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  Faust - rezeptionsgeschichte

Rezeptionsgeschichte des Faust     1829: Die Uraufführung von Faust I in Braunschweig Ø      19. Januar 1829 im alten Opernhaus am Hagenmarkt zu Braunschweig Ø      Regisseur: Klingmann; diese Faustinszenierung war der Höhepunkt seiner Kariere Ø      Das Drama "Faust" galt zur Zeit seiner Veröffentlichung als unaufführbar Ø      Selbst Goethe hielt das Drama nur in teilen für die Bühne geeignet Ø      Das Drama wurde stark gekürzt, sodass es zu einer Spielzeit von fünf Stunden kam. Der zweifache Eingang wurde gestrichen. Auch die Walpurgisnachtszene konnte technisch nicht realisiert werden und wurde deswegen gestrichen. Ø      Probleme für die damalige Zeit stellten einige unsittliche Szenen und die Darstellung des Teufels Ø      Das Stück wurde von dem Publikum begeistert angenommen und wurde anschließend fester Bestandteil des Braunschweiger Stadttheaters     1875/76: Die Weimarer Aufführung von Faust I und II Ø      Anlass: Das 100 jährige Jubiläum des Tages an dem Goethe nach Weimar gekommen war. Ø      Regisseur: Otto Devrient Ø      Er kürzte den zweiten Teil des Dramas stärker als den ersten und schrieb eigene Regieanweisungen.

Ø      Um dem Publikum langwierige Umbauzeiten zu ersparen, lies Devrient eine dreistöckige Bühne bauen, auf der diese arbeiten schneller erledigt werden konnten. Zusätzliche Aufbauten veränderten das Bühnenbild. Ø      Andere Theater nahmen diese Fassung mitsamt dem Bühnenbild in ihr Programm auf.     1957/58: Aufführung in Hamburg Ø      Regisseur: Gustaf Grüngens Ø      Er nahm das Vorspiel auf dem Theater als Regieanweisung Ø      Ein Bretterpodium mit einigen Umbausegmenten bildete die Bühne. So wurde das Problem Umbau beseitigt. Ø      Das Drama wurde durch den Gebrauch von Filmanimationen in die Zeit des Publikums gesetzt.

Zu Beginn der Walpurgisnacht wird zum Beispiel eine Atombombenexplosion auf die Bühne projiziert. Ø      Für diese Inszenierung gab es anschließend sehr gute Kritiken. Es wurde gesagt, dass mit dieser Aufführung das größte Drama der Deutschen erst für die Bühnen gewonnen worden sei.       1977: Aufführung in Stuttgart Ø      Regisseur: Claus Peymann Ø      Die Komödianten Elemente wurden besonders betont. Ø      Keine Szene wurde ganz gestrichen. Die gekürzte Version des Dramas wurde als fünfbändiges Buch verkauft.

Ø      Die Regieanweisungen von Goethe wurden sehr ernst genommen und es wurde versucht möglichst alle umzusetzen. Ø      Das Drama wurde in Teilen auf kleinen Bühnen in mitten des Publikums dargestellt. Ø      Besonders das junge Publikum war von dieser Inszenierung sehr begeistert.       2000: Hannover, EXPO Ø      Regisseur: Peter Stein Ø      Der gesamte Faust wurde während der Weltausstellung aufgeführt. Die Spielzeit inklusive Pausen betrug 21 Stunden. Ø      Später wurde das Drama in dieser Form auch in Berlin und Wien gezeigt.

Es wurden 35 Tieflader gebraucht um das Material von einem Ort zum nächsten zu bringen. Ø      Die Bühne wurde während der Vorstellung mehrmals umgebaut, sodass sich die Zuschauer mal vor der Bühne befanden, später aber wurde die Bühne zwischen das Publikum gestellt. Ø      Sowohl die Zuschauer als auch die Kritiker waren von dieser Vorstellung sehr begeistert. Als das Drama in Berlin aufgeführt wurde, wurde es verfilmt und mehrmals im Fernsehen übertragen.  

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