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  Rene descartes

Rene Descartes  Er gilt als der Vater der modernen Philosophie schlechthin. Rationalität, Subjektivität und die Vorstellung dass Welt mathematisierbar ist gehen mehr oder weniger auf seine Philosophie zurück. Er hat die Philosophie, das Denken, die Wissenschaft auf eine völlig neue, rationale Basis gestellt. Seine Philosophie ist aber bis heute umstritten, denn viele negative Erscheinungsweisen des modernen Lebens, die einseitige Betonung der Rationalität, die Zerstörung und Ausbeutung der Natur, die einseitige Betonung der Subjektivität, Verlust von Gemeinschaftlichkeit scheinen auf seine Philosophie zurückzugehen. Descartes wurde am 31.März 1596 in Frankreich geboren und war somit ein Kind des 17.

Jahrhunderts und Zeitgenosse des zerstörerischen 30 jährigen Krieges. Er besuchte eine Jesuitenschule und erfuhr eine gründliche Ausbildung in der scholastischen Philosophie, die sich im wesentlichen noch an Aristoteles orientierte. Er studierte dann Jus (eventuell auch Medizin), wobei sein Interesse in der Jugend eher den Naturwissenschaften und der Mathematik galt, als der Philosophie. Mit Ausbruch des 30jährigen Krieges wird er Soldat, zieht durch Europa. Im Jahre 1619 fasst er allerdings einen schwerwiegenden Entschluss: er will sein Leben ändern (wegen einem Traum). Er meint er gehe in die Irre und seine Bestimmung sei es Wissenschaftler, Gelehrter, Philosoph zu sein.

Er geht nach Paris und beginnt dort die Arbeit an ersten philosophischen Texten. 1628 geht er in die Niederlande (liberaleres Klima) und bleibt einen Großteil seines Lebens dort. Er versucht naturwissenschaftliche Werke zu publizieren bzw. arbeitet an einem großen Buch über die Welt als solche (le monde), das er allerdings aus Angst vor der Zensur nicht veröffentlicht. Descartes widmet sich fundamental entscheidenden philosophischen Fragen und gerade seine Auseinandersetzungen mit den Grundproblemen machen in bekannt und berühmt (führt u.a.

Briefverkehr mit Denkern etc..) Sein Ruhm führt ihn schließlich bis zu einer Einladung der Königin von Schweden um sie der Philosophie zu unterweisen. Obwohl er Wert darauf legte Wert von politischen Begebenheiten unbehelligt zu bleiben, stimmte er zu und wurde enttäuscht, da er eher als Sekretär gebraucht wurde und nicht als Denker. 1650 stirbt er überraschend an Lungenentzündung, wobei er eventuell auch Opfer eines Anschlages geworden sein könnte. Bekannt und berühmt wurde er durch zwei eher schmale Schriften (kl.

Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs und 6 Meditationen über die „erste Philosophie“ = anderer Begriff für Metaphysik, also die Grundlagen der Erkenntnis). Er schreibt, dass er schon immer darüber nachdenkt, wie viel er eigentlich in seinem bisherigem Leben aufgenommen hat, was sich später als falsch herausgestellt hat, so dass er irgendwann gedacht hatte, er möchte erkennen: gibt es überhaupt so etwas wie ein absolut sicheres Wissen für den Menschen, Gewissheit, etwas das man unbezweifelbar wissen kann, ein unbezweifelbares Wissen auf das sich alles aufbaut. Das wollte er herausfinde und schlug dafür den Weg des methodischen Zweifels ein. Bekannt als der große Zweifler in der Philosophie, zweifelte er jedoch nie am Sinn des Lebens oder Gott, weil er sonst nie zu sinnvollen Handlungen gekommen wäre, wie er es selbst erklärte. Dort aber, wo es um das Erkennen ging, dort wollte er zumindest einmal versuchen alles umzustürzen : eine Art Neufundierung des Wissens. Wie funktionierte das? Er meditierte über Möglichkeiten des Wissens, überlegte, was hieb und stich fest sei und sein Ergebnis war: fast alles ist bezweifelbar.

Zum Bsp: all jene Dinge, die man über seine Sinne aufnimmt. Denn es sind Sinnestäuschungen möglich, so dass man nicht wissen kann, wann man getäuscht wird und wann nicht. Man solle ihnen also nicht trauen. Übrig bleibt der Verstand, aber auch der ist nicht sicher. Was man denkt muss nicht richtig gedacht sein, es sind auch hier Denkfehler möglich. Auch das Gedächtnis, dem man soviel an Wissen verdankt, kann sich irren, kann lückenhaft oder manipuliert sein und falsche Erinnerungen sind möglich.

Auch bei den Erfahrungen mit dem Körper kann man sich nicht darüber klar sein, was stimmt. Ob man einen Körper hat, ob man der ist, für den man sich hält, denn die Betrachtung erfolgt wieder über die Sinnesorgane, die einem täuschen könnten. Descartes denkt sich folgendes Gedankenexperiment aus: es könnte sein, dass die Welt gar nicht von einem guten Gott geschaffen wurde, sondern von einem bösartigen Geist, der kein anderes Interesse daran hat, als Wesen zu schaffen, die er permanent mit Täuschungen versorgt und in die Irre laufen lässt. Alles das, was ich sehe, höre, im Kopf habe, könnte dann Einbildung sein. Gibt es also unter diesen Bedingungen so etwas wie ein sicheres Wissen? JA, sagt er! Denn dieser böse Geist mag einem über alles täuschen, nur über eines kann man nicht getäuscht werden: dass ich einer bin, der getäuscht werden kann. Denn um getäuscht zu werden, muss ich mich als einen zu täuschenden voraus setzen.


Dieser Gedanke ist nicht mehr hintergehbar und bezweifelbar, denn jemand der zweifelt, muss als jemand vorrausgesetzt werden, der zweifeln kann. Auf diesem Wege kommt er zu dieser berühmten Conclusio: „Je pense, donc je suis“ = „Ich zweifle, also bin ich“ = „Ich kann getäuscht werden, also bin ich“ Ich weiß zwar nichts, aber ich weiß dass ich nichts weiß, also bin ich oder jetzt in dieser berühmten Formulierung: „Ich denke, also bin“....“cogito ergo sum“ Das bedeutet nicht, dass ich nur in soweit existiere als ich denke, auch nicht, dass nur denkende Wesen existieren, sondern nur in soweit ich mich als denkendes Wesen begreife, kann ich mir sicher sein, dass ich existiere, sicher sein, als was ich mich auch sonst immer noch begreifen mag (fühlendes Wesen mit Gedanken, Körper.

..etc-à denn das kann alles Täuschung sein). Nur als denkendes Wesen, als Wesen, das eben weiß, dass es getäuscht werden kann, kann ich mich nicht mehr selber hintergehen und auch kein anderer. Das ist das Fundament, von dem ich mit Gewissheit sagen kann: es ist. Deshalb kann ich mir nur als denkendes Wesen meiner Selbst gewiss sein, sonst bin ich täuschungsanfällig.

Auf diesem Punkt versucht er sein System der Wissenschaft aufzubauen. Und durch seinen methodischen Zweifel räumte er alles aus, das irrtumsanfällig sein könnte. Übrig bleibt nur das „cogito ergo sum“. Damit ist für die Philosophie eine doppelte Entscheidung gefallen, denn gewiss ein Fundament, eine Sicherheit gibt nur der Prozess des Denkens selber, kein Inhalt des Denkens, sondern das Denken als eine Möglichkeit des Menschen. Das zweite entscheidende ist das ICH denke, denn nur ich bin mir meines eigenen Denkens gewiss, d.h.

durch Descartes wird klar, dass der Mensch als denkendes Menschen immer nur als Subjekt in Erscheinung tritt, dass das subjektive, das ICH-Bewusstsein, zur Basis des Wissens und Erkennens gemacht werden muss. Seit ihm denken wir „rational“ und „subjektivistisch“ .Allerdings, das weiß er mit Sicherheit, dass er als Denkender selber unhintergehbar ist, dass er nur weiß, dass er es ist, der denkt, denn jedem anderen Menschen, dem man das auch zuschreiben würde, da kann das bezweifelbar sein. Man sieht das nur, man hört das nur àTäuschung möglich. Die Gewissheit ist als ausschließlich auf das Subjekt beschränkt. Wie komm ich aber von dieser formalen Gewissheit zu einer sicheren Erkenntnis der Welt? Denn das war das was er verfolgt hat.

Hier schlägt er zwei Strategien ein: wenn das Denken, das rein formale, sich als das einzige Fundament für Gewissheit erwiesen hat, dann werden jene Erkenntnisse zumindest wahrscheinlicher sein, die sich diesen Prinzipien des Denkens unterordnen. Deshalb das Wissen selber muss rational organisiert werden, wir müssen die Vernunft richtig brauchen und das Denken richtig einsetzen um die Welt zu erkennen. D.h.: es ist die Methode richtig, die wir als die analytische, die zergliedernde Methode kennen. Er entwirft vier Regeln, wie man die Vernunft einsetzen soll, das sind zum Teil überholte, zum Teil immer noch lehrreiche und interessante Regeln.

Man soll versuchen alle Vorurteile zu vermeiden. Die Vernunft kann nichts akzeptieren, was nicht durch sie selbst überprüft worden ist. Man darf nur das als wahr anerkennen, was sich auch klar und deutlich erkennen lässt. Diese Aufforderung zur Klarheit in der Anwendung der Vernunft, zur klaren Definition von Begriffen geht auf ihn zurück. Alles, was unklar, diffus, vieldeutig ist, kann von der Vernunft nie als wahr anerkannt werden. Zweite Regel: Probleme müssen soweit als möglich in ihre Teile zerlegt werden.

Das Gegenteil von ganzheitlichem Denken. Er ist der „große Zergliederer“. Dritte Regel: Immer vom Einfachsten ausgehen und dann zum Kompliziertestem fortschreiten. Das war auch seine eigene Methode: Ich denke also bin ich – darauf aufzubauen. Vierte Regel: Man muss zumindest versuchen so etwas wie Vollständigkeit zu erreichen. Ein Phänomen ist nur dann erfasst, wenn wir es möglichst vollständig beschreiben können.

Ein bisschen schwingt der Gedanke unserer Zeit mit alle aufgetauchten Daten zu speichern und aufzubewahren. Aber auch so ist keine Sicherheit gegeben, dass wir die Wirklichkeit tatsächlich adäquat erkennen können. Er weiß, dass diese Erkenntnis nur dann möglich, wenn ich eine Ordnung der Welt annehme, in der die Möglichkeit der Erkenntnis der Welt schon vorgesehen ist, das heißt Descartes muss einen Gott annehmen, der die Welt so geordnet hat, dass wir darauf vertrauend wissen, dass uns unser Verstand nicht permanent über uns selbst betrügt. Es hängt also sehr viel davon ab, ob es dieser Vernunft auch gelingen kann, Gott selbst wiederum zu beweisen. Kant war einer derjenigen, vielleicht einer der letzten großen Philosophen, der versucht hat einen großen philosophischen Gottesbeweis, also nicht Gott durch einen Glaubensakt zu erfahren, sondern Gott mit Hilfe von Logik und Vernunft ihn zu beweisen. Er hat dabei auf ein mittelalterliches Konzept zurückgegriffen und eine etwas modernisierte Variante des „ontologischen Gottesbeweises“ geliefert.

Descartes überlegte sich, wie komme ich überhaupt auf die Idee von Gott. Ich kann diese Idee nicht von mir haben, denn ich bin ein Mensch (unvollkommen,...). Dennoch ist es möglich so etwas wie Vollkommenheit, Unsterblichkeit zu denken.

Woher kommen diese Gedanken überhaupt? Durch Erfahrung, weil sie schon in uns sind bzw. uns von außen eingepflanzt. Die Fähigkeit Gott zu denken ist so eine angeborenen Idee, denn es gibt nichts in der Welt der Erfahrungen, was uns auf diese Idee hätte bringen können. Wie lässt sich allerdings diese Idee durch die Vernunft beweisen? Wir denken uns Gott als vollkommenes Wesen. Zur Vollkommenheit gehört Allwissenheit, Güte, Allmächtigkeit. Dann gehört nicht zur Vollkommenheit, dass es nicht existiert, denn es mangelt ihm an Existenz.

Er kann sagen: wenn es mir möglich ist ein vollkommenes Wesen zu denken (also dass es auch existiert). Also muss er existieren, weil er sonst nicht vollkommen denkbar wäre von mir. Die Vorstellung, also das große Problem, die dahinter steckt, ist dass zu einem Begriff (Vollkommenheit), das Prädikat des Existierens gehört. Das was man daraus schließen kann, dass also der Begriff existieren muss. Kant weist später nach, dass Descartes einem logischen Denkfehler unterlegen ist, das Existensz kein Prädikat wie blau, gut, schön ist. Dass also dieser Beweis nicht wirklich zwingend ist.

Wir werden also in der Erkenntnistheorie auf das ursprüngliche Problem zurückgeworfen werden, dass wir für die Inhalte unserer Erkenntnisse allemal keinen letzten Garanten für die Richtigkeit dieser Erkenntnis haben. Außer, das wäre die säkulare, entgöttlichte Variante des Kantischen Gedankens, außer wir denken uns die Natur schlechthin so geordnet, dass die Möglichkeit des Erkennens in ihr von allem Anfang an angelegt ist. Die Überlegungen von Descartes haben eine ganze Reihe von umstrittenen Konsequenzen gehabt. Auf der einen Seite, die Betonung der Verstandestätigkeit, der Rationalität als die letzte, entscheidende Quelle der Erkenntnis. Das bedeutete für ihn nicht, dass die Erfahrung vollkommen zu vernachlässigen sei, aber es Bedarf des Verstandes die Sinnesdaten zu überprüfen und zu ordnen. Letzte Instanz ist die Ratio, die Logik, die Mathematik.

Das ist das Eine. Das andere: wenn er feststellt, dass die letzte Basis, das eigentliche Fundament unseres Wissens das „Ich denke“ ist, und der Körper und die Sinneseindrücke alles Einbildung sein kann, wenn ich also im Grunde alle physischen Erfahrungen und Eindrücke wegdenken kann, haben wir es mit zwei unterschiedlichen Dimensionen zu tun, den Körper auf der einen Seite und das Denken au der anderen Seite. Er ging soweit diese zwei Dimensionen als zwei völlig unterschiedliche Substanzen zu denken. Welt teilt sich sozusagen in zwei große Reiche. Res cogitans, das denkende Ding, ist das was die Menschen als reflektierendes Wesen auszeichnet und res extensa, das ausgedehnte Ding, das ist alles das, was Körperlichkeit, Materie ausmacht. Das Denken ist durch das Denken gekennzeichnet, allerdings bei Descartes nicht nur das rein logische Denken.

Diese denkende Ding, Res Cogitans, ist ein Ding das zweifelt, das einsieht, das will, nicht will, das sich auch etwas bildlich vorstellen kann und das empfindet. Man muss aufpassen: Denken ist bei ihm ein sehr umfassender Begriff, es ist eher das was wir als Bewusstsein bezeichnen würden, also alles das was wir in unserem Bewusstsein haben. Die Bewusstseinssphäre, die Sphäre des Denkens, ist der eine große Bereich, der andere ist die Res Extensa, die Welt der ausgedehnten Dinge und diese sind im wesentlichen durch zwei Eigenschaften ausgezeichnet, eben Ausdehnung, das heißt sie sind auch räumlich und körperlich und Bewegung. Von diesen kann ich die Gestalt, die Größe, die Anzahl, Ort und Zeit angeben, was beim Bewusstsein in der Form nicht möglich ist. Er hat also eine Trennung zwischen diesen beiden Sphären vorgenommen, die auch beim einzelnen Menschen als zwei Sphären, als zwei Dimensionen vertreten sind, nämlich das Denken und die Körperlichkeit. Er hat also einen Dualismus vertreten, eine Zweiwertigkeit des Menschen, und das große Problem war wie diese beiden Dinge miteinander in Übereinstimmung gebracht werden können.

D.h. wenn Körper und Geist so zu trennen sind, wenn Bewusstsein und Leiblichkeit so sehr auseinander driften, wie kann es da Übereinstimmung geben? Ist das eine die Basis für das andere? Für Descartes ist es klar, dass es zwischen Geist und Körper so etwas wie eine Harmonie gibt, eine Art Synchronizität und er kannte sogar eine Art Ort wo sich Geist und Körper austauschen. Er meinte dieser sei in der Zirbeldrüse. Er vertrat eine Art Parallelismus, eine Art nebeneinander von Geist und Körper , die durch Gottes Plan von Anfang an synchron geschaltet sind. Das Ganze hat eine weitere Konsequenz, die ebenfalls zu den umstrittenen Bestandteilen seiner Philosophie gehört.

Geist hat nur der Mensch. Nur der Geist, das Bewusstsein ist der Ort von Freiheit. Nur der Mensch hat Reflexionsvermögen, nur er hat Empfindungen, die er reflektiert, nur er ist deshalb als freies Wesen auch ein empfindungsfähiges Wesen und ein Wesen, das imstande ist moralisch zu handeln, bzw. moralische Werte und Urteile zu fällen. Die Tiere sind für ihn so zumindest eine Interpretation einiger Stellen nicht denkende Wesen, also rein körperliche Wesen. Er schreibt, dass Tiere, die zwar viele Fähigkeiten haben (z.

T. schneller, besser als Mensch,..) keinen Geist haben, funktionieren ähnlich einer Maschine, ähnlich einem Uhrwerk. Er wollte zwar eher nur erklären, warum etwas funktionieren kann, das kein Bewusstsein hat, aber daraus wurde die Konsequenz gezogen, dass er sie letztlich nur wie Maschinen betrachtete, die keine Empfindungsfähigkeit haben und deshalb vom Menschen wie Maschinen behandelt werden dürfen, d.h.

die gequält, vernichtet und ausgebeutet werden können. Das mag vielleicht eine zu drastisch Interpretation, denn an anderen Stellen spricht er Tieren sowohl Empfindungs –und Leidensfähigkeit zu, aber eben Wesen sind, die ohne Bewusstsein existieren. Auch wenn er in diesem Punkt vielleicht ein wenig zu einseitig interpretiert werden sollte, hatte diese Aufspaltung der Welt in Mensch und Tier eine ganze Reihe von Konsequenzen. Nicht nur in Hinblick auf unser Verhältnis zur Natur, die sehr lange als Objekt über das wir Verfügungsgewalt haben betrachtet wurde, sondern auch in Hinblick auf den Menschen selbst, denn das naturwissenschaftliche Denken seit dem späten 18. Jhdt. Wird ja dieses Modell der Maschine nicht nur auf das Tier sondern auf den Menschen selbst anwenden und es ist eine gängige Deutung unserer selbst, dass wir uns als kybernetische oder biologische Maschinen interpretieren.

Und noch in der Kritik an solchen Konzepten und in der Auseinandersetzung mit solchen Konzepten schwingt etwas von dieser Ambivalenz mit, die das descartesianische Denken und damit das Denken der Moderne bis heute ausgezeichnet hat.    

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