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  Unterm birnbaum - theodor fontane rezension

Rezension (Theodor Fontane "Unterm Birnbaum")   In der Novelle "Unterm Birnbaum" von Theodor Fontane, geht es um den spielsüchtigen Gastwirt und Materialwarenladen Besitzer, der sich auf Grund seiner Spielsucht hoch verschuldet hat. Er heißt Abel Hradscheck. Eines Tages erbt Hradscheks Familie Geld, man erfährt jedoch nie wie viel. Da dies im Dorf bekannt ist, meldet sich auch bald darauf eine Firma bei der er Schulden hat und schickt einen Reisenden (Vertreter) namens "Sulzki", der Hradscheck's Schulden eintreiben soll. Dieser reist an einem stürmischen Abend an und bleibt wegen des Windes noch über Nacht bei Familie Hradscheck. An diesem Abend bezahlt Abel seine Schulden unter Augenzeugen.

Als Sulzki am frühen Morgen wieder losfährt, ist es schon eigenartig, dass er verschläft und so schweigsam ist. Doch es macht sich niemand ernsthafte Gedanken darüber. Am Mittag wird Sulzki's  Fuhrwerk in der Oder gefunden, jedoch ohne Leiche . Aus diesem Zusammenhang stellen sich einige Fragen, deren Antworten offen bleiben. Wie z.B.:      - Wo ist Sulzki(s Leiche)?                   - War es tatsächlich Sulzki der so schweigsam auf sein Fuhrwerk stieg? Oder:   - Hatte Hradscheck ihn umgebracht um das Geld zu nehmen und es war jemand anderes, der am frühen Morgen wegfuhr? -         Wie viel Geld hat Hradscheck geerbt?   Theodor Fontane schrieb dieses Büchlein aus der "allwissenden" personalen Erzählperspektive, man erfährt von den beschrieben Personen was sie denken/ sagen/ machen etc.

Die Eigenart des Buches besteht in Fontanes detaillierten Beschreibungen, welche die Spannung teilweise zurückhalten und das Buch schwer lesbar machen. Jedoch die psychologischen Hintergründe der Einzelnen Handlungen (wie z.B. das Abel lieber jemand umbringt und mit diesem schlechten bzw. erdrückendem Gewissen leben will, anstatt in Armut weiter zu leben) und die Handlungen selbst haben mich im Nachhinein sehr beeindruckt. Außerdem finde ich Fontanes Sprachstil aus der damaligen Zeit (1886) faszinierend, denn seitdem er dieses Buch geschrieben hat ist schon ein Jahrhundert vergangen.

Trotzdem hatte die Sprache schon viel Ähnlichkeit mit unser heutigen. Ich denke, dies ist eine Kriminal-Novelle, da die Erzählungen parallel zu den Geschehnissen laufen, dennoch nicht aufgedeckt werden. Noch dazu wird der Leser zum Kriminalbeamten, weil er selber mehr erfährt als die einzelnen Personen in der Geschichte. (Allerdings hätte Hradscheck ein Motiv gehabt, Sulzki umzubringen nämlich das Geld.) Was nun wirklich passiert ist, weiß man nicht genau und es bleibt den Fantasien des Lesers überlassen.

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