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  Das parfüm

?Das Parfüm? von Patrick Süskind 1.Biographie vom Autor 2.Zusammenfassung 3.Die Hauptperson 4.Die Nebenpersonen 5.Interpretation 6.

Meine Meinung 7.Quellen 1.Biographie vom Autor Patrick Süskind wurde am 26. März 1949 in Ambach am Starnberger See als Sohn des um-strittenen Literaturhistorikers, Übersetzers, Schriftstellers und Sprachmoralisten Wilhelm Emanuel Süskind geboren. Nach dem Abitur und Zivildienst studierte er von 1968-74 in München und Aix-en-provence Mittlere und Neuere Geschichte. Finanziert durch seine Familie zog er danach nach Paris und arbeitete dort wie sein Vater als freier Schriftsteller.

Seinen Unterhalt verdiente er mit Gelegenheitsjobs und schrieb über Jahre hinweg Drehbücher und kleine Prosastücke. Der Durchbruch gelang ihm mit dem Theaterstück ?Der Kontrabass? (1981). Patrick Süskind gilt als menschenscheu und exzentrisch, da er öffentliche Auftritte, Fotos und Interviews meidet und Literaturpreise ablehnt, wie z.B. den Gutenbergpreis für den besten ausländischen Roman(1986). Heute lebt er in München, Paris und Montolieu (Südfrankreich).

Andere Werke sind: - Der ganz normale Wahnsinn (1978) - Monaco Franze (1983) - Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders (1985) - Kir Royal (1987) - Die Taube (1987) - Die Geschichte von Herrn Sommer (1991) - Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief (1996/97) 2.Zusammenfassung 2.1.Kurzer Überblick 1.Teil (1.

-22. Kapitel) :Geburt, Arbeit bei Gerber Grimal, Lehre bei Parfumeur Baldini = Lehrjahre 2. Teil (23.-34. Kapitel) : Aufenthalt in der Höhle, Kultivierung durch Marquis de la Taillade-Espinasse, Erzeugung seines Menschenduftes = Wanderjahre und Sozialisation 3. Teil (35.

-50. Kapitel) : 2. Lehre bei Madame Arnulfi, Mord an 25 Mädchen, Erschaffung des Duftdiadems, Todesurteil = Einsicht und Selbsthaß 4. Teil (51. Kapitel) : Heimkehr, Tod = Selbsterlösung 2.2.

Zusammenfassung Am 17. Juli 1738 wird Jean-Baptiste Grenouille in Paris am Fischverkaufsstand seiner Mutter geboren. Die Mutter versucht ihn sterben zu lassen, doch wird dabei erwischt und wird wegen mehrfachen Mordes hingerichtet. Daraufhin kommt er zu einer Amme. Grenouille ist schon von Geburt an mit einem ausgesprochen hoch entwickelten Geruchssinn ausgestattet, hat jedoch kein Eigengeruch. Er wird oft weitergegeben, denn keine Amme möchte ihn länger als ein paar Tage bei sich haben.

Das Kind sei zu gierig und sauge für zwei. Auch die Amme Jeanne Bussie will das Kind nicht bei sich grossziehen und übergibt den Kleinen einem Mönch aus dem Kloster nahe der Stadt. Doch auch der Mönch kommt nicht mit ihm klar. Da Grenouille kein Eigengeruch hat, erscheint er ihm unheimlich. Pater Terrier übergibt Jean-Baptiste Madame Gaillard, einer gefühllosen Frau ohne Geruchssinn. Natürlich merkt sie nichts von seinem fehlenden Eigengeruch, aber die anderen Pflegekinder hassen ihn wegen seines seltsamen Äußeren und versuchen mehrmals, ihn im Schlaf zu erwürgen.

In dieser Zeit beginnt Grenouille, seine Umgebung geruchlich aufzunehmen und speicherte sie in seinem Gedächtnis, so dass er sie nie mehr vergisst. Mit acht Jahren verkauft ihn Madame Gaillard an den Gerber Grimal. Grenouille lebt dort unter scheußlichen Bedingungen und muss sehr hart arbeiten, wird aber ein unersetzlicher Mitarbeiter. Als er sogar die tödliche Gerberkrankheit überlebt, gewährt der Gerber ihm ein wenig Freizeit. Diese nützt Grenouille um die ganze Stadt Paris geruchlich zu erforschen. Im September 1753 folgt er einem besonders feinen Geruch bis zu einem Hinterhof, wo ein junges Mädchen arbeitet.

Er ist von ihrem Geruch besessen und will ihn besitzen. Er bringt es um und saugt sich mit ihrem Geruch voll. Ihm wird nun klar, dass er will Parfümeur werden will. Wegen des Mordes hat er kein schlechtes Gewissen. Hauptsache er kann den Geruch des Mädchens in seinem Gedächtnis behalten. Die Gelegenheit bekommt er, als er eines Tages mit einem Auftrag von Grimal zum Parfumeur Baldini geschickt wird.

Dank einer Demonstration seiner Fähigkeiten Düfte aufzuspüren, neu zu kombinieren oder einfach zu kopieren, kann er Baldini überzeugen, ihn als seinen Lehrling anzustellen. Baldini, der eigentlich seiGeschäft verkaufen will, ändert seine Pläne und kauft dem Gerber Grenouille ab. Grenouille beginnt sofort mit der Herstellung von neuen Düften. Baldini lehrt ihn die Sprache der Parfumeure und wie man ein Rezept schreiben und lesen kann. Unmengen von Düften stellt er her, und Baldini notiert sorgfältig alle Rezepte. So erreicht Grenouille, dass Baldini zum grössten Parfumeur ganz Frankreichs wird.


Grenouille will durch Destillation gewisser Stoffen den Duft rauben. Als ihm das nicht gelingt, wird er sterbenskrank. Baldini sichert ihm den Gesellenbrief zu und erzählt ihm, dass in Grasse andere Methoden zur Duftgewinnung verwendet werden, woraufhin der Zustand Grenouilles sich schlagartig verbressert. Er geht nach Grasse, muss aber versprechen, dass er nie wieder nach Paris kommt und nicht die selben Parfums woanders herstellt. Er ist einverstanden und macht sich auf den Weg. Doch auf der langen Reise wird ihm der Menschengeruch sehr unangenehm und verkriecht sich in einer Höhle, die am weitesten weg ist von allen Menschen, was er durch seine Nase feststellt.

Sieben Jahre lebt Grenouille glücklich und einsam in der Natur. Er ernährt sich von Moos, kleinen Tierchen und Wasser. Er entwickelt dort in seinen Träumen Duftschlösser, in denen er seine Gerüche sorgfältig sortiert. Doch weil er keinen Eigengeruch besitzt, verlässt er die Höhle. Er möchte für sich einen Duft herstellen, der ihm Menschengeruch gibt. Nach sieben Jahren ohne jemals Körperpflege betrieben zu haben, erreicht er Montpellier.

Die Leute glauben, er sei ein Monster, Grenouille sagt aber, er sei vor sieben Jahren von Räubern gefangen worden und bis jetzt in einer Höhle eingesperrt gewesen. Der Marquis de la Taillade-Espinasse verwendet ihn als Demonstrationsobjekt, um eine seiner Theorien zu beweisen. Grenouille stellt die Bedingung, dass er sich ein Parfum zusammenstellen kann. So lässt man ihn für kurze Zeit selbständig hantieren und er mischt sich einen Menschengeruch, den er dann auch gleich testet. Durch den Duft wird er plötzlich von den Menschen akzeptiert und wahrgenommen. Da wird ihm bewusst, dass er auf diese Art die Menschen beherrschen kann und setzt sich als sein eigentliches Lebensziel, ein Parfum zu erfinden, welches die Menschen dazu bringt, ihn zu lieben.

Danach zieht er nach Grasse weiter, wo er neue Techniken zur Herstellung von Düften erlernen will. Am Stadtrand weht ihm dann ein besonderer Geruch wieder eines jungen Mädchens in die Nase, will es noch nicht umbringen, sondern ihm noch zwei Jahre Zeit geben, bis sich der Geruch voll entfalten hat. In dieser Wartezeit lernt er die neuen Techniken, von denen Baldini gesprochen hat, in einem kleinen Duftatelier bei Madame Arnulfi. Dort gelingt es ihm, Dingen wie zum Beispiel einem Stein oder Holz, den Geruch zu entziehen. Dann stellt er sich für sämtliche Lebenssituationen Gerüche her, mit denen er von den Menschen akzeptiert wird. Sein Ziel ist es, den Lebewesen den Duft zu entreißen.

Um sich seinen Wunsch zu erfüllen, tötet er in der folgenden Zeit 24 Mädchen, deren Duft er erntet um daraus ein Parfum zu machen. Der Höhepunkt seiner Sammlung soll der Duft des Mädchens am Stadtrand werden. Die Bevölkerung der Stadt ist natürlich wegen der Morde beunruhigt, besonders die Eltern von Mädchen im Alter von etwa 16 Jahren. Doch die Angst legt sich, als die Morde auf einmal nach einem Gottesdienst des örtlichen Bischofs aufhören. Nicht alle Bürger von Grasse sind erleichtert. Antoine Richis, der Vater des jungen Mädchens am Stadtrand glaubt nicht, dass der Gottesdienst der Grund für das Ende der Morde ist.

Er durchschaut Grenouilles System der Morde, weiss jedoch nicht, aus welchem Motiv der Mörder handelt. Also hat er weiterhin Angst um seine Tochter Laure, weil er spürt, dass sie das nächste Opfer ist. Richis verlässt kurz entschlossen die Stadt und bringt Laure in Sicherheit, damit er sie möglichst schnell verheiraten kann. Doch Grenouille vermisst den Duft in der Stadt und folgt der Duftspur, bis in ein Gasthaus, wo er Laure schließlich umbringt und ihren Duft erntet. Danach kehrt er nach Grasse zurück. Dort wird Grenouille in Haft genommen, da ihm die Polizisten auf die Spur gekommen waren.

Er gesteht sofort die Tat, erklärt sein Motiv jedoch nicht und wird zum Tode verurteilt. Die öffentliche Hinrichtung Grenouilles wird wie ein Volksfest vorbereitet. Massenweise versammeln sich die Leute am Tag seiner Hinrichtung. Grenouille besprüht sich mit dem Parfum, welches er nach dem Mord an Laure hergestellt hat. Als er auf den Hinrichtungsplatz kommt glaubt plötzlich niemand mehr, dass er ein Mörder ist. Er hat sein Ziel erreicht, die Menschen lieben ihn plötzlich.

Doch Grenouille beginnt sich vor den Menschen zu ekeln. Als Richis sich bei ihm entschuldigt und ihn bittet, sein Adoptivsohn zu werden, fällt er in Ohnmacht. Dann lässt Richis die Anklage fallen und Grenouille wird frei gesprochen. Bald darauf verlässt er Grasse und geht nach Paris zurück. Er geht in ein Viertel, wo sich nachts das ganze Gesindel versammelt: Räuber, Mörder und Messerstecher. Weil Grenouille sein ?Superparfum ? aufgelegt hat, halten diese ihn für einen Engel.

Auf kannibalische Art stürzen sie sich auf ihn und zerhacken ihn bis er aufgefressen und vom Erdboden verschwunden ist. 3.Die Hauptperson Jean-Baptiste Grenouille besitzt von Geburt an geniale Fähigkeiten und Eigenschaften, Gerüche aufzunehmen und entwickelt dadurch hervorragende Parfums. Doch nur seine Nase ist so gut ausgeprägt, andere Teile des Körpers sind verkümmert, wodurch er Ekel und Furcht erzeugt. Ausserdem wird er als "Zeck" bezeichnet, da er in schlechten Zeiten einfach auf gute wartet, gegen gefährliche Krankheiten wie z.B.

die Gerberkrankheit resistent ist und andere zu seinen Gunsten ausnutzt. Nach dem ersten Mord erkennt er seinen Sinn des Lebens und beginnt seine bisher wahrgenommenen Düfte zu sortieren, das er, wie er bemerkt, vor allem in der einsamen Natur ungestört machen kann. Er hat Vergnügen am einsamen Höhlenleben. Doch als er das perfekte Perfum endlich kreierte, wollte er es an sich selbst testen und fand darin seinen Tod. 4.Die Nebenpersonen 1.

Jeanne Bussie, Amme aus der Rue Saint-Denis · einfältig · glaubt in Grenouille den Teufel zu erkennen; ihr graust es vor dem Säugling 2. Pater Terrier, Mönch des Klosters von Saint-Merri · fünfzig Jahre · gemütlich · gebildet (Theologie/Philosophie, Botanik und Alchimie) · aufgeklärt, hält einiges auf die Kraft seines kritischen Geistes · zweifelt aber nicht an der Bibel, bleibt gläubig; aufs entschiedenste bekämpft er hingegen die abergläubischen Vorstellungen des einfachen Volks 3. Madame Gaillard, Kostkinderpflegerin (Faubourg Saint-Antoine) · obwohl noch keine dreißig Jahre alt, bereits innerlich tot (seelenarm) · als Kind von Vater Feuerhakenschlag über die Stirn à Geruchssinn verloren · keinen Gefühlen zugänglich, jeder Leidenschaft verschlossen, Vergewaltigung nimmt sie einfach hin · gnadenloser Ordnungs- und Gerechtigkeitssinn · einziger Wunsch: zuhause zu sterben und nicht im Armenhaus wie ihr Mann 4. Gerber Grimal in der Rue de la Mortellerie · benutzt billige Arbeitskräfte für die gefährlichen Arbeiten · prügelnder Chef, hält Grenouille wie ein Haustier · endet in einem Fluss, nachdem er Baldinis "Ablösesumme" versoffen hat · genau so gefühllos und zynisch wie Grimal sein Leben lang gewesen sein musste, geht er in der Seine unter; niemand trauert um ihn 5. Giuseppe Baldini, der "grosse" Parfumeur · schon weit über sechzig · eingebildet und autoritätsgläubig · misstrauisch, aber auch neugierig · zwei Düften verdankt er sein Vermögen: Rose des SüdensBaldinis galantes Bouquet

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