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  Leben im ausnahmezustand(mittlere reife prüfung)fragestellung: jugendliche lassen sich leiten vom verheißungsvollen, sagenhaften und unbekannten - die medien greifen diese tatsache auf und übernehmen somit eine ganze portion verantwortung. erläutern

In der Pubertät erschließen sich viele neue Interessensgebiete und Dinge, von denen man nie etwas gehört hat kommen zum Vorschein. Diese Flutwelle an Information und Entdeckungen macht Jugendliche naiv und neugierig. Das Unbekannte, Verheißungsvolle und Sagenhafte zieht sie magisch an. Es gibt natürlich auch Leute, die daraus Profit schlagen möchten: Die Medien. Sie greifen diese Tatsache auf, schenken den Jugendlichen damit Träume und Illusionen und übernehmen damit auch eine große Verantwortung. Vor allem über das Fernsehen beeinflussen die Medien die Jugend von heute.

Talk-, Casting- und Real-Life-Shows füllen das Nachmittags- und Abendprogramm der Sender. Sie erwecken den Anschein, ein Leben in Glanz und Glamour wären für jedermann leicht zu erreichen, doch so einfach ist das nicht. Wie spielen die Medien mit den Träumen der Jugend? Nach Statistiken ist der größte und häufigste Traum der Kinder Popstar zu werden. Diesen ganz selten erreichten Traum bestärken die mittlerweile zahlreichen Castingshows, wie zum Beispiel "Popstars" oder "Deutschland sucht den Superstar". Hier werden in großen Städten Castings arrangiert, wo tausende kommen und vorsingen. Aus diesen tausenden Bewerbern werden ganz wenige ausgewählt und in weiteren Finalshows selektiert, bis ein paar wenige übrig bleiben und ihren Traum, zumeist auch nur für kurze Zeit, ausleben können.

Die Medien spielen den Jugendlichen die Chance von Ruhm und Reichtum vor, doch warnen sie nicht vor den Nachteilen dieser Shows, denn viele Bewerber werden schon beim ersten Casting vor einem Millionenpublikum bis aufs letzte blamiert und niedergemacht. Doch auch andere Risiken beinhalten diese Shows, denn wenn man es einmal geschafft hat, kommen neue Rückschläge. Das Privatleben wird gleich Null gesetzt. Erlaubt man sich nur einen Fehler wird man von den Medien genauso schnell niedergemacht, die man hoch gebracht wurde. Und ist man es erst einmal gewohnt, im Rampenlicht bewundert zu werden, kann es hart sein, wieder ein Niemand zu sein. Es gibt aber auch noch andere Gebiete, wo die Medien eine große Verantwortung übernommen haben.

Das Flirten per SMS ist im Zeitalter des Handys hoch im Rennen. Mit Slogans wie "Find' Leute, die sind wie du!" locken die Konzerne ihre naiven Kunden. Viele Jugendliche, vor allem hoffnungslos Einsame, erhoffen sich daraus den Traumpartner und glauben bei ihrer Suche unterstützt zu werden. Sie senden ihre Kurznachrichten an die Vermittlungsstellen und erhalten Botschaften von irgendwelchen angeblichen Partnern für das Leben. Dass die Chance, den perfekten Partner über solch eine Art zu finden dem Nullpunkt nahe ist, wird den Jugendlichen natürlich nicht gesagt. So schreiben die Kinder munter SMS's bis Mama und Papa die Telefonrechnung zu Gesicht bekommen.

Dieser Service kann nämlich bis zu 3 Euro pro SMS kosten. Doch nicht erst seit kurzem spielen die Medien mit den Wahnvorstellungen und auch mit dem Aberglauben der häufig jugendlichen Verbraucher. Seit eh und je sind Horoskope beliebt. Sie sollen die Zukunft der verschiedenen Sternzeichen voraussagen. Auch soll man anhand der Sternzeichen das Zusammenleben verschiedener Menschen voraussagen können. Auf Tage genau wird den Menschen vorgemacht, ob sie Glück oder Pech ereilen wird.

Natürlich kann ein Horoskop nicht wirklich stimmen, doch wenn sich die Abergläubigen fest einbilden, am kommenden Montag zu stolpern, wird ihnen dies auch geschehen. Außerdem werden oft auch so allgemeine Dinge vorausgesagt, die man praktisch auf alles beziehen kann. Viele Jugendliche Lesen diese "Lebensvorschau" regelmäßig und lassen sich so weit von ihr beeinflussen, dass sie dem Horoskop sogar ihren Gemütszustand anpassen. Aus den drei Beispielen kann man gut erkennen, wie sehr der Einfluss der Medien unsere Jugend bestimmt, welche Macht sie ausüben und wie wenig sie die damit verbundene Verantwortung interessiert. Wir sollten sie nicht zu sehr in unser Leben eingreifen lassen.    

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