Walther von der vogelweide
            
 
                                            Walther von der Vogelweide
 
 
 
 
 
         - war bedeutendster mittelhochd. Lyriker und Spruchdichter
         - schuf vollendete Form des Minnesangs
         - erscheint in anderen Werken, z.B. W.v.d.
Vogelweide, ein altd.
           Dichter(L.Uhland), Oper Tannhäuser (Wagner)
         -  Preislied diente Fallersleben als Anregung für Deutschlandlied       
 
 
 
 Leben:  -  um 1170 geboren, entstammte Ministerialenfamilie
-  Geburtsort unbekannt (angeblich Südtirol o. Frankfurt a.M.)
-  1190: Beginn als Sänger
-  1198: stirbt Gönner Friedrich I.
 von Österreich
-   verlässt Österr. wo er "singen unde sagen" gelernt hat, kommt bei 
   Philipp v. Schwaben (Staufer) unter
- 1201:  findet neuen Gönner(den antistaufischen Landgrafen 
  Hermann I. von Thüringen)
- 1203: ist wieder in Wien, 12. November ist notiert, dass "Walther cantor de
  Vogelweide" 5 Goldmünzen für Pelz erhalten hat. einzige urkundliche 
  Erwähnung hochmittelalterlichen Dichters als Dichter
- 1204/05: Nochmals am Thüringer Hof
-  1207 Sängerwettstreit auf der Wartburg 
-  März 1212: vielleicht im Gefolge des Markgrafen v.
 Meißen auf Frankfurter 
  Hoftag Kaiser Ottos IV
- Ende 1213- Mitte 1214: schlägt sich politisch auf Seite vom Staufer
  Friedrich II. und kämpft für ihn 
- 1220 erhält lang ersehntes Lehen von Friedrich II.- 1230 stirbt er an unbekanntem Ort
 
Werke: - 140 Sangspruchstrophen und etwa 72 mehrstrophige Lieder
                      (Mir hat ein lieht von Vranken, Wie solt ich den geminnen und Nu alerst lebe                 
                       ich mir werde (das berühmte Palästinalied)) 
 
 
				  
				  
					
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