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  Romantik

Romantik   Allgemein 1795-1830 in Klassik eingebettet Gegenbewegung des Rationalismus, Aufklärung, Formenwelt der Klassik Auswirkungen bis auf 20.Jh.   Historische Ereignisse   14.Juli 1789 stürmten aufgebrachte Volksmassen in Paris die Bastille => Datum markiert neue Epoche paar Tage später durch Reform Menschen- und Bürgerrechte 1794 Ende der Schreckensherrschaft von Robespierres (enthauptet) Koalitionskriege 1804-1815 : Napoleon versuchte Europa unter Frankreichs Herrschaft zu einen Große Koalition mit GB, R, Dt., Ö, Sp und Schweden schlug Napoleon Wiener Kongreß(1814-1815): europ. Länder schlossen Frieden uns achteten auf ausgeglichene Verhältnisse   schneller industrieller Aufschwung => Industrialisierung Dampfeisenbahn, Dampfschiff, Schiffsschraube, .

.. 1834 Abschaffung der Sklaverei in britischen Kolonien     Einteilung I. Frühromantik = Jenaer Romantik 1790-1805 Vertreter: Novalis, Ludwig Tiek Jugendlich, stürmische Aufbruchsepoche Verschlüsselte, undurchschaubare Sprache Impulse aus Sturm und Drang Irrationalismus Romantische Ironie: alles gegebene kritisch hinterfragt Geschichten im Mittelalter angesiedelt Gattungsform: Roman, Künstlerroman II. Hochromantik = Heidelberger Romantik 1805-1815 Vertreter: Joseph v. Eichendorff, Gebrüder Grimm, Clemens Brentano, Achim von Arnim Gegen frz.

Einflüsse in Literatur Gegen Klassizismus + Aufklärung Volkspoesie Erstmals erfolgreiche Frauen (Bettina von Arnim geb. Brentano) Wurde von historischen Ereignissen geprägt Gattungsform: hauptsächlich Märchen, wo Grenze zwischen realem und unreellem aufgehoben ist III. Spätromantik = Schwäbische Romantik 1815-1830 überwiegend von E.T.A. Hofmann geprägt meist verfaßt Novellen und Erzählungen Vertreter: Heinrich Heine, Eduard Mörike, J.

v.Eichendorff Andere Verteter: Maler: Caspar David Friedrich Komponist: Frederic Chopain Allgemeine Wesensmerkmale: versuchten aus der Realität zu flüchten das Phantastische, Wunderbare, Nichtwirkliche sehr oft in Träumen oder Sehnsüchte ausgedrückt Stimmungen werden dargestellt Natur- und Landschaftsbeschreibung Volksdichtung, -poesie Viele vertonte Gedichte Werk wird zum Mittel um zu Kräften der Natur runterzusteigen Durch runtersteigen wurden Grenzen zwischen Bewußtsein und Unbewußtsein verwischt Interesse an Dunklem, Unheimlichen, Unbekannten stieg sehr stark Geschichten individuell und charakteristisch gestaltet     Joseph Freiherr v. Eichendorff- Lebenslauf    Geb.: 10.3.1788 als Sohn begüterter Adliger auf Schloß Lubowitz bei Ratibor in Schlesien Gest.

: 26.11.1857 in Neiß hatte drei Geschwister.   absolvierte schulischen Grundausbildung am katholischen Gymnasium in Breslau studierte Philosophie und Rechtswissenschaften in Halle machte sich dabei mit der Theologie Schleiermachers vertraut Wechsel des Studienortes nach Heidelberg lernte er dort Brentano, Görres und Arnim kennen => Einfluß der Volkspoesie nahm an Befreiungskriegen teil während der französischen Besetzung bekannte sich von Eichendorff zur Erneuerung und Befreiung seines Landes => "Kriegslieder" von 1813 bis 1815 1816 schlug er die Beamtenlaufbahn in Preußen ein Über Zwischenschritte in das Berliner Kultusministerium wo er langsam zum Geheimen Rat avancierte Vor Zeit als Beamter Zuwendung zur Natur entstanden viele Wanderlieder Während Beamtenlaufbahn befaßte sich E. mit historischen Gegebenheiten Bsp.: "Das Schloß Dürande" von 1837 verarbeitet Vorkommnisse der Französischen Revolution vom Bekenntnis her war Joseph von Eichendorff katholisch nahm zu seinem Glauben eine unproblematische, naive Haltung ein bewahrte in vor der religiösen Überbetonung des Glaubens in der Romantik schrieb z.

T. Volkslied gewordene Gedichte (B: In einem kühlen Grund) Novellen: Aus dem Leben eines Taugenichts (1826) Ahnung und Gegenwart (1815) Das Marmorbild (1826) Der Freier (1833)   Aus dem Leben eines Taugenichts   Story: Taugenichts wird von zu Hause rausgeschmissen Er begibt sich auf Wanderschaft Kutsche kommt vorbei in der 2 Damen sitzen T. wird in deren Schloß als Gärtner eingestellt Verliebt sich in eine Schloßdame Wird zum Zolleinnehmer ernannt Trifft seine Liebe in Garten, denkt aber daß sie verheiratet ist Ihn packt die Reiselust, verläßt Wien, will nach Italien Wird Diener von 2 Reitern Sie verlassen ihn heimlich => bleibt allein in Postkutsche zurück, fährt wie gnädige Herr Wird in Rom großartig aufgenommen, da alle denken er ist ein Schloßfräulein, welches sich verkleiden muß Bekommt Brief von seiner Schloßdame, indem sie ihn auffordert wieder zurück zu kommen Wird bei seiner Rückkehr von seinem Fräulein sehnsüchtig empfangen Sie heiraten, da sie eigentlich ein Bürgerliche ist   Beweise dafür, daß diese Geschichte typisch für die Romantik ist:   Eichendorff vermittelt etwas Rätselhaftes und Geheimnisvolles Zeigt, daß Realität nicht so ist wie sie scheint Geschichte ist traumhaft und nicht gesellschaftlich bestimmt Genauso ist der Taugenichts: überläßt sich Stimmung des Augenblicks, lebt in Welt der Phantasie Eichendorff benutzt Lieder und Zitate => Volkspoesie Text ist einfach, schlicht und volkstümlich Märchenhafte, unwirkliche Elemente (Glück, daß gerade Kutsche mit 2 netten Schlößfräuleins vorbeikommt) Sehnsucht, Reiselust, Fernweh ( verlassen der Mühle) Harmonie mit der Natur Handelnde Personen sind typisch für Romantik: Maler, Gärtner, Gräfin, Müller, Studenten   weißt viele Merkmale der Romantik auf sehr unrealistisch (Flucht aus Realismus) einfach geschrieben   Quellenangabe Meyers Neues Lexikon Harenberg Lexikon-Verlag: Harenbergs Lexikon der Weltliteratur Band4 Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien: Killinger: Literaturkunde Hamburger Lesehefte Verlag : Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts Internet

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