Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


  Nathan der weise - ringparabel + inhaltsweiser

Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise Personen: Sultan Saladin - Mohammedaner Sittah, dessen Schwester - Mohammedanerin Nathan - Jude Recha, dessen angenommene Tochter - Christin Daja, Rechas Amme - Christin Tempelherr - Christ Derwisch (= Bettelmönch) Al Hafi - Mohammedaner Klosterbruder - Christ I . Aufzug 1. Szene Ort: Hof von Nathan, Jerusalem Personen: Nathan, Daja Handlung: Nathan kommt nach Hause, Daja erzählt ihm, dass sein Haus fast abgebrannt wäre und seine Tochter Recha gleich mit. Doch diese ist von einem Tempelherrn errettet wurden. Der Konflikt wird angedeutet. 2.

Szene Ort: Hof Nathans, Jerusalem Personen: Recha, Nathan, Daja Handlung: Sie unterhalten sich über den Tempelherrn. Dann sehen sie Al-Hafi, der gerade zum Hof von Nathan kommt. 3. Szene Ort: Hof Nathans, Jerusalem Personen: Nathan und Al-Hafi Handlung: Die beiden unterhalten sich, sie haben sich schon lange nicht mehr gesehen. Al-Hafi erzählt, dass er zum Schatzmeister des Sultans geworden ist. 4.

Szene Ort: Hof Nathans, Jerusalem Personen: Daja, Nathan Handlung: Daja erzählt, dass der Tempelherr grade in der Nähe ist und Nathan beschließt, mal mit ihm zu reden, Daja soll ihn aufhalten. 5. Szene Ort: Platz mit Palmen, Jerusalem Personen: Klosterbruder, Tempelherr Handlung: Klosterbruder will den Tempelherrn dazu überreden, Botengänge für den Patriarchen zu machen und Saladin damit zu hintergehen. Doch dieser lehnte es ab, da Saladin ihn ja freigelassen hat. 6. Szene Ort: unter den Palmen Personen: Tempelherr, Daja Handlung: Daja will den Tempelherrn dazu überreden, zu Recha zurückzukehren.

Doch dieser lehnt es ab, weil Recha ein Judenmädchen ist, er wirkt sehr herablassend. "Sie ist ja nur ein Judenmädchen" Er stellt sich als Christ über alle anderen. II. Aufzug 1. Szene Ort: Sultans Palast Personen: Saladin, Sittah Handlung: Saladin und Sittah spielen Schach, Saladin verliert freiwillig. Nebenbei reden sie über die Christen.

2. Szene Ort: Palast von Saladin Personen: Saladin, Sittah, Al-Hafi Handlung: Al-Hafi merkt, dass der Sultan noch nicht Matt ist, doch dieser will freiwillig aufgeben. So kommt es zu einem Kassensturz und Saladin offenbart Sittah, dass der Hof finanziell am Ende ist. Er möchte Nathan als Geldgeber benutzen. Daher lässt er nach ihm suchen, nachdem Al-Hafi versucht hatte, den Freund zu schützen. 3.

Szene Ort: Palast Personen: Sittah, Saladin Handlung: Sittah lobt Nathan. 4. Szene Ort: vor dem Haus des Nathan Personen: Recha, Nathan, Daja Handlung: Daja berichtet vom Gespräch mit dem Tempelherrn, dann sehen sie ihn unter den Palmen hin und herspazieren. Daraufhin gehen Daja und Recha ins Haus. 5. Szene Ort: unter den Palmen Personen: Nathan, danach der Tempelherr Handlung: Nathan gelingt es, den Tempelherrn in seiner Überheblichkeit umzustimmen, denn er fragt ihn "ob Christ und Jude eher Christ und Jude als Mensch" sind.

Daraufhin werden beide Freunde. 6. Szene Ort: Nathans Hof Personen: Tempelherr, Nathan, Daja Handlung: Daja berichtet, dass der Sultan nach Nathan schicken lässt. 7. Szene Ort: unter den Palmen Personen: Nathan, Tempelherr Handlung: Der Tempelherr verspricht, Recha bald besuchen zu kommen und Nathan verspricht, bei dem Sultan über den Tempelherrn zu reden. 8.

Szene Ort: bei Nathan Personen: Daja, Nathan Handlung: Daja soll Recha Bescheid sagen, dass der Tempelherr sie besuchen möchte. 9. Szene Ort: Hof von Nathan Personen: Nathan, Al-Hafi Handlung: Al-Hafi bereitet Nathan darauf vor, dass der Sultan nur Geld haben möchte. Er bietet Nathan an, mit zum Ganges zu reisen. III. Aufzug 1.

Szene Ort: Nathans Haus Personen: Recha, Daja Handlung: Sie unterhalten sich darüber, dass Nathan gerade beim Sultan ist. Recha ist aufgeregt wegen dem Tempelherrn. 2. Szene Ort: Nathans Haus Personen: Recha, Daja, Tempelherr Handlung: Der Tempelherr kommt zum ersten mal in Nathans Haus, doch dieser ist noch nicht zuhause. Er gesteht Recha seine Liebe. 3.

Szene Ort: Nathans Haus Personen: Recha, Daja Handlung: Sie unterhalten sich über den Besuch des Tempelherrn 4. Szene Ort: ein Audienzsaal in Saladins Palast Personen: Saladin, Sittah Handlung: Saladin wartet auf Nathan. Sie überlegen, ob Nathan ihm das Geld gibt, oder ob er wirklich so ist, wie ihn Al-Hafi beschrieben hat (dass er nix verleiht). 4. Szene Ort: Audienzsaal Personen: Nathan, Saladin Handlung: Der Sultan will Nathan mit der Frage welche Religion denn die wahre sei unter Druck setzen, damit er sein Geld quasi als "kleineres Übel" rausrückt. Er lässt Nathan ein wenig Zeit nachzudenken und geht.

5. Szene Ort: Audienzsaal Personen: Nathan Handlung: Er überlegt was der Sultan von ihm wolle und was er antworten könnte. 6. Szene Ort: Audienzsaal Personen: Saladin, Nathan Handlung: Der Sultan möchte eine Antwort auf seine Religionsfrage. Daraufhin erzählt Nathan die Ringparabel: "Vor grauen Jahren lebt´ ein Mann in Osten, Der einen Ring von unschätzbarem Wert Aus lieber Hand besaß. Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte, Und hatte die geheime Kraft, vor Gott Und Menschen angenehm zu machen, wer In dieser Zuversicht ihn trug.


Was Wunder, Dass ihn der Mann in Osten darum nie Vom Finger ließ; und die Verfügung traf, Auf ewig ihn bei seinem Hause zu Erhalten? Nämlich so. Er ließ den Ring Von seinen Söhnen dem geliebtesten; Und setzte fest, dass dieser wiederum Den Ring von seinen Söhnen dem vermachte, Der ihm der liebste sei; und stets der liebste, Ohn Ansehn der Geburt, in Kraft allein Des Rings, das Haupt, der Fürst des Hauses werde. - Versteh mich, Sultan. So kam nun dieser Ring, von Sohn zu Sohn, Auf einen Vater endlich von drei Söhnen; Die alle drei ihm gleich gehorsam waren, Die alle drei er folglich gleich zu lieben Sich nicht entbrechen konnte. Nur von Zeit Zu Zeit schien ihm bald der, bald dieser, bald Der dritte, - so wie jeder sich mit ihm Allein befand und sein ergießend Herz Die andern zwei nicht teilten, - würdiger Des Ringes; den er denn auch einem jeden Die fromme Schwachheit hatte zu versprechen. Das ging nun so, solang es ging.

- Allein Es kam zum Sterben, und der gute Vater Kömmt in Verlegenheit. Es schmerzt ihn, zwei Von seinen Söhnen, die sich auf sein Wort Verlassen, so zu kränken. - Was zu tun? - Er sendet in geheim zu einem Künstler, Bei dem er, nach dem Muster seines Ringes, Zwei andere bestellt und weder Kosten Noch Mühe sparen heißt, sie jenem gleich, Vollkommen gleich zu machen. Das gelingt Dem Künstler. Da er ihm die Ringe bringt, Kann selbst der Vater seinen Musterring Nicht unterscheiden. Froh und freudig ruft Er seine Söhne, jeden insbesondre; Gibt jedem insbesondre seinen Segen, - Und seinen Ring, - und stirbt.

- Du hörst doch, Sultan? Die Söhne verklagten sich; und jeder schwur dem Richter, Unmittelbar aus seines Vaters Hand Den Ring zu haben. - Wie auch wahr! - Nachdem Er von ihm lange das Versprechen schon Gehabt, des Ringes Vorrecht einmal zu Genießen. - Wie nicht minder wahr! - Der Vater, Beteu´rte jeder, könne gegen ihn Nicht falsch gewesen sein; und eh er dieses Von ihm, von einem solchen lieben Vater, Argwohnen lass: eh müss er seine Brüder, So gern er sonst von ihnen nur das Beste bereit zu glauben sei, des falschen Spiels Bezeihen; und er wolle die Verräter Schon auszufinden wissen; sich schon rächen. Der Richter sprach: Wenn ihr mir nun den Vater Nicht bald zur Stelle schafft, so weis ich euch Von meinem Stuhle. Denkt ihr, dass ich Rätsel Zu lösen da bin? Oder harret ihr, Bis dass der rechte Ring den Mund eröffne? - Doch, halt! Ich höre ja, der rechte Ring Besitzt die Wunderkraft beliebt zu machen; Vor Gott und Menschen angenehm. Das muss Entscheiden! Denn die falschen Ringe werden Doch das nicht können! - Nun; wen lieben zwei Von euch am meisten? - Macht, sagt an! Ihr schweigt? Die Ringe wirken nur zurück? Und nicht Nach außen? Jeder liebt sich selber nur Am meisten? - Oh, so seid ihr alle drei Betrogene Betrüger! Eure Ringe Sind alle drei nicht echt.

Der echte Ring Vermutlich ging verloren. Den Verlust Zu bergen, zu ersetzen, ließ der Vater Die drei für einen machen. Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr Nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt: Geht nur! - Mein Rat ist aber der: ihr nehmt Die Sache völlig, wie sie liegt. Hat von Euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinen Ring Den echten. - Möglich; dass der Vater nun Die Tyrannei des einen Rings nicht länger In seinem Hause dulden wollen! - Und gewiss; Dass er euch alle drei geliebt und gleich Geliebt: indem er zwei nicht drücken mögen, um einen zu begünstigen. - Wohlan! Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, Die Kraft des Steins in seinem Ring an Tag Zu legen! Komme dieser Kraft mit Sanftmut, Mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun, Mit innigster Ergebenheit in Gott Zu Hilf! Und wenn sich dann der Steine Kräfte Bei euern Kindes - Kindeskindern äußern: So lad ich über tausend tausend Jahre Sie wiederum vor diesen Stuhl.

Da wird Ein weisrer Mann auf diesem Stuhle sitzen, Als ich und sprechen. Geht! - So sagte der Bescheidne Richter." Das soll heißen, dass die 3 Ringe für die 3 Religionen stehen und keiner sie recht unterscheiden kann. Saladin und Nathan sind von nun an befreundet. 8. Szene Ort: unter den Palmen, in der Nähe des Klosters Personen: Tempelherr Handlung: der Tempelherr wartet auf Nathan.

Er gesteht sich ein, dass er Recha liebt und denkt nun über die Zukunft nach. 9. Szene Ort: unter den Palmen Personen: Nathan, Tempelherr Handlung: Nathan erzählt dem Tempelherrn, dass der Sultan ihn noch mal sprechen möchte. Sie reden über Recha. Der Tempelherr bittet um die Hand von ihr, doch Nathan will ihn noch warten lassen. So ist der Tempelherr sehr verunsichert.

10. Szene Ort: unter den Palmen Personen: Tempelherr, Daja Handlung: Daja erzählt dem Tempelherrn, dass Recha nicht Nathans wirkliche Tochter ist. Sie ist nur adoptiert und in Wahrheit eine Christin. IV. Aufzug 1. Szene Ort: in den Kreuzgängen des Klosters Personen: Klosterbruder, Tempelherr Handlung: Der Tempelherr erzählt dem Klosterbruder, dass Nathan als Jude eine Christin adoptiert hat.

2. Szene Ort: Kreuzgänge Personen: Patriarch, Tempelherr, Klosterbruder Handlung: der Patriarch ist entsetzt, wie Nathan so was tun konnte. (Er weiß den Namen aber nicht) Er schickt den Klosterbruder los. 3. Szene Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Saladin, Sittah Handlung: Die Säcke mit den Geldanleihen Nathans werden gebracht. Saladin und Sittah diskutieren über den Tod des Bruders Assad.

4. Szene Ort: Saladins Palast Personen: Tempelherr, Saladin Handlung: Der Tempelherr fragt Saladin, warum er ihn freigelassen hat und Saladin antwortet, dass der Tempelherr aussieht wie der tote Bruder Assad. Sie unterhalten sich noch über Nathan. 5. Szene Ort: Palast Personen: Saladin, Sittah Handlung: Sie unterhalten sich, dass der tote Bruder auch noch eine andere Frau gehabt haben könnte. Und der Tempelherr ein Sohn von ihm sein könnte?! 6.

Szene Ort: Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Daja Handlung: Daja erzählt von den Heiratsplänen des Tempelherrns und Rechas. 7. Szene Ort: Nathans Haus Personen: Nathan, Klosterbruder Handlung: der Klosterbruder was derjenige, der Recha zu Nathan gebracht hatte. Er erzählt im, dass der Tempelherr das nun kennt. Er redet Nathan zu, dass er dieses Geheimnis preisgeben sollte. 8.

Szene Ort: Nathans Haus Personen: Daja, Nathan Handlung: Sittah war bei Recha und weiß nun alles. Genau wie Recha. V. Aufzug 1. Szene Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Saladin, verschiedene Mamelucken Handlung: Der Sultan freut sich über das Geld, was Nathan ihm zukommen lassen hat. Ein Mameluck kommt herein und erzählt, dass die Karawane von Kahira zurückkommt.

Saladin will den Boten ohne einen Lohn wegschicken, aber dieser möchte einen Lohn. Der Sultan bietet ihm einen Beutel des Geldes von Nathan an, doch der Mameluck möchte mehr und bekommt daraufhin sogar zwei. 2. Szene Ort: Saladins Palast Personen: Emir Mansor, Saladin Handlung: Der Sultan veranlasst, dass die Hälfte des Geldes nach Libanon zum Vater geschafft werden soll. 3. Szene Ort: unter den Palmen vor Nathans Haus Personen: Tempelherr Handlung: Der Tempelherr wartet auf Nathan, aber er will nicht ins Haus gehen.

Er überlegt ob es richtig ist, dass Nathans Tochter Recha eigentlich eine Jüdin ist. Nun sieht er Nathan mit dem Klosterbruder redend weiter weg stehen und versteckt sich, um zu warten, dass der Klosterbruder bald verschwindet. 4. Szene Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Klosterbruder Handlung: Sie reden über Recha und der Klosterbruder bedauert es nicht, sie zu Nathan gegeben zu haben. Er erzählt Nathan, dass der Tempelherr vorher beim Patriarchen war und ihm den Vorfall erzählt hätte. 5.

Szene Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Tempelherr Handlung: Der Tempelherr erzählt, dass er beim Sultan war und dass dieser sie beide sprechen möchte. Der Tempelherr beichtet, dass er beim Patriarchen war und ihn um Rat gefragt hat. Er bittet noch mal bei Nathan um Recha. Er muss sie nun bekommen, da Recha nicht weiter bei einem Juden leben darf. Sie wollen Recha, die sich bei Sittah befindet, suchen gehen. 6.

Szene Ort: in Sittahs Harem Personen: Sittah, Recha Handlung: Recha weint sich bei Sittah aus, weil sie ihren Vater Nathan nun verlieren soll. 7. Szene Ort: Sittahs Harem Personen: Sittah, Recha, Saladin Handlung: Der Sultan tröstet Recha und bietet ihr an, selbst ihr Vater zu sein. 8. Szene Ort: Sittahs Harem Personen: Sittah, Recha, Saladin, Nathan, Tempelherr Handlung: Die anwesenden erfahren, dass Recha die Tochter des toten Bruders des Sultans ist und Tempelherr ihr Bruder. Die Familie fällt sich glücklich und vereint in die Arme.

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com