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  Philosophische grundlagen des deutschen idealismus zur zeit der romantik

Philosophische Grundlagen des Deutschen Idealismus zur Zeit der Romantik   Definition des Begriffes „Idealismus“ Vertreter (Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel) Ansichten/Lehren dieser Vertreter Zusammenfassung   1) im ethischen Sinne: Anerkennung von geistigen Werten, Verhalten, das nicht von materiellen Zielen, sondern von Idealen geprägt wird. (à Gegensatz ist Materialismus) oder: von Platon begründete Lehre (Wirklichkeit als schemenhafte Darstellung der Ideenwelt) Zeitgeschichtlich: im 18.Jhdt. entstandene Bezeichnung für philosophische Systeme, die auf der Ideenlehre Platons fußen (sinnliche Welt nur Erscheinung der wahrhaft seienden Ideen)   2) Fichte: - geb. 19.5.

1762 in Rammenau, Oberlausitz Studium der Philosophie in Jena und Leipzig, später Stellung in Zürich Nach 2 Jahren wieder nach Leipzig zurückgekehrt à erste Erfahrung mit Philosophie Kants, später wird „Versuch einer Kritik aller Offenbarung“ anonym (über Kant) veröffentlicht (à als Kant den Namen des Autors nennt, wird F. schlagartig berühmt, Ruf an die Uni Jena) Muss später wegen Vorwurf des Atheismus die Uni verlassen 1793 Schrift „Zurückforderung der Denkfreiheit von den Fürsten Europas, die sie bisher unterdrückten“ verteidigt Französische Revolution hält im Winter 1807 „Reden an die deutsche Nation“ (à Nationalgefühl-Förderung) 1810 maßgeblich an Gründung der Uni Berlin beteiligt stirbt am 29.1.1814 in Berlin an Typhus   Schelling: - geb. 27.1.

1775 in Leonberg 1790 – 1795 Studium der Theologie im Stift zu Tübingen, Freundschaften mit Hölderlin und Hegel von 1798-1803 zuerst in Jena, von 1803-1806 in Würzburg, danach in München, von 1820-1826 in Erlangen und nach 1841 in Berlin als Professor tätig. Ab 1803 Verfremdung (verfeindete sich mit Fichte, nahm Abstand von Kants Werken, Hegel wandte sich von ihm ab, Frau Karoline starb) Kommt um etwa 1800 in „Philosophischen Kreis“ der Romantiker wie Schlegel, Novalis und Tieck Ab etwa 1803 richtet sich Denken nun unter Einfluss Franz von Baaders in „mystisch-religiöse Richtung“ Baader, forderte Zurückwendung zum christlichen Glauben Altersphilosophie ist „Philosophie der Mythologie und Offenbarung“ 1841 Ruf Schellings nach Berlin von Friedrich Wilhelm IV. als philosophischer Redner und Lehrer kurz später Rückzug von Lehrtätigkeit 20.8.1854 Tod im Kurort Ragaz   Hegel: - geb. 27.

8.1770 in Stuttgart Studium der Philosophie, Philologie und Mathematik, später Theologie, ebenfalls in Tübingen Begeisterung für die Griechen das ganze Leben lang 1801 bis 1806 Dozent in Jena, 1806 Werk „Phänomenologie des Geistes“ ab 1806 Zeitungsredakteur in Bamberg, in Nürnberg Vollendung der „Wissenschaft der Logik“ à philosophischer Lehrstuhl in Heidelberg, schreibt dort „Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften“ 1818 Ruf nach Berlin, später Aufstieg zum „preußischen Staatsphilosophen“ à Erlangung hohen Einflusses, Hegelsche Schule erlangt Vormachstellung 14.11.1831 Tod in Berlin                   Grundprinzipien des romantischen Philosophierens: Freiheit, Ganzheit, Wissen, Entwicklung       3. Ansichten/Lehren   Fichte: - führt Kants Philosophie weiter (Kant: predigt von Vernunft des Menschen in praktischer und theoretischer Weise, NUR praktische Vernunft ist Vernunft der Tat..

...Mensch ist durch Verstand fähig, Welt wahrzunehmen und zu erkennen, Erfahrung spielt keine große Rolle)seine Philosophie ist „Wissenschaftslehre“ (Wissenschaften haben es mit Gegenständen zutun, Philosophie betrachtet Wissen an sich, betrachtet alle Wissenschaften) - Zitat: Das System der Freiheit befriedigt, das entgegengesetzte tötet und vernichtet mein Herz." (Fichte) Voraussetzung aller Erkenntnistätigkeit ist schöpferische Leistung des erkennenden, denkenden Subjekts à aktive Tathandlung, erzeugt im Bewusstsein des Erkenntnissubjekts die Wirklichkeit Freiheit kann erlangt werden: durch Kampf vom ICH und dem NICHT-ICH (das ICH setzt sein eigenes Sein, erzeugt gleichzeitig unbewusst das NICHT-ICH)..

...subjektiver Idealismus ICH = unendliche, reine Tätigkeit...

..um tätig werden zu können: Schaffung von Grenzen i.F. des NICHT-ICHs (NICHT-ICH = „Welt“ ) „Welt“ präsentiert sich dem Beobachter in Form von Bildern, die keine Realität widerspiegeln und keinen wirklichen Sinn haben, Mensch glaubt durch WISSEN, Bilder als Realität zu erkennen à Illusion Was durch das Wissen und aus dem Wissen entsteht, ist nur ein Wissen. Alles Wissen aber ist nur Abbildung, und es wird in ihm immer etwas gefordert, was dem Bild entspreche.


Diese Forderung kann durch kein Wissen befriedigt werden; und ein System des Wissens ist notwendig ein System blosser Bilder, ohne alle Realität, Bedeutung und Zweck. [...] Die Realität, die du schon erblickt zu haben glaubtest, eine unabhängig von Dir vorhandene Sinnenwelt entsteht nur durch das Wissen und ist selbst unser Wissen; aber Wissen ist nicht Realität, eben weil es Wissen ist. „Welt“ ist nicht von innerem Bewusstsein abhängig und daher eine Grenze à Kapitulation vor dieser Grenze ist das „Radikal-Böse“ im Menschen oberstes Ziel: Sprengung dieser Grenze und Freiheit in der Welt, Freiheit von allen äußeren Einflüssen und innerliche Unabhängigkeit à ist unmöglich, daher idealistische Vorstellung   Schelling: - Identitätsphilosophie (objektiver Idealismus) Gegensatz zu Fichte.

..nicht Natur ist Produkt des Geistes, sondern Geist ist Produkt der Natur Natur ist aktiver Schöpfer und einheitliches Ganzes, Natur ist Geist à Urkraft in der Natur schuf den menschlichen Geist à „Die Natur ist autark, und autonom, sich selbst organisierend. In jedem Individuum spiegelt sich das Ganze, das Unendliche“ à Naturgeist und Menschengeist sind identisch, auch Schelling geht vom ICH als, das sich seine Identität selbst setzt Tätigkeit der Natur auf 2 Ebenen: 1. Ebene enthält Reales, Objektives..

..am Ende steht tote Materie 2. Ebene enthält Ideales, Subjektives...

.am Ende steht der Geist in Form von Philosophie und Kunst à jede Ebene enthält Teile der andren Ebene in Form von Kunst kann harmonische Einheit von Geist und Natur dargestellt werden Harmonie kann nicht theoretisch erkannt werden, sondern durch „intellektuelle Anschauung“   Hegel: bedeutendster Vertreter des dt. Idealismus Philosophie der Dialektik (Dialektik: Methode zur Erkenntnis durch Aufstellen von Thesen ßà Antithesen à Synthese) Stützt sich auf Gedanken Fichtes und Schellings (Dialektik Fichtes: ICH ist These, NICHT-ICH ist Antithese...durch Einschränkung der beiden ergibt sich Synthese.

.....Schelling: Natur ist Schöpfer und dynamisch) Nicht nur Mensch entscheidet dialektisch, sondern auch „Selbstbewegung der Wirklichkeit“ à Prinzip: Wirklichkeit und menschliches Denken sind der selbe Vorgang Hegels Philosophie: SYNTHESE aus Fichte und Schelling (Fichte: subjektiver Idealismus.

...Schelling: objektiver Idealismus...

...Hegel: ABSOLUTER Idealismus) Existenz des absoluten Geistes (Urgeist) à Entwicklung zum Urgeist erfolgt in 3 Stufen: a) Weltgeist ist „an sich“ (à Logik betrachtet ihn) Am Anfang ist der Geist das „Seiende“, Geist im Verhältnis zu Raum und Zeit...

Antithese ist „Nichts“ à Synthese ist „Werden“ b) Selbstentfremdung („Anders-sein“) à (Philo. Der Natur) Philosophie der Natur stützt sich weitestgehend auf Schelling Natur ist Welt des „Anders-Seins“, steht im Gegensatz zum Geist (Beispiel mit Punkt) Gilt für alle Körper und Kräfte in Raum und Zeit c) Rückkehr des Geistes zu sich selbst („An-und-für-sich-Sein“) (à Philo. Des Geistes) wieder 3-gegliedert: a) subjektiver Geist, unterste Stufe des Geistes Geist beginnt (durch menschlichen Verstand), vom „Außer-sich-sein“ ins „Für-sich-sein“ überzugehen, Geist wird sich seiner selbst bewusst Mensch ist „für sich“ unverwechselbar, doch im Verhältnis zur Natur „anders-seiend“ b) Lehre vom objektiven Geist ist Ethik objekt. Geist ist Geist der Familie, Gesellschaft etc. c) absoluter Geist erhebt sich über subjektivem und objektivem Geist, Geist ist zu sich zurück gekehrt und „an und für sich“, Reich des absoluten Geistes ist 3-stufig (Kunst, Religion, Philosophie) Kunst ist Ausdruck von äußerlicher Harmonie und Sinnlichkeit..

...Religion kehrt dies nach innen, ist aber an Vorstellungen/Gefühle gebunden à Philosophie vereint Religion und Kunst zur Synthese, dem absoluten Geist à Geist ist komplett bei sich selbst ...

..Geschichtsphilosophie: Mensch ist dazu bestimmt, sich einer höheren Macht unterzuordnen (Staat), Dasein hat nur mit Unterordnung einen Sinn Weltgeist handelt durch bestimmte Individuen (z.B. große Herrscher), sind „historische Notwendigkeit der Natur“ Völker und Individuen sind nur Durchgangsstadien im Welt(geschichts)prozess à Geschichte ist Selbstentfaltung des objektiven Geistes

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