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  Friedrich schiller - jugenddramen

Jugenddramen Schiller wollte mit seinen Jugendramen:   Räubern - Don Karlos ® im Zuschauer und Leser das Interesse für Freiheit durch die innere Kraft der Seele durch individualistische Handlung hervorrufen -  Schiller unterlegte der dramatischen Handlung bereits Kriterien, welche die Caraktere und ihre Aktionen bewerten - alle jugendlichen Helden ( Karl Moor, Ferdinand von Walter - Don Karlos) empören sich gegen die politische Herrschaft, der Täuschung und Manipulation - zeigt sich auch Drang nach Gewalt und Vergötterung, jedoch auch ein idealistischer Überschwung   - in seinen philosophischen Briefen erläutert er, wie das psychologische Schema von Liebe und Haß in polit. Verhaltensweisen von Liberalität u. Despotismus sich umsetzt - Revolutionsstück Fiesco - entpuppt sich Fiesco als ursprünglicher Revolutionsführter schließlich als "gefährlicher Tyrann" ----- versuchen zwei Frauen Fiesco von seiner "Herrschsucht" u. seinem Größenwahn abzubringen     --- um ihn zu den positiven Werten der Menschenliebe und der Republik zurückzuführen     - mit den Räubern übertraf Schiller an Wirkung die Dramen seiner Vorgänger (Wagner, Lenz, Klinger, .. ) um einiges - arbeitete 1776-1781 am Werk, welches stets am Umfang zunahm und schließlich mehr zum Lesedrama wurde - schließlich entsdand ein Trauerspiel in 7 Handlungen, welches im nachhinein jedoch den Bedürfnissen der damaligen Zeit angepasst wurde: in den Stücken welche aufgespielt wurden   Unterschied: zw.

den aufgeführten Stücken welche auch von Zeit zu Zeit variierten und dem ursprünglichen Lesedrama   - durch das Drama Drückt sich: - jugendlicher Protest gegen Despotismus - moralische Korruption u. "Schneckengang im denken" und Individualismus - beispiele: Karl Moor leidet am "Überschwang des Herzens" der ihn zum Opfer der Intrige seines Bruders Macht, - so zeigt Franz Moor alle negativen Symptome einer Herrschsucht, die auf Egoismus und entzogener Liebe beruht - in Karl und Franz Moor stehen sich idealistische (korrigierbar) und materialistische (nichtkorrigierbar)  Weltsicht gegenüber - als Karl Moor am Schluß des Dramas die Räuberbande freiwillig verläßt, demonstriet er jene Autonomie der Person, auf die es Schiller beim Konzept der "pathetischen" Darstellung ankommt   -  Schillers Jugnddramen symbolisieren politische Rollenspiele - falsche Existenzweise ----- "Kronenspiel" - falsche Existenzweise  und Herrschaftsegoismus Liebe, Herz u. Empfindung gegenüber andeutung in Kabale und Liebe - dessen Vater verkörpert: despotische höfische Welt und Mätressenwirtschaft Ferdinand, der "Ideal von Glück" verkörpert   jedoch: charakterisierte er ihn auch als Despoten der Liebe (er fürchtet die Grenzen der Liebe einer Frau, --- welche sich jeder gesellschaftlichen Verantwortung entzieht)   - im dramatischen Gedicht Don Karlos  stellt Schiller ein Familiendrama dar, mit einem Generations- und Persönlichkeitskonflikt Zwischen: Phillipp 2. von Spanien -------- Sohn Don Karlos der sich in seine Stifmutter verliebt und  eine idealistiche Freundschaft zum Marquise Posa pflegt   Marquise, die Königin und Don Karlos: Traum von Republik Flandern und einer Freiheitsidee, für die si ihre Liebe und Leidenschaft einsetzen wollen   mit dem menschenverachtenden Großinquisitor wird  die Inhumanität des gesamten Zeitalters an den Pranger gestellt   obwohl Don Karlos am Ende Schillers Jugenddramen steht, markiert es einen Übergang: eine Einstellungsänderung erfolgt: Geschichte wird nicht mehr bloß als dramatisches Mittel angesehen, sondern auch als Prüfstein des Menschen        Robert Habersack  

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