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  Biographie elvis presley

 Elvis Presley Das Thema des Referates, das ich heute halten werde, ist Elvis Presley! Hierbei geht es mir vor allem darum euch hinter die Fassade der Legende gucken zu lassen, das heißt ich möchte euch etwas über seine Persönlichkeit und seine Probleme mit Drogen, Frauen und der Einsamkeit, die ihm sein Ruhm gebracht hat, erzählen. Auf dem euch vorliegenden Blatt könnt ihr meine Themen mittels der Gliederung verfolgen. Falls ihr Fragen haben solltet, werde ich diese gerne im Anschluss beantworten. Bevor ich mich mit dem Thema Elvis befasst habe, war das erste, woran ich dachte als ich seinen Namen hörte: Rock´n´roll, 50´Jahre und Superstar. Ich denke so geht es den meisten unter euch; doch Elvis war nicht nur einfach der Superstar, er war auch ein Mensch. Genau das will ich euch nun zeigen!   Elvis Presley, der mit vollem Namen Elvis Aron Presley hieß, wurde am 8.

Januar 1935 als erster Zwilling in East-Tupelo im US-Bundesstaat Mississippi als Sohn von Vernon und Gladys Presley geboren. Sein Zwillingsbruder Jessie Garon starb bei der komplizierten Geburt. Die Presleys lebten zu diesem Zeitpunkt in einer primitiven Holzhütte. Vernon arbeitete als Farmhilfsarbeiter und Gladys saß bis tief in die Nacht an der Nähmaschine, damit die Familie sich ernähren konnte. Nach der Geburt ihres Kindes gab sie diese Tätigkeit trotz der starken finanziellen Schwierigkeiten auf. Nun war sie Tag und Nacht für ihren Sohn da und kümmerte sich intensiv um seine Erziehung.

Diese war sehr streng, was Elvis später guthieß. Er hatte während seiner Kindheit in Tupelo nie Freunde, nie andere Kinder, mit denen er draußen spielte, denn dies schien seiner Mutter zu gefährlich. Die Familie war nicht tief religiös; dennoch war der wöchentliche Kirchbesuch eine willkommene Abwechselung. Hier zeigte der kleine Elvis zum ersten  Mal seine Liebe zur Musik. Schon bevor er richtig sprechen konnte, summte er die Melodien der Gospelsongs mit und zeigte Gefallen daran. Später nutzte er jede Gelegenheit um mit seinem Gesang im Rampenlicht zu stehen.

Die Presleys waren schon immer arm. Doch Mitte der vierziger Jahre waren sie an einem neuen Tiefpunkt angelangt und mussten East-Tupelo verlassen, da sie sich ihre Hütte nicht mehr leisten konnten. Sie zogen in eine billige Einzimmerwohnung nach Memphis, Tennessee.   Zu Beginn fiel es Elvis schwer sich in der Großstadt einzuleben. In der Highschool war er durch seine seltsame Kleidung und seinen Dialekt anfangs ein Außenseiter, doch nach einiger Zeit fand der Junge vom Land Freunde, Freunde die ihm bis zu seinem Tod erhalten blieben. Er faszinierte seine Mitmenschen durch sein Feeling und seine Ausstrahlung.

Elvis war ein guter Schüler, der vor allem mit seinem hervorragenden Gedächtnis glänzte. Doch er hatte die Schule satt und verließ sie im Jahre 1953. Seinem eigentlichen Traum - dem Singen - ging er auf Rat seines Vaters nicht nach, sondern suchte sich einen Job. Von seinem ersten eigenen Geld kaufte sich der Junge entgegen dem Trend schrill bunte Hosen, Hemden, Gürtel etc. Auf diese Weise erfand er sich selbst..

.er hatte etwas, was die anderen nicht hatten und das wusste er schon damals!    Es gab zwei Ereignisse damals in Memphis, die Elvis Leben entscheidend prägten. Das erste war ein Ausflug in die Gegend der Beale Street, dem Zentrum der Country Musik in Memphis. Hier hörte er als Jugendlicher das erste mal Klänge und Rhythmen, die sein Herz höher schlagen ließen. Das andere war sein großer Erfolg und der große Beifall, den er nach seinem Auftritt bei einem Schulfest von ca. 1600 begeisterten Zuschauern erntete.

Es waren wohl diese Begeisterungsrufe, die in Elvis den Wunsch nach einer Gesangskarriere hervorriefen. Im Sommer 1953 ging Elvis, der damals Truckfahrer war, mit ein paar ersparten Dollars in der Tasche zu dem neu eröffneten Studio der Plattenfirma Sun, um dort eine Platte mit seinem Gesang aufnehmen zu lassen (heute heißt es, diese Platte sei ein Geschenk für seine Mutter gewesen). Einige Monate später meldete sich der Chef der Firma Sam C. Phillips bei Elvis und bot ihm an, einige Songs für das Label aufzunehmen. Dies wollte erst nicht recht gelingen, doch in den darauffolgenden Tagen probte Elvis täglich mit einer Band und sie probierten etwas völlig Neues. Elvis brach alle Tabus.

Er tanzte, rockte und hüpfte im Takt; er ließ sich einfach von der Musik tragen. Das gefiel Phillips. Er machte eine Aufnahme des Stücks „It’s allright Mama“ und schickte sie an die lokale Radiostation. Die Leute waren begeistert von der Musik und das Lied lief 30 Mal am Tag und binnen zwei Tagen waren 7000 Platten verkauft. Der junge Mann mit den pinkfarbenen Hemden, den knallengen Hosen, den langen Koteletten und der Pomade im Haar wurde über Nacht zum Star.   Elvis veröffentlichte einige weitere Songs und musste auch einige Rückschläge einstecken.


Doch als er dann Colonel Tom Parker als Manager verpflichtete, wurde er im ganzen Land populär. Junge Männer aus den ganzen USA wollten so aussehen wie der Sänger. Elvis wurde zur Kultfigur. Der Colonel war ein tüchtiger Geschäftsmann und nutzte jede Chance aus Elvis´ Erfolgen Geld zu machen. Der ganz große Durchbruch kam dann mit der Single „Heartbreak Hotel“; der Titel sprang in den Charts der ganzen Welt auf Platz 1. Das Geld floss nur so in Strömen auf das Konto des jungen Mannes, der nun ein internationaler Star war.

Elvis genoss seinen Erfolg – er wollte mehr davon, viel mehr. Jeder wollte ihn und das änderte sich in den nächsten 22 Jahren auch nicht. Bis heute wurden 1 Milliarde Platten des King of Rock’n’Roll  verkauft mit seiner Musik, die eine Verbindung zwischen Blues und Country, Schwarz und Weiß war,  wurde er zum erfolgreichsten Sänger seiner Zeit.   Trotz seines neuen Ruhmes war Memphis sein Zuhause nur hier fühlte er sich wohl und wollte seine freie Zeit verbringen. Doch die Presleys waren mittlerweile viel zu bekannt. Es war unumgänglich, dass sie ein neues Haus brauchten.

Graceland – ein altes Herrenhaus mit einem riesigen Grundstück, sollte es werden. Hier und nur hier fühlte sich Elvis zu Hause. Damals zu Lebzeiten wie heute nach seinem Tod ist das wunderschöne Anwesen eine „Pilgerstätte“.   Für Elvis war es immer das Größte live vor seinen Fans zu singen. Er war bekannt für seine atemberaubenden Bühnenauftritte. Mit seiner Art zu tanzen, dem erotischen Hüftschwung und seinem Hüpfen auf der Bühne brachte er seine jungen Fans zur Ekstase.

Kritik kam von den älteren Bürgern. Doch darauf konterte der Sänger mit dem Argument, es wäre nicht seine Absicht, jemanden zu verärgern, sondern vielmehr ein Gefühl, das er beim Rock’n’Roll verspüre und das er durch das Tanzen ausdrücken wolle. Es kam sogar so weit, dass Elvis bei seinen Fernsehauftritten nur von der Hüfte aufwärts gefilmt wurde. Nach einer achtjährigen Pause in den sechziger Jahren begann Elvis 1968 wieder Konzerte zu geben. In Las Vegas, wo er einst seine größte Niederlage einstecken musste, gab er eines seiner größten Konzerte und erntete hierfür ausschließlich positive Kritik. Mit 1,5 Milliarden Zuschauern war seine Sendung Aloa from Hawaii, die per Satellit in die ganze Welt übertragen wurde, der erfolgreichste seiner insgesamt rund 1500 Bühnenauftritte.

  Die meisten Bürger der USA  waren überrascht als Elvis im Frühjahr 1958 als normaler Rekrut zur Armee ging. Es wäre für ihn einfach gewesen dieses zu umgehen, doch er war ein Patriot und sah es als selbstverständliche Pflicht an den Militärdienst anzutreten. Für weiteren Gesprächstoff sorgte die bevorstehende  Änderung der Frisur der Stilikone, denn Elvis musste sich für die Armee einen 65-Cent Haarschnitt schneiden lassen, doch auch dies trug Elvis mit Fassung und Witz. Nach einem halben Jahr wurde der Sänger zum Dienst nach Deutschland geschickt. Nach wie vor passte der Superstar sich an. Später sagte Elvis, hier hätte er das erste Mal die Gelegenheit gehabt die Denkweise anderer Menschen kennen zu lernen.

Nach seiner Grundausbildung durfte er außerhalb der Kaserne wohnen. Gemeinsam mit seinem Vater und seiner Großmutter zog er nach Bad Nauheim/Hessen. Selbst hier im fernen Deutschland interessierten sich Presse und Fans in hohem Maße für ihn. Und sie sahen auch wie stolz Elvis war, stolz auf seine Zeit bei der US- Armee. Nach seiner Rückkehr in die USA hieß es, er habe sich verändert, wäre ruhiger geworden, nachdenklicher. Ob dies mit dem Tod seiner Mutter, den neuen Erkenntnissen über das Zusammenleben mit anderen Menschen oder vielleicht auch einer neuen Bekanntschaft zusammenhing wissen wir nicht.

  Auf die Frage, welche Art von Mädchen er bevorzugen würde, antwortete Elvis einst: „ Es sollte ein weibliches Wesen sein, Sir. Mir gefallen viele verschiedene Typen. Ich werde es wahrscheinlich wissen, wenn ich mal eine finde, in die ich mich richtig verliebe.“ – Und er wusste es, als er Ende der 50ger Jahre, während seiner Armeezeit in Deutschland, die damals 14-jährige Priscilla Beaulieu das erste Mal sah. Sie war die Tochter des Air-Force-Captain Paul Beaulieu und ihre erste Begegnung, die während eines privaten Treffens im Haus des Captain stattfand, war Liebe auf den ersten Blick. Nach seiner Rückkehr in die USA war die Sehnsucht  nahezu unerträglich für die beiden, sie telefonierten regelmäßig und Elvis bat ihren Vater, dass sie ihn über Weihnachten besuchen dürfe.

Dee, die neue Frau seines Vaters, war es, die Priscillas Vater zu dem Besuch seiner Tochter in Graceland überredete. Die Tatsache, dass Priscilla erst 15 war, warf allerlei Probleme auf - von den Klatschspalten der Presse ganz zu schweigen. Dies störte Elvis jedoch nicht. Als das Mädchen nach den Ferien zurück nach Deutschland fuhr, ging für den Superstar eine Welt unter. Mit der Hilfe seines Vaters und seiner Stiefmutter redete er solange auf den Captain ein, bis dieser erlaubte, dass Priscilla nach Memphis zog und dort die High School beendete. Es war klar, dass die beiden heiraten würden sobald sie 17 oder 18 wäre.

Für die Presse war es ein Skandal, dass ein Mädchen, wie in alten Zeiten einem Mann versprochen wurde. Priscilla liebte Elvis und das war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass sie es sich gefallen ließ sich von ihm umformen zu lassen, nämlich zu dem was er als perfekte Frau verstand. Von ihm lernte das junge Mädchen sich zu kleiden, zu schminken, zu gehen, mit ihm zu leben und ihn zu lieben. Später sagte Priscilla: „Er war fast wie der liebe Gott für mich!“ Hiermit zeigt sie, wie groß seine Dominanz in der Beziehung war und das bereits vor der Hochzeit. Elvis war es egal, was seine Fans zu einer Hochzeit sagen würden. Er liebte Priscilla! Am 1.

Mai 1967 war es dann soweit: Priscilla Beaulieu wurde zu Priscilla Presley und die Herzen von Millionen von Fans wurden zur gleichen Zeit gebrochen. Bereits neun Monate später (am 1 Februar 1968) wurden aus dem Ehepaar stolze Eltern eines Mädchens namens Lisa-Marie. Als nach Jahren der Ehe herauskam, dass Priscilla eine Affäre hatte, dauerte es nicht lange bis Elvis und sie zwar Arm in Arm aber geschieden aus einem Gerichtsgebäude kamen. Elvis redete schlecht über seine Exfrau und so dauerte es einige Zeit bis die Freundschaft der beiden wieder hergestellt war. Dennoch verlor der Superstar mit Priscilla die zweite Person, die in seinem Leben große Bedeutung hatte. Er war erneut einsam und das sollte er auch für den Rest seines Lebens bleiben   Gladys Presley, geborene Smith, war wohl die bedeutendste Frau im Leben von Elvis.

Durch den Tod seines Zwillingsbruders wurde Elvis zum Lebensmittelpunkt für seine Mutter. Sie verwöhnte ihn nach Möglichkeiten und die Sorge, dass ihm etwas zustoßen könnte, war so groß, dass sie ihm während seiner Kindheit und seiner Jugend kaum Freiheiten ließ. Mrs Presley machte jedoch einen Fehler: Sie übertrug ihre Angewohnheit Tabletten gegen jede kleine Unpässlichkeit zu nehmen auf ihren Sohn. Dies sollte später für beide zum Verhängnis werden. Als Elvis während seiner Armeezeit vom schlechten Gesundheitszustand seiner Mutter erfuhr, verbrachte er jede freie Minute an ihrem Bett. Doch dann, als Elvis sich zurückzog um etwas Schlaf zu bekommen, passierte es: Gladys starb trotz ihres jungen Alters.

Gerüchten zufolge starb sie an ihrer Tablettensucht; dies wurde jedoch nie offiziell bestätigt. Für Elvis brach eine Welt zusammen. Er hatte seine wichtigste Bezugsperson verloren, seine geliebte Mum. Bei ihrer Beerdigung brach er zusammen: „Mein Gott, sie war alles, was ich hatte. Ich habe alles verloren.“   Schon von klein auf bekam Elvis Presley das Gefühl von seiner Mutter vermittelt, dass es normal sein gegen jede Kleinigkeit Medikamente zu nehmen.

Das änderte sich im Alter auch nicht. Elvis hatte einen unglaublich hohen Konsum an verschriebenen Medikamenten, die ihm zum Beispiel gegen seine Schlaflosigkeit helfen sollten. Elvis wurde süchtig nach den Pillen, die ihm einst zur Entspannung gedient hatten, doch er war  zu bekannt um eine Drogenberatung aufzusuchen. Die Medikamente waren jedoch nicht sein einziges Laster. Der King  war außerdem drogensüchtig. Anfangs war es nur Cannabis, doch im Laufe der Zeit brauchte er stärkere Drogen.

Das größte Problem des Superstars war aber seine Einsamkeit. Elvis hatte niemanden, mit dem er über seine Probleme sprechen konnte, denn für die meisten Menschen war er einfach nur Elvis der King. Niemand betrachtete ihn als Mensch mit Gefühlen. Die beiden Frauen, die ihm wirklich etwas bedeutet hatten, Priscilla und Gladys, hatte er verloren. In den letzten Jahren vor seinem Tod litt Elvis unter starken Depressionen. Ein weiteres Problem war seine Fettsucht.

Wahrscheinlich aus Frust aß und aß er. Aus dem einst schlanken Elvis wurde ein 120 Kilogramm schwerer Koloss, der kaum wiederzuerkennen war.   Die letzten Jahre des King waren eine tragische Zeit. Die Bühnenauftritte, die Elvis einst so sehr liebte wurden zum Desaster. Er trat in weißen Glitzeranzügen vor seinem gealterten Publikum auf und hatte fast keine Kraft mehr die Auftritte zu überstehen. Er vergaß seine Liedertexte, ganz zu schweigen von den körperlichen Anstrengungen, die ihm das Singen abverlangte.

Trotz alledem war die Faszination die gleiche wie 20 Jahre zuvor. In Graceland war er am liebsten alleine und versank in tiefe Depressionen. Wie ein Blitz schlug dann am 16. August 1977 die Meldung aus Memphis. Tennessee in aller Welt ein, Elvis Presley, der King of Rock’n Roll, war tot. Die Autopsie ergab, dass der 42jährige an einem Herzinfarkt gestorben war.

Es waren Drogen und Medikamente, aber vor allem auch die Einsamkeit, die den Sänger so jung sterben ließen. Elvis Nachlass ist ein Vermögen von cirka 4,3 Milliarden Dollar, doch es ist nicht das Einzige, was von ihm geblieben ist. Der ehemalige Truckfahrer ist eine Legende, eine Symbolfigur unserer Zeit. Seit Elvis hat sich jede Generation einen eigenen Musikstil gesucht um ihr Lebensgefühl auszudrücken.     Heute nach seinem Tod ist Elvis längst noch nicht in Vergessenheit geraten, nein er ist zu einer Legende geworden und lebt weiter in den Herzen seiner Fans. Selbst die Jugend von heute kennt ihn, denn er ist präsent wie eh und je: die Werbebranche benutzt seine Person für ihre Zwecke (uns allen ist der berühmte „Wackel-Elvis“ aus der Werbung eines Autoherstellers bekannt), im TV sind Dokumentationen über sein Leben und seine Musik zu sehen, der Handel mit „Best of .

..“ CDs blüht und seine Musik findet immer wieder Imitatoren und wird bis heute von vielen Künstlern gecovert.   Ich denke, dass Elvis Presley eine Persönlichkeit war, mit der man sich intensiv auseinandersetzen muss bevor man über sie urteilen kann, denn es gibt viele Vorurteile ihm gegenüber, einige sind zutreffend, größtenteils sind sie aber schlichtweg Vorurteile. An seinem Beispiel wurde gezeigt, wie schrecklich das Leben bekannter Persönlichkeiten doch sein kann und dass aller Ruhm oft wertlos ist wenn Liebe und Gesundheit fehlen, im Gegenteil: Ruhm kann Menschen so regelrecht zerstören!

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