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  Die taube

Patrick Süskind: Die Taube<br /> Guten Morgen liebe Mitschüler, Herr Professor ich begrüße Sie zu meinem Referat über das Buch die Taube von Patrick Süßkind.<br /> <br /> Anfangen werden ich mit der Biographie des Autors.<br /> Patrick Süskind wurde am 26. März 1949 als Sohn eines Journalisten und Erzählers in Ambach am Starnberger See geboren. Patrick besuchte zuerst die Grundschule und anschließend das Gymnasium wo er auch 1968 seine Matura ablegte. Nach dem Zivieldienst zog er nach München um Geschichte zu studieren.

<br /> Nach dem Studium zog Süskind - finanziell durch die Familie unterstützt - nach Paris und arbeitete als Schriftsteller. Als Schriftsteller war er zuerst nicht sehr erfolgreich. Großen Erfolg hatte er hingegen mit dem schreiben von Drehbüchern, unter anderem zu "Monaco Franze" (1984) und "Kir Royal" (1986), die er in Zusammenarbeit mit seinem Freund Helmut Dietl schrieb. Mit Helmut Dietl schrieb er auch 1997 das Drehbuch zu "Rossini", in dem er sich selbst anhand des etwas seltsamen aber genialen Dichters porträtiert. <br /> Der Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm mit dem Theaterstück »Der Kontrabass. Inzwischen werden Süskinds Prosastücke millionenfach gelesen.

<br /> <br /> Ein anderes Buch von ihm nämlich Das Parfüm gehört mittlerweile zu den bedeutensten Werke der deutschsprachigen Literatur. Für dieses Buch hat er schon sehr viele Preise wie unter anderem den Gutenberg- Preis erhalten.<br /> Weitere Werke von dem deutschen Schriftsteller und Drehbuchautoren sind z.B.:<br /> Die Geschichte von Herrn Sommer" der Ganz normale Wahnsinn und natürlich die Taube. <br /> <br /> Süßkind legt keinen Wert auf das Berühmtsein, Dem Literaturbetrieb bleibt er fern, meidet öffentliche Auftritte oder Lesungen, ist fotoscheu, gibt kaum Interviews.

<br /> . Außerdem möchte er keinen literarischen Regeln nachgeben und lehnte deshalb auch schon Preise wie den Tukan- und den FAZ-Literaturpreis ab, ebenso wie hohe Angebote zur Verfilmung seiner Bücher, um diese vor Verfälschung zu schützen. Zur Zeit lebt Patrick in München und in Paris<br /> <br /> Das Buch die Taube ist eine psychologisch raffiniert umgesetzte Erzählung<br /> Bevor ich mit dem Inhalt weitermache möchte ich euch die einzig wichtige Person in diesem Buch nämlich Jonathan Noel etwas näher vorstellen.<br /> Jonathan Noel ist ca. 50 Jahre alt und lebt seit mehr als 20 Jahren in einer Einzimmerwohnung in Paris. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen, verliert seine Eltern während des Krieges und wächst bei seinem Onkel und dessen Frau auf.

Auf Wunsch seines Onkels heiratet dann Jonathan, wurde aber von seiner Frau nach kurzer Zeit verlassen. Um nicht das Gespött im Dorf hören zu müssen, zieht Jonathan nach Paris und findet als Wachmann in einer Bank arbeit. Seit dieser Zeit hat Jonathan keinen guten Eindruck von den Menschen. Er findet alle böse und egoistisch. Er hat Angst wieder Menschen zu verlieren, die er gerne hat. Aus diesem Grund versucht er in Paris auch gar nicht neue Freunde zu finden<br /> <br /> Jetzt können wir auch schon mit dem Inhalt beginnen<br /> Eines Morgens, als Jonathan gerade sein Zimmer verlassen will um auf die Etagentoilette zu gehen, erschrickt er fürchterlich, weil vor seiner Türe eine Taube sitzt.

An sich wäre eine Taube ja nichts Schlimmes, für ihn jedoch ist sie die Verkörperung von Anarchie und Chaos, seinen größten Feinden, die sein geordnetes Leben gefährden könnten. <br /> Er stürzt entsetzt in sein Zimmer und traut sich nicht mehr den Flur zu betreten Da er aber in die Arbeit in die Bank muss, beschließt er das Haus doch zu verlassen. Er rüstet sich mit Winterklamotten und Schirm aus, um gefahrlos an der Taube vorbeizukommen. Weiter nimmt er das Nötigste zum Leben in einem Koffer mit um in einem Hotel zu übernachten. <br /> An diesem Tag kann sich Jonathan nicht auf seine Arbeit konzentrieren weil er immer an die Taube denken muss und so geschieht es, dass er sogar vergisst den Bankdirektor zu begrüßen. Dies ist eine Sache, die ihm sonst nie passiert wäre.

<br /> In der Mittagspause dann nimmt er sich ein kleines billiges Hotelzimmer und geht in den Park um zu essen. <br /> Eine zeitlang beobachtet er einen Penner. Früher einmal hatte er diesen beneidet, da der Penner spät aufstehen und faulenzen kann. Als Jonathan jedoch sieht, wie der Penner auf die Straße machen muss ändert sich das schnell. Er hat sogar Angst, durch die Taube genauso wie der Penner zu enden. Als er seinen Müll aufheben will, bemerkt er, dass seine Hose reißt.


Zwar kein großer Riss, aber doch deutlich sichtbar. Er beschließt zu der Schneiderin im Supermarkt zu gehen um sie flicken zu lassen. Die Schneiderin jedoch hat keine Zeit, ihm die Hose sofort zu nähen und so kauft er sich Tixo, um den Riss zu überkleben. Danach geht er zurück zur Bank und hält wieder Wache. Er ist jetzt aber auf alle wütend, die er sehen kann - auf die Kellner des Cafés gegenüber, auf die Autofahrer mit ihren Abgasen - er möchte sie alle erschießen, Grimmig und innerlich gebrochen steht er da und verachtet sich selbst. <br /> Er denkt viel über sich, über seine Vergangenheit und seinen Tod nach.

Nach einer unruhigen Nacht beschließt er, wieder in seine Wohnung zurückzukehren. Je näher er seinem Zimmer kommt, desto unsicherer wird er sich. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und steigt die Treppe zu seinem Zimmer hinauf. Oben angekommen sieht er, dass die Taube verschwunden ist.<br /> <br /> Die Handlung spielt sich an einem heißen Sommernachmittag im Jahre 1962 in Paris ab.<br /> Das Buch ist wie schon gesagt eine Erzählung die in der ER Erzählform geschrieben ist.

<br /> Als Sprache wird die Hochsprache verwendet, die mit sehr vielen französischen Ortsangaben gespickt ist. Auffallend ist, dass in diesem Buch hauptsächlich lange Sätze mit vielen Gliedsätzen verwendet werden. Das heißt, seine Sätze sind sehr verschachtelt und man muss beim Lesen manchmal sehr genau aufpassen um den Satz sinngemäß richtig zu verstehen. <br /> Grundgedanke dieses Werkes ist es, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass sie zusammenhalten müssen und sollen. Denn ohne ein Zusammenhalten können wir Menschen nicht leben. Die Isolation eines Menschen führt oft zu Depressionen.

Dieses Buch zeigt, dass ein Mensch der lange Zeit alleine lebt, nichts mit seinem Leben anzufangen weiß und dass ihn die kleinsten Veränderungen oder Vorkommnisse so erschüttern, dass er völlig aus seinem Lebenskonzept gebracht wird und dass sein Leben dadurch auch zerstört werden kann. Wenn ein Mensch in völliger Einsamkeit lebt, hat er keinen Ansprechpartner, niemanden mit dem er seine Freuden aber auch Leiden und Sorgen teilen kann. Einsamkeit ist ein großes Problem von dem heute vor allem alte Menschen betroffen sind. Das kann auch schwere Folgen mit sich tragen. Sie sind von anderen Menschen völlig abgekapselt und haben mit niemand mehr Kontakt. Man denkt über zu viele Dinge nach und das kann auch zu Depressionen führen.

Jeder Mensch braucht eine Bezugsperson, der man seine Probleme oder auch Freuden anvertrauen kann. Wenn Jonathan ganz normalen Kontakt zur Außenwelt gehabt hätte, wäre die Taube für ihn keine Veränderung in seinem Leben gewesen. <br /> <br /> <br /> Meine Meinung über dieses Buch ist sehr positiv. Ich finde es leicht zu verstehen und stellt das Problem der Einsamkeit der Menschen sehr realistisch dar. Gut zum Ausdruck kommt in diesem Buch, dass besonders die Menschen in den Großstädten, hauptsächlich ältere Menschen, von der Einsamkeit eingeholt werden und so in völliger Isolation leben, da sie einfach niemanden haben. Es gibt sehr viele Menschen, die ein einsames, trostloses Leben führen oder führen müssen.

Ältere dagegen haben auch das hektische Leben hinter sich und keine Aufgabe mehr, mit der sie sich beschäftigen können. Keiner wird es je schaffen, die Einsamkeit aus der Welt zu schaffen. <br /> Ich würde jedem empfehlen dieses Buch zu lesen, weil es realistisch geschrieben ist und in unsere Zeit passt. Es zeigt genau das Problem, das es überall gibt, die Einsamkeit <br /> Ich danke für die Aufmerksamkeit.<br /> <br /> <br /> <br /> Redezeit: ca.15min<br />

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