Die schlacht bei fehrbellin
REFERAT
Die Schlacht bei Fehrbellin und der zeitgenössische
Kontext
Erstellt von: Nicole Jungmann
INHALT:
1. WAS GESCHAH ZWISCHEN 1645 IN PREUßEN UND IM AUSLAND?
1.1. Preußen: Wirtschaft und Industrie
1.2. Preußen: Wissenschaft und Kultur
1.
3. Ausland zwischen 1645 und 1700
2. Die Schlacht bei Fehrbellin 1675
3. Quellenverzeichnis
WAS GESCHAH ZWISCHEN 1645 UND 1700 IN PREUßEN UND IM AUSLAND?
1. Preußen: Wirtschaft und Industrie
Im Jahre 1669 begannen sich die Zünfte und letzte Teile des Hansebundes aufzulösen. Außerdem wurde der Friedrich-Wilhelm-Kanal fertig gestellt, der seit 1662 im Bau war.
Das Jahr 1680 war das Jahr der Rubinglaserfindung. Dessen Erfinder war der Chemiker Johann Kunckel von Löwenstern.
2. Preußen: Wissenschaft und Kultur
Im Jahre 1649 machte Otto von Guericke Versuche mit Vakuum-Halbkugeln. Dieser war zu dieser Zeit Bürgermeister von Magdeburg. Das Ergebnis dieser Experimente war die Erfindung der Kolbenluftpumpe.
Das nächste wichtige Ereignis in der Geschichte Preußens war die Veröffentlichung des von Samuel von Pufendorf geschriebenen Werks "Über das Natur- und Völkerrecht".
Des weiteren wurde 1696 die "Akademie der Künste" in Berlin veröffentlicht.
3. Das Ausland zwischen 1645 und 1700
Mit dem Westfälischen Frieden im Jahre 1648 wird der Dreißigjährige Krieg beendet. Außerdem wird der Augsburger Religionsfriede von 1555 wieder hergestellt. In diesem Jahr wurde auch die Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande anerkannt.
Im Jahre 1649 wird der englische König Karl der Erste hingerichtet und England wird daraufhin Republik. Dies jedoch nur bis 1660.
Im Jahre 1660 kehrt Karl der Zweite als König zurück nach England. Dies bleibt er 25 Jahre lang. Im gleichen Jahr stirbt Karl der Zehnte Gustav von Schweden.
Im Juli 1674 bekommt das hegemoniale Frankreich den Reichskrieg erklärt.
Im Jahre 1684 wird eine "Heilige Liga" gegründet. Diese bestand aus dem Papst und den Ländern Österreich und Polen, sowie der Stadt Venedig. Sie wurde gegründet um gegen die Türkei vorzugehen.
Im Jahre 1685 wird Jakob der Zweite König von England, jedoch nur bis 1688.
DIE SCHLACHT BEI FEHRBELLIN IM JAHRE 1675
Im 17. Jahrhundert herrschten wirre Zeiten in Europa.
Überall auf dem alten Kontinent tobten Kriege. Französische Truppen unter dem damals regierenden Ludwig den Vierzehnten griffen Deutschland und Holland an und im Jahre 1674 wurde die Rheinpfalz vollständig zerstört.
Frankreich und Schweden hatten sich gegen die deutschen Länder verbündet. Da hieß nun führe man den Reichskrieg gegen den Erbfeind im Westen.
Aus diesem Grund beteiligte sich auch der Große Kurfürst mit 20 Tausend Mann am Krieg gegen Frankreich, aber schon in den ersten Januartagen des Jahres 1675 mussten sich die verbündeten deutschen Truppen wieder über den Rhein zurückziehen.
Zu allem Unglück drangen nun auch noch die Schweden von Norden in Brandenburg ein, der Kurfürst war aber zu diesem Zeitpunkt mit dem Großtel seiner Truppen in den deutschen Südwesten gezogen.
Man musterte nun zwar eifrig Soldaten, kam aber im Frühling auf nicht mehr als 6 Tausend Mann.
Die erste große Offensive der Schweden fand am 28. Dezember 16874 in der Uckermark statt. Während des zweiten Einfalls am 31. Mai 1675 war es den Skandinaviern eine Leichtigkeit, die brandenburgischen Truppen aus ihren Stellungen bei Fehrbellin, Kremmen und Oranienburg zu vertreiben. Diese zogen sich nach Spandow, dem heutigen Berlin-Spandau, zurück.
Drei Wochen später standen die schwedischen Truppen vor den Mauern Brandenburgs, in Pritzerbe/Havel lagerte die Kavallerie und Rathenow wurde von einem weiteren Regiment besetzt.
Nach der Meldung von den schwedischen Einfällen aus dem Norden machte sich der Kurfürst im Eilmarsch mit seinen Truppen auf den Weg in Richtung Heimat. Am 21. Juni erreichten sie Magdeburg. Vier Tage später wurde Rathenow angegriffen und die Schweden, die nicht so schnell mit der Ankunft der kurfürstlichen Truppen gerechnet hatten, besiegt.
Eigentlich wollten sich alle schwedischen Truppen vereinen, doch als man in Pritzerbe von der Rathenower Niederlage erfuhr, versuchte man, den brandenburgischen Truppen über Nauen und Fehrbellin auszuweichen.
Der Kurfürst folgte ihnen.
Am 28. Juni trafen die verfeindeten Parteien aufeinander. Es war nebelig und es regnete.
Der Kurfürst war überzeugt, nur durch einen Überraschungsangriff die Schweden besiegen zu können. Unbemerkt gelang es dem Generalfeldmarschall Georg von Derfflinger, vier Geschütze auf einem Sandhügel nahe dem Dorf Hakenberg zu postieren.
Dieser Schachzug bedeutete das Aus für Schweden. Es gelang den Brandenburgern die Schweden erst nach Fehrbellin und schließlich ganz zu vertreiben.
Ein Nachteil der Schweden war, dass diese durch das schlechte Wetter und durch die landschaftlichen Gegebenheiten nicht erkennen konnten, wie groß die kurfürstliche Truppe wirklich war.
Aber dass der Sieg kein Zufall, sondern die Frucht konsequenter Truppenausbildung und Disziplin, aber auch der Wehrhaftigkeit des ganzen Staates war bewiesen die militärischen Erfolge der nächsten Jahre: Sie eroberten Rügen und Stralsund sowie Greifswald.
QUELLENVERZEICHNIS
Buch: Lexikon 2000
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