Frederic chopin
Frederic Chopin
Chopin, ein bekannter Autor Namens
Gottfried Benn beschreibt ihn so:
„Nicht sehr ergiebig im Gespräch, Ansichten waren nicht seien Stärken, Ansichten reden drum herum, wenn Delacroix Theorien entwickelte wurde er unruhig, er seinerseits konnte die Notturnos nicht begründen.
Schwacher Liebhaber; Schatten in Nohant, wo George Sands Kinder keine erzieherischen Ratschläge von ihm annahmen.
Brustkranker in jeder Form mit Blutungen und Narbenbildung, die sich lange hinzieht; stiller Tod im Gegensatz zu einem mit Schmerzparoxysmen oder durch Gewehrsklaven.:
Man rückte den Flügel(Erard) an die Tür und Delphine Potocka sang ihm in der letzten Stunde ein Veilchenlied.
Nach England reiste er mit 3 Flügeln: Pleyel, Erard, Broadwood, spielte für 20 Guineen abends eine Viertelstunde bei Rothschilds, Wellingtons, in Strafford House und vor zahlreichen Hosenbändern; verdunkelt von Müdigkeit und Todesnähe kehrte er heim auf den Square d´ Orleans.
Dann verbrennt er seine Skizzen und Manuskripte, nur keine Restbestände, Fragmente, Notizen, diese verräterischen Einblicke – sagt er zum Schluss:
„Meine Versuche sind nach Maßgabe dessen vollendet, was mir möglich zu erreichen war.
“
Spielen sollte jeder Finger mit dem Bau entsprechender Kraft, der vierte ist der schwächste(nur siamesisch zum Mittelfinger).
Wenn er begann, lagen sie auf e, fis, gis, h, c.
Wer je bestimmte Präludien von ihm hörte, sei es in Landhäusern oder in Höhengeländen oder aus der offenen Terrassentüren beispielsweise aus einem Sanatorium, wird es schwer vergessen. Nie eine Oper komponiert, keine Symphonien, nur diese tragischen Progressionen aus artistischer Überzeugung und mit einer kleinen Hand.“
Am 1. März 1810 (dem Taufschein zufolge bereits am 22.
Februar) wurde Fryderyk Chopin in Zelazowa Wola, einem Dorf in der Nähe von Warschau (Polen) geboren. Sein Vater Nicolas war Franzose, er unterrichtete und erzog die Söhne des Grafen Skarbek - Besitzer des Landgutes Zelazowa Wola - seine Mutter Justyna eine geborene Krzyzanowski. Chopin hatte drei Schwestern: Ludvika, Isabella und Emilia.
Wenige Monate nach Chopins Geburt siedelte die Familie nach Warschau über - hier verbrachte Fryderyk seine Kinder- und Jugendjahre.
Er war kein kräftiges Kind. Deshalb wurde er jeden Sommer zur Stärkung seiner Gesundheit von seinem Vater, zum Onkel, aufs Land geschickt.
Chopin liebte die Musik dieser Landschaft, und viele seiner frühen Kompositionen bezeugen den Einfluss volkstümlicher Weisen.
Seine musikalische Begabung kam sehr früh zum Vorschein. Bereits als Kind improvisierte er auf dem Flügel und mit sechs Jahren erhielt er den ersten Klavierunterricht.
Schon bald bat man ihn, auf Privatgesellschaften angesehener Warschauer Familien zu spielen. 1817 wird seine erste Komposition gedruckt(Polonaise g-moll)
Sein erstes Konzert gab er mit acht Jahren. Am 24 Februar im Radzwille-Palais.
Am 26. September schenkt Chopin der Mutter des Zaren bei einem Besuch im Warschauer Lyzeum zwei Kompositionen (die Polonaisen g-Moll und B-Dur).
1820: Die Fürstin Angelica Catalani überreicht dem Komponisten eine goldene Taschenuhr als Geschenk für seine besondere Begabung.
1821: Chopin hat in Warschau bereits Berühmtheit erreicht, er schenkt seinem Lehrer Zywny die Polonaise As-Dur und gibt mehrere öffentliche Konzerte.
1822: Chopin wechselt den Lehrer; Josef Elsner übernimmt den Unterricht, um ihn auf das Konservatorium vorzubereiten.
1824: Während der Sommerferien hat Chopin ersten Kontakt zur Volksmusik, er komponiert daraufhin "Variationen über ein deutsches Volkslied"
Im Mai 1825 spielt Chopin vor dem Zaren, der ihm einen Diamantring schenkt, als Zeichen seiner Gunst.
Im Mai und Juni tritt er mehrmals dann noch öffentlich, mit großem Erfolg, auf.
Im Darauffolgenden Jahr schrieb ihn sein Vater am Warschauer Konservatorium, einer sogenannten Musikalischen Schule, die den Stellenwert einer Universität hatte, ein. Im selben Jahr stirbt seine Schwester Emilia - die Familie Chopin zieht innerhalb Warschaus um, Chopin komponiert seine erste Klaviersonate (c-Moll) und beginnt seinen Liederzyklus, der erst 1837 vollendet wird.
1828 unternimmt Chopin, trotz seiner Trauer, die langgeplante Berlinreise, der gewünschte Ansturm bleibt jedoch aus.
Nach seiner Rückkehr nach Polen hatte Chopin ein Intermezzo mit seiner Gesangschülerin, einer gewissen Konstanze Gladkowski, die ihn, wie er meint, sehr inspirierte.
Vielleicht was auch sie die jenige die den entscheidenden Anstoß zur Wienreise gebracht hatte.
Und genau diese Reise war ein Wendepunkt im Leben von Chopin.
Er besuchte Museen, Galerien, Theater, Konzerte und Opern. Machte Bekanntschaften mit hervorragenden Musikern und Komponisten.
Er war hochsensibel und deshalb leicht verletzbar. Dauernd ergärte er sich über die oberflächlichen musikalischen Vorlieben des Publikums. Schlimmer noch, der Wiener Geschmack hatte sich geändert, und Chopin war sehr viel weniger gefragt als bei seinem ersten Besuch.
In acht Monaten trat er nur zweimal öffentlich auf. Da er Konzerte in privatem Rahmen oder das Unterrichten einzelner Schüler bevorzugte, empfand er es nicht als Katastrophe.
Aufgrund der politischen Lage in seinem Heimatland war es ihm unmöglich Heim zu kehren.
Er entscheid sich, seiner Weiterentwicklung zugute, nach Paris zu gehen.
Einige Freunde in Wien gaben ihm die nötige Unterstützung.
1831 unternahm er diese dann auch, mit einem kleinen Umweg über München und Stuttgart und lernte die bedeutende Familie Rotschild kennen.
26. Februar 1832: erstes Konzert in Paris im Salon Pleyel, im April und Mai besucht Chopin die bedeutendsten Salons von Paris und lernt die polnischen Emigrantenkreise kennen.
1833: Chopin und Liszt musizieren in einem Konzert, Chopin befreundet sich mit Bellini und Berlioz, er wird in die Polnische Literarische Gesellschaft aufgenommen
Mai 1834: Reise nach Aachen zum Niederrheinischen Musikfest, Besuch in Köln, Koblenz und Düsseldorf - Begegnung mit Felix Mendelssohn Bartholdy
1835: Chopin konzertiert immer häufiger - im Sommer reist er nach Karlsbad, hier trifft er seine Eltern, danach folgt die Reise nach Dresden und das Kennen lernen der 14. Jährigen Maria Wodzinski
1836 dann der Aufenthalt in Marienbad und Treffen mit Maria Wodzinski und ihrer Familie, die hier zur Kur weilen, heimliche Verlobung mit Maria Wodzinski und Rückreise über Leipzig, Treffen mit Robert Schumann .
1837 löste er die Verlobung, weil die Mutter von Maria dagegen was. Die sagte dieser Chopin sei ein kranker Mann, ob sie sich auf seine Tuberkulose im frühen Stadium bezog weiß keiner so genau.
Wieder in Paris angekommen hat er eine Romanze mit Camille Pleyel, die ihn mehr oder weniger zwingt eine Tour durch London zu machen. In dieser Zeit schreibt Chopin 24. Préludes, die 2. Klaviersonate in b-Moll, Mazurken und Nocturnes.
Er kehrt wieder nach Frankreich zurück und begegnet dort George Sand, die eine berühmte und umstrittene Schriftstellerin, die auch an der Seite der Revolutionäre gekämpft hat.
Wie nicht anders zu erwarten macht er sich auch an dieser ran und sie fuhren gemeinsam in den Urlaub nach Mallorca.
Kaum 1. Jahr später erlitt er einen schweren Tuberkulose-Anfall, die Rückkehr aus Mallorca nach Frankreich folgte prompt, wo die Ärzte noch grad sein noch Leben retten konnten, doch es ging ihm sehr schlecht.
Er wog 45 Kilo bei einer Größe von 1,75. Sein Geld musste er von nun an als Klavierlehrer verdienen, was er zeitweise sogar als sehr befriedigend empfand.
1844 starb dann auch noch sein Vater, der für ihn immer eine Stütze was, dies war für ihn der härteste Rückschlag und er verfiel in tiefe Depressionen.
1747 folgte dann auch die Trennung von George, weil ihm ihre gemeinsamen Kinder auf die Nerven gingen.
Doch er fand wieder eine neue Frau die er weder anfing zu leiben. Jane Stirling, eine ehemalige Schülerin die ihm zu einer wiederholten Tournee durch London ermutigte. Er ging auf ihre Bitten ein.
Doch dies war ein Fehler, denn sein Gesundheitszustand machte schlapp und er wurde zu einem „Wrack“.
Er distanzierte sich immer mehr von der Gesellschaft und lebte von nun an in Chaillot, einem Vorort von Paris.
Er starb am 17 Oktober 1849 mit 39 und wurde auf dem Friedhof Pére Lachaise begraben.
Sein Herz wurde ihm jedoch nach eigenem Wunsch entnommen und nach Warschau gebracht.
Zu Chopins ehren wird jedes Jahr, seit 1927, in Warschau ein Klavierwettbewerb veranstaltet, bei dem nur die Bedeutendsten Pianisten der Welt spielen.
Im Jahr 2001 gewann der Chinese Yiundi Li.
Referat by Martin „naxem“ Rybarskinaxem@hotmail.com
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