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  Das kind

Das Kind Inhaltsangabe:   Der achtjährige Bernhard besteigt ohne Erlaubnis seiner Mutter das Waffenrad seines Vaters der gerade in Polen eingerückt ist. Bernhard, der noch nie zuvor auf einem Rad gesessen, geschweige denn gefahren ist, will von Traunstein zu seiner Tante Fanni radeln, die in der 36km entfernten Stadt Salzburg wohnt. Der scheinbar begabte Bernhard kommt bei seiner ersten Fahrt ungefähr 12km weit, bis die Kette des Fahrrades reisst. Dann beginnt es auch noch zu regnen. Seine Kleider sind zerrissen und das Waffenrad ist kaputt. Während er sein Rad Richtung Traunstein schiebt, macht er sich schlimme Vorwürfe und erwartet die „Höchststrafe“ von seiner Mutter.

Er hat zwar keine was die sogenannte „Höchststrafe“ sein könnte, er ist sich aber sicher, dass er sie bekommen wird. Nachdem Bernhard sein Fahrrad eine ganze Weile geschoben hat, erreicht er ein Gasthaus. Sein geliebter Großvater, sagt zwar, dass man Gasthäuser meiden sollte, doch Bernhard tritt trotzdem ein. Nach einer Weile sieht in eine Kellnerin Bernhard erzählt ihr sein Problem. Diese gibt ihm zu essen und zu trinken. Nachdem Bernhard kurz schläft, bringen zwei Burschen ihn und das Waffenrad nach Hause.

Bernhard meldet sich zuerst bei seinem Großvater, weil dieser mehr Verständnis im allgemeinen mehr Verständnis für solche Verbrechen hat und sicher auch nicht so streng ist. Wie erwartet ist sein Großvater nicht so streng und ist sogar noch stolz auf seinen Enkel. Bernhard schreibt, dass sein Großvater ein Anarchist sei und in der Theorie immer alles zerstöre. Bernhard fand die Gedanken und Überlegungen seines Großvaters schon immer sehr gescheit. Er glaubt auch, dass die meisten anderen Menschen alle Vollidioten sind. Bernhards Großvater ist sicher ein bißchen verrückt und denkt wirres Zeug, aber Bernhard sieht seinen Großvater als seinen Lehrer und ist sicher auch ein bißchen anders als andere Kinder seines Alters.

Bernhard ist zwar ein sehr begabtes Kind, hat aber, da ihn die Schule wenig interessiert, ziemlich schlechte Noten. Seinen Großvater stört das nicht besonders, da ja die meisten Lehrer Idioten sind. Seine Mutter denkt da zwar etwas anders darüber, aber deren Meinung zählt für Bernhard nicht. Bis zu seinem achten Lebensjahr lebte Bernhard In Seefeld in Österreich. Er hatte damals nur einen einzigen Freund, namens Schorschi. Dieser lebte am sogenannten Hippinghof wo Bernhards Großvater auch lebte.

Schorschi verehrte ebenfalls Bernhards Großvater. Bernhard ist sehr gerne am Hippinghof, auch wenn sie viel arbeiten müssen, weil Schorschis Eltern sehr streng sind. Wie man später im Verlauf der Geschichte erfährt, ist Schorschi im Alter von 45 verrückt geworden und schon zwei Jahre lang im Hippinghof geblieben, den ihm seine Eltern vererbt hatten. Bernhards Großvater hatte auch Aversionen gegen Deutschland. Doch als Bernhard acht Jahre alt ist, zieht er mit seiner Mutter und seinem Vater Traunstein, weil sie in Österreich keine Arbeit finden konnten. Dort findet Bernhard keinen Freund und wird nur spöttisch  „Der Esterreicher“ genannt.

Er wird von allen, sogar von seinen Lehrern verspottet. In dieser Zeit wird er auch zum Bettnässer. In dieser Zeit muss sein Vater in den Krieg einrücken. Nach einer Weile wird auch für Bernhards Großeltern eine Bleibe gefunden. Sie ziehen in einen Bauernhof, der im nahegelegenen Ettendorf liegt. Doch auch der Großvater kann die Probleme seines Enkels nicht lösen.

Als es Bernhards Mutter nicht mehr mit ihm aushält, schickt sie ihn in ein Erholungsheim in Saalfeld in Deutschland. Wie sich später herausstellt war es allerdings ein Heim für schwererziehbare Kinder. Anfangs ist Bernhard böse auf seine Mutter, da diese im erzählt hat, dass das Heim in Saalfelden in Österreich sei, er meint, dass es aber auch ein Irrtum sein könnte. Seine Freunde die er anfangs im Heim gefunden hat, verliert er schnell wieder, da diese bemerken, dass er ein Bettnässer ist. Er haßt die Zeit in dem Heim, da er dauernd benachteiligt wird, weil er eben ein Bettnässer ist. Nach einigen Monaten durfte Bernhard wieder nach Hause.

Sein Großvater hatte zwei Bücher geschrieben und  Geld dafür bekommen, konnte es aber nicht ausgeben, da man in der Zeit des Krieges nichts kaufen konnte. Als im Krieg von soviel Heldentum die Rede war, beschloss Bernhard auch ein Held zu werden. Das Jungvolk bot ihm die beste Gelegenheit dazu. Er steigerte sich in allen Laufdisziplinen und bekam für gewonnene Wettkämpfe sogenannte Siegernadeln. Er wurde in der Schule immer beliebter und als er sämtliche Rekorde aufstellte, war er für die meisten Schüler tatsächlich ein Held. Ohne das Bernhard es merkte, hörte er sogar auf bettzunässen.


Dann bekam er eine Freundin, namens Inge, die ihn aufklärte. Bernhard verdient sich dann sogar schon sein eigenes Geld, indem er einige Arbeiten erledigt. Da in die Lehrer wegen seiner Siegernadeln immer mehr akzeptieren, bekommt er gute Noten in der Schule. Eines Tages, beschließt Bernhards Großvater Bernhard in eine Handelsakademie in Passau zu schicken. Also fahren die beiden nach Passau, Bernhard macht eine Aufnahmsprüfung und sie fahren wieder nach Hause. Der Großvater sagt, dass Bernhard auf keinen Fall nach Passau gehen sollte, da dies ein so scheußlicher Ort sei.

Zwei Wochen später teilt die Akademie mit, dass Bernhard die Aufnahmsprüfung mit Auszeichnung bestanden hat. Der Großvater sagt aber nur, dass er Salzburg für Bernhard bestimmt habe.   Personencharakterisierungen und Beschreibungen der wichtigsten Orte Charakterisierung von Thomas: Die Schande einer unehelichen Geburt, die Alltagssorgen der Mutter und ihr ständiger Vorwurf: „Du hast mein Leben zerstört“ überschatteten Thomas Kindheitsjahre. Ein wahres Martyrium begann mit dem Eintritt in die Schule, in der sich der begabte Junge von Anfang an langweilte. Es waren Jahre fern jeder Idylle, wenn auch nicht ohne Augenblicke des Hochgefühls. Hätte Thomas in seiner Kindheit nicht seinen Großvater gehabt, hätte er keinen Grund gehabt weiterzuleben.

Thomas hätte wahrscheinlich auch ohne seinen Großvater keinen Selbstmord begangen, weil er diesen Begriff erst durch ihn verstanden hatte. Der Großvater hatte in seiner Art sicher einen schlechten Einfluß auf Thomas, gab ihm aber sicher auch den Rückhalt von jemandem geliebt zu werden. Die Art von Thomas, wie er von seinen Mitmenschen dachte, war sicher auch ein wesentlicher Grund weshalb er keine beziehungsweise wenige Freunde hatte. Erst gegen Ende wird Thomas von seinen Mitschülern und Lehrern angesehen, weil er bei diversen Wettkämpfen des deutschen Jungvolkes die meisten Siegernadeln erhält und in einigen Disziplinen Rekorde aufstellt. Charakterisierung von Thomas Großvater: Thomas Großvater ist ein Anarchist. Das heisst, das er in der Theorie, in seinen Gedanken alles zerstören will.

Am meisten gefällt ihm der Gedanke sich selbst zu morden, einfach so dem Alltag entgehen. Er ist sicher ein bißchen verrückt und denkt oft wirres Zeug. Außerdem hat er unter anderem Aversionen gegen Deutschland, gegen Gasthäuser, gegen Lehrer und überhaupt gegen die meisten normalen und normal denkenden Personen. Der Großvater hat sicher auch einen schlechten Einfluss auf seinen Enkel Thomas gehabt, auch wenn er ihm immer zu seiner Seite stand und ihm Rückhalt und Liebe gegeben hat. Ich glaube zwar, dass er ein gescheiter Mann ist, aber ich bin mir sicher, dass er auch ein bißchen verrückt gewesen sein muß. Charakterisierung von Thomas Mutter: Thomas Mutter war eigentlich eine arme Frau.

Mit ihrem Sohn Thomas hatte sie die meiste Zeit nur Probleme. Wenn sie Thomas mit Sätzen wie „Du bist mein ganzes Unglück“ oder „Du hast mein Leben zerstört“ beschimpfte, beschimpfte sie im Grunde nicht Thomas, sondern seinen Vater, ihren Mann, der sich ihr entzogen hatte. Doch mit diesen Sätzen machte sie Thomas mehr als unglücklich. Sie wirkten mehr als jeder Schlag mit dem Ochsenziemer. So konnte Thomas nur mehr bei seinem Großvater Rückhalt finden. Ich glaube, dass Thomas Mutter eine nette Person wahr, aber mit den alltäglichen Problemen des Lebens nicht so richtig fertig werden konnte.

Orte: Henndorf: Bis zu seinem achten Lebensjahr lebte Thomas in Henndorf. Dort verbrachte er die meiste Zeit mit seinem damaligen besten Freund Schorschi am Hippinghof, den er verlor, als er nach Traunstein in Deutschland zog. In Henndorf verbrachte Thomas sozusagen den ersten, den glücklicheren Abschnitt seiner Kindheit. Als er allerdings in die zweite Klasse in die Volksschule in Henndorf kommt und einen anderen Lehrer bekommt, wird er zum ersten mal von seinen Mitschülern ausgelacht. Trotzdem kann man eindeutig behaupten, dass es Thomas in Henndorf besser gefallen hat, als in Traunstein, wo das eigentliche Unglück von Thomas begonnen hat. Das kann aber auch daran liegen, dass in Traunstein die meisten ein Vorurteil gegen ihn gehabt haben, weil er eben Österreicher und kein Deutscher war.

Traunstein: Als Thomas mit seiner Mutter und seinem Vater nach Traunstein in Deutschland zieht, beginnt für Thomas die schrecklichste Zeit seiner Kindheit. Er kann von Anfang an keinen Freund bekommen, weil er von allen als „Der Esterreicher“ beschimpft und verhöhnt wird. Sogar von den Lehrern wird er so genannt und verhöhnt. Das war sicher auch ein Grund, warum er in der Schule in Deutschland so schlechte Noten bekommen hat und er sogar fast durchgefallen wäre. Als der Großvater in das nahegelegene Ettendorf zieht, hofft Thomas auf die Lösung seiner Probleme. Doch auch der Großvater kann Thomas nicht helfen mit den schulischen und anderen Problemen fertig zu werden.

In Traunstein wird er auch zum Bettnässer wie sich später herausstellt. Als Bettnässer wird er von seinen Mitschülern natürlich erst recht verhöhnt. Traunstein ist für Thomas also, wie sein Großvater vorhergesagt hat, der wahre Alptraum. Traunstein ist keine richtige Großstadt, aber auch keine ländliche Gegend. Also so ein Mittelding zwischen Großstadt und ländlicher Gegend. Genau das war es, was Thomas Großvater hasste und somit schon ein deftiges Vorurteil gegen Traunstein hatte.

Erst gegen Ende konnte sich Thomas an Traunstein gewöhnen, weil er bei den Wettkämpfen des deutschen Jungvolkes so viele Siegernadeln bekam, dass ihn alle akzeptierten und sogar sein Bettnässen verschwand. Christian Hamp

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