Emilia galotti/ senarium
Szenario Emilia Galotti
Akt/ Szene
Hauptpersonen/ Ort/ Zeit
Handlung
zentrale Thematik
dramatische Konzeption
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Hettore, Kammerdiener/ Kabinett des Hettore/ am frühen Morgen
-Hettore liest Klagebriefe - er liest den Brief einer gewissen Emilia Bruneschi - Kammerdiener gibt Hettore einen Brief von der Gräfin Orsina und lässt Marinelli rufen
- Gedanken an verflossene Liebe und Verliebtsein - Alltagsgeschehen im Leben eines Hettore
- Unruhe des Hettore, als er den Namen Emilia las
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Hettore, Maler Conti/ Kabinett/ früher Morgen
- Hettore und Conti unterhalten sich über Kunst - Conti holt die Bilder
- Frage, ob Kunst nach Brot geht - Zeichnen von Frauen
- Hettore wird von seiner Vergangenheit eingeholt
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Hettore/ Kabinett/ früher Morgen
- Hettore spricht mit sich selbst über Orsinas Porträt und wie lächerlich sie darauf wirkt
- Orsinas Vermögen, andere mit ihren Schmeicheleien zu bestechen
- Hettore beschäftigt sich mit der Vergangenheit in der er mit Orsina zusammen war und seinem Gemütszustand
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Hettore, Conti/ Kabinett/ früher Morgen
- Conti zeigt Hettore das Bild der Gräfin und dann das Bild von Emilia
- Bürgertum und Adel stehen sich gegenüber (Schwärmen für Emilia) - Hettore verspottet das Bild der Gräfin· Conti ist beleidigt
- Aufklärungs- begriff wird mit Gleichstellung von Adel und Bürgertum geprägt - Schnelllebigkeit des Hettore wird dargestellt - Hettore wird ein 2. Mal mit Emilias Existenz konfrontiert
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Hettore/ Kabinett/ morgens
- Hettore betrachtet das Bild von Emilia
- Hettore wünscht sich Emilia bei sich zu haben
- voreilige Vereinnahmung Emilias
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Marinelli, Hettore/ Kabinett/ morgens
- Gespräch über Frauen - Marinelli sagt, dass es noch Platz für eine Geliebte im Leben des Hettore gibt
- Hochzeit als politische Verpflichtung im Adel - Hochzeit zwischen Adel und Bürgertum - Abkommen zwischen Hettore und Marinelli, das er freie Hand hat um Emilia zu gewinnen
- Verzweiflung des Hettore - Marinelli soll dem Unglück die Wendung geben - 1. erregendes Moment
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Hettore, später Kammerdiener/ Kabinett/ morgens
- Hettore betrachtet das Bild von Emilia und ihm fällt ein, dass er sie bei der Messe sprechen kann
-Eigenwilligkeit des Hettore seinem Glück selbst auf die Sprünge zu helfen
- Monolog - Spannung wird durch Eigen initiative des Hettore angeregt
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Camillo Rota, Hettore/ Kabinett/ morgens
- Hettore will Camillo die Bittschrift der Emilia Bruneschi geben, lässt es dann aber sein
- Camillo ist über Hettores Gleichgültigkeit erschrocken
- negative Charakterisierung des Hettore durch Camillo
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Claudia Galotti, Pirro/ Saal im Hause Galotti/ morgens
Pirro erzählt Ihr, dass ihr Mann kommt
- überraschendes Erscheinen von Claudias Gemahl
- Leser wird auf Seltenheit der Anwesenheit von Odoardo aufmerksam
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Odoardo und Claudia Galotti, Pirro/ Saal/ morgens
-Odoardo möchte mit Emilia reden -Mutter sagt, dass sie gerade in der Messe ist
- Odoardo hat den beiden Frauen keine Präzision in den Vorbereitungen zugetraut - Odoardos Angst das Emilia einen Fehler machen könnte
-Claudia sagt sie zu ihrem Mann und er sagt du zu ihr
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Pirro, Angelo/ Saal/ morgens
-Pirro sagt Angelo, dass auf ihn eine Belohnung ausgesetzt wurde -Angelo gibt Pirro einen Geldbeutel mit der Beute vom letzen Auftrag -Angelo will die Kutsche der Galottis überfallen und Pirro als Komplizen
- der letzte Überfall den Angelo und Pirro zusammen durchführten - Entführung Emilias
- Pirro sträubt sich gegen Komplizenschaft mit Angelo_ Sympathie für Familie Galotti - 2. erregendes Moment· Entführungsplan
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Odoardo und Claudia Galotti, Pirro/ Saal/ morgens
- Gespräch zwischen Odoardo und Claudia über Emilias Bekanntschaft mit dem Prinzen
- Odoardo will den Grafen Appiani vor der Hochzeit noch sehen - Verlustängste Claudias - Odoardos Verärgerung über die Verzückung Claudias
- 3. erregendes Moment· Odoardo erfährt von Emilias Ansehen beim Prinzen - Odoardo wartet nicht auf seine Tochter
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Claudia Galotti/ Saal/ später Morgen
- Monolog über Odoardos berechtigte Aufgebrachtheit
- Verständnis für Odoardos Verärgerung
- Monolog - es scheint als würde Claudia klar werden, warum sie von Odoardo weggegangen ist
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Emilia und Claudia Galotti/ Saal/ später Morgen
- Gespräch über Emilias Kirchgang - Claudia redet Emilia aus, dem Grafen von der Andacht des Prinzen in der Kirche zu erzählen
- Aufklärung Emilias dem Charme des Prinzen und der Naivität der Offenheit zu verfallen
- Claudia hat sehr viel Ahnung über den Umgang mit Geliebten
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Graf Appiani, Claudia und Emilia Galotti/ Vorsaal / später Morgen
- Emilia stürmt auf den schwermütigen Appiani zu - freuen sich alle auf die Hochzeit - Emilia erzählt von ihrem Traum
- Hochzeit - ,,Perlentraum" von Emilia
- Appiani wirbt trotz Gewissheit, um die Gunst der Familie und Emilias Hand
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Graf Appiani und Claudia Galotti/ Saal/ später Morgen
- Appiani ist verärgert, weil seine Freunde ihm rieten, seine Hochzeit beim Prinzen zu melden - Claudia wird durch seine finstere Laune unruhig
- Appianis Finsterheit - Claudias beginnende Unruhe
- Appiani wiederholt: ,, Perlen bedeuten Tränen"
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Pirro, Marinelli, Claudia Galotti und Graf Appiani/ Saal/ später Morgen
-Pirro sagt, dass Marinelli auf ein Gespräch mit Appiani vorbeigekommen ist
- bevorstehendes Gespräch zwischen Appiani und Marinelli
- angebliche Dringlichkeit des Gespräches
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Marinelli, Appiani/ Saal/ später Morgen
- Marinelli gibt vor das Appiani der Auserwählte sei, die Nachricht der Vermählung des Prinzen nach Massa zu bringen - Appiani muss die Ehre verbitten, denn er heiratet selbst - Marinelli will ihn überzeugen das er doch geht
- der Adel hat Vorrecht - Streit zwischen Appiani und Marinelli
- Appiani gibt seine Vermählung als eine Kleinigkeit an
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Graf Appiani und Claudia Galotti/ Saal/ später Morgen
- Claudia ist besorgt über Erregung des Grafen - er erzählt ihr von der Ehre die der Prinz ihm erwiesen hat - er kann Claudia beruhigen
- Claudias Angst - Appiani′s Wortwechsel mit Marinelli
- nur kurzer Dialog über wichtiges Ereignis
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Hettore, Marinelli/ Vorsaal auf dem Lustschloss des Prinzen/ mittags
- Prinz verspottet den Plan Marinellis, weil er misslang - Marinelli kontert darauf das er sich für ihn bis aufs Äusserste gequält hätte - Marinelli gibt auf die Verzweiflung des Prinzen seinen etwaigen Plan frei - der Plan wird im selben Moment ausgeführt und der Prinz gab Marinelli sein Wort
- gesteigerte Verzweiflung des Prinzen über den Fehlschlag des Planes - Marinellis Talent dem Prinzen seine Zustimmung zu entlocken - Aufklärung des Prinzen über den neuen Plan
- anstatt sich zu freuen, wird dem Prinzen bange - er überlässt nach wie vor Marinelli die Oberhand über das ganze Geschehen, denn er kann nichts daran ändern
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Marinelli, Angelo/ Vorsaal / mittags
- Marinelli schaut aus dem Fenster und sieht Angelo kommen - er bezahlt Angelo für die Durchführung -Angelo kann ihm nicht hundertprozentig die Gewissheit geben das der Graf tot ist
- Bezahlung des Schlächters - Marinelli′s Unzufriedenheit
- Kälte von Marinelli _ ,, Dieser Tod! - was gäbe ich um die Gewissheit ,, - widerwärtige Ironie, was den Tod des Grafen betrifft
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Hettore, Marinelli/ Vorsaal/ mittags
- aus dem Prinzen spricht die Verzweiflung über die Mittel Marinellis Emilia an sich zu binden - Marinelli versucht Hettore zu überzeugen, dass er sie von dem Verdacht eines Hinterhalts ablenken kann - Marinelli soll Emilia empfangen denn Hettore hat Angst vor Emilias Reaktion
- Angst des Prinzen das Emilia ihn hasst - Marinelli′s Versuch den Prinzen aufzubauen
- Marinelli denkt für den Prinzen positiv - 1.Teil der Peripherie· sie haben Emilia da, wo sie sie haben wollten
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Marinelli, Battista, Emilia/ Vorsaal/ mittags
- Marinelli und Battista empfangen die erschöpfte Emilia - Emilia erzählt, was unfern passiert ist - Marinelli überzeugt sie ruhig zu werden
- Emilias Angst um die anderen Hochzeitsgäste - Marinellis Kunst zu überreden - Emilias Naivität
- Emilias Gespür für Tod des Grafen - 2.
Teil der Peripherie· Emilia wird überzeugt das es besser ist im Schloss zu bleiben - Prinz kommt im richtigen Moment
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Hettore, Emilia, Marinelli/ Vorsaal/ mittags
- Prinz versucht Emilia zu beruhigen und sagt ihr, dass ihre Liebsten wohl auf sind - Emilia glaubt das der Prinz sie verhehlt und er entschuldigt sich bei der Gelegenheit für sein Benehmen in der Kirche - Hettore führt Emilia in ein anderes Zimmer - Marinelli befürchtet das die Mutter die Beiden stören wird
- Hettores Kunst zu Überreden - Emilias Verzweiflung
- Emilia wirft sich vor des Prinzen Füße
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Battista, Marinelli/ Vorsaal/ später Mittag
- Battista kommt und sagt Marinelli das eine Meute mit Claudia auf dem Weg zum Schloss ist - sie befürchten das Claudia weiß das der Anschlag von ihnen geplant wurde
- Claudias bevorstehendes Erscheinen im Schloss
- Marinellis Zynismus und seine Gelassenheit
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Claudia Galotti, Battista, Marinelli/ Vorsaal/ später Mittag
- Claudia hält Battista für den Entführer ihrer Tochter - Claudia bedankt sich für die Rettung von Emilia durch Battista - Claudia will zu Emilia - Battista verweist sie an Marinelli und vertreibt dann die Meute
- Emilias ,,Rettung"
- Marinelli sagt nichts
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Claudia Galotti, Marinelli/ Vorsaal/ später Mittag
- Claudia erkennt Marinelli wieder - sie erzählt ihm, dass sein Name das letzte Wort des sterbenden Grafen war - Claudia weiß das es sich um gekaufte Mörder handelte - sie beschuldigt Marinelli für Emilias Unglück - Marinelli versucht sie zu beruhigen
- Claudia hat den Meuchelmord durchschaut - Marinelli versucht sie in die Irre zu führen
- Marinelli ist nach wie vor ruhig und gelassen -Claudia traut sich ihn lauthals als Mörder zu bezeichnen, aufgrund des Tones den der Graf benutzte
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Hettore, Marinelli/ Vorsaal des Schosses/ früher Nachmittag
- Prinz muss sich von Claudias Erscheinen erholen - Marinelli überzeugt den Prinzen das es keine Absicht bestand jemanden zu töten - Hettore sieht seine Plan evrwirklicht - Marinelli erklärt ihm, das er nicht hätte in die Kirche gehen dürfen
- Ausweglosigkeit für den Prinzen - Kälte des Marinelli - Dummheit des Prinzen seinem Glück auf die Sprünge zu helfen (Kirche)
- Prinz gibt Marinelli Recht und somit wieder sein Wort
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Battista, Hettore, Marinelli/ Vorsaal/ Nachmittag
- Battista meldet das die Gräfin Orsina auf dem Hof ist - Prinz wird immer unruhiger - Marinelli wird von Prinzen um Verzeihung gebeten - Prinz versteckt sich in einem Kabinett - Marinelli soll Orsina dazu bringen gleich wieder abzureisen
- Ungewissheit über Orsinas Anliegen, das Schloss zu besuchen
- Ratlosigkeit Marinellis
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Gräfin Orsina, Marinelli/ Vorsaal/ Nachmittag
- Orsina ist beleidigt das sie nicht herzlicher empfangen wird - Marinelli erklärt ihr das der Brief in dem sie sich ankündigte nicht gelesen wurde - Orsina dachte das er keine Antwort bedurfte da der Prinz sich ja dorthin begeben hat wo sie ihn treffen wollte - sie will in das Gemach des Prinzen gehen um zu sehen was los ist, aber Marinelli hält sie auf
- Verachtung der Orsina durch den Prinzen - Untergrabung des Marinelli
- Marinelli lässt sich von Orsina übertönen und wehrt sich nicht, denn er weiß das er vor einer starken Frau steht
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Hettore, Orsina, Marinelli/ Vorsaal/ Nachmittag
- Hettore will Marinelli aus den Fängen der Orsina befreien und verlangt nach ihm - er vertröstet Orsina auf ein andermal und sagt das er nicht allein ist
- Eile des Prinzen - Unentschlossen- heit Orsinas
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Orsina, Marinelli / Vorsaal/ Nachmittag
- Orsina will das Marinelli sie anlügt und sie dann gehen kann - er erzählt ihr das der Prinz wahrlich nicht allein ist - Orsina denkt , auf Unterbrechung von Marinelli, das sich Graf Appiani bei ihm aufhält - sie weiß aber das dieser erschossen wurde - er fährt fort uns sagt das Emilia bei dem Prinzen ist - Orsina scheint durchschaut zu haben das Marinelli und der Prinz mit dem Tod des Grafen zu tun haben - sie denkt weiter darüber nach und ihr fällt ein das ihre Kundschafter gesehen haben das der Prinz heute früh mit Emilia in der Kirche sprach
- Orsinas Verstand, sich die Sachen zusammen-zureimen, die zusammengehören - Marinellis Unfähigkeit gegen diesen Verstand anzukämpfen
- Marinelli scheint an die Wand gespielt
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Odoardo, Orsina, Marinelli/ Vorsaal/ Nachmittag
- Odoardo wird von Orsina an Marinelli verwiesen - Odoardo denkt das der Graf nur verwundet wurde und sich seine Tochter und seine Frau ins Schloss gerettet haben um Räubern zu entkommen - Marinelli weist Odoardo auf seine Feindschaft mit dem Prinzen hin - Marinelli sagt, das er Odoardo beim Prinzen anmelden wird - Marinelli hat behauptet das er schwachsinnig wird wenn er mit Orsina spricht
- Odoardo will seine Familie nach Guastalla bringen - Marinelli will Odoardo davon abhalten
- Orsina sagt Odoardo nicht das der Graf tot ist
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Orsina, Odoardo/ Vorsaal/ später Nachmittag
- Orsina erzählt Odoardo die Wahrheit über die Absichten des Prinzen und dem Meuchelmord - Marinelli verschwindet und sagt Odoardo das Orsina wahnwitzig ist - sie gibt ihm einen Dolch mit den sie den Prinzen erstechen wollte - Odoardo verspricht das er jeden der Orsina als Närrin bezeichnet, zurechtstutzen wird
- Rachplan der Orsina soll von Odoardo ausgeführt werden -Odoardo wird durch Orsina zu Racheplänen angespornt
-Pakt zwischen Bürgertum und Adel
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Claudia und Odoardo Galotti, Orsina
- Claudia wird von Odoardo gefragt, ob es war ist, was Orsina erzählte - sie bestätigt ihm alles
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Hettore ¬ Marinelli
- Marinelli und Hettore beobachten Odoardo bei der Suche nach Emilia und diskutieren über sein Verhalten, falls er sie findet.
Hettore zeigt Verlustängste · keine Gefühlskälte
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Odoardo
- Monolog über Gedanken, Verhalten und sein Vorhaben. -Odoardo verflucht den Hettore. Er gönnt ihm Emilia nicht.
Monolog über Gedanken, Verhalten und sein Vorhaben. Odoardo verflucht den Hettore.
Er gönnt ihm Emilia nicht.
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Marinelli Odoardo/ Vorsaal
Odoardo sagt, dass er Emilia mit sich nehmen möchte und sie nicht nach Guastalla fahren soll. - Marinelli widerspricht, sagt das Hettore entscheiden wird
Totalitäre Macht des Adels. Hettore soll über ihr Schicksal entscheiden
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Odoardo/ Vorsaal/ Abend
Odoardo ist erbost über das Gespräch mit Marinelli. Er will sich nicht vorschreiben lassen, wo er Emilia hinbringen soll.
Adel muss sich nicht an Gesetze halten
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Hettore, Marinelli Odoardo/ Vorsaal/ Abend
Odoardo möchte Emilia in ein Kloster bringen.
Marinelli sagt er müsse seinen Freund Appiani rächen und hält es für besser, Emilia ginge nach Guastalla. Odoardo willigt ein und Hettore versichert, Emilia in das Haus seines Kanzlers zu bringen. Odoardo wünscht seine Tochter vorher noch einmal zu sehen.
Adel herrscht willkürlich über das Schicksal der Menschen
Marinelli spricht nur in der Mitte. Odoardo und Hettore mögen sich nicht, respektieren sich aber.
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Odoardo/ Vorsaal im Lustschloss des Prinzen von Guastalla/ Abend
Odoardo führt ein Selbstgespräch und befindet sich in einem Zwiespalt mit sich selbst Er beschließt zu gehen bevor Emilia kommt, da sieht er sie aber auch schon kommen.
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Emilia, Odoardo/ Zimmer im Lustschloss des Prinzen von Guastalla/ Abend
Odoardo erzählt Emilia, dass Hettore sie in das Haus der Grimaldis bringen wird. Emilia sträubt sich dagegen und möchte lieber sterben als ihre Unschuld zu verlieren. Sie versucht sich zu erstechen, doch Odoardo entreißt ihr den Dolch und sticht sie schließlich selbst nieder.
Emilia fürchtet ihrer Wollust nicht standhalten zu können und will deshalb sterben um ihre Unschuld zu retten.
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Hettore, Marinelli, Emilia und Odoardo Galotti/ Zimmer im Lustschloss des Prinzen von Guastalla/ Abend
Emilia behauptet sich selbst niedergestochen zu haben. Odoardo gesteht jedoch die Tat, während sie stirbt.
Odoardo liefert sich selbst aus und Hettore wirft Marinelli vor, der Teufel zu sein und macht ihn für alles verantwortlich.
Hettore realisiert seine Schuld am Tod Emilias, gibt sie aber nicht zu. Tugend der Frau wichtiger als Leben.
Charakteristik:Emilia Galotti: Emilia ist die gehorsame Tochter, sie unterwirft sich leicht und freiwillig den bürgerlichen Erwartungen. Sie ist die Geliebte des Prinzen und zukünftige Ehefrau des Grafen Appiani. Emilia ist das Streitobjekt in diesem Werk.
Erst am Ende, als sie ihren Tod verlangt, findet sie zu sich selbst, entscheidet über sich selbst. Allerdings bedeutet diese Entscheidung wiederum Flucht vor Gefühlen und deren Konsequenzen.
Odoardo Galotti: Odoardo ist auch ein absoluter Herrscher, allerdings nur in der Familie. Seine starre Haltung (Stadt- und Weltflucht) ist nicht geeignet, soziale Veränderungen zu bewirken. Sie ist antihöfisch und großbürgerlich. Odoardo ist
Untertan mit vollem Bewusstsein, Selbstbewusstsein und Stolz.
Er hat ein sehr schlechtes Verhältnis zum Prinzen.
Claudia Galotti: Sie ist in erster Linie eine besorgte Mutter und ist von der aristokratischen Schicht beeindruckt. Claudia fühlt sich geschmeichelt vom Interesse des Prinzen an ihrer Tochter, bis sie die tragischen Konsequenzen begreift. Sie ist mitschuldig am Unglück Emilias.
Prinz von Guastalla (Hetteonore Gonzaga): Er ist ein unschlüssiger Frauenheld, der für die bürgerliche Emilia schwärmt. Er lässt sich von Marinelli beeinflussen.
Marinelli: Marchese Marinelli ist der Kammerherr des Prinzen, zu welchem er ein gutes Verhältnis hat. Er ist des Prinzen Berater und Ausführer zugleich. In brenzligen Situationen ordnet er sich immer klar unter den Prinzen unter. Marinelli ist immer auf sein eigenes Wohl bedacht
Gräfin Orsina: Sie ist die derzeitige Geliebte des Prinzen, wird aber von diesem nicht mehr geschätzt und ist frustriert.
Graf Appiani: Er soll der zukünfige Mann an Emilias Seite werden.
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