Die abenteuer des braven soldats schwejk
Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk
Das Werk besteht aus vier Büchern:
1.Teil Im Hinterlande
2.Teil An der front
3.Teil Der glorreiche Zusammenbruch
4.Teil Fortsetzung des glorreichen Debakels
Die Hauptperson ist der Soldat Josef Schwejk, ein einfacher, Rheumageplagter, durch eine Militärkommission amtlich zum Idioten erklärter -Böhme- in Österreich-Ungarn. Er verdient sein Lebensunterhalt mit dem Handel von Hunden, deren Stammbäume er fälscht.
Ungeheuer klug versteht er sich darauf, dumm zu sein - oder ist er vielleicht klug in seiner Dummheit? Die Antwort mag sich der Leser selber geben.
Er hinterfragt nichts, nichts kann ihn aus der Ruhe bringen oder seinen gutmütig- lächelnden Blick vertreiben. Höflich nimmt er alle Zustände, Ereignisse und Entscheidungen, auch die über sein nacktes Leben, als einfach gegeben an:
-"Weißt du nicht, warum wir dich zum Feldkuraten führen?"
"zur Beichte", warf Schwejk gleichmütig hin, "morgen wer ich aufgehängt. Das macht man immer so und nennt es geistlichen Trost"
"Und warum wird man dich wie man sagt.",fragte der vorsichtig..
"Ich weiß nicht", antwortete Schwejk, gutmütig lächelnd, "ich weiß von nichts. Vielleicht ist es Bestimmung.
"-
Absolut ehrlich gibt er alles was man ihm vorwirft zu, loyal steht er hinter Vaterland und Kaiser. ("Gestehen sie alles?" . "Wenn Sie wünschen, Euer Gnaden, dass ich gestehe, so gestehe ich, mir kanns nicht schaden. Wenn sie aber sagen: "Schwejk gestehen Sie nichts ein" werde ich mich herausdrehen, bis man mich in Stücke reißt").
Gutherzig (es gelingt ihm, dass ihn die sturtzbetrunkenen Wachen zum Katz bringen - oder vielmehr bringt er sie dahin) und erzeugt gerade durch diese Eigenschaften und die Unfähigkeit die Mechanismen und Gesetze des Militärdienstes zu verstehen Wirrwarr, Probleme und Chaos rund um sich herum.
Vertreter der kleinen Leute, der Gewaltablehnung, Ablehnung von Krieg und Militarismus -ein kluger Narr.
Gegenspieler: seine Vorgesetzten, die Staatsmacht, grotesk überzeichnete Vertreter der Obrigkeit, der Regierungsgewalt (dick, dumm, betrunken, krankhaft machtgierig, hochnäsig, boshaft,.)
Neutrale, normale Person: Lukas Vorgesetzter vom Schwejk
Weiberheld
Gut zur Mannschaft
Im Kampf Leute schonend
Vom Putzfleckhasser entwickelt es sich zum Freund
Verlauf der Geschichte
Das Attentat auf Thronfolger Franz Ferdinand dem Ersten steht am Beginn der Handlung
Schwejk der davon erfährt, macht sich auf den Weg ins Wirtshaus, wo er neben dem Wirt Palivec den Spitzel Brettschneider antrifft.
Während Palivec äußerst vorsichtig versucht die Wortfallen des Spitzels zu umgehen, lässt sich Schwejk lustig auf eine Debatte Brettschneider ein, in der er seine Ansicht zur Lage in Österreich darlegt. (Es muss einen Krieg mit den Türken geben)
Wegen mehreren Straftaten, besonders wegen Hochverrats nimmt Brettschneid ihn zu Wache mit. Auch der vorsichtige Wirt kommt nicht davon, die Bemerkung warum das Bild des Kaisers auf dem Dachboden steht (".weil die Fliegen auf ihn geschissen"), führt wegen Majestätsbeleidigung zu Festnahme. In der Zelle sitzen die beiden mit weiteren Häftlingen, wegen Majestätsbeleidigung und dessen Familie, ein.
Beim Verhör gibt Schwejk ohne Umstände alles zu und kommt vor den Richter, der beschließt in von Gerichtmedizinern auf seine Geisteszustand untersuchen zu lassen.
Als er bei dieser mit den Worten: "Es lebe Kaiser Franz Josef der erste" grüßt, wird es schon so gut wie für verrückt erklärt.
Nach unsinnigen Fragen der Ärzte stellt er eine noch unsinnigere Gegenfrage und wird in die Psychiatrie eingewiesen, wo er sich ausgesprochen frei und wohl, "wie im Paradies" fühlt (man kann dort singen, auf allen vieren kriechen, sagen was einem auf die Zunge kommt). Nach einer weiteren Untersuchung wird er, trotz seiner Verssicherung, dass die Militärärzte ihn zum notorischen Idioten erklärt hätten als Simulant - wegen seiner Weigerung ohne Mittagessen zu gehen- mit Polizeigewalt aus dem Irrenhaus gewiesen und zur Polizeidirektion gebracht.
Noch auf dem Weg dorthin zurück gelingt es ihm, unabsichtlich wie immer, für Tumult unter den Passanten zu sorgen, als er angesichts der ausgehängten, von ihm vorausgesagten Kriegserklärung in Pro-Kriegs-Begeisterungsrufe fällt (er ist kränkend wenn niemand Freude zeigt).
"Sollten sie hier noch einmal erscheinen, Schwejk, kommen sie vor das Militärgericht" diese Drohung des Polizeibeamten nimmt er zum Anlas, sich schleunigst nach Hause zu verabschieden. In seiner Kneipe angekommen erfährt er von Frau Palivec, dass ihr Mann vor einer Woche 10 Jahre Haft bekommen hat und kommentiert dies mit den Worten "Na, dann hat er ja schon 7 Tage hinter sich!", woraufhin die Wirtin in Tränen ausgricht.
Brettschneider, dem zur Aufgabe gemacht wird, Schwejk "besser kennen zulernen", versucht dies unter dem Vorwand einen Hund kaufen zu wollen, doch außer neuen Hunden bringt ihm dies nichts.
Als er sieben Hunde hat, muss er die Wirkungslosigkeit seines Bemühens einsehen, schließt sich mit ihnen ein und gibt ihnen solange nichts zu fressen, bis sie ihn als Futter wählen.
Nach kurzer Verweilzeit zu Hause, bei seiner Frau Müller, bekommt Schwejk den Einberufungsbefehl. Leider quält ihn zu dieser Zeit so schwer Rheuma, dass er gar nicht stehen kann. Er besorgt sich einen Rollstuhl, Krücken, Militärkäppi und Kadettensträußchen und lässt sich, begeistert Krücken schwenkend und "Auf nach Belgrad!" rufend von Frau Müller zur Musterung schieben.
Der dort tätige Arzt Bautz pflegt alle für tauglich zu erklären (von 1000 999, einer nicht weil Schlag getroffen). Er fragt Schwejk, der wegen Blödheit untauglich ist, was ihm sonst noch fehl.
Der erklärt, trotz seines Rheumas und in eine spezielle Krankenstation -mit sehr speziellen Heilmethoden (Klister, Chinin, Magenauspumpen,.) gebracht. Dank seines denkwürdigen Einrückens zur Musterung bekommt er hohen Besuch einer Generalswitwe, die reichlich Verpflegung mitbringt, vor der Tauglichsprechung bewahrt es ihn aber nicht. Er muss zur Garnison.
Dort angekommen, wird er mit anderen Simulanten untergebracht, deren einzige Unterhaltung die Sonntagsmesse ist. Nicht wegen der geistlichen Erbauung - sondern weil der Kurat Katz, der die Messe hält, 23 Stunden am Tag betrunken ist. Während sich alle um ihn herum amüsieren, fängt Schwejk an zu weinen.
Ehrlich wie immer gibt er auf Nachfrage des Kurats zu, dass er ihm damit eine Freude machen wollte, damit er nicht denkt, dass es keine anständigen Menschen gibt. Der Kurat fordert ihn als Helfer an. Schwejk -mehr seine betrunkenen Bewacher führend, als geführt- nimmt den Dienst bei ihm auf. Er sorgt gut um seinen Herrn -in jeder- auch noch so alkoholumwölkten - Lebenslage und besorgt auch das dafür nötige Geld indem er die Möbel des Kurats, bzw. seiner Vermietern, verpfändet oder auf Bitttour bei sämtlichen Honorationen geht, denen er erklärt, dass der Kurat seinen Alimentenverpflichtungen nachkommen muss.
Oberleutnant Lukas, ein Frauenheld - gerecht zu untergebenen Soldaten - hasst seine Stiefelputzer.
Er plagt sie, Sie seine Haustiere. Derzeit hat er noch einen Kanarienvogel und eine alte einäugige Angorakatze. Der gute Soldat sorgt für seinen Herren, löst seine Liebesprobleme in selbst auf opfernder Art und Weise. Trotzdem unterlaufen ihm zwei tragische Fehler.
Schwejk verliert gleich am ersten Diensttag den Kanari an die Katz, weil er ihn auf deren Rücken reiten lassen wollte, damit sich die beiden besser kennen lernen. Die Kate stirbt nachdem Schwejk ihr Arrest gegeben hat, weil sie Schuhcreme gefressen hat.
Er verspricht seinem Vorgesetzten einen Hund als Ersatz zu beschaffen.
Der zweite Fehler: Er hält Wort. Durch einen Bekannten besorgt er, in der ihm geläufigen Weise, einen schönen, reinrassigen Pintscher. Leider hält sich Oberleutnant Lukas nicht an Schwejks Empfehlung, eine bestimmte Gegend zu meiden, "weil dort ein böser Hund ist". Der eigentliche Herr des Hundes erkennt sein Tier - und hat dem Mann der ihn spazieren führt auch was zu sagen: er ist sein Vorgesetzter Kraus.
Oberleutnant Lukas wird Strafweise nach Budweis versetzt, Schwejk mit.
Unterwegs im Zug muss Schwejk das Abteil verlassen, da er durch nervende Vergleiche einen weiteren Vorgesetzten seines Herrn beleidigt hat. Auf dem Gang trifft er einen Bahnangestellten, mit dem er über die Funktion der Notbremse spricht, die ihn sehr interessiert. Die Bremse löst aus. Der Zug bleibt stehen. Vor die Wahl gestellt, die Geldstrafe zu zahlen, oder mit der Wache zu gehen, entscheidet er sich für die zweite Möglichkeit. Die Menschen am Bahnsteig, denen er erfolgreich seine Unschuld vermittelt, stehen ihm moralisch und finanziell bei.
Schwejk versumpft beim Bier in der Bahnhofwirtschaft. Der Zug mit seinem Herren ist längst weiter gefahren und da sein Vorgesetzter Lukas seine Papiere hat, kann er sich bei einer Kontrolle nicht ausweisen. Schließlich muss er sich zu Fuß auf den Weg nach Budweis machen, wo er zum Kummer seines Oberleutnant, über mehrere Umwege auch ankommt. Bereits als Deserteur gesucht, muss er für kurze Zeit in den Bau und wird wieder seinem alten Herrn zugeteilt, dem er auf schon bewährter Weise dient.
Für seinen Einsatz in Vertuschung einer peinlichen Liebesgeschichte, an deren unrühmlichen Ende Oberleutnant Lukas Schwejk die Schuld gibt, wird er vom Hauptmann Schröder zur Kompanie Ordonanz befördert. Oberleutnant Lukas erhält zwar einen neuen "Putzfleck", wird Schwejk jedoch dennoch behalten.
Es folgt der Marschbefehl zur Front.
Schwejk erlebt wie alle Soldaten (und sein Erschaffener Hasek):
Hunger, Mord, Sterben, Cholera, Typhus -Bakterien -verseuchtes Wasser,
die Grausamkeit, Sinnlosigkeit, und vor allem die tragische Lächerlichkeit des Geredes über "Heldentod fürs Vaterland".
Weltfremdheit der Offiziere, die für den Abmarsch Konserven aus dem Lager fassen wollen, in de noch nie welche waren, Soldaten mit zwei Ansichtskarten statt 15 deka Wurst abspeisen.
Kälte, Hitze, Läuse.
Offiziere, die das gesamte Fleisch aus der Suppe für die Mannschaft stehlen,
Lagerverwalter, die den Großteil der Mannschaftsverpflegung zum Geschäfte-Machen verwenden.
Dazwischen der offizielle gewahrte Schein eines Siegesversprechens, mitten im Chaos der Marschvorbereitungen, bei denen weder Ziel, noch Transport- oder Versorgungsdinge geklärt sind.
Schwejk, der als Ordonanz für die Organisation der Kompaniebelange zuständig ist, steckt mittendrin.
Als Hauptmann Sagner das Verschlüsselungsprinzip, eines sich im Ganghofer Roman auf Seite 161 befindenden Geheimcode, zum Einsatz eines unbekannten Ortes erklären will, stellt er fest, das die Offiziere ein anderes Buch in der Hand haben als er. Schwejk hatte die Bücher verteilt und statt des zweiten den ersten Teil ausgeteilt. (Bücher soll man doch von vorn nach hinten lesen) => das Codesystem ist unbrauchbar.
Beim Inspektionsbesuch eines Generalmajors wird der Latrinengang befohlen und kontrolliert. Schwejk, der am Vortag mangelnde Ernährungslage moniert hatte, erblickt ihn, springt vom Balken auf und brüllt: "Einstellen! Auf! Habacht! Rechts schaut!" Die Mannschaft erhebt sich und salutiert.
Dub (Leutnant), dem der Auftritt peinlich ist, erklärt dem Vorgesetzten, dass der "Mann blödsinnig und als Idiot bekannt" ist. Dies erbost den Generalmajor zutiefst. Er anerkennt die vom Schwejk veranlasste Ehrerbietung und befielt, ihm von nun an sobald er an die Front kommt zu befördern und schlägt ihn für die Bronzemedaille vor. Der wirkliche Wert einer solchen Auszeichnung zeigt sich später, als Oberleutnant Lukas Läuse hat schenkt er Schwejk dafür, dass er ihm zur Schmerzmilderung seinen Rücken eingekremt hat, deine Bronzemedaille.
Schwejk trifft, als er sich von seiner Gruppe wegen der schönen Vergissmeinnichtblüten am Bach getrennt hat, einen sich auf der Flucht befindenden, badenden, russischen Soldaten. Beim anprobieren dessen Uniform wird er vom ungarischen Militär bei dessen Quartiersuchgang festgenommen und um ein Haar zum Tode verurteilt.
Das einzige mal, dass Schwejk gegen die Obrigkeitswillkür vorgeht, ist als der Putzfleck von Dub grundlos, brutal verhauen wird. Er bringt die Sache gegen den Willen und Widerstand des Geschlagenen, der ihn und die Sache vor versammelter Offizierschaft sogar leugnet, an die Öffentlichkeit. Die Dummheit Dubs bringt ihm den Sieg.
Kampfgeschehen, Essbeschaffungsaktionen, Gefangenschaft, Militärapparat- zum Schluss zählt nur noch einer: Schwejk überlebt!
Zum Werk:
Der gute Soldat Schwejk ist das berühmteste Werk von Hasek Jaroslav und gleichzeitig das bekannteste Buch eines tschechischen Schriftstellers im Ausland. Es wurde in 58 Sprachen übersetzt und sicherte sich einen Platz in der Weltliteratur. Die Satiren die vor dem 1.
Weltkrieg vor allem den Bürokratismus und die Verlogenheit kritisierte, wurde das Buch nach dem 1.Weltkrieg eine Satire auf das Militarismus. Hierfür wird vom Schicksal eines Prager Hundezüchters, Josef Schwejk, während des Krieges im Militär berichtet. Mit geschicktem Einsatz von Naivität und Dummheit kritisiert Hasek das Militärsystem, die Träg- und Dummheit der Bürokratie, die Willkür der staatlichen Direktiven und gegen die scheinbar unausweichliche Zwangsläufigkeit des Kriegsgeschehens.
Schwejk ist ein absolut gehorsamer Soldat, dessen Pflichtbewusstsein alle Erwartungen übertrifft. Er ist durch ein amtärztliches Attest als blöd und als vollkommener Idiot ausgewiesen.
Im laufe des Krieggeschehens wird das Werk trockener und dem Geschehen kritischer. Der Autor gibt einen Blick in jede Gesellschaftsschicht und deren durchschnittliches Handeln. Jede Person bekommt auch ihren eigenen Charakter, den er nur selten übertrieben darstellt oder rein negativ erscheinen lässt.
Umgekehrt gibt es Personen die von ihrem äußerlichem Erscheinen und Lebensbild eher lächerlich und einfach strukturiert wirken, jedoch ein unerschöpfliches Reservoir der Menschlichkeit verkörpern. Diese Leute werden an bestimmten Stellen im Roman als Gegenspieler zu der sinnlosen Menschenvernichtung, da sie in ihrem Denken den unbeugsamen Willen zu leben verkörpern, nicht mit irgendwelchen lebensfremden Aussagen, sondern mit ihrem Lebenswillen
Schwejk unterscheidet sich von allen anderen Gestalten, mit seinem ständigen Übergang von einen in das andere Extrem entlarvt er von mehreren Betrachtungsrichtungen das System, deren Makel und seine häufige Sinnlosigkeit. Schwejk wurde durch seine einfache, jedoch nicht passive Existenz zum Sinnbild des Widerstandes gegen jede Diktatur.
Hasek verarbeitet in seinen Geschichten auch seine Erlebnisse, so gab es den ordinären Wirt Palivec tatsächlich der auch wirklich 10 Jahre im Gefängnis war. Katz lebte auch, und der Autor ist einer Anzeige nur knapp entgangen. Seine eigenen Handlungen und Taten stellt er nicht nur über den braven Soldaten Schwejk dar, sondern auch über neben Charaktere. Seine Kündigung aus der "Welt der Tiere" wegen Veröffentlichung von erfundenen Tieren, lies er zum Beispiel einen Einjährigen bei einer Begegnung mit Schwejk erzählen. So sind zu dem Leben des Autors noch dutzende Parallelen zu ziehen.
Zu Hasek Jaroslav:
Geboren: 30.
4.1883
Eltern: Vater, Josef, Mittelschullehrer für Mathematik, später bei der Bank angestellt.
Wegen des Alkoholismus des Vaters können sie oft ihre Miete nicht bezahlen und müssen ständig umziehen.
Als Kind bringt er bis zu dem Tod seines Vaters 1896 hervorragende Leistungen. 1897 gerät er zum ersten mahl in Konflikt mit der österreichischen Polizei, als er bei einer antideutschen Demonstration Standrechtverkündende Plakate abreißt. 1898 geht er vom Gymnasium ab.
In Mähren beginnt er ein Studium an der Wirtschaftsakademie, welches er dann nach drei Jahren auch abschließt. Während dem Studium beginnt er zu schreiben und sich damit Geld zu verdienen.
Er versucht sich in mehreren Berufen welche ihn aber nur kurze Zeit unterhalten, woraufhin er sie dann wieder aufgibt, wechselt oder entlassen wird. Seinen Lebensunterhalt für seine letzten 20 Jahre verdient er mit dem verkauf von rund 1200 Erzählungen und 11 Büchern. Am 3 Januar 1923 stirb er an Herzversagen, ohne das Buch das ihm das einzig wichtige in seinem Leben war fertig gestellt zu haben.
Hasek Jaroslav war ein intelligenter, geschickter und schneller Mensch, der durch die Gleichgültigkeit und Härte die er in seiner Welt, vor allem als Kind, erlebte, skrupellos und unzuverlässig in seinen Beziehungen zu Menschen wurde.
Er saß gerne in Wirtschaften wo er bei einem Bier und der Musik der Heligonka mit neuen Freunden (da er nicht bereit war für jemanden ein zustehen wechselte er diese sehr oft) saß oder/und seine Texte schrieb.
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