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  Astrid lindgren: personenbeschreibung

Astrid Lindgren: Personenbeschreibung     Am 14. November. 1907 wird Astrid Anna Emilia Ericson in Schweden in der Nähe von Vimmerby geboren. Mit ihren drei Geschwistern erlebt sie eine Kindheit voller Geborgenheit und liebe. Mit 6 Jahren wird dann in Vimmerby eingeschult, und beendet mit 16 Jahren mit guten Zeugnissen die Realschule, wobei sie in Schwedisch die besten Noten bekommt. Mit 19 Jahren wird sie zum ersten Mal Mutter, als am 4.

Dezember ihr erster Sohn Lars zur Welt kam. Astrid arbeitet daraufhin als Sekretärin beim Königlichen Automobilclub, wo sie ihren Mann Sture Lindgren kennen lernt, und ihn dann mit 24 Jahren im Frühling 1931 heiratet. Am 21. mai. 1934 wird ihre Tochter Karin geboren und als diese mit einer Lungenentzündung im Bett liegt, erzähl Astrid Lindgren zum ersten Mal von einem rothaarigen Mädchen namens Pippi Langstrumpf. Diese Geschichten werden 1944 veröffentlicht, nachdem sie den ersten Preis bei einem Wettbewerb für Kinderbücher gewinnt.

In den nächsten Jahren veröffentlicht sie weitere Bücher, darunter 1946 Meisterdetektiv Kalle Blomquist und 1963 Michel aus Lönneberga. Für ihre inzwischen zahlreichen Bücher erhält sie 1978 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei der Dankesrede Niemals Gewalt schildert sie ihre anschichten zum Recht der Kinder und zu Krieg und Frieden. 1985, nachdem sie erkennt, wie brutal die Massentierhaltung ist, veröffentlich sie zusammen mit der Tierärztin Kristina Forslund zahlreiche Artikel über den Tierschutz in Schweden. An ihrem 80. Geburtstag bekommt sie vom schwedischen Staatsminister ein Tierschutzgesetz geschenkt, dass sie jedoch, nachdem ihr der Inhalt klar geworden ist verachtet.

1994 wir Astrid Lindgren mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet, unter anderem auch für ihr Engagement im Tierschutz und für das Recht der Kinder. Als sie 90. Jahr alt wird, wird sie zur populärsten Schwedin des Jahres und zur beliebtesten Schwedin des Jahrhunderts gewählt. Astrid Lindgren verstirbt am 28. Januar. 2002 im Alter von 95.

Jahren. Im Laufe ihres Lebens erhielt Astrid Lindgren ca. 60 Auszeichnungen, darunter, der Deutsche Jugendliteraturpreis, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Alternativen Nobelpreis. Ihre über siebzig Kinder- und Jungendbücher wurden in 70 verschiedene Sprachen übersetzt. Astrid Lindgren ist unauffällig und unscheinbar gekleidet. Sie trägt bescheidene Kleidung und selbst in der Öffentlichkeit wollte sie nie durch ihre Kleidung glänzen.

Auf Bildern als alte Dame sieht man sie meist mit kurzem durch das Alter ergrautem Haar. Sie hat eine normale Größe und ist von zierlicher Gestalt. Ihre durch das Alter faltige Haut ist mit Altersflecken bedeckt. Ihre großen, freundlichen Augen strahlen Wärme und Güte aus. Man spürt eine Herzlichkeit, die von ihrem Gesicht ausgeht. In Interviews, in denen sie ein sehr gutes Deutsch spricht, unterstreicht sie mit ihrer Mimik und Gestik das gesagte bzw.

sie versucht es zu veranschaulichen. Astrid Lindgren ist ein von Grund auf positiv denkender Mensch. Sie ist humorvoll, was man nicht nur an ihren Kommentaren in der Öffentlichkeit sieht, wie zum Beispiel ihre Ironie über die Verleihung des Preises der Schwedin des Jahrhunderts („Ich glaube, ihr habt etwas vergessen. Und zwar, dass ich ein alter Mensch bin, taub und halbblind und fast verrückt. Und den habt ihr zur Schwedin des Jahres gemacht! Verbreitet das bloß nicht, sonst glauben sie noch, ganz Schweden ist so…“), sondern auch an ihren Büchern, die nur so vor Lebensfreude sprühen. In der Öffentlichkeit wirkt sie nie überheblich und an Interviews sieht man, dass sie auch gut über sich selber Witze machen kann.

Sie sah immer auch das Wesen und den Charakter eines Menschen und machte sich nicht nur durch den äußeren Eindruck ein Bild, da sie selbst auch nicht viel von teuren Kleidern hielt. Sie besitzt den Schwung und Optimismus einen Sanguinikers und die Überzeugungskraft eines Cholerikers. Bei ihrem Engagement für Kinder zeigt sie, dass sie nicht nach Analysen urteilt sondern sich allein von ihren Gefühlen leiten lässt. Sie zeigt immer ein starkes Mitgefühl für Schwächere und beweist viel Empathie im Umgang mit Kindern. Durch ihre kaum zu übertreffende meinungsbildende Macht setzt sie ihre Interessen und Forderungen durch, wobei sie viel Herz zeigt und beweist. Astrid Lindgren macht sich nicht viel aus Geld.

Sie stammt aus einem einfachen bäuerlichen Haushalt und spendet große Teile ihres Vermögens an Hilfsorganisationen. Immer wieder zeigt sie ihre Großzügigkeit, indem sie z.B. ausgewiesenen Kindern ihr Studium finanziert. Ihre humanistische Haltung und ihre erwartungsvolle Lebenseinstellung ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Bücher. Astrid Lindgren hat es geschafft, sich ihr leben lang die Fähigkeit beizubehalten, alles aus der Perspektive der Kinder zu sehen, was ein Grund für ihr Engagement für die Kinder sein könnte.


Ihr großes Einfühlungsvermögen bringt vielleicht diese Hellhörigkeit für die Konsequenzen von übergriffen auf Kinder mit sich. Als Botschafterin der Kinder in der Welt der Erwachsenen kann sie mit Kindern spielen und lachen wie nur wenige. Besonders in ihren Büchern spürt man die Verbundenheit, die sie mit ihrer eigenen Kindheit und mit Kindern hat.

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