Zusammenfassung sigfried lenz fundbüro
Zusammenfassung:
Biographie von Siegfried Lenz
Er wurde am 17.03.1926 in Lyck/ Ostpreußen geboren. Nach dem er 1945 aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde zog er nach Hamburg und studierte dort.
1950/51 erschien sein erstes Buch "Es waren Habichte in der Luft", seit dem lebt er als freier Schriftsteller in Hamburg.
Lenz ist politisch sehr interessiert und reist so 1970 mit Willy Brandt nach Warschau zur Unterzeichung eines Vertrages.
Er erhielt verschiedene Preise, unter anderem den Thomas-Mann-Preis, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1988, Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 1999, den Gerhart-Hauptmann-Preis 2001.
2003 erschien sein neues Buch "Fundbüro"
Inhalt des Buches "Fundbüro"
Die Hauptperson, um die es im Buch "Fundbüro" geht, heißt Henry Neff und ist 24 Jahre alt. Er hat eine Schwester namens Barbara, sie wohnt mit der Mutter im Elternhaus und hilft Henry, der in einer eigenen kleinen Mietwohnung lebt, regelmäßig mit kleinen Geldbeträgen aus. Er hat keine Lust auf der Karriereleiter nach oben zu kommen und fängt deshalb im Fundbüro eines Hauptbahnhofs an zu arbeiten. "Mir genügt´s, da zu bleiben, wo ich bin", (Seite 58 ff.) ist sein Motto, nach dem er auch lebt.
Jeden Tag begegnet er Menschen, die Dinge verlieren und liegen lassen. Bei jedem der etwas verloren hat muss Henry einen Besitznachweis fordern, was er immer auf seine eigene Art macht. Zum Beispiel vermisst ein Messerwerfer sein Handwerkszeug und muss mit einem Probewurf beweisen, dass die Fundsachen auch ihm sind. Im Fundbüro arbeiten außer Henry noch sein Chef Hannes Harms, Albert Bußmann ein langjähriger Mitarbeiter und Paula Blohm, die für die Schreibarbeiten im Fundbüro zuständig ist.
Zu seiner Kollegin Paula versucht Henry während der ganzen Geschichte eine Beziehung aufzubauen, doch Henrys Hoffnung ist ganz umsonst, denn Paula ist verheiratet.
Zu seinem Kollegen Albert baut er ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis auf.
Im Laufe der Handlung wird er von der Bahnverwaltung in die Frühpensionierung geschickt. Da Henry jedoch als letztes ins Fundbüro gekommen ist, versuchte er alle Hebel in Bewegung zu setzten damit sein neuer Freund wieder arbeiten kann. Er würde dafür sogar seinen eigenen Arbeitsplatz aufgeben.
Als Henry schon einige Zeit im Fundbüro arbeitet, wird an einem Tag ein Aktenkoffer eingeliefert. Wie nach Vorschrift muss Henry den Inhalt kontrollieren und findet Bewerbungsunterlagen von Doktor Fedor Lagutin, der ein baschkirischer Mathematiker ist und als Gastdozent in die Stadt eingeladen wurde.
Er macht ihn ausfindig und bringt ihm sein Koffer zurück.
Und damit beginnt die Freundschaft zwischen Henry und Fedor.
Eines Tages will Fedor Henry in seiner Wohnung, die in einer Hochhaussiedlung ist, besuchen und wird vor seinem Haus von einer Motorradbande angegriffen die ausländerfeindlich sind. Auch Henry wurde von der Bande schon mehrmals angegriffen konnte sich aber erfolgreich wehren.
An einem Abend gibt es an der Uni an der Fedor zu Gast ist eine Veranstaltung. Fedor, Henry und Barbara gehen dort hin. Im Laufe des Abends machen Leute am Nebentisch spitze Bemerkungen über Fedor.
Als Fedor dies gehört hatte entschuldigte er sich bei Barbara und Henry und verließ den Raum. Nach dem er lange nicht zurückgekehrt war, machten sie sich Sorgen, und begannen ihn zu suchen, konnten ihn aber nirgendwo auffinden. Sie warteten einige Tage auf ein Zeichen doch es kam nichts. Daraufhin fuhr Barbara zur Universität und fragte nach Fedor, sie erhielt aber nur die Auskunft das er sich Urlaub genommen hätte weil er dringend nach Hause müsse. Einige Tage später erhält Henry einen Brief von Fedor in dem steht, das er den Fremdenhass nicht mehr aushielt.
Tage später wird Joe, ein dunkelhäutiger Postbote, vor Henrys Haus von der Bande angegriffen.
Diesmal ergreift Henry die Chance und wehrt sich mit Hilfe von Passanten und Bauarbeitern gegen die Bande.
Am Schluss des Buches erhält Henry noch einmal die Chance aufzusteigen, als Stellvertreter von Hannes Harms, doch er lehnt ab und bleibt treu bei seinem Motto, ihm genügt es dazu bleiben wo er ist!
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