E
Gruppe: E
Lektor: Dr. Ilse Altrichter
Autoren: Careen Jehser, Katharina Mewald
Anwendung des Meta Modells
+ Fragen
Quelle: Skriptum Seite 31-35
WICHTIG:
Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten, Unklarheiten und Unterstellungen
à der Klient macht seine Kommunikation klarer verständlich
à der Anwender fügt keine fehlenden Stücke aus seiner subjektiven Welt ein
¬ bei ungenauen Aussagen:
J nachfragen, um die Tilgung aufzuheben
PBeispiel: “Ich verstehe nicht.”
“Was verstehen Sie nicht?”
PBeispiel: “Ich fürchte mich.”
“Vor wem oder was fürchten Sie sich?”
PBeispiel: “Niemand will mich.”
“Wer genau will Sie nicht?”
bei Nominalisierungen
Nominalisierung: ein Wort, daß sich vom Verb zum Nomen
verwandelt hat
Erkennung: Schubkarrenprinzip
J Umformen zu Verben: hilft dem Sprecher, das was er als abgeschlossen
empfunden hat, als einen andauernden Prozeß zu sehen
PBeispiel: “Ich will Hilfe.”
“Wie soll ihnen geholfen werden?”
PBeispiel: “Geben sie acht.
”
“Worauf wollen Sie, daß ich achte?”
® bei Generalisierungen „alle“ „jeder“ „nie“
J Generalisierung durch Übertreibung betonen = das Modell der Welt
des Sprechers bereichern
PBeispiel: “Ich mache nie etwas richtig.”
“Sie machen also absolut nie jemals irgend etwas richtig?”
PBeispiel: “Sie lügen mich immer an.”
“Ich lüge Sie immer an?”
¯ bei Selbstverständlichkeiten
J Fragen nach Konsequenzen oder Ursachen
PBeispiel: “Du mußt bis Dienstag fertig sein.”
„Was würde passieren, wenn ich es nicht wäre?“
PBeispiel: “Ich muß mich um andere Leute kümmern.”
„Was hindert Sie, es nicht zu tun?“
° bei Behauptungen
J Nachfragen à dadurch ergibt sich die Möglichkeit, sich der
Selbstverständlichkeiten bewußt zu werden und sie zu hinterfragen
PBeispiel: “Alle meinen, ich nehme zuviel Zeit in Anspruch.”
“Woher genau wissen Sie, was alle meinen?”
PBeispiel: “Ich weiß, was das Beste für ihn ist.
”
„Woher wissen Sie, was das Beste für ihn ist?“
± bei Vorurteilen
J Fragen: „Für wen?“
PBeispiel: “Es ist falsch, von der Sozialhilfe zu leben.”
“Für wen ist es falsch, von der Sozialhilfe zu leben?”
PBeispiel: “Es ist schlimm, so etwas zu machen.”
“Schlimm für wen?”
² bei Unterstellungen
J jeder Mensch hat tiefsitzende Glaubensgrundsätze, die ihn beeinflussen
à Vorurteile (man bekommt meist das, was man erwartet = self-
fulfilling prophecy)
J Reaktion: „Was führt dich dazu, anzunehmen, daß....
..“
PBeispiel: “Warum lächelst du nicht öfter?” (Du lächelst nicht oft genug)
PBeispiel: “Wenn du klug bist, wirst dus verstehen.” (Du bist nicht klug)
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