Goethe: faust: vorspiel auf dem theater
Direktor:
- tüchtiger Geschäftsmann, will Menge gefallen (Z. 37)
- will Geld machen, indem er die Menge begeistert
- schätzt den Dichter als einen "Freund", der ihm Geld einbringt (Z.58), ermutigt ihn/lobt ihn dafür (Z.94)
- es geht ihm nicht um das Gesamtkunstwerk, sondern Wünsche der Zuschauer mit leichter Kost abzuspeisen (Z.95f.)
- will nicht die Zuschauer "befriedigen" ( zu schwer), sondern "verwirren" (Z.
131/2) und sie neugierig machen (Z.118)
- Tatendrang; steht nicht auf lange Reden und Komplimente (Z.216/7; Z.225/6)
- hätte gerne, dass man Schlange vor seinem Theater steht
- will breite Masse ansprechen, für jeden muss was dabei sein ( mundgerechte Stücke)
- nicht zu anspruchsvoll ("manche kommen nach dem Essen, Damen wollen sich im Kleid zeigen")
Dichter:
- sieht sich als vereinender und amüsierender Pol, der den Dingen der Welt (erst) Bedeutung gibt
- Wunsch: jung sein
- sieht sich als Mittelstellung zwischen Mensch und dem Wahren, Schönen, Göttlichen
- leidet unter dem Anspruch, dass er etwas machen soll, was brauchbar ist
lustige Person:
- humorvoll, Spassfaktor
- gibt hohe und tiefe Gefühle
- man muss hier und jetzt leben
- Position des Zuschauers
- man spielt den Leuten ihr Leben vor
- macht sich über Jugend lustig
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