Gioachino rossini
Gioachino Rossini
Rossini gilt neben Donizetti, Bellini, und Verdi als einer der größten Komponisten der italienischen Oper im 19. Jahrhundert
*29.Februar 1792 als Sohn eines Stadttrompeters und einer Sängerin
musikalische Studien in Bologna
1810: Debüt als Opernkomponist: „La Cambiale di matrimonio“
1812: “L’inganno felice” verschafft ihm Reputation in ganz Italien
Anschließende Arbeit an der Mailänder „Scala“ und in Venedig
„Tancredi“ wird seine erste ernste Oper
nachdem er zwischen 1813 und 1814 weitere vier Opern komponierte, lag ihm das ganze Land zu Füßen
Noch während er 1815 eine Oper für das Opernhaus San Carlo (Rom) einstudierte, vereinbarte er mit einem anderen Opernhaus, eine komische Oper zu schreiben: „Der Barbier von Sevilla“
„Der Barbier von Sevilla“ hatte erst nach 1816 Erfolg: keine andere komische Oper wurde sooft aufgeführt
Während er Opern für Neapel schrieb ( Otello, Mosè in Egitto), erweiterte er stets seine Palette: Szenen wurden länger und sorgfältiger entwickelt, musikalische Texturen kunstvoller, die Ensembles zahlreicher
1822: Heirat mit Isabella Colbrani
1823: Reise nach Rom und Paris und London
1824: Rossini lässt sich in Paris nieder, wird Direktor des Théatre Italien: Neubearbeitung italienischer Opern, Komposition von zwei Opern (Le Compte Ory; Willhelm Tell)
Nach der Uraufführung seiner letzten und wahrscheinlich größten Oper Willhelm Tell, setzt sich der nun 37 jährige, sehr wohlhabende Rossini zur Ruhe, komponiert nur noch wenig. Er wurde mehrmals für lange Zeit krank, heiratete nochmals und starb schließlich 1868.
Rossini: Der Barbier von Sevilla
Handlung:
Der Graf Almaviva liebt Rosine, das Mündel des Doktors Bartolo, der es selbst auf Rosine und deren Vermögen abgesehen hat. Almaviva weiß sich ihr nicht zu nähern, da ihm der Eintritt in Bartolos Haus untersagt ist.
Deshalb bedient er sich einer List, die ihm von dem Barbier Figaro aufgezeigt wird: er verkleidet sich als Soldat und dringt in das Haus ein. Der Plan scheitert. Nachdem eine weitere List scheitert, bei der sich Almaviva als Gesangslehrer verkleidet und Figaro unterstützend zugegen ist, beschließen sie Rosine zu entführen. Am Ende steht die Vermählung von Rosine und Almaviva.
Musik:
„frisch und duftig“
heiter, vom „Geist der Schwere gelöst“
mediterraner Charakter
übergeordnetes Gesetz der Grazie
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