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  Nathan der weise

Nathan der Weise von G.E. Lessing 1. Aufzug Nathan kommt von einer langen Reise endlich nach Hause. Dort trifft er Daja, seine Frau. Sie erzählt ihm, dass sein Haus gebrannt hat, während er weg war und dass Recha, seine Tochter, fast mitverbrannt ist.

Als er sich nach dem Retter erkundigt erzählt sie ihm, dass ein Mann, der zuvor als Gefangener in die Stadt gebracht wurde, jedoch vom Sultan Saladin begnadigt wurde, in das brennende Haus hineingerannt ist und Recha gerettet hat. Doch niemand hat ihn seit dem gesehen. Nur Daja ein paar mal bei einer Palme. Doch seit geraumer Zeit kommt er überhaupt nicht mehr. Dann kommt Recha. Sie meint, ihr Retter sei ein Engel.

Sie hat sich in ihn verliebt und schwärmt die ganze Zeit von ihm. Nathan ist ein wenig entzürnt, weil beide , Daja und Recha, nur von ihm reden, aber nichts unternehmen. Gleich darauf trifft er einen alten Freund: Al-Hafi. Er ist des Sultans Schatzmeister geworden. Dieser bittet Nathan ihm bei seiner Arbeit zu helfen, doch er will nicht. Al-Hafi geht nach Nathans Entscheidung weg.

Daja kommt wieder zum Nathan. Sie ist aufgeregt weil sie den Tempelherrn, Rechas Retter, wieder gesehen hat. Sie bricht zu ihm auf und Nathan will bald folgen. Rechas Retter redet mit einem Klosterbruder. Dieser hat einen Auftrag vom Patriarchen für ihn. Er soll einen Brief von ihm an König Philipp.

Weiters will er wissen, weshalb ihn Saladin begnadigt hat, doch das weiß er selber nicht. Als der Klosterbruder weggeht kommt Daja. Doch der Tempelherr fühlt sich von ihr belästigt und will in Ruhe gelassen werden. Er sagt auch, dass er selber nicht weiß, aus welchem Grund er Recha gerettet hat. Er bereut es zwar nicht, aber der Grund ist ihm ein Rätsel. Dann geht auch er weg.

2. Aufzug Saladin spielt mit seiner Schwester Sittah Schach. Sie ärgert sich, weil er sie immer gewinnen lässt. Die beiden reden auch über das Christentum und darüber, dass ihr Vater große Sorgen hat. Al-Hafi kommt und erzählt dem Sultan in was für einer schlechten Lage sich sein Geld befinde. Saladin trägt ihm auf er solle sich Geld ausborgen und zu Nathan gehen.

Doch dann redet Hafi schlecht über Nathan. Er erzählt wie gierig er sei und dass er nie jemandem Geld borgt. Sittah will sich sein Geld mit Gewalt holen. Dajas Versuch den Tempelherrn zu Nathan einzuladen scheitert. Obwohl er ihn nicht verärgern will, riskiert er einen zweiten Versuch und redet selber mit ihm. Er hat Glück und er freundet sich mit ihm an.

Bald kommt Daja wieder zu Nathan und sagt ihm, dass der Sultan ihn einladen will. Dieser und Dajas Retter reden über seine Begnadigung. Dann sagt er Daja, dass der Tempelherr bald zu ihm kommen wird. Gerade als Nathan zum Sultan gehen will trifft er Al-Hafi. Dieser erzählt ihm, dass Saladin sich Geld von ihm ausborgen will und dass er auf alles vorbereitet sein soll, da der Sultan link ist. 3.

Aufzug Daja äußert den Wunsch Recha nach Europa als Christin mitzunehmen. Doch für Recha ist ihr Zuhause bei Nathan und auch in religiösen Angelegenheiten ist sie wie eine Jüdin aufgewachsen. Als der Tempelherr zu Nathan nach Hause kommt verliebt er sich in Recha. Er kann ihr nicht einmal in die Augen schauen. Sie redet mit Daja über den Tempelherrn und als er geht, kann sie wieder klar denken. Nathan nimmt die Einladung des Sultan an und geht zu ihm.

Diesem ist es unangenehm ihn zu fragen, ob er sich Geld ausborgen könne, aber Sittah drängt ihn. Saladin stellt ihm viele Fangfragen, doch Nathan weicht ihnen gekonnt aus. Zum Schluss wird er gefragt, welche Religion die beste sei. Er erkennt die Falle und antwortet in einem Gleichnis über einen Vater der drei Söhne hatte und alle gleich mochte. Als er aber im sterben lag stritten sie sich, wer des Vaters ring erben sollte. Also lies er 2 Ringe nachmachen, die genauso aussahen wie der eine echte.

Mit dem Gleichnis meint er, dass jeder für sich entscheiden muss, welche Religion die richtige ist. Wenig später rechtfertigt der Tempelherr in einem Selbstgespräch seine Gefühle für Recha. Trotz ihrer Glaubensrichtung will er sie heiraten, doch Nathan will das nicht, weil er glaubt, dass die beiden verwandt sind. Kurze Zeit später erzählt Daja dem Tempelherrn, dass Recha eine Christin ist und dass Nathan nicht ihr Vater ist. Er wird zornig, aber Daja möchte, dass er Recha nimmt, da sie hofft, dass die zwei sie nach Europa mitnehmen. 4.

Aufzug Da der Tempelherr nicht weiß was er machen soll, fragt er den Klosterbruder um Rat was er tun soll. Der enttäuschte Klosterbruder meint, er soll zum Patriarchen gehen. Dort erzählt er ihm alles und der Patriarch meint, der Jude muss bestraft werden. Doch der Tempelherr verrät ihm nicht Nathans Namen. Dann erhält Saladin das Geld. Er redet mit Sittah darüber, wie ähnlich der Tempelherr seinem Bruder ähnlich sieht.

Darauf spricht Nathan mit Daja über Reche und über Heiratspläne Als Daja Nathan bittet Recha den Tempelherrn heiraten zu lassen braucht er etwas Zeit zum Nachdenken. Nathans Verdacht, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind wird durch das Tagebuch ihres leiblichen Vaters gestärkt. Daja klärt Recha endlich über ihre Herkunft auf. 5. Aufzug Saladin erhält die Botschaft, dass sie Karawane aus Ägypten endlich angekommen ist und schickt diese gleich zu seinem Vater, da dieser das Geld dringend nötig hat. Der Tempelherr wirft sich vor Nathan verraten zu haben, da er mit dem Patriarchen geredet hat.


Nachdem das Nathan erfährt entschließt er sich das Tagebuch dem Sultan zu geben. Der Tempelherr gibt vor Nathan zu ihn verraten zu haben, möchte aber noch immer Recha heiraten. Zum Schluss stellt es sich heraus, dass Recha und der Tempelherr Geschwister und somit beide Kinder des Bruders des Sultans sind.

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