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  Alfred andersch: sansibar oder der letzte grund - knudsen

Heinrich Knudsen   Fischer in Rerik hat eigenen Kutter "Pauline" oder "Rerik 17" und einen Lehrling (Der Junge) verheiratet mit Bertha, die geistesgestört ist liebt sie und ist sehr fürsorglich (S.13) "Hol dir einen Mantel [.] wenn du schon draußen sitzen musst." hat Angst, dass sie abgeholt wird (S.14) "wenn ich nicht aufpasse [.] werden sie auch dich zu den Irren bringen, obwohl du gar nicht irre bist." ist Raucher ".,dass Knudsen auf Deck saß, er saß auf der Wassertonne und rauchte glaubt nicht an Gott und geht nicht in die Kirche einziges Parteimitglied in Rerik fühlt sich von der Partei im Stich gelassen, da sie versagt hat. hofft auf Wiederkehr der Parte ist vorsichtig und ein guter Beobachter   1.

      Das Gespräch zwischen Knudsen und Brägevoldt ist recht knapp angebunden. Knudsen sagt seine Meinung offen obwohl dies gefährlich für ihn sein könnte.       Er zeigt kaum Interesse an der Partei ".die Partei kann mich am Arsch lecken.", und ihren neuen Vorschriften (Fünfergruppensystem). Die ehemaligen Genossen sprechen zwar noch mit Knudsen, obwohl er noch der Partei angehört, jedoch nicht mehr über die KDP und deren Politik. Durch die Machtübernahme Hitlers kam die Verfolgung anderer Parteien.

Die KDP erhielt unter anderem Demokrations- und Publikationsverbote. Ihre Mitglieder wurden, soweit sie nicht ins Kozentrationslager verschleppt wurden, ins Exil oder in den Untergrund abgedrängt.  Die Parteileitung versuchte von dort den Widerstand gegen Hitler zu organisieren. Knudsen hat Angst, dass ihm selbiges passieren könnte, wenn er weiterhin für die Partei arbeitete. Die ehemaligen Genossen befürchteten ebenfalls ins Visier der Nazs zu geraten, wenn sie weiterhin mit Knudsen über die Partei sprachen.   2.

      Der Artikel über das Kinderheim St.Maria berichtet, dass die Nationalsozialisten die meisten behinderten Kinder, die im Kinderheim lebten, abholten und töteten. Knudsen hat Angst um seine Frau, da er befürchtete sie würden sie ebenfalls abholen, weil sie geistesgestört ist.   3.      Knudsen ist von der Partei enttäuscht, da sie versagt hat, hofft jedoch auf die Rückkehr der Partei, wenn die Nationalsozialisten wieder weg sind. Durch die Abholung des Klosterschülers würden sie jedoch an Macht gewinnen.

So entschließt sich Knudsen die Holzplastik wegzuschaffen, um somit die Anderen zu schwächen und seiner Partei zu neuem Aufschwung zu verhelfen.   4.      Knudsen will Judith nicht mitnehmen, da er denkt, sie sei nur ein Mittel für Gregor um selbst mitzufahren. Die Schlägerei zeigt ihm jedoch, dass Gregor alles daran setzen würde Judith zu helfen ohne selbst mitzufahren. Aufsehen erregen würde, wenn er ohne den Jungen den lesenden Klosterschüler und sein Boot, das ich, sehr wichtig ist, schon am nächsten Tag in Rerik auftauchen würde.    

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