nahm man als Vorlage der
Totenbücher.
2.1 Kurzbeschreibung der Götter
Amun: Reichgott Thebens, Luftgott, Schöpfer der Welt
Anubis: Gott und Wächter der Nekropolen
Apis: Totengott
Aton: Von "Echton" erwählter Sonnengott
Bastet: Göttin der Liebe
Bes: Geist, der Schlangen verjagt
Chnum: Wächter der Nilquellen
Hathor: Himmelsgöttin
Horus: Himmels- und Lichtgott
Imhotep: Vergöttlichter Schutherr der Baumeister,
Ärzte und gelehrte Schreiber
Isis: Muttergöttin (Frau von Osiris)
Osiris: Gott der Fruchtbarkeit, später Herr des Jenseits,
Totenrichter
Ptan: Schöpfergott von Memphis
Re: Sonnengott von Heliopolis
Thoth: Gott der Weisheit, Mondgott
2.
2 Mumien und ihre Bedeutung
Das Mumienwesen hat sich aus dem Altägyptischen
Totenglauben heraus entwickelt, der Besagt, dass der Körper
eines Menschen auch noch nach dem Tod erhalten bleiben muss,
damit die Seele seinen Besitzer wiederfindet.
Dies war für die Ägypter sehr wichtig, denn sie glaubten an ein
Leben nach dem Tod, beziehungsweise an ein Leben im Jenseits.
Die Pharaonen haben der "konservierung der Leiche"
(vgl. Buch Ägypten - Walter Reiseführer, Seite 154, Z. 31)
sehr viel Zeit und Sorgfalt gewidmet.
Die Verstorbenen wurden einbalsamiert, dass heißt, mit allerlei
Essenzen, Kräutern, Salben und Ölen gewickelt.
Anschließend wurde der Leichnahm in Binden gewickelt.
Nach ca. 70 Tagen war die sogenannten "Mumifizierung"
vollbracht. Die Mumifizierung vollzog sich nach den
Magischen Riten, durch die Isis ihren Gemal Osiris erweckt
hatte. Der Höhepunkt dieses langen Prozesses wurde mit den
abschließenden Worten ",Du wirst wieder Leben, du wirst
ewig leben," (Zitat aus Buch Ägypten - Walter Reiseführer
Seite 155 Z. 25/26) erreicht.
Die Pharaonen glaubten damals, dass nur wenn der Körper
eingewickelt in Binden ins Jenseits gelangt, könne er dort
auch die Zeit überdauern und weiter leben.
2.3 Gräber damals und heute
Gegenüber von Luxor und den Pyramiden, beginnt das reicht
der Toten.
Auf einer riesigen Fläche liegen Totentempel und Grabanlagen
des alten Ägypten.
Die ältesten Gräber bestanden aus einfachen unterirdischen
Gruben, die mit Ziegeln ausgemauert wurden.
Gewöhnlich waren sie auf den höheren Hügeln angelegt,
damit die Überschwemungen des Nils keinen Schaden anrichteten
konnten, denn die Gräber sollten den Toten eine sichere und
dauerhafte Ruhestätte bieten.
Eine Sargkammer befindet sich 3-30 Meter unter dem Boden in
einem Schacht und einem rechteckigen Oberbau aus Ziegeln
und Stein. Sobald der Tote in die Grabkammer beigesetzt wurde,
wurde, ihr Zugang zugemauert und der Schacht zugemauert.
Das Grab war fertig! Die Gräber existieren nämlich noch heute -
Bis heute sind über 60 Gräber gefunden worden und man kann
davon ausgehen, dass noch einige entdeckt werden.
Das letzte Gefunde Grab wurde 1995 im Tal gefunden.
In diesem waren die Söhne Ramses begraben.
Das Grabt hat eine vielzahl von Kammern und es ist bis heute
noch nicht vollständig ausgegraben.
Es mag also sein, dass bei den Arbeitern noch sensationelle Funde gemacht werden.
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