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  Der konflikt zwischen bmw & rover

Der Konflikt zwischen BMW & ROVER                                                        13. März: Wegen defekten Kurbelwellensensoren mußten 22 000 Rover zurück gerufen werden. In Deutschland sind 4000 Rover Cars davon betroffen.   17. März: BMW will sich von Rover trennen. Diese Trennung soll unvermeidbar sein.

  18/19 März: BMW verkauft die Marke Land Rover an den Ford Konzern. Der Vorstandsvorsitzender Joachim Milberg meint, daß der Verkauf des Rover (bis auf den Mini) zwingend sei. Als Grund für den Verkauf nannte er, das die Marke Rover im Allgemeinen zu schwach sei. Ebenfalls ein Grund seien die hohen Kurse der britischen Währung.   23. März: BMW will Die Rover Cars an die Anlagegesellschaft Alchemy verkaufen.

Dieser Verkauf würde 10 000 Menschen ihren Arbeitsplatz kosten. Die britische Gewerkschaftsführer wollen die Mitglieder des BMW-Vorstandes bei einem Gespräch umstimmen.   29. März: BMW hat wegen zu vielen Investitionen an Rover hohe Verluste. Wegen Restrukturierungsmaßnahmen mußte BMW 6,2 Milliarden Mark bei Rover in die Bilanz einstellen. Ohne diese Aufwendung hätte BMW hohe Gewinne erzielt.

  3. April: 40 000 Briten versammeln sich und protestieren gegen den Rover-Verkauf. Sie wollen verhindern das im Rover-Hauptwerk Longbridge 8000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.   6. April: Vom deutschen Rover-Chef Werner Sämann wird ein Vier-Punkte-Plan vorgeschlagen, der den Wegfall von 8000 Stellen verhindern soll.   13.

April: Der frühere Rover-Chef John Towers will 2,6 Milliarden Mark für den Kauf von Rover anbieten. Sie wollen damit den Verkauf des Rover an die Anlagegesellschaft Alchemy verhindern.   17. April: Alchemy kritisiert das neue Angebot von John Towers. Sie sind der Meinung das dadurch wieder ein nicht überlebensfähiger Autohersteller geschaffen wird.   10.

Mai: Der Konflikt nimmt ein Ende. BMW verkauft Rover an den früheren Rover-Chef John Towers. John Towers will das Unternehmen in zwei Jahren in die Gewinnzone bringen. In London hieß es, das BMW noch glimpflich davon gekommen ist. Ohne den Verkauf hätte BMW Milliarden Verluste und viele Menschen hätten ihren Arbeitsplatz verloren. Aber auch bei John Towers sollen einige ihren Arbeitsplatz verlieren statt 9000, sollen "nur 1000 Menschen" davon betroffen sein.

  17. Mai: Es wird noch mal klar gemacht wieviel BMW an Rover investieren mußte. Inklusive einer Rückstellung in der Höhe von 6,17 Milliarden Mark im Jahresabschluss 1999 hat BMW für Rover neun Milliarden Mark ausgegeben.   22. Mai bis 22. Juni: Es steht nichts mehr über den Konflikt.

In diesem Zeitraum erzielt BMW hohe Gewinne. Über diese Gewinne wird dann auch kurz berichtet.

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