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  Die kinder vom bahnhof zoo

Die Kinder vom Bahnhof Zoo   Mit sechs Jahren zieht das Mädchen Christiane F. mit ihren Eltern und ihrer kleineren Schwester nach Berlin in die Grupiostadt, da die Eltern vorhatten eine Eheberatungsstelle zu eröffnen. Für Christiane, die in ihrer vorigen Heimat Schleswig-Holstein viel an der frischen Luft spielte begann ein neues Leben, ein Leben zwischen riesigen Betonwohnhäusern mit winzigen Rosenbeeten und kaum Rasenflächen. Christiane versucht wie in Schleswig-Holstein zu leben, sie sucht sich freie natürliche Flächen und geht mit ihren Haustieren spazieren. Doch mit der Zeit wird der Spielraum der Kinder in der Grupiostadt immer weiter eingeengt und sie spielen in den Häusern, was ihn allerdings auch von den Hausmeistern untersagt wird. In ihrer Kindheit muss sie aber nicht nur mit den Problemen in ihrer Wohnumgebung fertig werden, sie wird auch von ihrem Vater geschlagen.

Der Vater, der es früher zu etwas hätte bringen können, aber sein Geld aus dem Fenster warf, ist Alkoholiker und schlägt seine Familie, auch seine Frau. Das einzige was ihn interessierte, war sein Porsche und das Trinken, oft mit Bekannten von ihm. In der Grundschule entdeckt Christiane, dass man stark sein muss und Regeln brechen muss, wenn man Geltung erhalten möchte und die bekommt sie mit der Zeit auch. Eines Tages bricht wieder ein Streit bei ihr zu Hause aus und ihr Vater schlägt wieder die Familie, doch diesmal zieht die Mutter Konsequenzen und zieht mit ihren Kindern in eine neue Wohnung in Berlin Kreuzberg. Sie lernt auch einen neuen Freund kennen, Klaus, mit dem Christiane sich immer öfter über belanglose Dinge streitet. Ihre Schwester hält es bei ihrer Mutter nicht aus und zieht wieder zu ihrem Vater, der auch eine neue Wohnung gefunden hat, das Verschwinden ihrer Schwester trifft Christiane schwer.

Mit 12 kommt Chrisiane F. in die Gesamtschule, doch da sie am Anfang der neuen Schulzeit mit ihrem Vater, der sich mittlerweile wieder versucht sich mehr um seine Tochter zu kümmern, in Spanien im Urlaub. Deshalb verlor sie gleich den Anschluss an einer Klassengemeinschaft, doch durch ihre Stärke und ihr vorlautes Mundwerk schaffte sie es, sich mit ihrem Vorbild in der Klasse zu befreunden: Kessi, die schon viel weiter entwickelt ist und Christiane unheimlich imponiert. Kessi nahm Christiane mit in das „Haus der Mitte“, eine evangelische Einrichtung, in der sich Jugendliche treffen. Sie kommt dort in eine Clique, die total locker findet. Die Mitglieder der Gruppe achten nicht aufs Äußere und verhalten sich alle freundlich.

Mit ihnen raucht Christiane das erste Mal Dope, obwohl sie sich vorher weigerte Drogen zu nehmen. Sie fängt an Gefallen an Dope zu finden und raucht öfters mal mit der Clique mit. Mit Kathi aus der Clique hat sie das erste Mal Erfahrung mit einem Jungen. Sie fühlt sich anfangs unwohl, als sie mit ihm bei sich zu Hause auf der Couch hockt. Sie erklärt ihm, dass sie sich noch zu jung fühlte und dies wurde auch von ihm und den anderen aus Clique akzeptiert. Nach einiger Zeit beginnt die Clique aus dem „Haus der Mitte“ neue härtere Drogen zu nehmen.

Christiane will erst nicht wie die meisten anderen LSD nehmen, doch um Mut zu beweisen probiert sie auch einen Trip, mit Piet, einem Jungen den sie damals sehr bewundert. Auch der Konsum von LSD und pharmazeutischen Aufputsch- und Beruhigungsmitteln nimmt bei Christiane immer weiter zu. Eines Tages nimmt Kessi sie mit ins „Sound“, eine Diskothek, die laut Werbung eine der größten in ganz Europa sei. Christiane wollte schon immer in diese Diskothek gehen, sie war aber nur 13 und man muss 16 sein, um hineinzukommen, doch ihre beste Freundin Kessie, die dort einige Leute kennt, bringt sie ins „Sound“. Die Diskothek gefällt ihr und sie lernt dort eine neue Clique kennen, die ihr noch mehr als die aus dem „Haus der Mitte“ imponiert. Um immer bis morgens im „Sound“ bleiben zu können, erzählen Christiane und Kessi ihren Eltern immer, dass sie beim andren schlafen würden, was sie natürlich nicht taten.

Eines Morgens entdeckt Kessis Mutter ihre Tochter allerdings an einer U-Bahnstation und bringt sie wütend nach Hause, sie sorgt dafür das Kessi keinen Kontakt mehr mit Christiane hat und die beiden sahen sich nie wieder. Von nun an geht Christiane alleine ins „Sound“. Sie lebt sich gut in die neue Clique ein und verliebt sich sofort in den sechzehnjährigen Atze. Beide verstehen sich super miteinander, doch dann muss Christiane erfahren, das Atze eine neue Freundin hat. Enttäuscht läuft sie heulend aus dem „Sound“. Detlef, auch einer aus ihrer „Soundclique“ kommt zu ihr hinaus und tröstet sie.


Mit der Zeit sehen sie sich immer öfter und Christiane und Detlef kommen mit der Zeit zusammen. Einige Mitglieder aus Christianes Clique steigen auf Heroin um, die härteste und zerstörerischste Droge. Christiane ist sich sicher nie Heroin zu nehmen, sie hat einige Süchtige kennen gelernt und erfahren, wie gefährlich die Droge ist. Doch eines Tages nimmt auch ihr Freund Detlef Heroin, sie ist sehr enttäuscht und die Beziehung scheint zu wanken. Mit Frank, auch einem Heroinabhängigen aus ihrer Clique, geht sie zu einem David Bowie Konzert. Nachdem Konzert muss sich Frank einen Schuss setzen und Christiane kommt in die Versuchung Heroin zu probieren, sie schnieft es.

Sie glaubt, nun mit Detlef wieder auf einer Welle zu stehen. Die Beziehung zwischen den beiden wird wieder besser, obwohl Detlef erst enttäuscht von Christiane ist. Im „Sound“ wird sie eines Tages von Babsi und Stella nach einem Trip gefragt, doch Christiane rät ihnen keine Drogen zunehmen. Aber die beiden Mädchen, die fast so alt wie Christiane sind, nehmen Drogen und kommen auch bald auf Heroin und Christiane sieht sie oft im „Sound“. In den Sommerferien fährt Christiane zu ihrer Oma nach Schleswig-Holstein, sie genießt die Natur und schafft es ohne Heroin, das sie vorher schon täglich konsumierte, zu leben. Erste Auswirkung auf ihren Entzug bekommt sie erst während einer Klassenfahrt eine Woche nach den Sommerferien.

Christiane bekommt die Gelbsucht und muss längere Zeit im Krankenhaus verbringen. Danach ist sie wieder clean, doch durch Detlef, der mittlerweile anschaffen muss, um an Heroin zu gelangen, kommt sie wieder zurück zum Heroin, das sie seit einiger Zeit auch drückt und nicht mehr schnieft. An Wochenenden wohnt sie bei Detlefs Freund Atze, der eine eigene kleine Wohnung hat und für Christiane immer ein sauberes Bett bezieht. Mit 14 schläft sie dort das erste Mal mit Detlef und ist sehr glücklich danach. Eines Morgens bemerkt Christiane, dass sie abhängig vom Heroin ist, weil sie auf Turkey kommt. Sie braucht jetzt täglich etwas zu drücken und da Detlefs Einnahmen beim Anschaffen nicht mehr für 2 Heroinabhängige reichen, beginnt auch Christiane anzuschaffen, allerdings nimmt sie sich vor nicht mit den Freiern zu schlafen.

An einem Abend hat Christiane Probleme beim Fixen und das ganze Badezimmer bei ihr zu Hause spritzt voller Blut. Sie schafft es zwar, das Blut zu entfernen, doch ihre Mutter entdeckt ein blutiges Kleenextuch und begreift, dass ihre Tochter Heroin abhängig ist. Sie ist schockiert und versucht sich Informationen über das Entziehen zu besorgen. Zusammen mit Detlef entzieht Christiane das erste Mal. Beide sind froh über ihren Erfolg, werden jedoch schnell wieder rückfällig und Christiane erzählt ihrer Mutter wieder lügen. In den Ferien versucht Christianes Mutter ihre Tochter nach Schleswig-Holstein zu schicken und hier muss Christiane wieder einen harten Entzug über sich ergehen lassen.

Doch sie wird in Berlin gleich wieder abhängig. Durch eine Zeitungsanzeige erfährt sie, dass sich ihr Bekannter Atze, in dessen Wohnung Detlef und ab und zu auch sie selber schläft, sich den Goldenen Schuss gesetzt hat. Ihr Freund wohnt jetzt bei einem seiner Freier und auch sie schläft mal zu Haus oder bei Detlefs Freier. In dieser Zeit kommt sie auch die ersten Male mit der Polizei in Verbindung. Zuerst hat sie Angst und fürchtet sich, doch mit der Zeit tritt sie bei der Polizei und bei der Sachbearbeiterin wieder stark auf und lässt sich von ihnen nichts gefallen. Auf dem Strich trifft sie auch wieder Stella und Babsi.

Ihre Mutter gibt aber nicht auf mit ihren Entzugsplänen, doch da alle Therapieplätze belegt sind, schlägt Christiane vor bei den Narkonen, einer zu Scientology gehörenden Sekte, zu entziehen. Die „Sessions“, die bei den Narkonen zum Entzug führen sollten, helfen Christiane in der ersten Zeit, da die Narkonen aber keinen festhalten können, flüchtet Christiane öfters um sich einen Druck zusetzen. Nach einiger Zeit bei den Narkonen, holt ihr Vater sie gewaltsam ab, um sie bei ihm streng entziehen zu lassen. Er schließt sie ein und gibt ihr Aufgaben, sodass sie keine Zeit hat sich Heroin zu besorgen. Doch mit der Zeit kommt Christiane aus dem Haus, lernt eine neue Clique kennen und kommt wieder zum Heroin. Eines Morgens liest sie in der Zeitung, dass ihre beste Freundin Babsi an Heroin gestorben sei und damit das jüngste Drogenopfer in Berlin sei, sie sei durch verunreinigtes Heroin umgekommen.

Christiane macht es sich zur Aufgabe, den Dealer, der Babsi betrogen hat zu finden. Sie trifft Detlef wieder, der wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde und sich durch dealen sein Heroin finanzieren will. Christiane sinkt soweit, dass sie sich vornimmt den Goldenen Schuss zu setzen, doch die Menge, die sie sich drückte reicht nicht und sie fällt nur in Ohnmacht. Der harte Entzug in „Bonnies Ranch“, eine Nervenklinik für Senioren, die schlimmer als das Gefängnis sein solle, ist ihre letzte Hoffnung. Doch durch eine kleine Pilzinfektion, der Heroinabhängige fast schutzlos ausgeliefert sind, wird sie in ein Krankenhaus verlegt, aus dem sie flieht. Einige Tage ist sie unterwegs und kehrt dann zu ihrer Mutter zurück.

Die Mutter beschließt Christiana nach Schleswig-Holstein zu Christianes Tante und Onkel zu bringen, um dort endgültig zu entziehen. Hier sollte sie für die nächsten Jahre leben, weit weg von einer Großstadt, in der man nur zu leicht rückfällig werden kann.

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