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  Jugend ohne gott

Ödön Horvàth - Jugend ohne Gott   Ödön Horvàth wurde am 9. Dezember 1901 als unehelicher Sohn im damals ungarischen Fiume geboren. Horvàth besuchte zunächst Schulen in Budapest, Wien und München. Anschließend studierte er Germanistik an der Universität in München. Während seines kurzen Lebens, er wurde nur 37 Jahre alt, schrieb er viele bedeutende Theaterstücke wie "Italienische Nacht". Ein Jahr vor seinem Tod veröffentlichte Horvàth den Roman "Jugend ohne Gott" in Amsterdam.

Nach dem Anschluss von Österreich an Deutschland, wanderte er nach Paris aus. Am 1. Juni 1938 wurde Ödön Horvàth auf dem Champs-Èlysèes während eines Gewitters von einem Ast erschlagen. So erfolgreich sein Leben auf war, so tragisch musste der berühmte und gern gelesene Autor sterben.   Das Buch beginnt damit, dass ein Geschichte und Geografielehrer in einem Jungengymnasium einen falschen Satz ausspricht. Er meint nämlich "Neger seien auch nur Menschen, wie wir alle auch".

Doch mit dieser Floskel fand er nicht besonders viel Zustimmung von der Jugend. Im Gegenteil, manche Eltern seiner Schüler hetzten ihre Jungen sogar noch gegen ihn auf. Der Lehrer spricht seine Schüler nur mit den Anfangsbuchstaben des Nachnamen an. Einer seiner Jungen der W wurde furchtbar krank, da er sich ein Fußballspiel mit seinem Vater ansah. Sein letzter Wunsch war es dem Tormann zu sehen. Der Lehrer erfüllte ihm seinen Traum und der Tormann kam zu ihm.

W schlummerte glücklich und zufrieden ein. In den Osterferien unternahm der Lehrer mit seiner Klasse einen Ausflug in die Wälder um ihnen den Umgang mit Waffen beizubringen. Die Buben sollte ein ehemaliger Feldwebel ausbilden. Im Dorf angekommen traf der Lehrer den Pfarrer der ein klein wenig zu viel Alkohol trank und den Lehrer des Dorfes. Der Pfarrer erzählte ihm von der Armut der Kinder und das diese keinen Gedanken mehr an Gott verschwendeten. Eines Tages wird der Lehrer zufällig Zeuge eines Überfalles auf einen Bauernhof, wo eine alte Frau ausgeraubt wird.

Er kann nur ein großes Mädchen hinter einem Busch und zwei Buben entdecken. Sie stehlen der alten Dame einen Leib Brot. Noch am  selben Tag noch beschwert sich N über seinen Zeltbewohner Z, dass er bis spät in die Nacht in seinem Tagebuch schreiben würde. Darauf meinte der Z nur, das er jeden umbringen würde der in seinem Tagebuch lesen würde. Am nächsten Tag, als die Buben wieder unterwegs waren, beschloss der Lehrer im geheimnisvollen Tagebuch des Z zu lesen. Es war in einer Blechschatulle mit einem kleinen Schloss verschlossen.

Der Lehrer probierte es mit einem Messer aufzumachen und es klappte. In seinem Tagebuch  stand, dass er sich in ein Mädchen namens Eva verliebt hätte. Z wollte ihr helfen, da sie aus einer Besserungsanstalt geflohen sei und jetzt in einer Höhle wohne. Der Lehrer beschloss vorerst nichts zu sagen. Als er das Tagebuch wieder einschließen wollte, bekam er das Schloss nicht mehr zu, es war kaputt. Vor Panik steckte der Lehrer es schnell wieder in Zs Schlafsack, da er hörte, dass die Burschen wieder ins Lager zurückkamen.

Z bemerkte schnell das jemand in seinem heiligen Buch gelesen hatte, und sein Verdacht fiel sofort auf N. Z und N begannen einen erbarmungslosen Kampf. Doch N leugnete alles, er sei unschuldig was auch stimmte. In der Nacht hielt Z Wache, da ein Fotoapparat gestohlen worden war. Nach einiger Zeit kam Eva. Sie liebten sich und dann verschwand sie wieder im Dickicht.

Nun hatte der Lehrer genug gesehen und er beschloss am nächsten Tag mit Z zu reden. Doch dazu kam es nicht, während der Lehrer aufstand waren die Buben schon lange nicht mehr im Lager. Am Abend kamen alle wieder zurück, nur einer nicht. N fehlte. Der Feldwebel meinte zum Lehrer, dass er sich sicherlich verlaufen hätte. Das auffällige war jedoch das Z ganz zerkratze Arme hatte und sein Rock zerrissen war.

N kehrte auch am nächsten Tag nicht zurück ins Lager. Etwa um die Mittagszeit kamen dann zwei Waldarbeiter und sagten dem Lehrer, dass sie einen toten Jungen gefunden hätten. Es war N. Der Lehrer war schockiert. Er sah jeden Jungen an. Als er dann T ansah lief ihm ein kalter Schauer über dem Rücken hinunter.

Der Lehrer hatte Gänsehaut, beim Anblick des Schülers. Ein paar Monate nach dem Tot des N, wurde Z wegen Mordes angeklagt. Er bedauerte jedoch keines Wegs seine Unschuld, er bekannte sich des Mordes obwohl er es gar nicht war wie es sich dann später herausstellte. Als der Lehrer in den Zeugenstand gerufen wurde, gestand er das er ihm Tagebuch gelesen habe und nicht der N. Auch Eva erzählte irgendetwas von einem fremden Jungen der mit dem N weggegangen sei. Keiner glaubte ihr, deswegen wurde sie angeklagt.

Z nahm nur die Schuld auf sich, weil er Eva aus ganzem Herzen liebte, sie wollte ihn nie wirklich, sondern sie hatte ihm nur benutzt. Der Lehrer hatte jedoch einen bestimmten Verdacht. Er sprach mit seinem Freund Julius Cäsar und er meinte nur, dass es sicherlich eine plausible Erklärung für alles gäbe. Und ob er nicht einen Job als Lehrer in Afrika annehme wolle? Eines Tages kam bei dem Lehrer, der wegen des Vorfalls von der Schule suspendierte wurde, ein ehemaliger Schüler von ihm vorbei. Es war einer der B's. Er meinte das er und einige andere sich zusammengeschlossen hätten, die gleiche Meinung über Neger wie er teilen und das er einen Verdacht hätte wer den N am Gewissen hatte.


B meinte auch noch das der Lehrer einen bestimmten Spitznamen hätte. Sein Kosename lautete Neger, nicht Fisch wie es ihm der T gesagt hatte. Er tippt auf T. Genauso wie der Lehrer. T äußerte nämlich ein paar verdächtige Äußerungen über das Morden und den Tot. Der Lehrer beschließt mit Ts Mutter ein paar Worte über ihren Sohn zu reden.

Doch die gnädige Frau hatte kein offenes Ohr für den Pädagogen. Nur T fragte was der Lehrer hier bei ihm zu Hause wolle. Enttäuscht ging er wieder. Noch in derselben Nacht, klingelte es. Seine Hausfrau machte auf. Vor der Tür standen zwei Polizisten, die den Lehrer aufforderten mitzukommen.

Dieser war noch völlig verschlafen und irritiert. Sie fuhren zu dem Haus des T's. wo seine Mutter ganz zerstreut herumlief. Sie sah sehr traurig aus und beschuldigte den Lehrer für den Tot ihres Sohnes. T hatte sich erhängt, und er schrieb seiner Mama einen Brief das der Lehrer wusste was er schreckliches mit dem N gemacht hatte, nämlich das er ihn getötet hatte. Der Lehrer war froh, dass nun alles geklärt war.

Er nahm die Stelle als Lehrer in Afrika an. Zum Schluss dachte der Lehrer noch bei sich "Der Neger fährt nun zu den Negern".    

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