Buddhismus
Buddhismus
Der Buddhismus ist eine Weltreligion mit ca. 300 Millionen Anhängern, die zu 99% in Asien leben. Im Gegensatz zu den anderen Weltreligionen glauben die Buddhisten nicht an einen Gott oder eine Schöpfung, der Buddhismus verlangt auch nicht das man seinem Glauben abschwört d.h. man darf neben dem Buddhismus auch einer anderen Religion angehören. Aber sie hat einen Religionsstifter, der im "reinen" Buddhismus verehrt wird.
Sie besitzen auch eine heilige Schrift "die Drei Pitakas" (die drei Körbe). Diese ist in drei Sammlungen aufgeteilt: Vinaya- Pitaka: Korb der Ordensdisziplin (Regeln für Mönche und Nonnen), Sutta- Pitaka: Korb der Sutten d.h. der Lehrreden des Buddha oder seiner ersten Schüler, Abhidhamma- Pitaka: Korb der "höheren" Lehre mit einer Systematisierung der buddhistischen Lehre. Ebenfalls haben sie fünf Gebote:
1. Töte kein Lebewesen
2.
Nimm nicht was dir nicht gehört
3. Sprich nicht die Unwahrheit
4. Trinke keine berauschende Getränke und nimm keine Genussmittel
5. Sei nicht unkeusch
Die Gebote sind neben den vier Wahrheiten und dem Heiligen Achtfachen Pfad die Grundlagen des Buddhismus.
Die Vier Edlen Wahrheiten:
1. Alles Leben ist Leid, es bedeutet mehr als die bloße Erkenntnis des Leidens im Leben.
Es ist die Erkenntnis, dass das Leiden der Natur des menschlichen Wesens liegt, von der Geburt an bis zum Zeitpunkt seines Todes. Darüber hinaus bringt auch der Tod keine Erlösung (siehe Hinduismus) durch die Wiedergeburt.( Geburt ist Leiden, Altern ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, Zusammensein mit Unlieben ist Leiden, Getrenntsein von Lieben ist Leiden, Nichterlangen, was man wünscht ist Leiden) Erklärung: die erste Wahrheit besagt das man im Leben immer unzufrieden ist und niemals restlos glücklich sein kann, das Leid ist die Grundlage unseres Lebens.
2. Alles Leiden hat seine Ursache in der Begierde, im "Durst", Es ist Begehren, das zur Wiedergeburt führt, das mit Freude und Vergnügen verbunden ist, das mal hier und mal da Gefallen findet nämlich: Begehren nach Sinneslust, Begehren nach Dasein, Begehren nach Werden (in der Welt etwas zu bedeuten), Begehren nach Vernichtung und der Neid. Erklärung: Die Ursache des Leidens d.
h. der Wiedergeburt ist in unserem eigenen Geist zu finden.
3. Aufhebung dieser Begierde führt zur Aufhebung des Leidens, zur Unterbrechung der Kette der Wiedergeburt. Es ist das vollständig, restlose Ende des Begehrens, das Aufgeben, die Entsagung, die Befreiung, die Loslösung davon. Erklärung: Durch Erlöschung des Begehrens muss es notwendigerweise zur Erlöschung des Leidens kommen.
4. Der Weg zu dieser Befreiung ist der heilige Achtfache Pfad, Zu 4: Beschreibung des praktischen Weges, der zur Leidensüberwindung führt, er ist von allen Richtungen des Buddhismus anerkannt und gilt als Schlüssel zur Erlangung des Nirvana.
Der Achtfache Pfad:
1. rechte Erkenntnis, erkennen der Vier Edlen Wahrheiten
2. rechtes Denken, gute Gedanken zu fördern und schlechte zu vermeiden
3. rechtes Reden, Vermeidung von Lügen und heftigen Worten
4.
rechtes Handeln, das Tun guter und Vermeidung schlechter Taten, siehe Gebote
5. rechtes Leben, keine unmoralischen Berufe ausüben
6. rechtes Streben, sich Ziele setzen, bei denen man sich anstrengen muss, sie zu erreichen
7. rechte Achtsamkeit, alltägliche Dinge mit Aufmerksamkeit und vollem Bewusstsein zu tun
8. rechtes sich versenken, Meditation
Der Buddhismus ging aus dem Hinduismus hervor und hat auch einige Element von diesem übernommen, zum Beispiel die Wiedergeburt, er lehnt auch das Kastensystem nicht ab, die Erleuchtung kann jeder erlangen egal in welcher Kaste er ist (die in den unteren Kasten können sie aber meist nicht verwirklichen). Für den Buddhismus sind Götter ebenfalls in die Kette der Wiedergeburt mit eingegliedert und sind noch schlechter dran als die anderen Wesen, da nur der Mensch die Erleuchtung erhalten kann.
Die Erleuchtung ist die innere Selbsterkenntnis, sein Leben von der Bürde des Karma zu befreien und somit die Befreiung vom endlosen Kreislauf der Wiedergeburt, der Eingang ins Nirvana. Karma: umfasst die Taten eines Menschen, hat man böse Taten begannen wird man zwangsläufig wiedergeboren, es hängt dann von der Anzahl der guten Taten ab, als was man geboren wird, es hat auch Einfluss auf die Schönheit, Intelligenz, Langlebigkeit etc.
Nirvana: Endziel des buddhistischen Weges, es ist die Befreiung aus dem Kreis der Wiedergeburt
Die Seele erlischt im Nichts.
Das Rad des Leben
Vergangenheit: Nichterlöstheit den Willen zum Leben zum Trieb und Durst d.h. Leiden, noch mal geboren werden
Gegenwart: neuer Lebenszyklus ,ein neues Wesen noch Schuldlos, durch Name und Gestalt zur Individualität, nach der Geburt Kontakt mit der Außenwelt (Tastsinn,), Berührung und Empfindung,
durch die Berührung mit der Welt entsteht der Trieb Leid,
durch Begierde Verhaftung mit der Welt Wiedergeburt,
die Taten (Karma) müssen in der nächsten Existenz fortleben
Zukunft: wieder von Geburt bis zum Tod
Siddharta Gautama (der sein Ziel erreicht hat) Buddha
ist 560 vor Chr.
geboren. Er war der Sohn des Königs oder Fürsten Schuddhodhana. Er lebte in Kapilavastu, ein Königreich südlich des Himalaja. Seine Mutter hatte vor seiner Geburt einen prophetischen Traum, der bedeutete das Buddha wenn er im Königshaus bleibe ein großer Weltbeherrscher und wenn er fortziehe ein Erleuchteter werden. Sein Vater wollte ihn lieber als König haben und versuchte alles Leid und Böse von seinem Sohn fern zuhalten. Doch trotz all der Vorsichtsmassnahmen sieht Buddha einen kranken, einen alten und einen toten und er beschließt sein luxuriöses Leben aufzugeben.
Er geht stattdessen in die Einsamkeit und wird ein Asket, ein Sucher nach einer Erlösung vom Leid der Welt. Er übertreibt es aber und stirbt beinahe, danach gibt er es auf und beschließt unter einem Baum sitzen zu bleiben bis ihm die Erkenntnis zu teil wird, dort bekommt er eine Version vom Kreislauf der Wiedergeburt. Nach sieben Jahren wird er zum Erleuchteten d.h. zum Buddha. Zog als Prediger, Lehrer und Helfer der Menschen, durch den ganzen nordöstlichen Teil Indiens.
Er starb im Alter von 80 Jahren.
Zur Geschichte und Ausbreitung des Buddhismus
Spaltung des Buddhismus in mehrere Sekten und Richtungen. Die beiden Richtungen mit den meisten Anhängern:
Mahayana (großes Fahrzeug), weicht sehr von den Lehren Buddhas ab, verehren ihn als Gott, halten Messen ab, leisten Buße (altes Christentum). Bei der Erlösung helfen Buddhas und Bodhisattvas, man muss selbst kein Buddha mehr sein um in das Nirvana einzugehen. Verbreitung: Tibet, Mongolei, China, Japan, Korea, und Vietnam.
Hinayana (kleines Fahrzeug) halten sich stärker an die einfachen Lehren Buddhas.
Der Buddha wird nur als Lehrer und Wegweiser gesehen, den Weg muss jeder selbst gehen. Das Ziel: Erlöschung, Erleuchtung, Befreiung (Nirvana) Verbreitung: Sri Lanka, Myanmar, Thailand, Laos und Kambodscha.
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