Georg büchner - "woycek" - inhaltsangabe
WOYZEKWoyzeck ist ein Soldat, der sich mit Gelegenheitsarbeiten zusätzliches Geld verdient, um sein Kind und dessen Mutter Marie zu ernähren. Es ist von Anfang an ersichtlich, dass Woyzeck ein sehr hektischer und nervöser Mensch ist. Er erledigt jegliche Drecksarbeit, nur um sich etwas Geld zu verdienen. Er dient dem Arzt beispielsweise als Versuchskaninchen und lässt verschiedene Lebensmittelverträglichkeitsprüfungen an sich ausprobieren. So hat er seit ungefähr drei Monaten nichts anderes gegessen, als Erbsen. Der Regimentsdoktor sieht Woyzeck als einen Casus, als Fall, er spricht von ihm nicht mehr als Menschen.
Woyzeck ist ein Experiment. Wie reagiert ein Mensch auf einseitige Ernährung? Im Falle von Woyzeck mit unregelmäßigem Puls, bleichem Gesicht, Abgehetztheit und Wahnvorstellungen. Der Doktor ist begeistert von den Nebenwirkungen. Und diese einseitige Ernährung soll lediglich eine der Theorien des Doktors erhärten.Woyzeck besucht mit Marie und seinem Kind einen Jahrmarkt, auf welchem sich Marie und der Major kennenlernen. Marie trifft sich daraufhin heimlich mit dem Offizier.
Woyzeck spioniert Marie nach und erwischt sie schließlich beim fröhlichen Tanz mit dem Major. Daraufhin verlässt er das Fest und irrt durch ein Mohnfeld, wobei er zur Natur spricht. Zu diesem Zeitpunkt hat er nicht mehr viel Bezug zur Realität und in ihm kommen die ersten Selbstmordgedanken hoch. Er geht völlig in sich. Zu guter Letzt wird er auch noch in eine Rauferei in einem Lokal verwickelt. Inzwischen ist Marie schon sehr in Sorge um ihren Franz, da er seit zwei Tagen abgängig ist.
Woyzeck kehrt schlussendlich doch zurück und macht mit Marie einen Spaziergang außerhalb der Stadt. In seinem Wahn ersticht er sie plötzlich. Nach getaner Tat kehrt er wieder zum Tanzfest zurück, als wäre nichts gewesen. Dort wird jedoch entdeckt, dass seine Kleidung voller Blut ist. Das ist also das Ende des Soldaten Woyzeck. Die Polizisten sind von diesem Bilderbuchmord begeistert.
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