"der tod in venedig" - g. v. aschenbach und der "heroismus der schwäche"
G. v. Aschenbach und der "Heroismus der Schwäche"
Herkunft
Vater höherer Beamter aus traditionsreicher Familie
MutterTochter eines böhmischen Kapellmeisters
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Ordnung, PflichterfüllungStaatstreue (Loyalität)
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Emotionalität"Merkmale fremder Rasse"
Jugend
Ehrgeiz und Leistungswilleschon als Gymnasiastständige Anpassung ("Durchhalten")
von Jugend an kränklicheinsam und leidend
<->"Inbegriff leidend-tätiger Tugend"
Weitere Laufbahn
Abkehr von den Stürmen und Zynismen der Jugend Gegner von Unmoral, Skeptizismus und LaschheitDurchbruch zu "Meisterlichkeit und Klassizität"
Krönung
Durch Glätte, Geschliffenheit, Konvention, Formbewusstseinschafft er es zum Schulbuchautor und Staatsdichter, dessen ganze Lebensenergie in die Biografie des preußischen Königs→ "Friedrich der Große" einfließt
Fazit
G.v.Aschenbach ist der Repräsentant des in sich zerrissenen, modernen Künstlers, der durch "Zucht" und Disziplin in unzähligen kleinen Tagewerken der eigenen Schwäche stille Größe abtrotzt. Dieser Größe aber haftet Selbstverleugnung (der eigenen Zweifel), dafür aber eine erzwungene Glätte und Geschliffenheit an.
Diese Klassizität ist von brüchiger Natur und die Person ist einer ständigen Gefährdung ausgesetzt.
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