Hinweise zum interpretationsaufsatz kurzgeschichten
Hinweise zum Interpretationsaufsatz Kurzgeschichten
- zur Stoffsammlung den Text in w-Fragen zerlegen
- am Ende der Einleitung ist eine Aufzählung der folgenden Untersuchungsschritte sinnvoll;
diese Schritte können sich an inhaltlichen Einschnitten orientieren und so einen knappen
Überblick geben
- die Hauptabschnitte sollten als Überleitung diese Aspekte aufgreifen
- Erzählweise immer berücksichtigen
- Inhaltswiedergabe immer im Präsens; nie in eine Nacherzählung , eine Inhaltsparaphrase oder
eine funktionslose Inhaltsangabe verfallen; bestimmte Textstellen immer nur im Hinblick auf
einen Untersuchungsaspekt herausgreifen und diesen Aspekt immer in Überleitungssätzen
deutlich machen
- immer auch das Ausgesparte überdenken, ggf. einbeziehen; auch Gegenprobe
- nicht die Erzählung ist fiktiv, sondern das Erzählte (fiktionaler Text)
- auch Kritik an der Erzählung äußern, aber den fiktiven Figuren selbst keine Ratschläge oder
moralisierende Bewertungen geben; Alternativen hat nur der Autor
- keine “Moral von der Geschicht” als Schluß; pragmatische Bezüge meist nur indirekt
- voreilige einsinnige pragmatische Bezüge vermeiden; eher alternative Deutungsmöglichkeiten aufzeigen (z.B.: biograph. u. gesellschaftl.
Bezüge)
- sprachliche Merkmale nie in einem eigenen Abschnitt, sondern immer mit der inhaltlichen
Analyse verbunden anführen
- das fiktive Ich einer Ich-Erzählung nicht mit dem Autor identifizieren
- pronominale Ersetzungen müssen eindeutig und grammatikalisch korrekt sein
(“Hauptfigur”--”sie”)
-Erzähleinheiten feststellen und diese zusammenfassend untersuchen, nicht den Text c schrittweise der Reihe nach betrachten ; Gesamtbewegung von einer Auganssituation zu einer Endsituation
- semantische Oppositionen beachten; im Zusammenhang mit Gesamtbewegung
- Syntax und syntaktische Veränderung in Beziehung zur Aussage und zu dieser Gesamtbewegung analysieren
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