Der vorleser inhaltsübersicht
Kap.
Kurzübersicht
Inhaltsangabe
1. Teil S. 5 - 81
1
Begegnung mit Hanna
Michael beschreibt den Verlauf seiner Krankheit (Gelbsucht); kotzt in einen Hauseingang; Frau Schmitz (Hanna) hilft ihm
2
Hausbeschreibung
M. erinnert sich an das Haus der Frau zurück; beschreibt die Veränderung am Haus; Traumvorstellungen
3
Michael bei Hanna
M. geht zu Fr.
S., um sich für ihre Hilfe zu bedanken; Beschreibung ihrer Wohnung und ihres Aussehens; Michael findet sie schön
4
M. sieht H. fast nackt
M. beobachtet Hanna zufällig beim Umziehen; H. ertappt ihn dabei; M.
rennt vor Scham weg; findet sie anziehend, obwohl sie nicht sein Typ ist;
5
M. entscheidet sich wieder zu H. zu gehen
M. beschreibt seine Vereinsamung durch seine lange Krankheit; M. hat feuchte Träume à Scham; möchte unbedingt wieder zu H. zu gehen; philosophiert über seine Entscheidungen
6
erster sexueller Kontakt
M.
geht zu H.; sie ist nicht da; wartet auf sie; holt Koks für sie aus dem Keller; macht sich schmutzig; H. befiehlt ihm zu baden; beim Abtrocknen stehen sich die beiden plötzlich nackt gegenüber; M. ist überwältigt und reagiert panisch
7
M. hat sich verändert
M. hat mit H.
geschlafen; kommt von diesem Erlebnis nicht mehr los; will nun wieder zur Schule gehen à kann so auch H. besuchen; Konflikt mit Eltern deutet sich an à Diskussion; beschreibt geändertes Verhältnis zu seiner Familie à Abschied
8
Konflikt zw. M. u. H.
das Verhältnis zw.
den beiden entwickelt sich; M. schwänzt die Schule, um mit H. zusammen zu sein; Gespräch kommt zustande à beide wissen wenig von einander; H. reagiert wütend darauf, dass M. wegen ihr die Schule schwänzt; H. reagiert mit Ablehnung gegen M.
9
das Vorlesen beginnt
M. lernt wieder, damit H. ihn wieder lieb hat; M. zeigt Veränderungen an seiner Kleidungsweise auf; H. berichtet grob von ihrer Vergangenheit; H. will, dass M.
ihr vorliest; M. versteht nicht wieso sie nicht selber liest
10
erster Streit
M. hat Ferien; fährt mit der Bahn, um H. zu sehen; H. sieht ihn nicht à Enttäuschung; M. streitet sich mit ihr deswegen à M.
gibt nach
11
Reisen in den Ferien
Beziehung erreicht Höhepunkt; M. u. H. machen Radreise; M. bereitet die Reise allein vor; Beschr. der Reise; Streit auf der Reise; durch den Streit lernt M.
auch die sanfte Seite von Hanna kennen;
12
H. bei M. zu Hause
Eltern verreisen; muß Schwester bestechen (mit Jeans) à klaut für sie, damit sie über die Ferien zu einer Freundin geht; lädt H. ein; H. fühlt sich jedoch bei ihm zu Hause nicht ganz wohl; H. ist besonders von den vielen Büchern seines Vaters beeindruckt
13
neue Bekanntschaft
in der Obersekunda lernt M.
neue Mädchen kennen; sie mögen ihn à hat keine Angst vor ihnen; muß sich entscheiden Hanna oder Sophie
14
Krise in der Beziehung
philosophiert über Gleitfug der Beziehung (à Ende naht); Diskussion zw. H. u. M. über Kosenamen; M. fühlt sich wohl bei Kameraden
15
M.
verrät Hanna
M. verleugnet die Bez. zu Hanna vor Sophie; hat nicht den Mut die Wahrheit zu sagen à schlechtes Gewissen
16
letzte Begegnung
M. beschreibt das Verhältnis zu H.; ist sich ihrer Liebe ungewiss; Stimmung von Hanna ist sonderbar schlecht; Beziehung zwischen den beiden zu Ende; H. schickt ihn weg; M.
sieht sie ein letztes Mal im Schwimmbad; fragt sich nach dem Grund des Erscheinens
17
Hanna ist weg
H. ist fortgezogen (nach Hamburg); M. ist besorgt à sucht nach ihr; hat Gewissensbisse, Schuldgefühle und Sehnsucht nach ihr;
2. Teil S. 82 - 157
1
M. entwickelt sich weiter
verdrängt Erinnerungen an H.
; macht Abitur; studiert Rechtswissenschaften; M. ist arrogant und gefühllos geworden; kränkt Großvater
2
KZ - Seminar
Prof. verfolgt mit Studenten den Verlauf der KZ-Prozesse; M. ist mit gr. Eifer dabei à fühlt sich davon betroffen; M. beschreibt Seminar
3
H.
vor Gericht
M. bei H.s Gerichtsverhandlung; empfindet nichts mehr für sie; H. berichtet von ihrer Vergangenheit; M. ist mit Verhaftung H.s zufrieden
4
M.
verfolgt Verhandlung
M. ist bei jedem Verhandlungstag; beschreibt H.s Verhalten vor Gericht; M. erkennt, dass das Thema abstumpft (philosophiert darüber)
5
Verlesung der Anklage
fünf angeklagte Aufseherinnen (darunter H.) hätten die verbrannten, gefangenen Frauen in der Kirche retten können
6
Das Hauptverfahren
H. will bestimmte Anklagepunkte nicht akzeptieren à verschlechtert ihre Situation; berichtet über ihre Tätigkeit im Lager; Frage an Richter; gerät in einen Gewissenskonflikt
7
H.
wird bedrängt
H. scheint den Prozess zu verlieren; die gegnerischen Anwälte stellen sie als Alleinschuldige dar; decken Details auf à H. hat immer kleine gefangene Mädchen zu sich geholt, die ihr Vorlesen mußten; guckt M. zum ersten Mal wieder an
8
Das Buch der Zeugin
jüdisches Mädchen hat Buch über die Ereignisse (Vorlesen, Kirche) im in H. Zug geschrieben; M. liest es; Parallelen zu seiner Bez.
zu H.
9
H. wird Sündenbock
andere Angeklagte weisen alle Schuld auf H.; H. soll sich für Ereignisse rechtfertigen; gibt zu den Bericht geschrieben zu haben
10
Hannas Geheimnis
M. versteht nicht, wieso H.
, die Analphabetin ist, zugibt den Bericht verfaßt zu haben; versucht Entlastungstheorien zu finden
11
H. hat keine Chance mehr
H. wird immer mehr in die Enge getrieben; M. überlegt zum Richter zu gehen und ihr Geheimnis zu verraten à innerer Konflikt
12
Vater gibt Rat
M. sucht Hilfe seines Vaters bei seiner Entscheidung H. zu helfen; V.
sagt: nicht bevormunden sondern mit ihr klärendes Gespräch führen
13
Michaels Bilder von H.
das Gericht ist nach Israel geflogen; M. stellt in Gedanken die beiden Bilder H.s gegenüber (SS ß à Freundin); phantasiert
14
KZ Besuch
M. fährt nach Struthof ins Elsaß (trampt); trifft Fahrer à erzählt von damals; M. fragt ihn, ob er Nazi-Offizier war; wird rausgeschmissen
15
erneuter KZ Besuch
M.
beschreibt KZ; M. mischt sich in Streit ein, mit dem er nichts zu tun hat à wird abgewiesen; versucht H.s Verhalten zu verstehen
16
Besuch beim Richter
M. möchte nicht mit H. reden, will aber Fehlurteil verhindern; erzählt dem Richter von H. Geheimnis; M.
fühlt sich danach erleichtert
17
Das Urteil
H. bekommt lebenslänglich; Beschr.: Gerichtssaal, H.s Kleidung (Vgl. SS-Uniform) und Verhalten beim Urteilsspruch (regungslos)
3. Teil S.
159 - 207
1
M.s Lebensverlauf
Sommer: lernen; Winter: Skiurlaub à erkältet sich schwer; Sommer: Studentenbewegung à kann sich damit nicht identifizieren
2
M. wird Vater
Heirat mit Gertrud; vergleicht sie mit Hanna; scheiden sich als Julia 5 ist (M. hat Schuldgefühle); Berichte von anderen Liebschaften
3
Beerdigung des Prof.
M. will erst nicht gehen; überwindet sich; Bschr.
: Straßenbahnen damals - heute; trifft alten Seminarkollegen
4
nach dem Referendariat
M. weiß nicht, welche Arbeit er machen will; hilft einem Prof. in Rechtsgeschichte und forscht in alten Unterlagen nach
5
Kassetten für H.
nach der Trennung von Gertrud bespricht M. Kassetten für H., die im Gefängnis ist; beginnt auch selber Bücher zu schreiben
6
H.
hat schreiben gelernt
H. antwortet schriftlich (wenige Sätze) auf M.s Sendungen; M. ist froh darüber, dass sie Schreiben gelernt hat; H.s Sätze gefallen ihm
7
Brief d. Gefängnisleiterin
H.
soll freigelassen werden; Gefängnisleiterin bittet M. darum, sich um H. zu kümmern; M. Angst vor direktem Kontakt mit H.
8
Begegnung mit H.
M.
sieht H. im Gefängnis Hof; beschr. Veränderungen an ihr; Gespräch zw. den Beiden; H. erzählt von ihren Schuldgefühlen (à Tote)
9
M. bereitet Rückkehr vor
M.
ist sehr beschäftigt mit den Vorbereitungen für H. Rückkehr; versucht Gedanken an sie zu verdrängen à will von der Vergangenheit nichts mehr wissen; H. macht am Telefon Anspielungen auf ihre gemeinsame Vergangenheit
10
Hannas Tod
H. erhängt sich am Tag vor ihrer Entlassung; M. ist traurig à weiß keinen Grund für ihren Tod; Leiterin berichtet ihm von H.s Leben in der Strafanstalt; liest ihm H.
s Testament vor; M. wundert sich, wieso er nicht erwähnt wurde; Läßt sich schließlich Hannas Leiche zeigen
11
Besuch bei dem Opfer
M. besucht das Opfer, dem H. ihr Geld vermachen wollte; das Opfer will das Geld zunächst nicht annehmen; Gespräch entwickelt sich; beide einigen sich das Geld einer jüdischen Einrichtung zur Bekämpfung des Analphabetismuses zu überweisen
12
Schlußwort
M. erklärt, wieso er die Geschichte aufgeschrieben hat; ist sich jedoch selber nicht sicher, ob es einen entscheidenden Grund dafür gab
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