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  Das mittelalter (750-1500)

Das Mittelalter (750-1500) Begriffsbestimmung Das Mittelalter bezeichnet eine Epoche in der europäischen Geschichte zwischen Antike und Neuzeit hatte eine nach Ständen geordnete Gesellschaft Mittelalter erstreckt sich ungefähr von der Völkerwanderung (4.-6. Jahrhundert) bzw. der Untergang des weströmischen Reiches 476. n. Chr.

bis zu den Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert   Historischer Hintergrund   Es existierte ein Lehnssystem, bei dem der König als Lehensherr fungierte Fürsten des Königs erhielten als Vasallen Land und waren ihm zu Treue und Gehorsam im Kriegsfall verpflichtet Kaiser und Papst lebten im ständigen Streit um die Führung des christlichen Abendlandes Ständegesellschaft setzte sich aus dem Adel, dem Klerus und den Bürgern und Bauern zusammen Adel galt als Grundherr und Herrscher über Land und Leute Bauern waren Hörige des Adels, mussten Abgeben und Frondienste leisten Zwischen dem 3. und 6. Jahrhundert war die Zeit gekennzeichnet von Völkerwanderungen, in deren Verlauf germanische und slawische Stämme sich ins römische Reich ansiedelten Frühmittelalter (5.-11. Jahrhundert):   Umfasst die Zeit der Völkerwanderung, die weitgehende Christianisierung und die Kämpfe zwischen Kaisertum und Papstum Kirche war Kulturträger der Gesellschaft, denn meist nur der Klerus wußte über das Leben und Schreiben Bescheid Bedeutendste Vertreter des Hochadels war Karl der Große, der im Jahre 800 zum ersten Kaiser vom Papst gekrönt wurde Literatur wurde meist nur mündlich weitergegeben und nicht schriftlich festgehalten Es gab keine einheitliche Sprache, denn diverse regionale Dialekte behinderten die Entwicklung Bildung gab es nur in "Hofakademien" nach deren Auflösung wurde in Klöstern Sprache und Schrift unterrichtet Mönche kopierten religiöse Schriften und übersetzen sie in sogenannten "Skriptorien" (Schreibstuben) Hochmittelalter (11.

-13- Jahrhundert:   Hochmittelalter ist die Blütezeit des Rittertums, des Lehnswesen und des Minnegesangs es vollzog sich ein umfassender Wandel, der fast alle Lebensbereiche umfasste Grund dafür war das große Völkerwachstum Dies erforderte die Verbesserung der Produktionsmethoden in Landwirtschaft sowie die Erschließung neuer Anbauflächen und Siedlungsgebiete Kirche entwickelte klare Hierarchie und kämpfte mit weltlichen Herrschern um die Vormacht Es entstanden in Deutschland kirchliche Reformbewegungen und es kam zum Investiturstreit Auch die Bildung gewann an Bedeutung Klosterschulen entstanden und Universitäten wurden gegründet, allerdings noch nicht in Deutschland Diese Bildungsrevolution wurde durch die Widerentdeckung antiker Schriften ermöglicht Hochmittelalter war auch die Zeit der Kreuzzüge Spätmittelalter (1250-1517): Im Spätmittelalter machte sich eine Krise breit, hervorgerufen durch Missernten, Hungersnöte, den Pestepidemien mit gewaltigen Menschenverlusten sowie die Krise des Papsttum Daraus folgte Jugendverfolgung und Bauernaufstände in den Städten Trotzdem entstanden Universitäten, nun auch in Deutschland In Italien begann die Renaissance und dem Bürgertum gelang der entgültige Durchbruch Zeit des hundertjährigen Krieges     Geistesgeschichtlicher Hintergrund   Mittelalterliche Weltbild ist von Kirche und Bibel geprägt Kirche stellt Gott als Spitze der Seinspyramide dar Kirche lehrt, dass wie der Mensch auch die Natur von Gott erschaffen und von ihm gelenkt sei Der einzelne Mensch ist Bestandteil dieser göttlichen Ordnung, er fühlt sich als Teil der Gesellschaft, nicht als Individuum Mensch galt als Ebenbild Gottes Erde stellte man sich als Scheibe vor, die auf dem Weltmeer schwamm Eine riesige Kuppel überspannte sie, an der die Himmelskörper hingen Erde war Mittelpunkt des Weltalls Als Mittelpunkt der Erde galt Jerusalem, wo Jesus lebte und starb Alles was im Mittelelter gedacht, gedichtet und gedeutet wurde, hielt man handschriftlich fest in der von den Römern ererbten, im westlichen Europa literaturfähigen lateinischen Sprache fest In den Zeiten der Völkerwanderung nahm das geistige Leben im Römischen Reich schweren Schaden   Tendenzen und Merkmale   Hexenwahn:   Frauen wurden beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen Folge: Sie wurden gefoltert und hingerichtet Opfer dieser Verfolgung waren mehrere zehntausend Personen, vor allem Frauen, teilweise Kinder und später auch Männer und Leute aus den höheren Schichten Krankheiten:   Leben der Menschen war geprägt von fehlender Zukunftssicherheit, die aus schlechten Lebensbedingungen, mangelnder Hygiene und Krankheiten wie die Pest resultierte Mittelalterlicher Umgang mit Krankheiten war geprägt von Glaube, Aberglaube und medizinische Tradition Krankheiten wurden als Strafe Gottes und als Werk des Teufels empfunden Kleiderordnung:   Kranke Personen, sowie Prostituierte mussten bestimmte Kleider tragen, um sich von anderen gut zu unterscheiden Sie mussten bestimmte Schuhe, Bänder oder Schleier tragen. Kennzeichnungen waren in den Schandfarben rot, gelb oder grün. Juden wurden auch mit diesen Farben gekennzeichnet, da es den Christen verboten war, jeglichen Kontakt mit ihnen aufzunehmen Sagenwelt:   Menschen wurden durch Sagen und Mythen stark in ihrer Sichtweise der Wirklichkeit geprägt Zeit des Aberglaubens, der Ängste, Hoffnungen und Befürchtungen der Menschen, die kunstvoll in Geschichten, Balladen und Liedern gekleidet wurden Geschichtenschreiber und Märchenerzähler zogen durch die Länder in Dörfer um Menschen damit zu Unterhalten und zu belehren. Stadtbild:   Mächtige Mauerring, der die Stadt vor Feinden schützte und ihr ein burgähnliches Aussehen verlieh Innen war der Markt der Mittelpunkt einer mittelalterlichen Stadt   Autoren und Werke   Walther von der Vogelweide ist ca. 1170 in Bayern oder Österreich geboren und 1230 in Würzburg gestorben und gilt als bedeutendster deutscher Lyriker des Mittelalters. Er war einer der bekanntesten Spruchdichter und Minnesänger.


Er diente an vielen Fürstenhöfen und von seinem Werk sind heute über 100 Sangsprüche und 70 Minnelieder enthalten. Seine Minnelider haben geistliche, politische und belehrende Inhalte und stellen zugleich den Höhepunkt der mittelalterlichen Lyrik dar. Seine bekanntesten Gedichte sind: I saz uf eime steine und Unter der linden Wolfram von Eschenbach wurde um 1170 in Eschenbach geboren und starb gegen 1220. Er war neben Walther von der Vogelweide einer der größten deutschen Dichter und war ritterlichen Standes. Heute gilt der "Parzival" als Wolframs berühmtestes Werk, häufig stuft man es als das wichtigste Epos dieser Zeit ein. Es ist das erste in deutscher Sprache erhaltene Werk.

Außerdem schrieb Wolfram den "Ttutel", "den Willehalm", sowie acht Tagelieder. Gottfied von Straßburg wurde 1180 und war vermutlich geistlicher oder bischöflicher oder städtischer Beamter. Mit seinen Werken Tristan und Isolde erlangte er Weltruhm. Gottfried starb um 1215. Hartmann von Aue wurde vermutlich um 1160 geboren und starb um 1200. Er war ein Ritter, also adeliger Herkunft und er konnte lesen und schreiben und war daher klösterlich erzogen.

Seine berühmtesten Werke waren seine Epen, der arme Heinrich, Erec und Iwein.

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