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  Friedrich dürrenmatt (1921 bis 1990)

Friedrich Dürrenmatt (1921 - 1990) Lebenslauf: Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1921 in Konolfingen, einem Schweizer Dorf im Kanton Bern, geboren. Sein Vater war reformierter Pfarrer des Dorfes. Im Jahr 1935 zieht die Familie Dürrenmatt nach Bern um. Dort besucht Dürrenmatt zunächst das Berner Freie Gymnasium. Da seine Zensuren sowie auch sein Benehmen dort schlecht sind, muss er das Gymnasium bald verlassen und wechselt im Jahr 1937 auf das Humboldtianum.

Dort bestand er im Jahr 1941 die Maturitätsprüfung, also die Reifeprüfung. Dürrenmatts große Leidenschaft war bereits in seiner Jugend das Malen und Zeichnen. Er hätte dieses gerne zum Beruf gemacht, jedoch waren seine Eltern dagegen. So begann er nach bestandener Matura/ Reifeprüfung zunächst in Bern das Studium der Literatur und Kunstgeschichte. Ab dem Wintersemester 1942/43 studierte er dann in Zürich Philosophie. Aufgrund einer Hepatitiserkrankung musste er sein Studium dann unterbrechen.

Nach seiner Genesung und einem anschließenden Erholungsaufenthalt im Bergdorf Evolene im Wallis setzt er sein Philosophiestudium noch 1943 in Bern fort. Allerdings beschließt er bald darauf endgültig, Schriftsteller zu werden und bricht darauf hin im Jahr 1944 sein Studium ab. Im Anschluss daran -1945/1946- schrieb Dürrenmatt sein erstes später veröffentlichtes Stück " Es steht geschrieben", dieses wurde 1947 uraufgeführt. Im Jahr 1946 heiratete Dürrenmatt die Schauspielerin Lotti Geissler, sie wohnten in zunächst in Basel. Nachdem 1947 der gemeinsame Sohn Peter geboren wurde, zogen sie 1948 nach Ligerz am Bielersee. Zwei weitere Kinder, die Töchter Barbara und Ruth werden in den Jahren 1949 und 1951 geboren.

Die Jahre bis ca. 1952 waren für die Familie Friedrich Dürrenmatts eine finanziell schwierige Zeit. Es herrschte trotz erster Erfolge als Dramatiker ("Es steht geschrieben") wie auch vieler weiterer Veröffentlichungen (1948: "Der Blinde", 1949: "Der Turmbau zu Babel", "Romulus der Große" und "Die Ehe des Herrn Missisippi") Geldnot. Nachdem er dann jedoch auch Aufträge für einige Hörspiele von deutschen Rundfunkanstalten bekam und er dann auch im Jahr 1950 mit seinem Fortsetzungsroman "Der Richter und sein Henker" und anschließend dem Roman "Der Verdacht" Erfolge erzielte, besserte sich endlich die finanzielle Situation. 1952 ist Dürrenmatt aufgrund seiner Erfolge sogar finanziell in der Lage, ein prächtiges Anwesen in Neuchatel zu erwerben, dass er mit seiner Familie bezog. Hier blieb er dann auch bis an sein Lebensende wohnen.

Die meisten seiner Werke hat er dort geschaffen. 1953: "Ein Engel kommt nach Babylon" 1966: "Der Meteor" 1967: "Der Wiedertäufer" 1973: "Der Mitmacher" Weltweiten Ruhm erzielte Friedrich Dürrenmatt jedoch mit seinem Werk "Der Besuch der alten Dame". Mit dieser Tragikkomödie aus dem Jahr 1956 gelang ihm der Durchbruch als weltbekannter Autor. Als besonders erfolgreiches Theaterstück Dürrenmatts erwies sich "Der Physiker". Dieses Stück wurde am 21.2.

1962 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Weltweit folgten in den nachfolgenden Jahren weitere Erstaufführungen dieses Stückes, welches Dürrenmatt selbst als Komödie bezeichnete. Friedrich Dürrenmatt hatte im Laufe der Jahre für viele seiner Arbeiten und Werke diverse Auszeichnungen und Preise erhalten. Unter anderem: 1959: "Mannheimer Schillerpreis" 1960: "Großer Preis der Schweizerischen Schillerstiftung" 1977: "Buber-Rosenzweig-Medaille" in Frankfurt Im Jahr 1969 wurde ihm sogar die Ehrendoktorwürde der Temple University in Philadelphia / USA verliehen. Es folgten Ehrenpromotionen in Jerusalem und Nizza. Friedrich Dürrenmatt widmete sich zu dieser Zeit auch, teilweise sogar hauptberuflich, der praktischen Theaterarbeit.

Zunächst arbeitete er an Basler Bühnen. Nachdem er jedoch im Herbst 1969 einen Herzinfarkt erlitten hatte, arbeitete er nach seiner Genesung an einer Züricher Bühne und anschließend in Düsseldorf. Dort fanden auch zwei seiner Uraufführungen statt, nämlich: "Porträt eines Planeten" und "Titus Andronicus". In den folgenden Jahren inszenierte er an verschiedenen Bühnen spektakuläre Wiederaufführungen seiner eigenen Stücke. Ein besonderer Erfolg war unter anderem die Wiederaufführung des Stückes "Der Meteor" 1978 in Wien. Anfang der achtziger Jahre erhielt Dürrenmatt für sein Schaffen wieder diverse Auszeichnungen, wie zum Beispiel den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur und den Georg-Büchner-Preis.

Nachdem im Jahr 1983 Friedrich Dürrenmatts erste Frau Lotti verstarb, heiratete er im Jahr 1984 die Filmemacherin und Jounalistin Charlotte Kerr. Er lebte mit ihr auf seinem Anwesen in Neuchatel, wo er am 14.12.1990 an Herzversagen verstorben ist.

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