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  Umberto eco - das foucaultsche pendel

Umberto Eco       "Das Foucaultsche Pendel" Roman                         Kurzinhalt: Drei Lektoren eines kleinen Verlages in Mailand stoßen auf ein seltsames Dokument aus dem 14. Jahrhundert, bei dem es sich um ein Vermächtnis des Templerordens handeln könnte. Dadurch werden sie angeregt, zum Vergnügen einen Weltverschwörungsplan der Templer zu konstruieren. Es gibt offenbar noch andere, die nach dem "großen Plan" suchen. Anders als die drei Lektoren meinen sie es ernst und schrecken auch vor Morden nicht zurück. .

..                 Originalausgabe: Il pendolo di Foucault, Mailand 1988.   Deutsche Ausgabe in der Übersetzung vonBurkhart Kroeber: Carl Hanser Verlag 1988   Inhaltsangabe "Das Foucaultsche Pendel"   I.       Lebenslauf von Umberto Eco..

3 A.  Veröffentlichungen von Umberto Eco. 4 II.     Buchinhalt "Das Foucaultsche Pendel" 5 III.    Erläuterung über die im Roman beschriebenen Templer. 8 A.

  Geschichte des Tempelordens 8 B.   Der Prozess gegen die Templer 8 C.   Anklage: 9 D.   Der Plan der Templer 9 E.   "Der Große Plan". 10 F.

   Große Weise Bruderschaft. 11 IV.    Eigene Meinung. 12 V.     Anhang. 13                                             I.

      Lebenslauf von Umberto Eco Geboren 1932-01-05 in Alessandria (Piemont, Italien). Verheiratet mit Renate Ramge und hat mit ihr zwei Kinder. Italienischer Semiotiker, Philosoph und Schriftsteller. Er studierte Philosophie an der Universität Turin und promovierte 1954. War nach der Promotion zuerst kulturjournalistisch tätig (für das italienische Fernsehen und diverse Zeitschriften).   1961-1964 freier Dozent für Ästhetik an der Universität Turin und am Politecnico von Mailand   1966 Gastprofessor in Sao Paulo   1966-1969 Professor für visuelle Kommunikation in Florenz   1969-1971 Professor am Politecnico Mailand   Seit 1971 Professor für Semiotik an der Universität Bologna   1969-1970 und 1976 Gastprofessor an der New York University   1972 Gastprofessor an der Northwestern University in Chicago   1974 organisiert Umberto Eco den ersten Internationalen Kongress für Semiotik in Mailand   1977, 1980, 1981 Gastprofessor an der Yale University   1978, 1984 Gastprofessor an der Columbia University   A.

          Veröffentlichungen von Umberto Eco Veröffentlichungen (vermutlich zum Teil unvollständig): ·         1956 Il problema estetica in San Sommaso (Dissertation) ·         1959 Sviluppo dell'estetica medievale ·         1962 Opera aperta (dt.: Das offene Kunstwerk) ·         1963 Diario minimo ·         1964 Apocalittici e integrati (1984 dt.: Apokalyptiker und Integrierte) ·         1965 L'Oeuvre ouverte ·         1968 La struttura assente (dt.: Einführung in die Semiotik) ·         1971 Le forme del contenuto ·         1973 Il segno (Zeichen) ·         1973 Il costume di casa ·         1975 Trattato di semiotica generale (dt.: Semiotik) ·         1976 A Theory of Semiotics ·         1979 Lector in fabula ·         1979 The Role of the Reader ·         1980 Il nome della rosa (Roman, 1982 dt.: Der Name der Rose) ·         1983 Postille a "Il nome della rosa" (Nachschrift zum "Namen der Rose") ·         1984 Semiotics and the philosophy of language (1986 dt.

: Semiotik und Philosophie der Sprache) ·         1985 Sette anne de desidero 1977-83 ·         1985 Über Gott und die Welt (Essays und Glossen) ·         1985 Sugli specchi e altri saggi (1988 Über Spiegel und andere Phänomene) ·         1986 Modell Amerika - die Wiederentdeckung eines Way of Life (zus. mit Paolo Cesarini, Benjamino Placido) ·         1988 Il pendolo di Foucault (dt.: Das Foucaultsche Pendel) ·         1988 I tre cosmonauti ·         1988 La bomba e il generale ·         1989 Lo strano caso della Hanau 1609 ·         1990 Platon im Striptease-Lokal ·         1991 I limiti dell'imterpretazione ·         1994 Die Suche nach der vollkommenen Sprache ·         1994 L'isola del giorno prima (1995 dt.: Die Insel des vorigen Tages)   II.           Buchinhalt "Das Foucaultsche Pendel" [Da endlich sah ich das Pendel. Die Kugel, frei schwebend am Ende eines langen metallischen Fadens, der hoch in der Wölbung des Chores befestigt war, beschrieb ihre konstanten Schwingungen mit majestätischer Isochronie.


] - Seite 9 Der Leser wird hier quasi in das Geschehen des Romans "Das Foucaultsche Pendel" hineingestoßen. Der Ich-Erzähler befindet sich anscheinend beim Foucaultschen Pendel im Saint-Martin-des-Champs in Paris und betrachtet es, als wäre es das einzig wichtigste auf der Welt. Das ist alles, was Eco uns am Anfang über die Handlung verraten will. Selbst die Identität des Ich-Erzählers findet man erst später heraus. Eine Kleinigkeit erfährt man von ihm noch, der das ganze Abenteuer schon überstanden hat, und so aus der Zukunft berichtet: [Ich weiß nicht, ob ich vorgestern Abend gut daran tat zu bleiben. Andernfalls wüsste ich heute zwar den Anfang, nicht aber das Ende der Geschichte.

Oder ich wäre nicht hier, wie ich es nun bin, einsam auf diesem Hügel, während drunten im Tal die Hunde bellen, alleine mit der Frage, ob dies wirklich das Ende war, oder ob das Ende noch kommen muss.] - Seite 20 Bei dem Ich-Erzähler handelt es sich um Casaubon, einem Studenten, der seine Dissertation über den Orden der Templer schreibt. Zufällig trifft er eines Tages einen Verlagslektor namens Jacopo Belbo, der ihn in den Verlag Garamond mitnimmt. Dort lernt Casaubon auch dessen Kollegen, Diotallevi kennen, mit dem er sofort ein Gespräch über die Templer beginnt. Nach diesem Besuch verliert Casaubon die zwei jedoch aus den Augen, bis Belbo sich ein paar Jahre später bei ihm meldet. Er bittet ihn, dass er bei einem Gespräch über ein Buch behilflich sei.

Hier nimmt die Geschichte seinen Lauf. Bei dem Gesprächspartner handelt es sich um einen älteren Mann, einem Oberst in Pension, der ein Buch über Templer geschrieben hat, und dieses gerne veröffentlichen möchte. Es handelt sich dabei um eine Abhandlung, die besagt, dass es die Templer noch gibt, die eine Untergrundbewegung geworden sind, und sich treffen werden, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Der Oberst hat das durch Spekulationen und Recherche herausgefunden, doch Belbo und Casaubon glauben ihm nicht, da sich alles zu unwahrscheinlich anhört. Eine Wende ergibt sich erst dadurch, dass der Oberst am nächsten Morgen verschwunden ist, und von der Polizei gesucht wird. Die drei gehen der Sache jedoch nicht weiter nach.

Casaubon zieht nach Beendigung des Studiums für ein paar Jahre nach Brasilien, wo er nicht abgehalten werden kann, wiederum Nachforschungen über den Orden der Templer anzustellen. Eines Tages bekommt er einen Brief von Belbo, der ihm mitteilt, dass wieder jemand verschwunden sei, der im Zusammenhang mit diesem Orden stand. Einige Zeit später fliegt Casaubon wieder nach Italien zurück, wo er seine zukünftige Frau Lia kennen lernt und sich weiter mit historischen Begebenheiten beschäftigt. Durch Zufall übernimmt er einen Auftrag für den Verlag Garamond, der Kontakt mit Belbo und Diotallevi zur Folge hat. Nach kurzer Zeit beginnen die drei wieder über den Oberst und dessen Buch zu sprechen. Sie sind interessiert, stellen selbst Nachforschungen an und es scheint, als würde seine Geschichte tatsächlich stimmen.

So beginnen sie den Großen Plan zu erstellen, einen Plan, der alle historischen Begebenheiten, von der Errichtung des Eiffelturms bis zum Zweiten Weltkrieg auf die Templer zurückführt. Casaubon, Belbo und Diotallevi bringen den Plan des Oberst zu Ende und wissen jetzt, um was es geht. Die Templer waren nicht stark genug als Orden weiter zu existieren, da sie viele Feinde hatten. Sie wussten jedoch von einem großes Geheimnis über unendliche Macht, waren jedoch noch nicht fähig, diese Macht zu bewältigen. So schufen sie den Großen Plan, der es ermöglicht, ein Treffen der Nachkommen der Templer zu ermöglichen, die Macht auszunützen, und die Welt zu erobern. Bei der Ausführung des Plans trat ein Fehler trat auf, und so konnten sich die Gruppen, die alle nur einen Teil des Geheimnis wussten, nicht treffen.

Den drei Verlagslektoren gelingt es jetzt, alles zusammenzufügen, und sie wissen, dass etwas im Museum in Paris, genau genommen beim Foucaultschen Pendel geschehen wird. Bei dem Geheimnis, dass die Templer hüten, handelt es sich um den Platz einer Höhle großer tellurischer Strömungen, einem Ort der Kraft, durch den man die ganze Welt lenken kann. Genau zur Sonnenwende um Mitternacht wird das Foucaultsche Pendel in eine Richtung schwingen, die das Versteck dieser Höhle darstellt. Bei der Nachforschung für den Großen Plan wird Diotallevi krank. Casaubon glaubt, dass das im Zusammenhang mit den Templern steht, die ihn durch mystische Kräfte beeinflussen. Kurze Zeit später stirbt er an dieser Krankheit.

Ein paar Tage vor der Sonnenwende verschwindet Belbo, der das Geheimnis endgültig lüften wollte. Die Aufgabe Casaubons ist es nun, die Initiative selbst zu ergreifen, und das Werk der drei Verlagslektoren zu vollenden. Casaubon ist im Saint-Martin-des-Champs, um Mitternacht zu erwarten, und das Geheimnis zu lüften. Er versteckt sich, wartet solange, bis wirklich andere Menschen erscheinen. Als diese beginnen mystischen Zeremonien und alten Riten durchzuführen, wird plötzlich Belbo hereingeführt, der tatsächlich von den Templern entführt worden ist. Man stoppt das Pendel, und hängt es Belbo mit einer Schlinge um den Hals.

Nach einigen Streitereien unter den Templern geschieht das Unglück, und Belbo wird erhängt. Casaubon gelingt es zu fliehen was das Ende der Geschichte darstellt. Casaubon, Belbo und Diotallevi sind sehr interessante Charaktere. Alle haben eigentlich nie einen Sinn im Leben gesehen, sie haben auch nie nach einem gesucht. Die meiste Zeit sind sie betrunken, machen Wortspiele oder sind ohne Interesse in ihre Arbeit vertieft. Die drei verstehen auch nicht, dass es anderen besser geht, so machen sie sich zum Beispiel über alle Menschen lustig, die sich selbst ernst nehmen.

Ihre Aufgabe im Verlag ist es, Manuskripte über historische Zusammenhänge zu lesen, die oft ins unheimliche mystische abgleiten. Ihr Leben ändert sich erst, als sie vom Oberst auf die Idee gebracht, den großen Plan entwerfen. Sie flüchten in eine Scheinwelt, die sie selbst schaffen, die ihre bisher einzige kreative Arbeit darstellt. Diese Welt mag zwar auf den ersten Blick absolut grotesk erscheint, sie nimmt jedoch bis zum Ende hin immer mehr an Logik zu, so dass der Leser den Gedankenspielen der drei Charaktere seinen Glauben schenkt. Das Pendel wird als Symbol des Unendlichen, des Wahren, als Symbol Gottes eingesetzt. Das wird schon im ersten Kapitel klar, als Casaubon sagt: [Ich wusste, dass die Erde rotierte, und ich mit ihr und Saint-Martin-des-Champs und ganz Paris mit mir; wir alle rotierten gemeinsam unter dem Pendel, das in Wirklichkeit nie seine Schwingungsebene änderte, denn dort oben, von wo es herabhing, und längs der ideellen Verlängerung des Fadens, endlos hinauf bis zu den fernsten Galaxien, dort oben stand, reglos in alle Ewigkeit, der Feste Punkt.

Die Erde rotierte, doch der Ort, wo das Pendel verankert war, war der einzige Fixpunkt im Universum.] - Seite 11 Trotzdem hat bei Eco alles zwei Seiten. So sagt Belbo einmal: [Auch das Pendel ist ein falscher Prophet. Sie schauen es an, Sie glauben, es sei der einzige feste Punkt im Kosmos, aber wenn Sie es aus dem Kirchengewölbe abnehmen und es in einem Bordell aufhängen, funktioniert es trotzdem. Es gibt noch andere Foucaultsche Pendel, eins in New York im Palais der Vereinten Nationen, eins in San Francisco im Technischen Museum, und wer weiß wo sonst noch. Das Foucaultsche Pendel hängt fest, während die Erde sich unter ihm dreht, wo immer es sich befindet.

Jeder Punkt im Universum ist ein fester Punkt, man braucht nur das Pendel dranzuhängen. Dann ist Gott überall? In gewissem Sinn ja. Deshalb verwirrt mich das Pendel. Es verspricht mir das Unendliche, aber es lässt mir die Verantwortung, zu entscheiden, wo ich es haben will. Also genügt es nicht, das Pendel einfach da zu verehren, wo es ist, man muss auch hier wieder eine Entscheidung treffen und den besten Punkt suchen.] - Seite 309 Kurios ist, dass am dramatischen Schluss Belbo selbst der Mittelpunkt wird, er findet die Wahrheit und damit Gott erst im Tod.

[Doch wurde im allgemeinen Getümmel gegen den Tisch gestoßen, der buchstäblich unter Belbos Füßen verschwand, wegbrach, während das Pendel durch die Wucht des Stoßes plötzlich und heftig zu schwingen begann, sein Opfer mitreißend. Das Seil, vom Gewicht der Kugel gestrafft, zog sich ruckartig wie ein Lasso um den Hals meines armen Freundes zusammen und riss ihn nach hinten in die Luft~ und so schwang er am Pendel hängend ins östliche Ende des Chors, machte kehrt und schwang zurück, nun bereits leblos (hoffte ich), mir entgegen. .  . Dann, während der Mandrake fortfuhr, diese Totenschaukel in Gang zu halten, kam durch ein schauriges Zusammenspiel von Kräften, eine Wanderung von Energien, Belbos Leib zum Stillstand. Er hörte auf zu pendeln, das Seil mit der metallenen Kugel pendelte nur noch unter ihm, während er selbst und der Rest des Seils bis hinauf zum Schlussstein reglos verharrten. So war Belbo, dem Irrtum der Welt und ihrer Bewegung entronnen, nun selbst zum Aufhängepunkt geworden, zum Fixpunkt im Universum, dem Ort, an dem das Gewölbe der Welt sich festhält, und nur unter seinen Füßen schwang die Kugel weiter von einem Pol zum andern, friedlos, während die Erde sich unter ihm wegdrehte, immer neue Kontinente vorweisend - und weder wusste die Kugel zu zeigen, noch würde sie je zu zeigen wissen, wo sich der Nabel der Welt befand.] - Seite 769 ff    III.

      Erläuterung über die im Roman beschriebenen Templer A.          Geschichte des Tempelordens 1118 fand der I. Kreuzzug statt neun Ritter sollen Jerusalem bewachen Hugo de Pays wird Anführer des "Ordens der armen Ritter" Unterkunft im Tempel Salomons > Name: "Tempelritter" wachsender Reichtum und Zunahme der politische Bedeutung führen zu einer Expansion des Ordens Bernard de Clairvaux (vermutlicher neuer Anführer) unterstützt den Orden und stellt Artikel/Verhaltensregeln auf, denen Folge zu leisten ist z. B. :   §         einfache weiße Mäntel tragen §         tägliche Messe §         kein Umgang mit exkommunizierten Rittern §         freundschaftliche Aufnahme Fremder §         beim Essen nicht reden §         3x Fleisch pro Woche §         Freitagsfasten §         Aufstehen im Morgengrauen §         strenge Hierarchie §         für jeden Ritter: 3 Pferde und einen Knappen §         kein Schmuck §         kein Luxus §         Gelübde: Armut, Keuschheit, Gehorsam   Orden erhält Schenkungen (Güter, Gebiete, Burgen..

.) §         wird zum Kreditinstitut und "erfinden" den Scheck >   multi-kulti-inter-natio-universell-planetarischer Wirtschaftskonzern erhalten außerordentliche Befugnisse, die dem Papst bzw. dem Kaiser vorbehalten waren bleiben jedoch weiterhin direkte Untertanen des Papstes treiben Steuern und Kirchenzent ein, zahlen selber aber nie Könige von Frankreich, Deutschland und Jerusalem, sowie die Johanniter und die Templer beschließen die Belagerung der Stadt Askaton >   es wurden nur Templer getötet, weil der Großmeister aus ungeklärten Gründen die Stadt nach dem Mauerfall nur den Templern zugängig machte, und diese in einen Hinterhalt fielen König Ludwig XIV (Sonnenkönig) demütigt die Templer, um seine eigene Macht zu stabilisieren 1291 fällt die letzte christliche Stadt (Jerusalem) im Morgenland ab denn gab es keine Templer mehr im Abendland lebten weiter in ganz Europa, aber vor allem in Frankreich (der pyramidenförmige Tempel vor dem Louvre in Paris ist auf die Templer zurückzuführen)   B.  Der Prozess gegen die Templer Philip der Schöne (König von Frankreich) sah Templer als scheel an, weil er nicht aufgenommen wurde rät dem Papst zu einer Fusion mit den Johannitern Jacques de Moley (Anführer=Großmeister) beendet die Bestrebungen Philip des Schönen Philip sieht die drohende Macht der Templer und lässt Gerüchte über die Anwesenheit Homosexueller, Häretiker und Götzendiener unter den Templern verbreiten erste Verhaftungen auf Befehl des Papstes folgen Esquieu de Floyran wird als Spitzel mit einem Templer in eine Zelle geworfen >   er soll Geheimnisse ausspionieren, von denen der kommende Prozess leben soll 1307: Papst gibt "grünes Licht" für einen Prozess Papst Clemens zieht den Prozess in die Länge, um Zeit zu schinden, denn eine Verurteilung würde den Klerus und Europa zum Einsturz bringen am 14. 09. 1307 ergehen Haftbefehle gegen alle Templer; ein starker Widerstand mit kampfartigen Auseinadersetzungen folgt am 13.

10. 1307 wird der Rest der Templer kampfunfähig gemacht viele gestehen unter der Folter der Inquisition   C. Anklage: 3x Verleumdung des Christentums Spucken und Urinieren auf das Kruzifix gegenseitige Küsse auf Mund, Nabel uns After wechselseitiger Beischlaf   26. Nov 1309: Jaques de Moley verteidigt die Templer vor der Inquisition 28. Nov 1309: Widerrufung aller Geständnisse 1310: der gesamte Orden widerlegt die Anklage (S. 550)   54 Templer wegen Meineid zum Tode verurteilt es folgen Widerrufe der Widerrufe   1311: Auflösung des Ordens; alle Besitztümer an die Johanniter 1312: lebenslängliche Strafe für alle; Geständige kommen teilweise frei 19.

März 1314: Verurteilung Jaques de Moleys lebenslanger Haft; er wird aber am gleichen Tag noch zusammen mit Geoffroy de Charnay auf dem Scheiterhaufen verbrannt   bereits brennend verflucht J. de Moley seine Verfolger (Papst und König von Frankreich), die noch im selben Jahr einen unklaren Tod sterben   D.Der Plan der Templer Welteroberung (Vereinigung von Morgen- und Abendland kein Opfer ist zu groß, ein Aufgeben ist unmöglich Endzieljahr: 2000 die überlebenden Mitglieder der Verfolgung existierten im Untergrund weiter Aufspaltung in: Tote und Geister Weiterexistenz in anderen Orden der Christen Freimaurer   in England durften die Templer weiter bestehen in Spanien folgte die Umbenennung in "Orden von Montesa" in Portugal folgte die Umbenennung in "Ritter Christi" in Deutschland: kein Verbot, keine Verfolgung, kein Prozess Gründe für die "gute Behandlung": Templer waren zu gut organisiert Papst brauchte starke Machtbasis einziger echter Feind war Frankreich   J. de Moley gibt vor seinem Tod geheime Anweisungen an den Neffen des Grafen von Beaujeux dieser ist zugleich neues Oberhaupt der Templer Templer befreunden sich mit Arabern und Moslems werden von Bernard de Clairvaux unterstützt finanzielle Zuwendungen des Grafen der Champange Templer pflegen Kontakte mit dem arabischen und jüdischen Geheimdienst nach Zerschlagung in Frankreich finden sie Zuflucht in der Provins (Payns? Troys? oder Wald im Orion?) Provins galt im 11. Jhd. als unabhängiges Gebiet mit weitläufigen Höhlensystemen und Katakomben galt schon immer als Zufluchtsort der Gallier und Katharer   im Buch wurde weiterhin folgendes erzählt: 1894: Ingolf Edward und zwei andere Dragoner steigen in unbekannte Gänge hinab -          Ingolf steigt zuerst hinab, dann die anderen -          sie finden einen Saal mit Kamin und Brunnen -          Ingolf steigt zuerst in das 3.

Untergeschoß (- vielleicht findet etwas, von dem er niemandem etwas erzählt) (- vielleicht eine mit Edelsteinen beschlagene Tasche mit dem Plan) 1895: Ingolf quittiert den Dienst und kauft sich ein Haus 1935: Ingolf verschwindet spurlos in Paris E.  "Der Große Plan" Die sechsunddreißig Unsichtbaren geteilt in sechs Gruppen!   in der Johannisnacht 36 nach dem Heuwagen 6 Botschaften intakt mit Siegel für die weißen Mäntel relapsi aus Provins für die Rache 6 mal 6 an 6 Orten jedes Mal zwanzig Jahre Macht 120 Jahre dies ist der Plan:   zum Donjon gehen die ersten wiederum die zweiten bis zu denen mit Broten wiederum zum Refugium wiederum zu Notre Dame auf der anderen Seite des Flusses wiederum in die Herberge Popelicans wiederum zum Stein 3 mal 6 = 666 vor dem Fest der großen Hure   Interpretation (aus dem Buch): 36 Jahre nach dem Heuwagen >23. Juni 1344 (Johannisnacht) von 1307-1344 Reorganisation und Mobilisierung Templer sinne auf Rache für Jaques de Moley 6 Ritter an 6 Orten = 36 6 Siegel an 6 Orten = 36 alle 20 Jahre ein neuer Ritter zur Bewachung alle 120 Jahre wird ein Siegel aufgebrochen >   1944 sind alle Siegel aufgebrochen   zum Donjon Tomar in Portugal 1344 in Portugal Brot essen schottische Highlands 1464 in Schottland Refugium Paris 1584 in Frankreich Notre Dame Marienberg 1704 in Deutschland Popelican Bulgarien 1824 in Bulgarien Stein Jerusalem 1944 in Israel   Templer sollen Schritt für Schritt den Stein (Gral?) entdecken   F.  Große Weise Bruderschaft Pharao Amosis I. gründet eine Sekte > Große weise Bruderschaft ·         Mitglieder:   Eine Schar von Weisen, die durch die Geschichte der Menschheit zieht, um den Kern der Weisheit zu bewahren.   Hermes Trismistos Homer (simpson aus der berühmten Zeichentrickserie) Druiden Galliens Salomon Solon Phytagoras Plato die Essener dieTherapeuten Joseph von Arimathia (ein Gralsritter) Alkuin König Dagobert Thomas von Aquin Francis Bacon Shakespeare Spinoza Jakob Böhme Debussy Einstein   Pharao erfand die Rose und das Kreuz als Sektensymbole       Die Fakten über die Templer, die hier noch mal beschrieben werden.

Wurden aus dem Internet zum Teil herausgeschrieben. Um nochmals zu erfahren, wer überhaupt diese Templer waren und gemacht haben, denn schließlich spielt die Personengruppe ja eine ganz große Rolle in diesem Buch. Zum Teil werden diese Templer auch im Buch dargestellt. Ob diese geschichtlichen Tatsachen stimmen, bleibt jedem Leser selber überlassen. IV.      Eigene Meinung Es ist ein klasse Buch mit vielen Irrungen und Wirrungen.

Ich musste zwar einige Textstellen mehrmals durchlesen, um den Zusammenhang zu verstehen. Manchmal wird man als Leser man in Spinnerein hineingezogen, weiß, dass alles nicht stimmen kann, doch Umberto Eco lässt alles logisch und wahr erscheinen. Außerdem kommen noch diese komplexen Zeitverwirrungen hinzu, einigen historische Fakten, ein paar belanglose Texteinschübe und ein Vielzahl von Charakteren. Man kann in diesem Buch nach vielem suchen: Ganz profan nach Abenteuer und etwas Action, philosophisch nach der Wahrheit, theologisch nach den letzten Dingen oder spirituell nach der Erleuchtung. Ein atemberaubendes Spiel mit dem Raum und der Zeit verspricht schon auf dem Klappentext viel.   Mich faszinierte "Das Foucaultsche Pendel" vor allem, weil man bis zum Schluss nicht weiß wie es ausgeht, genau genommen weiß man erst am Schluss um was es wirklich gegangen ist.

Doch Umberto Eco lässt uns im Stich, ob das jetzt das Ende war oder ob danach noch eines kommen müsste.        V.      Anhang Umberto Eco Das Foucaultsche Pendel Roman Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber   Ungekürzte Ausgabe Oktober 1992 15. Auflage Juni 2003-12-17 768 Seiten Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München www.dtv.

de     © 1998 Grupp Editoriale fabbri, Bompiani, Sonzogono, Etas S.p.A., Mailand Titel der italienschen Originalausgabe: >Il pendolo di Foucault<   © 1989 der deutschsprachigen Ausgabe: Carl Hanser Verlag, München · Wien     Leinen, Fadenheftung und mit Lesebändchen versehen Hardcover 9 s/w-Abbildungen EUR 24,90 / SFR 42,80   ISBN 3-423-11581-5  

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