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  Buch ich will doch leben

Gliederung:   1.     Einleitung 1.1. Titel   2.     Die Autorin     2.1.

  Lebenslauf der Autorin 2.2.  Weitere Werke 2.3.  Kleines Interview mit der Autorin   3.     Inhalt 3.

1. Was ist HIV, was ist AIDS? 3.2. Vorkommende Personen 3.3.  Inhaltsangabe 3.

4.  Charakterisierung der Hauptpersonen 3.5.  Formaler Aufbau   4.     Sprache 4.1.

  Sprachliche Gestaltung 4.2. Wie ist das Buch geschrieben?   5.     Absicht der Autorin   6.     Schluss 6.1.

  Meine Meinung zu diesem Buch 6.2.  Warum habe ich dieses Buch gelesen? 6.3.  Was war gut, was war weniger gut? 6.4.

  Kann man dieses Buch weiterempfehlen?   1. Einleitung   1.1 Titel   Mein Buch heißt "Ich will doch leben - Nadine ist HIV-positiv" und wurde geschrieben von der Autorin Marliese Arold. Es wurde vom Loewe-Verlag veröffentlicht und wird der Kategorie Probleme zugeordnet.   2. Autorin   2.

1. Lebenslauf der Autorin Marliese Arold, geb. 1958 in Erlenbach am Main und dort aufgewachsen. Nach dem Abitur 1977 heiratet sie und studiert zusammen mit ihrem Mann an der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Stuttgart. Seit 1980 lebt sie wieder in Erlenbach. Im Geburtsjahr ihrer Tochter 1983 erscheinen ihre ersten Bücher für Kinder und Jugendliche, ihr Sohn wird 1985 geboren.

Inzwischen sind mehr als 70 Titel von ihr veröffentlicht. 1993 veröffentlichte der Loewe Verlag den ersten Titel von ihr: "Kein Pferd ist wie Samira". Durch den Studienschwerpunkt Kinderbibliothek und die Diplomarbeit zum Thema Pferdebücher ist das eine logische Entwicklung. Schon in diesem Titel wird ihr soziales Engagement erkennbar. Ab 1994 recherchiert sie intensiv zu Themen, die junge Menschen hautnah berühren. Das sind erste Liebe, Magersucht, Abhauen, Ecstacy, Aids und zuletzt das Leben junger türkischer Frauen in Deutschland.

Schnörkellos und offen beschreibt sie aus der Sicht der Betroffenen die Probleme, gibt Anstöße zum Nachdenken. Jugendliche lesen diese Titel gern. So war z.B. "Voll der Wahn" auf dem 3. Platz der Moerser-Jugendbuch-Jury 1997/98.

Daneben macht es ihr auch besondere Freude, sich den speziellen Bedingungen der Erstlesetexte zu stellen, d.h., mit einer geringen Textmenge eine schöne, runde Geschichte zu verfassen. - Egal nun, ob sie für Kinder oder Jugendliche schreibt: Immer hat sie den Adressaten selbst im Kopf.   Quelle: , ,   2.2.

Weitere Werke der Autorin   Weiter bekannte Werke von Marliese Arold im Bereich Jugendbücher sind:             - Abgerutscht       - Völlig Schwerelos       - Angel       - Einfach nur Liebe       - Voll der Wahn   Außerdem hat sie auch bekannte Kinderbücher geschrieben wie:         - Zwei Freunde auf acht Pfoten       - Ella Vampirella       - Gefahr für den kleinen Delfin       - Kleine Pferdegeschichten       - Die Verschwörung der Geister   Quelle:                 2.3. Kleines Interview mit der Autorin   Wie sind Sie zum Schreiben gekommen? "Schon als Kind wollte ich Schriftstellerin werden. Geschichten haben mir immer viel Spaß gemacht. Ich konnte von Büchern nie genug kriegen, und es war mein Wunsch Bücher selbst zu "machen". Dass ich im Kinder- und Jugendbereich gelandet bin, war eigentlich mehr ein Zufall.

"   Woher haben Sie Ihre Ideen? "Oft genügt ein kleiner Anstoß von außen. Eine riesige Pfütze, die ich bei Regenwetter "umkreisen" musste, war zum Beispiel der Auslöser für ein Bilderbuch, in dem ein Junge in einer Pfütze ein winzig kleines Ungeheuer findet. - Und dann gibt es noch die Ideen, die wirklich buchstäblich aus heiterem Himmel kommen, zum Beispiel in der Badewanne, beim Einschlafen oder Aufwachen, einfach so, als Gedankenblitze. Diese Ideen sind die schönsten."   Quelle: 3. Inhalt 3.

1. Was ist HIV, was ist AIDS? Der Begriff AIDS ist die Abkürzung für »Acquired Immune Deficiency Syndrome«, also für eine erworbene Abwehrschwäche des Körpers. Diese Abwehrschwäche wird durch das Immunschwächevirus HIV (Human Immunodeficiency Virus = Menschliches Immunschwächevirus) verursacht. Das HI-Virus hat die Fähigkeit, bestimmte Zellen anzugreifen, die für die körpereigene Abwehr von Krankheitserregern zuständig sind. Die Viren dringen in diese Zellen ein und bringen sie dazu, neue Viren zu produzieren. Dadurch können die betroffenen Zellen ihre Abwehrfunktion nicht mehr erfüllen und werden schließlich zerstört.


Das Immunsystem kann HIV nicht aus dem Körper entfernen, obwohl einige Wochen nach der Infektion Abwehrstoffe (Antikörper) gegen das eingedrungene Virus gebildet werden. Es gelingt ihm dadurch lange, sich gegen HIV zu wehren, doch irgendwann ist das Immunsystem der Übermacht der Viren nicht mehr gewachsen und bricht zusammen. Hierzulande ist dies durchschnittlich nach 10 - 11 Jahren der Fall Verlauf der Infektion Infektionsrisiken: -          bei Schwangerschaft, Geburt und beim stillen -          beim spritzen von Drogen -          bei Blutübertragungen -          Vaginalverkehr -          Oralverkehr -          Analverkehr Wie man sich nicht infizieren kann: -          Durch Umarmen und Küssen -          Durch gemeinsames Baden oder Duschen -          Durch Händedruck, Niesen, Trinken aus einem Glas -          Benutzen von gleichen Handtüchern oder sogar Zahnbürsten -          Ärztliche und zahnärztliche eingriffe -          Beim Blutspenden! -          Quelle:   und Buch ab Seite 150 Anhang     3.2. Vorkommende Personen   -          Nadine Gebert (Die Hauptperson dieses Buches, sie ist das an Aids erkrankte Mädchen) -          Evelyn (Nadines Volleyballlehrerin und eine sehr gute Freundin von ihr) -          Manuel (Leiter der Aids-Hilfe und dadurch guter Freund von Nadine) -          Lisa (Nadines beste Freundin und die einzige ihrer Freunde die sie sofort unterstützt) -          Florian (Nadines Ex-Freund, er leidet auch an Aids und von ihm hat sich Nadine angesteckt) -          Marc (Ihr zweiter Freund, den sie leider aufgeben muss, da sie keinen Hoffnung sieht)   3.3.

Inhaltsangabe   Das Buch "Ich will doch leben - Nadine ist HIV positiv" handelt um das 17-jährige Mädchen Nadine Gebert, die sich an Aids infizierte.          Doch am Anfang weiß Nadine noch nicht, dass sie ein schreckliches Virus in sich trägt, das HI-Virus. Als sie nach dem Volleyballspiel die Turnhalle verlies, wunderte sich Nadine, dass Marc noch nicht da war. Er sollte sie doch von der Schule abholen. Sie ärgerte sich gewaltig, dass er sie versetzt hat und dachte darüber nach, ob sie gestern bei ihrem Date irgendetwas falsch gemacht hat.  Schweigend fuhr sie nun mit dem Fahrrad nach Hause und freute sich sehr als sie an der Pinnwand den bunten Brief mit ägyptischen Briefmarken entdeckte, er war von Florian, ihrem Ex-Freund.

Sie lernten sich damals im Krankenhaus kennen, als Nadine den Blinddarm rausbekommen hat und Florian durch einen Mopedunfall sich schwer verletzte und Glück hatte, dass er die Operation überlebte. Sie waren noch gute Freunde und sie schrieben sich auch oft seit Florian mit seinem Vater in Ägypten wohnt.          Doch die Freude verschwand sehr schnell wieder als sie den Brief las, denn in diesem Brief erzählt Florian, dass er damals nach dem schweren Mopedunfall eine Bluttransfusion mit Aids infiziertem Blut bekommen hat und Nadine sich möglicherweise angesteckt haben könnte. Doch anstatt diese Warnung ernst zu meinen, denkt Nadine, dass Florian sich die Krankheit bloß einbildete, weil er mal wieder Stress mit seinem Vater hat, da er als sie noch zusammen waren, öfters solche Anfälle hatte aber sich eine Krankheit einzubilden kam ihr schon ein wenig merkwürdig vor, doch sie entschloss sich nicht weiter darüber nachzudenken und legte den Brief erstmal weg.           Am Abend rief Marc an und erklärte Nadine, dass er mit einer Grippe im Bett lag und deswegen nicht kommen konnte. Schon war Nadine wieder erleichtert und legte sich schlafen, doch sie träumte einen grässlichen Traum.

Sie wollte Marc im Krankenhaus besuchen und lief endlose Gänge entlang ohne die richtige Zimmernummer zu finden. Auf ihren Irrweg geriet sie dann in ein Schwesternzimmer, sie wollte wieder gehen, doch die Schwester meinte, dass jeder der dieses Zimmer betritt sich einem Bluttest unterziehen müsse. Alles wehren half nichts, nach der Blutabnahme durfte Nadine dann wieder gehen, kaum verließ sie dass Zimmer traf sie auf Florian. Er kam immer näher und plötzlich schoss es Nadine durch den Kopf: "Er hat Aids, ich darf ihn nicht anfassen, sonst kriege ich es auch." An dieser Stelle wachte sich dann auch schweißgebadet auf.          Sie musste an diesem Tag immer an das eine Thema denken: Aids! Sie hatte das Gefühl, dass es sie regelrecht verfolgte.

Auch der Brief von Florian ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Noch am gleichen Tag nahm Nadine sich vor den Brief zu beantworten, doch es gelang ihr einfach nicht, sie fand nicht die richtigen Worte, bis sie es aufgab.          Die folgenden Tage waren unerträglich für Nadine. Noch immer lebt sie mit dieser schrecklichen Ungewissheit. Nachts liegt sie oft weinend im Bett und malt sich aus was nun wäre, wenn sie ES hatte, diese schreckliche Krankheit, worüber sich keiner reden traut. An diesem Freitagabend nahm sie sich dann vor einen anonymen Bluttest zu machen und bei der Aids-Beratungsstelle anzurufen.

Doch am Samstag lag sie den ganzen Tag über mit 40 Grad Fieber im Bett und konnte sich kaum rühren. Als sie sich dann am Montagmorgen zum Arzt quälte, überlegte sie sich, ob sie sich nicht gleich von ihrem Hausarzt testen lassen sollte, was sie dann auch tat. Der versicherte ihr auch gleich, sie anzurufen, sobald das Ergebnis vorliegt.          Die Woche überstand sie nur Mühsam, in der Schule, bildete sie sich ein, dass es ihr jeder ansehen könnte dass sie vielleicht Aids hat. Und sie dachte mal wieder so oft wie in den letzten Tagen drüber nach, wie ihre Freunde es auffassen würden wenn sie nun wirklich HIV-positiv ist.          Am Samstag morgen klingelte sehr früh schon dass Telefon, Doktor Schmidt war am anderen Ende und bestellte sie in die Praxis um mit ihr über den Bluttest zu reden.

Auf dem Weg dorthin wurde ihr ganz heiß und kalt gleichzeitig. Als ihr Dr. Schmidt die Praxistür öffnete, wusste sie sofort, dass sie mit ihren Befürchtungen Recht hatte, sie sah es an seinem Gesichtsausdruck. Stammelnd erklärte er Nadine, dass sie HIV-positiv ist. Es war ein Schock für sie. Auch wenn sie es befürchtet hatte, nun war es klar, sie hatte dass Virus in sich, es wütete in ihren Zellen und würde sie töten.

Tränen schossen in ihre Augen. Dr. Schmidt, versuchte sie zu beruhigen und erklärte ihr, dass ihr Leben auch mit dieser HIV-Infektion weitergeht, da dieser Test nur aussagt, dass sie das HI-Virus in sich trägt und dass sie jahrelang damit leben kann, ohne etwas davon zu merken, da manche Menschen schon seit mehr als zehn Jahren HIV-positiv sind, ohne dass die Krankheit bei ihnen ausgebrochen ist. Er versuchte ihr damit Hoffnung zu machen, doch Nadine konnte es einfach nicht begreifen, sie ist doch erst siebzehn Jahre alt. Sie versuchte es zu verstehen und erzählte Dr. Schmidt alles über Florian und dem Brief, langsam beruhigte sie sich wieder und machte sich auf den Heimweg.

         Zu Hause angekommen, fragte Nadines Mutter gleich ob irgendetwas schlimmes passiert wäre, und sie setzen sich hin und Nadine erzählte ihr von den schrecklichen Neuigkeiten, wieder rinnen ihr die Tränen von den Wangen runter, bis plötzlich ihr Vater in Wohnzimmer kam und Nadine und ihre Mutter weinend in den Armen sah. Er verstand nicht so recht was geschehen ist. Bis die Mutter ihm von Nadines Infektion bei Florian, ihrer ersten großen Liebe, berichtete. In der Nacht zum Montag, hätte sie fas etwas Schreckliches getan, sie konnte nicht schlafen und überlegte sich, wie sie sich in Zukunft in der Schule verhalten sollte. Einfach so tun als sei nichts geschehen, nein, dass konnte sie nicht, sie wollte nicht schauspielern, sie hatte es satt. Sie dachte auch über Marc nach, wie sollte sie es ihm beibringen, und Liebe, dass kann sie nun auch vergessen, wieder stiegen ihr fast die Tränen in die Augen und sie ging aufs Klo und starrte die weißen Badezimmerfliesen an.

Plötzlich fiel ihr ein, dass ihre Mutter ein Röhrchen mit Schlaftabletten aufbewahrte. Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Das war's. Einschlafen und nicht mehr aufwachen. Kein Siechtum, keine Leidezeit, keine Probleme. Ganz einfach.

In diesem Moment dachte sie darüber nach, wie der Tod sein würde. Das absolute Aus? Schwärze, totales Nichts? Filmriss und Ende der Vorstellung oder gab es ein Leben nach dem Tod? Doch sie konnte sich nicht umbringen, denn sie hatte Angst, dass die Tabletten nicht ausreichen würden. Ängstlich und verbittert legte sie sich wieder in ihr Bett und versuchte nicht mehr an Suizid zu denken.          Am nächsten Tag weckte Nadines Mutter sie. Sie wollte mit ihr an diesem Nachmittag zur Aids-Hilfe gehen und davor zum Essen. Der Tag verlief ganz gut im Gegensatz zu den vorherigen, Nadine versuchte sich abzulenken und nicht mehr an die schlimme Krankheit zu denken, doch dass viel ihr ziemlich schwer ein paar Mal schaffte sie es.

Nach dem Essen machten sich Nadine und ihre Eltern auf den Weg zu Aids-Hilfe. Dort lernte sie Manuel kennen, der Leiter der Aids-Gruppe. Er erklärte der Familie, wie sie sich ab jetzt verhalten sollen und meinte, dass es ganz schlecht für Nadine wäre ihr Leben umzukrempeln, da Stressabbau und eine gesunde Ernährung sehr wichtig sind. Als Manuel dann mit Nadine alleine redete, erzählt er ihr dass er seit vier Jahren weiß, dass er HIV-positiv ist und dass er seit ungefähr zwei Monaten ARC-Symptome hat, Aids Related Complex, eine Vorstufe von Aids. Nadine vertraut Manuel vom ersten Moment an und kann auch schon sehr offen über ihre Gefühle reden, sie merkt auch, dass es ihr regelrecht gut tut, sich mit jemanden zu unterhalten, der dem gleichem Schicksal verfallen ist wie sie.          Am Mittwoch ging sie wieder in die Schule, alles kam ihr anders vor, jede Kleinigkeit die ihr letzte Woche noch selbstverständlich vorkamen, brachte sie an diesem Tag fast zum ausrasten.

Sie musste dauernd an Aids denken, am liebsten hätte sie sofort wieder zu weinen angefangen, doch sie entschloss sich dann dazu, ins Volleyballtraining zu gehen um sich abzulenken. Es tat ihr richtig gut, sich mal wieder auf dem Feld auszutoben und die Ablenkung war erfolgreich. Nach dem Training begegnete sie dann auf einmal Marc. Und dann überkam es sie wieder, sie hatte Aids und würde sich nie wieder verlieben können, er würde sofort die Flucht ergreifen, überlegte sie. Also begann sie ihm zu erzählen, dass sie einen anderen hätte und es aus wäre. Sie könnte heulen, Marc ging wortlos nach Hause.

         Am nächsten Mittwoch entschloss sie sich wieder ins Training zu gehen und wie üblich war sie zu spät. Doch ihr viel auf, dass irgendetwas anders war, Kim war nicht so herzlich wie sonst und auch die anderen verhielten sich komisch, doch sie dachte sie sei besonders empfindlich. Als sie die Turnhalle betrat, sagte Miriam zu ihr, dass es sie wundert, dass sie überhaupt noch kommt. Nadine verstand nicht was sie damit meinte, bis Renate sie fragte ob es wahr sei was Miriam sagte, und ob sie wirklich Aids hat. Tausend Gedanken schossen Nadine in diesem Moment durch den Kopf, es war, als hätte ihr jemand einen Schlag in die Magengrube versetzt. Evelyn schrie Miriam entsetzt an, wie sie nur so etwas behaupten kann, doch Nadine hatte einfach keine Kraft zu lügen und sagte, dass sie HIV-positiv ist.

Evelyn starrte sie entsetzt an und fragte sie, warum sie nichts gesagt habe. Nadine stammelte nur, dass sei es erst seit Samstag weiß. Plötzlich sagte Miriam: "Ich komme nicht mehr wenn Nadine bleibt, dass ist doch ansteckend. Ich bin doch nicht lebensmüde!" Dieses Kommentar machte Nadine wütend und sie brüllte Miriam an. Daraufhin unterstellte ihr Evelyn auch noch, dass sie Drogen genommen hat. Vor lauter Zorn rannte sie aus der Halle, stieg auf ihr Fahrrad und radelte heim.

Zu Hause warf sie sich auf Bett und heulte. Sie fühlte sich gebrandmarkt, ausgestoßen und geächtet.          Die nächsten Stunden musste sie ständig an den Vorfall beim Training denken, bis plötzlich das Telefon klingelte. Lisa war dran, sie wollte mal wieder was mit ihrer besten Freundin unternehmen, doch Nadine war jetzt wirklich nicht danach zu mute. Lisa verstand die Welt nicht mehr, da Nadine sich zurzeit nur noch in ihrem Zimmer vergräbt. Nach dieser Frage, erzählte Nadine ihr dass sie HIV-positiv war, sie wollte einfach nicht mehr lügen, doch Lisa brach nicht sofort den Kontakt ab sondern kam gleich nach dem Anruf noch bei Nadine vorbei, Nadine erzählte ihr alles.

Lisa war so verärgert über Evelyn, sie verstand einfach nicht wie sie so unverantwortlich sein kann und ihr dann auch noch eine solche Frage stellt. Sie hing sich sofort ans Telefon und rief Evelyn an um ihr mal gehörig die Meinung zu sagen. Sie telefonierten eine halbe Stunde und Evelyn sah ein, dass sie sich ungerecht gegenüber Nadine verhalten hat. Nadine und Evelyn sprachen sich dann auch noch bei Nadine zu Hause aus. Evelyn versprach ihr, mit den anderen darüber zu reden und überredete Nadine sich bei dem Turnier im Sommer anzumelden, auf dass sie sich schon so lang gefreut hat.          Nach dem Gespräch mit den anderen Schülern verlies Miriam dass Volleyballteam aber die anderen sahen ein, dass Nadine keine große "Gefahr" für sie ist und sie entschuldigen sich für die dummen Bemerkungen und ihnen wurde auch klar, dass sich Nadine dieses Schicksal nicht selber ausgesucht hatte.

         Es wurde Sommer und jeder freute sich schon auf das bevorstehende Turnier. Nadines Gedanken an Aids wurden weniger, sie lebte ein normales Leben wie jeder andere auch, die Gruppe der Aids-Hilfe hat ihr auf diesen Weg sehr geholfen und sie ist wieder fröhlich. Besonders glücklich war sie darüber, dass sie bei dem Turnier mitmachen konnte und sie war auch mächtig froh darüber, dass sie so tolle Freunde hatte, da viele Aids-Kranke jegliche Freunde und Verwandten verlieren. Als sie dann auch noch das Turnier gewannen, kam sie sich auf einmal völlig gesund vor.   3.4.

Charakterisierung der Hauptpersonen   - Nadine Gebert ist sehr kontaktfreudig und beliebt, sie ist eine super Volleyballspielerin und ist immer sehr offen und ehrlich außerdem geht sie gern auf Partys und ins Kino - Evelyn hört sich immer die Probleme anderer an und weiß wie man jemand wieder Mut macht doch manchmal braucht auch sie jemanden der ihr die Augen öffnet - Manuel wirkt sehr stark auf andere hat aber einen weichen Kern, den er ungern zeigt doch er kann auch sentimental sein - Lisa ist sehr sensibel und wurde schon oft versetz, sie redet gern über ihre Gefühle besonders mit Nadine doch sie könnte nie jemanden im Stich lassen der große Probleme hat - Florian ist das völlige Gegenteil von Nadine er ist kein Partygänger und hängt lieber daheim ab, außerdem vertraut er einem Menschen erst sehr spät - Marc war sehr freundlich und lieb zu Nadine und geht auch gern auf Partys   3.5. Formaler Aufbau   Dieses Buch hat 149 Seiten die wiederrum in 17 Kapiteln aufgeteilt sind. Außerdem enthält es einen Anhang indem die Fremdwörter erklärt werden sowie ein Adressenverzeichnis über Adressen von Beratungsstellen.   4. Sprache   4.

1. Sprachliche Gestaltung   Das Buch ist in Blocksatz geschrieben und enthält mehrer Absätze außerdem erzählt die Geschichte die Nadine daher ist es in der Ich-Form geschrieben. Es enthält nur ein paar Fremdwörter die auf den hintern Seiten erklärt werden.   4.2. Wie ist das Buch geschrieben?   Ich will doch Leben ist ein Buch dass sehr fesselnd und leicht verständlich geschrieben ist, wenn man einmal angefangen hat kann man auch gar nicht mehr aufhören, da jedes Kapitel einen spannenden Hauptteil enthält, daher habe ich dieses Buch auch auf einen Tag ausgelesen.

    5. Absicht der Autorin   Ich denke, dass die Autorin Marliese Arold den Lesern damit mitteilen will, dass Aids nicht nur eine Krankheit ist, die die "anderen" haben, wie es so schön im Buch beschrieben ist, und dass man nicht gleich Drogen nehmen muss um sich zu infizieren, außerdem denke ich, dass sie uns damit vermitteln will, welche Gefühle in einem Menschen hochkommen, wenn er erfährt, dass er HIV-positiv ist und wie die Freunde darauf reagieren.   6. Schluss   6.1. Meine Meinung zu diesem Buch   Ich will doch leben ist ein super Buch.

Ich finde Aids ist ein Thema das immer noch sehr heufig vorkommt. In diesem Buch wird sehr gut und leicht leserlich, sowie leicht verständlich beschrieben wie Nadine ihre Ängste zu ihrem Virus durchsteht, wie man sich verhalten sollte und dieses Buch will auch bestimmt ausdrücken, dass das Leben weiter geht auch mit dem HI-Virus!!! Sehr schön ist auch dass Sport als Hilfsmittel zum Vergessen oder zum damit Abfinden mit dem HI-Virus einbezogen wird.   6.2. Warum habe ich dieses Buch gelesen?   Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich finde dass Aids ein hochinteressantes Thema ist und meiner Meinung nach unter den vielen anderen Problemen oft untergeht. Erst durch dieses Buch habe ich mir Gedanken darüber gemacht wie es wohl sein muss zu wissen, wahrscheinlich nie Kinder haben zu dürfen.

Es muss schrecklich sein zu wissen dass dein Körper immer mehr geschwächt wird und du nichts dagegen tun kannst. Schon allein diese Vorstellung hat mich Neugierig gemacht.   6.3. Was war gut, was war weniger gut?   Ich finde, dass die ganzen Problemen und die Gedanken die dir in dem Moment durch den Kopf gehen, wenn du erfährst dass du Aids hast, in diesem Buch sehr gut beschrieben wurden. Außerdem regt es sehr zum Nachdenken an, und dass schätze ich an einem Buch.

Eins fand ich nicht so gut, und zwar hätte mich schon interessiert wie ihr Freund Marc die Lage aufgefasst hätte und wie er reagiert hätte, darüber steht sehr wenig in diesem Buch.   6.4. Kann man dieses Buch weiterempfehlen?   Auf jeden Fall kann man dieses Buch weiterempfehlen, aber man muss auch interessiert für solch ein Problemsthema sein. Für jeden die sich dafür interessieren ist es auf jeden Fall empfehlenswert einen Blick in dieses Buch zu werfen. Ich denke schon, dass ein Blick genügt, da es sehr fesselnd geschrieben ist.

     

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