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  Nathan der weise

<br /> Lektüreaufträge zu Nathan der Weise <br /> <br /> 1. Befasse dich noch einmal mit Lessings Leben und Werke!<br /> 2. Wiederhole und festige deine Kenntnisse zur Aufklärung!<br /> 3. Notiere dir Angaben zu verschiedenen Personen, die im Drama auftreten. Vermerke auch Akt, Szene und Aufzug! (z.B.

: ||| / 2 / 4) <br /> 4. Verschaffe dir einen Überblick über die Handlungsstränge!<br /> 5. Versuche ein Schema zu entwerfen, indem du die verwandtschaftlichen Verhältnisse aufzeigst! <br /> <br /> Entstehungsgeschichte des Nathan<br /> <br /> - 1770 Lessing ist Bibliothekar in Wolfenbüttel; Angestellter des Herzogs von Braunschweig<br /> - Lessing veröffentlichte aufsehen erregende Sätze von Samuel Reinmarius, der ein religiöses Werk geschrieben hat<br /> - Lessings Kommentar dazu erregte Aufregung bei der orthodoxen Kirche und vor allem beim Hamburger Hauptpastor Goeze<br /> - Lessing verteidigt das Recht der Vernunft (des Verstandes) die offenbarten Glaubenswahrheiten zu prüfen<br /> - "Keine Religion kann beanspruchen allein selig machen zu sein"<br /> " Die Wahrheit einer Religion bewährt sich nicht in den Dogmen sondern in ihrer humanisierenden Kraft." &#61663; sagte Lessing<br /> &#61485; &#61664; Er nennt Nathan ein dramatisches Gedicht<br /> &#61664; Verlegt die Handlung weit weg von Deutschland (nach Jerusalem)<br /> &#61664; Stück spielt nicht im 18. Jahrhundert (sondern im 12. Jahrhundert)<br /> <br /> Das dramatische Gedicht "Nathan der Weise"<br /> <br /> Warum ist es ein dramatisches Gedicht?<br /> - 5 Takt Jambus &#61664; Gedicht<br /> - es wurde/ wird auf der Bühne aufgeführt &#61664; Drama<br /> Ist es eine Komödie oder Tragödie?<br /> - Tragikkomödie<br /> - Tragische Elemente: - Tod Assats<br /> - Tempelherr geht zum Patriarchen<br /> - Komische Elemente: - Al-Hafi ( eine Bettelmönch) ist Schatzmeister<br /> - Recha spricht von einem Engel, der sie rettet<br /> <br /> Einheit von Ort, Zeit und Handlung<br /> <br /> Ort: Es findet an verschiedenen Schauplätzen statt, aber alles am selben Ort (Jerusalem).

<br /> Zeit: Es passiert alles an einem Tag.<br /> Handlung: Es geht nur um die Aufklärung der Verwandtschaftlichen Verhältnisse.<br /> Neu ist, dass nicht nur Adlige auf der Bühne stehen.<br /> <br /> Aufbau des Dramas<br /> <br /> 1. Exposition (I. Aufzug): Personen werden vorgestellt (Verhältnisse, Spannungen)<br /> 2.

Verschärfung (II. Aufzug): Derwisch, Problem Saladins (Geldnot)<br /> 3. Höhepunkt (III. Aufzug): Nathan erzählt Ringparabel<br /> 4. Handlung spitzt sich zu (IV. Aufzug): Tempelherr geht zum Patriarchen<br /> 5.

Konfliktlösung (V. Aufzug): Aufdeckung der verwandtschaftlichen Verhältnisse<br /> <br /> <br /> Personen:<br /> <br /> - Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem<br /> - Recha, dessen angenommene Tochter <br /> - Daja, eine Christin, aber im Hause der Juden als Gesellschafterin der Recha<br /> - Sultan Saladin<br /> - Sittah, dessen Schwester <br /> - Assat, deren verstorbener Bruder<br /> - ein junger Tempelherr<br /> - der Derwisch Al-Hafi<br /> - ein Klosterbruder<br /> - der Emir Mansor nebst verschiedenen Mamelucken des Saladins<br /> <br /> <br /> <br /> Verwandtschaftliche Verhältnisse<br /> ( darüber kann ich euch was schicken wenn ihr wollt.. weil hier kann man ja keine pfeile aufzeigen...

)<br /> <br /> Probleme<br /> <br /> 1. Saladins Geldnot<br /> 2. Liebe zwischen Tempelherrn und Recha<br /> 3. Versuch des Patriarchen den Tempelherrn als Werkzeug zu benutzen<br /> 4. Sittah versucht Recha wieder zu einer Christin zu machen<br /> <br /> Erfolgreiche Dialoge<br /> <br /> 2/5 Nathan und Tempelherr werden Freunde<br /> 3/7 Nathan überzeugt Saladin, dass es keine wahre Religion gibt<br /> 5/4 Klosterbruder und Nathan<br /> und weitere<br /> <br /> Struktur des Dramas<br /> <br /> I. Aufzug:<br /> - Reaktionen auf die Rettung Rechas durch den Tempelherrn<br /> - Deutung Dajas<br /> - Nathan Aufklärung<br /> - Informationen zur Finanzlage des Sultans<br /> - Das Verhalten der Christen während des Waffenstillstandes<br /> <br /> II.


Aufzug:<br /> - Situation am Hofe Saladins<br /> - Politik und Geld<br /> - Meinung über Nathan<br /> - Begegnung zwischen Nathan und dem Tempelherrn<br /> - Dajas Sorgen<br /> <br /> III. Aufzug:<br /> - Begegnung zwischen Recha und dem Tempelherrn<br /> - Der geplante Anschlag auf Nathan<br /> <br /> <br /> <br /> - Recha und der Tempelherr<br /> - das Werben des Tempelherrn<br /> - Bedenken Nathans<br /> -Dajas Haltung<br /> <br /> IV. Aufzug:<br /> - Erkundungen des Tempelherrn über Recha und Nathan<br /> - Eintreffen der Gelder aus Ägypten bei Saladin<br /> - Hinweise zur Vergangenheit Rechas, Nathans und des Klosterbruders<br /> <br /> V. Aufzug:<br /> - Bereinigung von Saladins Geldnot<br /> - Aussprache zwischen Nathan und Temperlherrn<br /> - Aufklärung über die Lebendgeschichte Rechas und des Tempelherrn<br /> - Erkennen der Geistes- und Blutsverwandten<br /> <br /> Schluss des Dramas<br /> <br /> - Happy End<br /> - es endet wie ein Märchen<br /> <br /> Charakteristiken<br /> <br /> Übersichten<br /> <br /> Sittah:<br /> - Nebenfigur<br /> - Schwester vom Sultan<br /> - spielt Schach<br /> - ihrem Bruder überlegen<br /> - schlau, listig, geldgierig, selbstbewußt<br /> - Überredungskunst, hilft ihrem Bruder<br /> - besorgt wegen dem Krieg, wichtigste Beraterin<br /> - gute Beziehung zu Recha, hilft ihr zur Vernunft zu kommen<br /> - hilft bei der Aufklärung der Familienverhältnisse<br /> <br /> Patriarch:<br /> - hinterlistig, schlau<br /> - Menschenverachtend, fanatischer Jugendgegner<br /> - fordert blinden Gehorsam <br /> - tötet im Namen Gottes, nicht selbst, läßt töten &#61664; kein guter Christ <br /> - ist dogmatisch, machtbesessen, eitel, protzt<br /> - schmiedet eine Intrige (versucht den Tempelherrn zu benutzen)<br /> <br /> Daja:<br /> - geldgierig, hinterlistig, missionarischer Eifer<br /> - Art Botin für Nathan<br /> - eingebildet, denkt nur an eigene Interessen<br /> - mütterlich, sorgt sich um Recha<br /> - handelt unabhängig von Nathan<br /> - tratschig, naiv<br /> - bei jeder Sache auf ihren eigenen Vorteil bedacht<br /> - dogmatisch<br /> - Nathan hat sie durchschaut, sie ist dumm<br /> <br /> Recha:<br /> - liebliche Tochter <br /> - Mutter starb bei Geburt<br /> - übergeben von Reitern (Klosterbruder)<br /> - im Hause eines Juden aufgewachsen, stammt von Christen ab<br /> - ist Daja dankbar &#61664; Mutter<br /> <br /> <br /> Texte<br /> <br /> Patriarch: <br /> Der Patriarch ist sehr hinterlistig, weil er den Tempelherrn als Spion einsetzen will am königlichen Hof. Aber dies zeigt auch, dass er nur an sich und seine Interessen denkt. Der Patriarch will sofort, dass Nathan umgebracht werden soll (verbrannt).

Das heisst er toleriert es nicht, dass ein Jude ein Christenkind aufzieht. Er ist also intolerant. Er ist Christ und für ihn gibt es nur diese Religion. Er ist nicht human, das heisst nicht menschenfreundlich, unmenschlich. Da er nicht einmal berücksichtigt, dass Nathan seine Recha sehr frei erzieht. Der Patriarch findet es skandalös, dass Nathan, ein Jude, Recha, eine Christin aufzieht.

Aber er ist auch schlau, denn der Tempelherr erzählt ihm nur eine Geschichte von einem Juden, der eine Christin aufzieht. Er schließt darauf sofort auf Nathan und Recha, obwohl der Tempelherr keine Namen genannt hat.<br /> <br /> <br /> <br /> Sittah:<br /> Sittah, die Schwester vom Sultan ist eine Nebenfigur in dem dramatischen Gedicht "Nathan der Weise". Sie ist nicht nur die Schwester des Sultans Saladin, sondern auch seine wichtigste Beraterin.<br /> Sittah ist eine Frau, die eine höhere Position hat. Denn sie ist verwandt mit dem mächtigsten Mann des Landes Jerusalem.

Sie lebt dort mit ihm in einem Palast in Jerusalem. Dort hat sie ihren eigenen Harem. Die Schwester des Sultans ist, wie er eine Person, die dem Moslemischen Glauben angehört. Außer Saladin hat Sittah noch einen Bruder. Sein Name ist Assat, aber er ist verstorben. Saladin meist besser, aber diesmal lässt er Sittah gewinnen, da er viel zu sehr mit seinen Geldproblemen beschäftigt ist.

Als Sittah davon erfährt, schlägt sie ihrem Bruder vor, dass er doch von Nathan Geld bitten könnte. Saladin ist erst ein bißchen skeptisch, aber Sittah überredet ihn dann doch noch. Sie ist sehr listig, da sie den Anschlag auf Nathan plant. So will sie sich ihrem Bruder helfen wieder Geld in die Kasse zu bekommen. Sittah denkt aber auch an sich, denn sie weiss, dass sie ihrem Bruder überlegen ist und nutzt dies auch aus. Dass diese Frau ihrem Bruder überlegen ist, sieht man daran, dass er sich von ihr überreden lässt.

<br /> <br /> Recha:<br /> Nathans angenomme Tochter Recha lebt bei ihm in Jerusalem in einem Haus, zusammen mit ihrer Amme Daja. Sie selbst hält Nathan als ihren leiblichen Vater und pflegt auch ein gutes Verhältnis zu ihm. Recha ist 18 Jahre alt. Ihr Name beschriebt ihren Charakter, denn er kommt von dem Hebräischen "rakka" und bedeutet soviel wie "sanft". Recha wurde von ihrem Vater sehr frei erzogen, er zwingt ihr seinen Glauben nicht auf. Sie ist sehr naiv und gläubig.

Dies sieht man schon am Anfang, denn sie glaubt von einem Schutzengel aus dem Feuer gerettet worden zu sein. Mit der Aussage " Ich also, ich hab einen Engel Von Angesicht zu Angesicht gesehen; und meinen Engel."(1. Aufzug, 2. Auftritt) machte sie dies deutlich. Nicht nur zu ihrem Vater hat Recha eine gute Beziehung, sondern auch zu ihrer Amme Daja.

Aber Recha weiss, dass Daja sehr fixiert auf das Christentum ist und, dass Daja auch versucht sie zu einer Christin zu erziehen. Nathan hat seine Tochter frei erzogen, außerdem hat er ihr aber noch gelehrt, dass es nicht die Religion ist, die wichtig ist, sondern der Mensch mit seinen Charaktereigenschaften. Dieses sieht man deutlich an der Antwort auf Dajas Aussage im 3. Aufzug, 1 Auftritt: "Daja! Was sprichst du da nun wieder, liebe Daja! Du hast doch wahrlich deine sonderbaren Begriffe!" "Sein, sein Gott! Für den er kämpft!" "Wem eignet Gott? Was ist das für ein Gott, der einem Menschen eignet? Der für sich kämpfen lassen?- Und wie weiß man denn, für welchen Erdkloß man geboren, wenn man's für den nicht ist, auf welchem man geboren?" Daran kann man ebenfalls erkennen, dass Recha nicht allen Ansichten Dajas zustimmt. Als Recha hört, dass sie von ihrem Vater entzogen werden soll, ist sie am Boden zerstört. Sie ist sehr verzweifelt und läuft zu Sittah, um zu bitten, dass sie bei ihrem Vater bleiben kann.

Sie fleht Saladin im 5. Aufzug, 7. Auftritt: "Als mein Vater mir zu lassen; und Mich ihm!" Sie sieht Nathan auch noch als Vater an, nachdem sie erfahren hat, dass sie von ihm eine angenomme Tochter und der Tempelherr ihr Bruder ist.<br /> <br /> Interpretationen<br /> <br /> Szene I/2<br /> <br /> Inhaltsangabe:<br /> In der Szene I/2 geht es um Recha, die glaubt von einem Engel aus dem brennenden Haus gerettet worden zu sein. Nathan will sie davon Überzeugen, dass es kein Engel war, sondern ein Mensch, ein Tempelherr. Daja findet, dass Recha ruhig an Engel glauben soll.

Aber Nathan denkt, dass man dadurch nicht Gott näher kommt, sondern Gotteslästerung ist. Daja erzählt auf Nathans Bitte, dass der Sultan Saladin einen Tempelherr freigelassen hat, auf Grund der Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Bruder.<br /> <br /> Recha Nathan <br /> - empfindet Freude - Vater<br /> - hat Fragen an den Vater (ist die Aktive) - reagiert nur auf das, was sie <br /> - zu Beginn riesige Sprechanteile sagt<br /> - ist aufgeregt - Wiederholung, Steigerung, <br /> - Ausrufe, Injektion, Aufzählung Elipse<br /> - liebevolle Beziehung zueinander - erkennt Problematik und - Gegensätze in Schilderung (Feuer-Wasser; versucht Waage von Herz und <br /> sichtbar-unsichtbar) Verstand herzustellen<br /> - Wiederholung - belehrt Daja und Recha<br /> - übertreibt - wendet rationale Sprache an<br /> - andere Auffassung über den Retter - traut es Recha zu dass sie es <br /> - spricht von ihrem Engel, beruft sich auf versteht<br /> Nathans Erziehung - fördert Fortgang des Gesprächs <br /> - emotionale Sprache - geht auf Gefühle ein<br /> - 225 tritt sie in den Hintergrund <br /> <br /> <br /> Interpretation:<br /> In dem Abschnitt aus dem dramatischen Gedicht " Nathan der Weise" geht es um die Freilassung des Tempelherrn. Dieses Gespräch wird von Nathan , der Hauptfigur und Daja, der Amme seiner Tochter geführt. Nathan übergibt Daja das Wort, die nun erzählen soll, warum der Tempelherr vom Sultan freigelassen wurde.<br /> In diesem Abschnitt haben Daja und Nathan nicht die gleichen Sprechanteile.

Nathan spricht mehr und drückt auch mit seinem Ausspruch "Ei, Daja!" seine Überraschtheit aus, als Daja meint, dass an der Freilassung vom Tempelherrn nichts dran ist. Sie findet es unglaublich, dass der Sultan einen Tempelherrn frei lässt auf Grund seiner Ähnlichkeit mit seinem sehr geliebten Bruder. Daja bekräftigt Rechas Glauben an den Engel. Nathan geht auf Dajas Aussage ein und bringt so auch das Gespräch vorwärts. Er fragt sie, warum es so unglaublich erscheint, doch wartet keine Antwort ab. Dies geschieht mehr Mals, denn er stellt gleich 6 Fragen, die als rhetorische Fragen gesehen werden.

Am Ende seiner Passage wird Nathan etwas spöttisch, als er sagte "Ei freilich, weise Daja, wär's für dich/ Kein Wunder mehr; und d e i n e Wunder nur / Bedürf...verdienen, will ich sagen, Glauben."<br /> <br /> Szene II/5<br /> <br /> Einleitung:<br /> Gotthold Ephraim Lessing schrieb 1778, in der Zeit der Aufklärung das dramatische Gedicht "Nathan der Weise". Es geht um die moralische Aufklärung und Erziehung der Bürger.

In der Szene II/5 findet ein Dialog von Nathan und dem Tempelherrn statt. In ihm hat Nathan die Gelegenheit dem Tempelherrn für die Rettung seiner Tochter zu danken. Es entfacht eine Diskussion zwischen den beiden über Juden und Christen. Nathan belehrt den Tempelherrn und schließlich werden sie Freunde.<br /> <br /> Aufgaben:<br /> 1. Fasse den Inhalt dieser Szene in höchstens 10 Sätzen zusammen.

<br /> 2. Stelle den Aufbau der Szene dar! (Sinnabschnitte) und gehe auf die Sprechweise der Personen ein!<br /> 3. Untersuche diese Szene hinsichtlich epochenspezifische Merkmalen!<br /> <br /> zu 1. In der Szene II/5 findet ein Dialog zwischen dem Tempelherrn und Nathan vor dem Hause Nathans statt. Nathan will dem Tempelherrn für die Rettung seiner Tochter aus dem Feuer danken. Aber der Tempelherr jedoch tritt Nathan genervt und desinteressiert gegenüber, da er ihn nur als Jude sieht.

Es entfacht eine Diskussion über Juden und Christen. Nathan belehrt den jungen Tempelherrn, der sich auch belehren lässt. Er sieht ein, dass alle Menschen den gleichen Wert haben, egal ob Jude oder Christ. Am Ende werden beide Freunde.<br /> <br /> zu 3.- Aufklärung der Bürger &#61664; Nathan klärt Tempelherr auf<br /> - kein Held; Nathan ist ein Mensch, der nach Vollkommenheit und Vernunft <br /> strebt &#61664; Religionen toleriere<br /> - Einheit von Ort &#61664; bleibt in Jerusalem<br /> - Zeitalter der Vernunft &#61664; Aufklärung<br /> <br /> <br /> Szene V/3<br /> <br /> Aufgaben:<br /> 1.

Ordne den Monolog in den Handlungszusammenhang ein und interpretiere ihn! <br /> Berücksichtige dabei die Sprechweise!<br /> 2. Kennzeichne die Gedanken, die typisch für die Epoche der Aufklärung erscheinen!<br /> <br /> Interpretation:<br /> Das dramatische Gedicht "Nathan der Weise" wurde in der Epoche der Aufklärung 1779 von Gotthold Ephraim Lessing verfasst. In diesem Zeitalter ging es um die moralische Aufklärung der Bürger. In der Szene V/3 findet ein Monolog des Tempelherrn statt. Am Anfang wollte er sich dem Dank Nathans und Rechas entziehen, denn er hält nicht viel von Juden. Jedoch änderte er seine Meinung bei dem Gespräch mit Nathan und schließlich werden sie Freunde.

Der Tempelherr erfuhr, dass Recha nicht die leibliche Tochter Nathans ist und geht daraufhin zum Patriarchen. Er erzählt dem Patriarchen indirekt von Nathans und Rechas Geschichte, nun bereut er dieses Gespräch und sieht es selbstkritisch. Ebenfalls war der Tempelherr bei Saladin. Diese riet ihm auf die Freundschaft mit Nathan zu bauen, Dieser Monolog ist das retardierende Moment und die Auflösung des Buches wird hinaus gezögert, da alles vom Verhalten des Tempelherrn abhängt.<br /> Diese Szene kann man in fünf Abschnitte einteilen. In dem ersten Abschnitt geht es darum, wie der Tempelherr ein Gespräch mit Nathan sucht.

Dies sieht man vor allem an den ersten Sätzen "Ins Haus nun will ich einmal nicht. - Er wird/ sich endlich doch wohl sehen lassen!- Man/ Bemerkte mich ja so sonst so bald, so gern!" In dem letzten Satz dieses Zitats wurde das "so gern" noch hinterher gesagt, d.h. angeschlossen. Der Tempelherr wollte sich damit etwas aufpreisen, denke ich. Er ruft auch einen Ausruf aus "Hm!" Dies zeigt, dass er etwas ärgerlich und nachdenklich ist, was er im folgenden Satz auch sagt.

Der Tempelherr wegt im weiten Abschnitt die jüdische Erziehung von einem christlichen Mädchen ab. Er stellt sich selbst Fragen auf die er aber nicht antwortet. Der Tempelherr besitzt einen ausgeprägten, großen Wortschatz und wendet seine gehobene Sprache an. In dem Satz: "Und Saladin/ Hat's über sich genommen, ihn zu stimmen." Sieht man dies ganz gut. Zum Beispiel "stimmen" bedeutet "beeinflussen".

Er wiederholt und setzt das Wort im folgenden Satz zugleich in Frage. "Freilich; / Kein kleiner Raub, eine solch Geschöpf!- Geschöpf? / Und wessen?" Im dritten Abschnitt beschäftigt sich der Tempelherr mit der Frage, wer der richtige Vater ist. Er setzt dein "Sklaven" und "Künstler" als Symbole. Der Sklave stellt dort den richtigen Vater von Recha da. Nathan wird symbolisch zum Künstler. Jedoch wegt er seine Gedanken bei dem Ausruf "Ach!" ab und bleibt fest bei der Meinung, dass Nathan der Vater ist, trotzdem, dass er Jude ist und Recha eine gebürtige Christin.

Der Templeherr denkt im 4. Akt über das nach, was Nathan Recha vermittelt hat. Auch hier merkt man wieder seinen höheren Sprachgebrauch "Ich hab es ja/ Wohl schöner noch an Anderwitz, an Tand,/ An Höhnerei, an Schmeichlern und an Buhler / Verschwenden sehn!" Dagegen werden im 5. Abschnitt Vorwürfe aufgebaut und Nathan kommt aus dem Haus. Der Tempelherr ist auf Nathan etwas neidisch, da er ihr alles beigebracht hat. "Und bin ich auf den doch launisch, / Der diesen höheren Wert allein ihr gab!" Der Tempelherr macht sich vorwürfe, dass er zum Patriarchen und Saladin gegangen ist, denn Dajas Erzählung muss ja nicht war sein "Und! Und! Das geht so nicht.

Lenk ein! Wenn vollends/ Mir Daja nur was vorgeplaudert hätte, / Wäre schwerlich zu erweisen stünde?" Am Ende merkt man wieder die Reuhe vom Tempelherrn "Der Patriarch schon verraten! -Ha! / Was hab ich Querkopf nun gestiftet!"<br /> Zusammenfassung I.1. Ort: Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Daja Nathan Kehrt von einer Reise nach Hause zurück und findet sein Haus beschädigt vor. Es hatte gebrannt und seine Tochter wurde von einem christlichen Tempelherrn gerettet. Dieser Tempelherr wurde vom Sultan Saladin begnadigt. Er nahm keinen Dank an und war für eine Zeit lang nicht mehr aufzufinden.

I.2. Ort: Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Daja, Recha Recha hält ihren Retter als einen Engel. Nathan versucht alles um sie davon abzubringen, dass es ein Engel war, der sie rettete. Recha erzählt den beiden von der Begnadigung des Tempelherrn und, dass er nur deshalb freigelassen wurde, weil er große Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Bruder des Sultans hat. I.

3. Ort: Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Derwisch Al- Hafi ist ein ehemaliger Derwisch und nun zum Schatzmeister vom Sultan ernannt worden. Er bot Nathan an seine Stelle zu übernehmen und so den Sultan aus seiner Geldnot zu retten, dieses Geld aber später mit Zinsen zurück zu verlangen. Nathan lehnte dies ab. I.4.

Ort: Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Daja Nathan will den Tempelherrn danken und als er erfährt, dass Daja ihn wiedergesehen hat, schickt er sie wiederum zu ihm um ihn in Nathans Haus einzuladen. I.5. Ort: ein Platz mit Palmen Personen: Tempelherr, Klosterbruder Der Klosterbruder wurde vom Patriarchen zum Tempelherrn geschickt, um ihn zu überreden, das er den Sultan umbringt. Dies lehnt der Tempelherr ab und nun hat man vor ihn als Spion am königlichen Hof einzusetzen. Dies lehnt er ebenfalls ab.

I. 6. Ort: ein Platz mit Palmen Personen: Tempelherr, Daja Daja überbringt dem Tempelherrn die Einladung von Nathan. Der Tempelherr lehnt aber ab, da von Juden nicht viel hält und Recha ihm nichts bedeutet. II. 1.

Ort: im Palast des Sultans Personen: Saladin, Sittah Saladin und Sittah spielen Schach, dieses gewinnt der Sultan und ruft Al-Hafi um Sittah ihren Gewinn auszuzahlen. Sie macht sich Sorgen um ihren Bruder und um den Krieg der droht. II. 2. Ort: im Palast des Sultans Personen: Al- Hafi, Saladin, Sittah Die Drei suchen gemeinsam eine Lösung für das große Geldproblem. Ihnen fällt dabei Nathan ein, der ein reicher Jude ist.

Al- Hafi hält nichts von dieser Idee, die von Sittah stammt und lehnt sie somit ab. II. 3. Ort: im Palast des Sultans Personen: Saladin, Sittah Die Geschwister unterhalten sich nochmals über den reichen Juden und wie man wohl an sein Geld komme. Sittah hat einen Plan entwickelt. II.

4. Ort: vor Nathans Haus an Palmen Personen: Nathan, Recha, Daja Nathan erwartet schon den Tempelherrn. Er denkt, dass Recha mehr als nur Dankbarkeit für den Tempelherrn empfindet. II. 5. Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Temperlherr Nathan hat die Gelegenheit dem Tempelherrn zu danken.

Es entfacht eine Diskussion zwischen den beiden über Juden und Christen. Sie werden jedoch im Laufe des Gesprächs Freunde. II. 6. Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Tempelherr, Daja Nathan erhält die Nachricht von Daja, dass der Sultan ihm Sprechen möchte. II.

7. Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Tempelherr Nathan erfährt, dass der Tempelher Curd von Stauffen heißt und ist daraufhin ganz überrascht. Der Tempelherr kommt ihm irgendwie bekannt vor und ihm viel der Name Wolf von Filnek ein. Er beschließt näheres von ihnen heraus zu finden. II. 8.

Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Daja Nathan sagt Daja, dass der Tempelherr jeden Augenblick bei Recha eintreffen müsste. II. 9. Ort: vor Nathans Haus Personen: Nathan, Al- Hafi Al-Hafi und Nathan reden über Saladin und so erfährt Nathan was Saladin vor hat. Al-Hafi will weg und zwar an den Ganges. III.

1. Ort: in Nathans Haus Personen: Recha, Daja Sie erwarten den Tempelherrn und Recha erzählt Daja von Ihrem Wunsch, dass der Tempelherr sie mit nach Europa nehmen soll. III. 2. Ort: in Nathans Haus Personen: Recha, Daja, Tempelherr Als der Tempelherr bei Recha eintrifft ist er überrascht vom Aussehen und Verhalten von Recha. Er ist total fasziniert von ihr.

Er geht aber nach kurzem Aufenthalt gleich wieder. III. 3. Ort: in Nahans Haus Personen: Recha, Daja Recha ist verwundert und fragt sich, warum der Tempelherr wohl so schnell wieder gegangen ist. III. 4.

Ort: Audienzsaal im Palast des Sultans Personen: Saladin, Sittah Saladin und Sittah besprechen den Plan, wie sie Nathan überlisten. Saladin hat Respekt vor Nathan und schickt Sittah in einen anderen Raum. III. 5. Ort: Palast des Sultans Personen: Saladin, Nathan Saladin stellt Nathan die Frage welches der drei Religionen (Judentum, Christentum, Islam) dir richtige ist. III.

6. Ort: Palast des Sultans Personen: Nathan Nathan ist alleine gelassen worden in dem Saal. Er hat Bedenkzeit und überlegt seine Antwort ganz genau, da er weis das eine List dahinter steckt. III. 7. Ort: Palast des Sultans Nathan hat keine direkte Antwort, sondern erzählt dem Sultan statt dessen die Ringparabel.

III. 8. Ort: Unter Palmen, in der Nähe vom Kloster Personen: Tempelherr Der Tempelherr gesteht sich selber ein, dass er Recha liebt und denkt nicht mehr an den Vorsatz, ein Christ dürfe kein jüdisches Mädchen lieben. III. 9. Ort: unter Palmen Personen: Nathan, Tempelherr Nathan wird vom Tempelherrn überrascht indem dieser um Rechas Hand anhält.

Nathan weicht aus und fragt ihn nach seinem Vater. III. 10. Ort: unter Palmen Personen: Tempelherr, Daja Der Tempelherr gesteht Daja seine Liebe zu Recha und erfährt danach von ihr, dass Recha nicht Nathans leibliche Tochter ist. Sie erzählt auch, dass Recha selbst es noch nicht weiss. IV.

1. Ort: in den Kreuzgängen des Klosters Personen: Klosterbruder, Tempelherr Der Tempelherr will den Patriarchen um Rat fragen. Aber er begegnet dem Klosterbruder und fragt daraufhin diesen. Dieser schickt ihm zum Patriarchen. IV. 2.

Ort: in den Kreuzgängen Personen: Klosterbruder, Tempelherr, Patriarch Der Tempelherr fragt den Patriarchen, ob ein Jude ein christliches Mädchen jüdisch aufziehen darf. Der Patriarch antwortet, dass der Jude sofort verbrannt werden müsse. Der Patriarch ist neugierig und harkt weiter nach, ob es sich nur um eine Geschichte handelt oder ob sie wahr ist. IV. 3. Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Saladin, Sittah Nathans Gelder treffen ein.

Sittah fand ein Bild von ihrem toten Bruder Assat und vergleicht es mit dem Tempelherrn. IV. 4. Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Tempelherr, Saladin Saladin erfährt die Wahrheit über Recha und Nathan vom Tempelherrn. IV. 5.

Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Saladin, Sittah Sittah lässt Recha an den Hof kommen, damit sie sie kennen lernen kann. IV. 6. Ort: der offen Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Daja Daja möchte, dass Nathan seine Recha dem Tempelherrn zur Frau gibt. IV. 7.

Ort: der offene Flur in Nathans Haus Personen: Nathan, Klosterbruder Nathan erfährt, dass der Patriarch einen Juden sucht, der ein christliches Mädchen aufzieht. Sie reden von Rechas Vergangenheit und ihren Eltern. IV. 8. Ort: der offene Flur in Nathans Haus Personen: Daja, Nathan Boten des Sultans wollen Recha abholen. Daja denkt, dass der Sultan Recha zur Frau haben will und erzählt ihr so die Wahrheit über ihrer Herkunft.

V. 1. Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Saladin, 3 Mamelucken Saladins Gelder aus Ägypten treffen endlich ein. V. 2. Ort: Zimmer in Saladins Palast Personen: Emil Mansor, Saladin Emil soll auf Befehl des Sultans den größten Teil der Gelder nach Libanon zu seinem Vater bringen.

V. 3. Ort: Palmen vor Nathans Haus Personen: Tempelherr Der Tempelherr sieht ein, dass er vorschnell gegen Nathan gehandelt hat. V. 4. Ort: Palmen vor Nathans Haus Personen: Nathan, Klosterbruder Nathan erfährt vom Klosterbruder, dass der Tempelherr ihn verraten hat.

V. 5: Ort: Palmen vor Nathans Haus Personen: Nathan, Tempelherr Der Tempelherr entschuldigt sich für seine Tat und hält nochmals um Rechas Hand an. Nathan sagt, dass Recha einen Bruder hat und der Tempelherr diesen fragen müsse.

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