Kommunikation - aktives zuhören - protokoll
Protokoll
vom
5. Halbtag
Kreuzer Karin, Neuhold Anita, Jank Thomas
E
S
Aktives Zuhören
Verbalisieren
S
E
Paraphrasieren
E
Türöffner: Einladung zum Gespräch – „Erzählen Sie mir davon“
Passives Zuhören: Schweigen, ermutigt den Sender weiterzusprechen, Schweigen bedeutet Interesse
Paraphrasieren: Empfänger gibt wieder, was er vom Sender hört, E ist „Spiegel“, er bringt auf den Punkt
Verbalisieren: Sender öffnet Empfänger sein Herz, Empfänger spricht seine Gefühle an, mittels Tonfall, Stimme, Blick...
Ziele
Sender wird sich über sich selbst klar (Selbstklärung)
Sender kann sein Problem selbst lösen
Anwendung
Um Fakten und Emotionen zu klären
Um zu helfen, auf den Punkt zu kommen
WICHTIG: Aktives Zuhören bedeutet nicht Zustimmung!!!
1. Übung: Kontrollierter Dialog (mit Nachfragen)
(= Anwendungsform des Aktiven Zuhörens)
Rollen: A, B, C, (C)Aufgabenstellung: Kleingruppenbildung mit 3-4 Personen.
A suchte sich ein Problem oder ein Thema, das ihn bewegte, über das er gerne sprechen wollte. Danach sprach A mit B 5 Minuten darüber, B hörte AKTIV zu. C schlüpfte in die Rolle des Beobachters, notierte Dinge, die ihm auffallen sind und hat gegebenenfalls auch in das Gespräch eingegriffen. Als nächsten Schritt führten wir die Reflexion durch, die auch ca. 2 bis 3 Minuten dauerte.
Noch einmal zusammengefasst können wir sagen:
Aktives Zuhören bedeutet REFORMULIEREN.
Bei Diskussionen muß man aber auch oft ABGRENZEN, wenn man nicht derselben Meinung ist. zB „Ich verstehe dich, aber ich sehe das anders.“
2. Übung: „Stille Post“
Aufgabenstellung: Eine kurze Geschichte mit vielen (teils unwichtigen Details) wird einer Person erzählt. Diese erzählt sie einer Dritten, usw..
. Bei jedem Erzählvorgang wird notiert, welche Details noch vorhangen waren und welche Verändert wurden.
Durch
Tilgung
Vorurteile
Wertvorstellungen,...
wird die Geschichte verändert.
Wahrnehmungstäuschungen:
Viele Wahrnehmungstäuschungen basieren auf dem gleichen Prinzip. Durch den Zusammenhang mit einer anderen Form oder anderen Größen entsteht die Täuschung. Der Zusammenhang gibt dem Faktum die eigentliche Bedeutung.
Wirklichkeitskonstruktion:
Die Geschichte von den sechs BlindenSechs Blinde stehen um einen Elefanten herum.
Blinder: „Ich spüre ein Seil.“
Blinder: „Ich fühle den Stamm eines Baumes.
Von diesem Baum hängt wahrscheinlich das Seil herunter.“
Blinder: „Ich spüre eine Ziegelmauer. DerBaum steht vermutlich neben dieser.“
Blinder: „Ich erkenne ein Blatt. Vielleicht ist es ja ein exotischer Baum in einem Garten.“
Blinder: „Und von diesem Baum hängt eine Schlange herunter.
Ich spüre diesen warmen Lufthauch.“
Blinder: „Ich ertaste einen Pfeil, der zum Ausgang des Gartens zeigt.“
Frage: Wer lügt? ð Antwort: Keiner!
Group Think„Group Think“ heißt, die eigene Wirklichkeit wird aufgebaut. Aufgrund der Information des vorherigen, baut der nächste die Geschichte weiter aus.
Problem: keiner hinterfragt
ð Lösungen: - Plätze tauschen
sich in die Position des anderen hineindenken
A: „Der Ball ist rot.“ Wirklichkeitskonstruktion: Weil der Teil des Balles, den ich sehe, rot ist, ist der ganze Ball rot.
B: „Der Ball ist grün.“ Wirklichkeitskonstruktion: Weil der Teil des Balles, den ich sehe, grün ist, ist der ganze Ball grün.
In Wirklichkeit ist der Ball rot-grün. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man dem anderen vertrauen oder wertfrei beschreiben.
3. Übung: offene – geschlossene Fragen
offene Fragen: Ergänzungsfragen
Antwort ist meistens ein Satz
geschlossene Fragen: Entscheidungsfragen
JA / NEIN
Um die Wirklichkeit konstruieren zu können:
keine Vorannahmen
fragen, ob Information wichtig
nichts für unwichtig halten
Informationen zusammenfassen
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