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  Die 7 weltwunder

Die Sieben Weltwunder Die Pyramiden von Gizeh Die Statue des Zeus Der Artemis-Tempel in Ephesos Das Marmor-Mausoleum Die hängenden Gärten von Babylon Der Koloss von Rhodos Der Leuchtturm von Alexandria Die Sieben Weltwunder sind sieben berühmte Bau- und Kunstwerke der Antike, die alle die höchste Kulturstufe einer Zivilisation verkörpern. Die heute übliche Liste geht auf den griechischen Schriftsteller Antipater aus dem 2. Jh. v.Chr. zurück.

Zur Geschichte: Schon etwa 250 v. Chr. entstand die erste Liste mit sieben Weltwundern. In früheren Weltwunderreihen tauchten zusätzlich noch andere Bauwerke oder Plätze auf, manchmal bis zu 50 Stück. Die Araber entdeckten später die alten und vergessenen Schriften wieder und retteten so das Wissen über die Weltwunder. Die ursprüngliche Liste wurde erst in der Barockzeit fertiggestellt und besteht aus einem ägyptischen, zwei babylonischen und vier griechischen Weltwundern.

Die Zahl sieben: Es ist verständlich, dass der griechische Urheber der Liste sich für sieben Bauwerke entschied, da die Zahl sieben schon immer als heilig galt. Auch betrachteten viele die sieben als "Antrieb des menschlichen Lebens", da sie sich aus den vier Elementen des Körpers und der Dreiheit des Geistes zusammen setzt. Die Cheops-Pyramide Die Cheops-Pyramide ist das älteste, größte, einzig ganz erhaltene Weltwunder und wurde vor rund 4500 Jahren von dem König Cheops errichtet (2590 - 2470 v. Chr.). Die Pyramide von Gizeh, wie sie auch heißt, erreichte mit einer Seitenlänge von 230 m (gut drei Fußballfelder) ursprünglich eine Spitzenhöhe von 146 m.

Über 2 Millionen Steinblöcke wurden beim Bau verarbeitet und jeder davon wiegt ca. 2,3 t. Im Innern der Pyramide war offenbar nur eine Grabkammer angelegt, die außer dem Eingang noch durch enge Lüftungskanäle mit der Außenwelt verbunden war. Nach der Beisetzung der Mumie von König Cheops wurde der Zugang jedoch endgültig zugemauert. Der Bau erfolgte unter Zehntausenden von Menschen über mehr als zwanzig Jahre hinweg in den drei Überschwemmungsmonaten. Sie wollten damit ihrem Herrscher zur Unsterblichkeit verhelfen.

(In der Umgebung befinden sich drei viel kleinere Pyramiden, in denen die Königinnen beigesetzt wurden. Auch gibt es Ruinen von Tempeln oder Gräbern von Beamten und Priestern. Der ganze Bezirk war also eine riesige Todesstätte.) Die hängenden Gärten von Babylon Die Meisten sind sich noch heute nicht einig, ob es Gärten der Semiramis inmitten der Stadt Babylon, die im heutigen Irak liegt, gegeben hat. Was aber sicher ist: Nebukadnezar II. (605-562 v.

Chr.) ließ Babylon zur damals prächtigsten Stadt ausbauen. Neben Datum und Bau-herr ist auch der genaue Standort des Hängenden Gartens in Babylon unbekannt. Wahr-scheinlich lag er in der Nähe des Euphrat, damit er leicht bewässert werden konnte. Die Gärten "hingen" nicht wirklich, sie waren nur auf stufenförmig angeordneten Terrassen angelegt. Die ausgegrabene Ruine hatte etwa die Gestalt eines Rechteckes von ca.

200 x 106 m². Offenbar erhob sich dort ein 25-30 m hoher Terrassengarten. Die Statue des Zeus Viele Jahrhunderte lang galt es als ein Unglück zu sterben, ohne die mächtige Zeusstatue gesehen zu haben. Für die alten Griechen galt sie als Symbol der Vollkommenheit und sie veranstalteten jährliche Pilgerreisen dorthin. Von dem Kunstwerk ist nichts mehr erhalten, doch aus zeitgenössischen Beschreibungen kann man sich ziemlich genaue Vorstellungen machen. Er war 65 m lang, 18 m hoch, hatte mächtige Marmorsäulen und viele Statuen.

Daraufhin erhielt der Bildhauer Phidias den Auftrag eine Zeusstatue anzufertigen. Die sitzende Statue war insgesamt 12 m hoch. Der Gott saß auf einem Thron aus Zedernholz, der mit Elfenbein, Ebenholz, Gold und Edelsteinen verziert war. Seine Füße stützte er auf einen Schemel, der von zwei goldenen Löwen getragen wurde. Aus purem Gold bestanden auch sein Haupt- und Barthaar, während sein Gewand mit feinem Gold überzogen war. Gesicht und Körper waren aus Elfenbein gearbeitet und auf seiner rechten Hand stand Nike, die geflügelte Göttin des Sieges, die den friedbringenden Ölzweig trug.

Mit der Linken umfasste er das Zepter, auf dem ein goldener Adler thronte. Der Artemis-Tempel Artemis, die Göttin der Jagd und der Natur wurde im ganzen hellenischen Reich verehrt. Viele Tempel waren ihr geweiht und etwa 550 v. Chr. ließ ihr auch König Krösus in Ephesus ein Heiligtum errichten, dass aber kurz darauf durch einen Wahnsinnigen völlig niedergebrannt wurde. Schon bald machten sich die Bewohner Ephesus' daran, ihrer Schutzgöttin ein neues Denkmal zu bauen, das allerdings erst 120 Jahre später beendet wurde.

Mit einer Länge von 112 und einer Breite von 52 m war der Tempel größer als sein Vorgänger, und wurde später unter die sieben Weltwunder eingereiht. Der Raum mit der Artemisstatue war von mit Figuren verzierten Säulen umgeben. Wenige Jahre später wurde der Tempel von durchziehenden Goten verwüstet. Heute ist der ehemalige Platz ein Sumpf, auch wenn der türkische Staat umfangreiche Restaurierungsarbeiten vorgenommen hat. Das Mausoleum Es gab zu jener Zeit wohl kein Grabmal, das künstlerisch so prächtig ausgestattet war. Mausolos ließ sich durch eine prachtvolle letzte Ruhestätte in Halikarnassos (das heutige Bodrum) verewigen.


Da er kurz darauf starb führte sein noch nicht vollendetes Grabmahl zunächst seine Schwester und zugleich Ehefrau Artemisia weiter. Als zwei Jahre später auch sie verstarb geriet der Weiterbau ins Stocken. Erst als sich Alexander der Große der Sache annahm kam das Wunderwerk doch noch zur Vollendung. Im untersten Sockel befand sich die eigentliche Grabkammer Mausolos'. Darauf erhob sich das erste Geschoss. Der zweite und letzte Stock war ein von Säulen umrahmter griechischer Tempel, auf denen ein pyramidenförmiges Dach saß.

Auf der Spitze thronte ein riesiger, aus vergoldeter Bronze hergestellter, von vier Pferden gezogener Streitwagen. Nachdem das Grabmal im 13. Jahrhundert bei einem Erdbeben teilweise einstürzte, wurde es als Steinbruch verwendet. Teile des Mausoleums kann man sich übrigens heute noch im Johanniterkastell in Bodrum und im Britischen Museum in London ansehen. Der Koloss von Rhodos Im Jahr 204 v. Chr.

wollte der damalige Städteeroberer König Demetrios die Hafenstadt Rhodos einnehmen. Nach längerer erfolgloser Belagerung zog er schließlich fort, worauf das Volk ihren Schutzpatron Helios mit einer Riesenstatue ehrte. Der Koloss von Rhodos wurde im Jahr 290 v. Chr. nach 12 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Er hatte eine Höhe von ca.

35 m und erhob sich auf einem angeblich dreieckigen Marmorsockel. Für seine Errichtung wurden ungefähr 12.7 t Bronze und 7.6 Tonnen Eisen verwendet. Im Innern bekam die Statue wahrscheinlich Halt durch Steine. Etwa 63 Jahre nach seiner Fertigstellung ist der Koloss durch ein Erdbeben umgestürzt und an den Knien abgebrochen.

Aufgrund eines Orakelspruches: \"Was gut liegt, das soll man nicht von der Stelle bewegen.\" ist der Koloss dann nahezu 900 Jahre wirklich liegen geblieben. Nach der Eroberung der Insel durch die Araber wurde auch der noch stehen gebliebene untere Teil der Statue vom Marmorsockel heruntergerissen und zum Einschmelzen abtransportiert. Der Leuchtturm von Alexandria Der Leuchtturm wird oftmals auch als \"Achtes Weltwunder\" bezeichnet. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 279 v. Chr.

wurde er in die Auflistung der Weltwunder aufgenommen, und ersetzt in der heutigen Liste die Stadtmauern von Babylon. Ptolemaios war der Erbauer des auf der Insel errichteten gewaltigen Leuchtturmes, der damals durch einen Dammbau mit dem Festland verbunden war. Nach 20 Jahren Bauzeit, auf einer Basis von 30 x 30 m und mit einer Gesamthöhe von 122 m erhob sich der Leuchtturm über 1000 Jahre hinweg auf der Insel Pharus. Er hatte 3 Stockwerke aus weißem Marmor und auf die Spitze war eine Bronzestatue des Meeresgottes Poseidon postiert. Bevor er im 14. Jahrhundert durch ein Erdbeben endgültig zerstört wurde, galt er als Symbol der Macht und des Ruhmes.

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